DE2837566C2 - Vorrichtung zur Bildung einer Bahn auf einem Sieb aus einer Fasersuspension - Google Patents

Vorrichtung zur Bildung einer Bahn auf einem Sieb aus einer Fasersuspension

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DE2837566C2 DE19782837566 DE2837566A DE2837566C2 DE 2837566 C2 DE2837566 C2 DE 2837566C2 DE 19782837566 DE19782837566 DE 19782837566 DE 2837566 A DE2837566 A DE 2837566A DE 2837566 C2 DE2837566 C2 DE 2837566C2
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    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Bildung einer Bahn auf einem Sieb aus einer Fasersuspension nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer bekannten Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art (GB-PS 6 68 822) ist ein als Wand ausgcbildcic-r Zwischenkörper dicht an der Mündung des vci iikalcn Vcrbindungskanals in den Zuführkanal angeordnet. Der Ableitkanal bildet daher eine Verlängerung drs Verbindungskanals. In der Zwischenwand sind öffnungen vorgesehen, deren Gesamtquerschnitt etwa der Qucrschnittsfläche der Mündung des Verbindungskanals hi den Zufuhrkanal entsprechen soll. Der größte Teil der Fasersuspension durchströmt den Ableitkanal wenigstens teilweise. Im Fasersuspensionsstrom enthaltene Luft oder Luftblasen steigen im Ableitkanal und im Entlüftungsraum nach oben, wo sie austreten können. Es besteht zwar das Ziel eine gleichmäßige Faserverteilung ohne unerwünschte Turbulenzen zu erreichen. Weil aber ein großer Teil der Suspension über den Rückführungskanal in den Zuführkanal eingeleitet wird, ist es in der Praxis schwierig, Turbulenzen zu vermeiden, so daß die Gleichförmigkeit der Bahn gestört wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der gutiungsgcmäßcn Art so weiterzubilden, daß die Koiderung nach einer Gleichförmigkeit der Bahn noch besser erfüllt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Bei dieser Konstruktion kann sich in dem Abschnitt des Zuführkanals, der winkelig an den Verbindungskanal anschließt. Luft im oberen Teil ansammeln. Es genügt daher, diesen oberen Teil in den Ableitkanal abzuführen, um die Entlüftung zu bewirken. Der übrige Teil der Suspension kann ungehindert und daher auch ohne störende Turbulenzen durch den Zu'ührkanai zur Bahnformationszonc weiterströmen. Diese Strömung ist so stabil, daß es zulässig ist. über den Rückführkanal den abgezweigten Teil wieder einzuspeisen, ohne daß es zu Störungen kommt. Ein Teil der Luft ist bereits am Übergang vom Vcrbindungskanal zum Zuführkanal über den mindestens einen Übcrleitkanal zum Entlüftungsraum abgezweigt worden. Daher ist die anschließend noch abzuführende Lufimengc verhältnismäßig klein. Entsprechend sicher ist es, daß mit dem abgezweigten Teil der Suspension auch die gesamte noch vorhandene Luft abgeführt wird. Damit beim Einleiten der den Überleitkanal durchströmenden Suspension in den Entlüftungsraum nicht Luft in die Suspension eingebracht wird, liegt die Mündungsöffnung des Überlcitkanals im Bereich des F.ntlüftungsraumcs unterhalb des Suspensionsspicgels.
Die Merkmale des Anspruchs 2 ermöglichen es, die Entlüftung des abgezweigten Teilstroms der Fasersuspension noch weiter zu verbessern, weil in den Quersehniitserwciterungcn eine die Entlüftung begünstigende Verminderung der Strömungsgeschwindigkeit auftritt.
Hei der bevorzugten Alisführungsform nach Anspruch J kann der den ünilüftungsraum bildende Kasten ohne Schwierigkeiten hinsichtlich seiner Größe an das erforderliche Volumen angepaßt werden, das ebenfalls l'jiiflulJ auf die l-'.ntlüflung.swirkung im Hereich des
Eniiüflungsraumes hat.
In der Regel wird es ausreichend sein, den Entlüftungsraum nach oben offen zu lassen. Man kann aber auch den Entlüftungsraum nach oben verschließen und an eine Entlüftungseinrichiung anschließen, die einen gewissen Unterdruck in dem über dem Suspcnsionsspiegel liegenden Raum erzeugt. In manchen (-'allen kann es sogar vorteilhaft sein, mittels der Entlüftungseinrichtung einer, gewissen Oberdruck zu erzeugen.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 4 erlaubt es, die Entlüflungswirkung durch eine Verstellung des Zwischenkörpers zu beeinflussen. Es hängt von der Fasersuspension und der Führung des Zuführkanals ab. ob eine optimale Entlüftung dann erfolgt, wenn der Zwischenkörper mit seiner Unterseite in den Zuführkanal eintaucht oder mit dessen oberer Segren/.ungsfläche in einer Ebene liegt Es kann sogar vorteilhaft sein, wenn die Unterseite des Zwischenkörpers etwas höher liegt als die obere Begrenzungsfläche des Zuführkanals.
Optimale Ergebnisse bietet die Ausführungsform nach Anspruch 5, weil der gesamte abgezweigie Teil der Suspension über den Trennkörper hinwegströ.;;en muß und daher mit Sicherheit entlüftet wird.
Die Ausbildung eines Beschleunigungsabschnitts und eines Beruhigungsabschnitts gemäß Anspruch ö begünstigt die Ansammlung von Luft in dem oberen, vom Ableitkanal abzuführenden Schichten des Suspensionsstroms. Sowohl die Entlüftung als auch die Gleichmäßigkeit der Strömung wird im Beruhigungsabschnitt günstig beeinflußt
Die Ausbildung des Beruhigungsabschnitts nach Anspruch 7 bewirkt, daß Störungen, welche der Suspensionsstrom durch den Ableitkanal und insbesondere durch den Rückführungskanal erfährt, sich nicht in der Bahnformationszone auswirken können.
Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbcispicis im einzelnen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt des Ausführungsbeispiels, F i g. 2 einen vergrößert dargestellten Ausschnitt der Fig. 1.
Die im folgenden als Stoffauflauf bezeichnete Vorrichtung zur Zuführung einer Fasersuspension, insbesondere einer Langfasersuspension zu einer Bahnformationszone, in welcher die aus den Fasern zu erzeugende Bahn unter Luftabschluß gebildet wird, weist im Anschluß an einen Verbindungskanal I, welcher sich von einem Suspensionsvcrteiler aus in nahezu vertikaler Richtung nach oben erstreckt, einen als Ganzes mit 3 bezeichneten Zuführkanal auf, der bereits eine der Breite der zur bildenden Bahn entsprechende Breite hat und mit dem Verbindungskanal 1 einen Winkel einschließt, der etwas größer als 90° ist. Wie F i g. I zeigt, steigt der Zuführkanal 3 vorr, Verbindungskanal 1 aus in einem ersten Abschnitt, der als Beschleunigungsabschnitt 4 bezeichnet wird, gegen die als Ganzes mit 5 bezeichnete Bahnformationszone hin unter einem Winkel gegenüber der Horizontalen von etwa 20° an. Außerdem vermindert sich die Höhe des Beschleunigungsabschnittes 4 stetig auf etwa die Hälfte.
An den Beschleunigungsabschnitt schließt sich ein Zwischenabschnitt 6 des Zuführkanals 3 an, der etwa horizontal verläuft sowie ebenfalls eine allerdings geringfügig abnehmende Höhe hat und daher ebenfalls zu einer Beschleunigung des Suspensionsstromes führt. Wie F i g. 1 zeigt, ist de; Zwischcnabschnill 6 wesentlich kurzer als der Beschleunigungsabschnitt 4. mit dem er einen Knick bildet.
Vom Zwischenabschnitt 6 zweigt nach oben ein sich über die gesamte Breite des Zwischenabschnitts erstrekkendcr Ableitkanal 7 ab. dessen freier Querschnitt kleiner ist als derjenige des Zwischenabschnittes 6. Dieser Ablcitk.inal 7 erweitert sich nach oben hin und mündet in einen Entlürtiingsrauin 8, der durch einen blockförmigen Kasten 9 begrenzt wird. Die mit der oberen Begrenzungswand des Zuführkanals 3 verbundenen Seitenwände des Kastens 9 sind in vertikaler Richtung verschiebbar. Mil einer solchen Verschiebung kann die Höhe des Zuführkanals 3 verändert werden. Von oben her übergreift eine Abdeckhaube 10 den Kasten 9.
Zwischen dem Ableitkanal 7 und dem Ende des Zwischenabschnittes 6 zweigt von letzterem ein Rückführungskanal 11 ab, der ebenso wie der Ableitkanal 7 nach oben führt und sich über die gesamte Breite des Zwischenabschnittes 6 erstreckt. Der RCrckführungskanal 11, der sich nach oben hin erweitert, mündet in den Enllüflungsraum 8.
Wie F i g. I zeigt, sind im Ausführuny:beispiel der Abicitkanal 7 und der Rückführungskand Jl nur durch einen Trennkörper 12 voneinander getrennt, der sich über die gesamte Breite des Zwischenabschnittes 6 erstreckt und im Ausführungsbeispiel ein rechteckförmiges Qucrr^hnittsprofil hat. Er ist, wie Fig. 1 ferner zeigt, in der Mitte des Kastens 9 angeordnet und. wie durch den Doppelpfeil angedeutet, in vertikaler Richtung verschiebbar. Er kann also aus der in F i g. 1 dargestellten Lage, in der seine Unterseite mit der oberen Begren-
jo zungswand des Zwischenabschnitts 6 fluchtet, in Stellungen gebracht werden, in welchen er mehr oder weniger weit in den Zwischenabschnitt 6 eintaucht oder in denen der Abstand seiner Unterseite von der unteren Bcgrcn/.ungswand des Zwischenabschnittes 6 größer ist als die Kanalhöhe des Zwischenabschnittes. Die Höhe des leistenförmigen Trennkörpers 12 ist im Ausführungsbeispiel durch eine teleskopische Ausbildung des Trennkörpers veränderbar. Eingestellt wird der Trennkörper 12 in der gewünschten Position mit Hilfe von Haltcstäbcn 13, die von der Abdeckhaube 10 aus in den Eniljflungsraum 8 eindringen, oder von Befestigungseinrichtungen, die eine Verbindung des Trennkörpers an seinen beiden Enden mit den Stitenwänden des Stoffauflaufcs herstellen.
Von dem sich an die obere Ecke des Verbindungskanals 1 anschließenden, den Verbindungskanal nach oben hin abdeckenden Wandbereich führt ein Überleitkanal 14 oberhalb des Beschleunigungsabschnittes 4 ebenso wie dieser ansteigend zum Entlüftungsraum 8, in den sie etwa am oberen Ende des Ableitkanals 7, also unterhalb des Suspensionsspicgels IS, einmündet. Statt eines einzigen Überleitkanals 14 können selbstverständlich mehrere pa.al'cl liegende Kanäle vorgesehen werden. Der Überleilkanal 14 hat die Aufgabe, Suspension, die sich im Bereich der obeitn Ecke des Verbindungsi'.anals ansammelt und relativ viel Luft enthält, in den Entlüftungsraum 8 einzuleiten, in den ein Suspensionsstrom auch durch den Ableit'ianal 7 hindurch eingeführt wird. Der letztgenannte .Suspensionsstrom wird vom Ableitkanal
«ι 7, untcrstülzt durch den Trennkörper 12 und die durch die Beschleunigung des .Suspensionsstroms i<n Beschleunigungsabschnitt 4 und im Zwischenabschnitt 6 erzielte Druckverminderung, von dem im Zwischenabschnitt fließenden Fuspcnsionsstrom abgezweigt. Da sich im Suspensionsstrom auf dem Weg durch den Beschleunigungsabschnitt 4 hindurch die in der Suspension enthaltene Luft nach oben bewegt, enthält der mittels des Ablcitkanulcs 7 abgezweigte Tcilsirom den größten
Teil der in der Suspension mitgeführtlmi Luft. Während des Aufsteigens des Suspensionsstroms im Ableiik;in;il 7 trennt sich die Luft aus dem Suspensionssirom in Form von Luftblasen, die nach oben aufsteigen. Die Bildung der Luftblasen und ihre Vergrößerung wird durch die Erweiterung des Ableitkanals nach oben hin begünstigt. Aus dem über dem Suspensionsspicgel 15 liegenden Raum wird die Luft dann abgeleitet.
Begünstigt wird das Abscheiden der Luft aus der Suspension auch durch die Umlenkung des Suspcnsionssiroms durch den oberen Teil dcsTrennkorpcrs 12. über den hinweg die Suspension strömt, ehe sie in den Rüekführungskanal 11 eintritt und von diesem, im Vergleich zur Entnahmestelle stromabwärts, wieder in den Zwischenabschnitt 6 eingeleitet wird. Auch in dem sich über dem RUckführungskanal befindenden Teil des Entlüftungsraumes 8 kommt es noch zu einer Luftabschcidung. Der wieder in den Zwi.schcnabschnitt 6 eingeleitete Suspcnsionss'.rorn >si rfnhor weitgehend von Luft frei.
Um eine optimale Entlüftung zu erzielen, wird es in der Regel notwendig sein, den Querschnitt des Entlüftungsraumes 8. die Höhe des Trennkörpers 12 sowie den Abstand von dessen Unterseite von der unteren Begrenzungswand des Zwischenabschnittes 9 auf die Eigenschaften der Fasersuspension, insbesondere deren Luftgehalt und Strömungsgeschwindigkeit, abzustimmen.
An den Zwischenabschnitt 6 schließt sich ein Beruhigungsabschnitt 16 an. der im Ausführungsbeispiel ein leichtes Gefälle und eine geringfügig abnehmende Höhe hat. Im Beruhigungsabschnitt 16 wird der Suspcnsionsstrom stabilisiert und noch etwas beschleunigt.
Wie insbesondere F i g. 2 zeigt, wird der Endabschniti der unteren Begrenzungswand des Beruhigungsabschnittes 16 durch eine austauschbar angeordnete Endleiste 17 gebildet, die sich zu ihrem das Ende des Beruhigungsabschnittes 16 bildenden Rand hin keilförmig verjüngt. Die Unterseite der Endlcistc 17 steigt zum verjüngten Rand hin mit einem Winkel an. der zu diesem Rand hin bezüglich der Horizontalen etwas größer wird und dort gleich dem Winkel ist. unter dem ein Sieb 18 von einer Walze 19 kommend in die Bahnformationszone eingeführt wird. Das Sieb 18 liegt daher an der durch einen Teil der Unterseite der Endlcistc 17 gebildeten Anlagefläche 17'an.
Unterhalb der Endlciste 17 ist eine Dichtleiste 20 angeordnet, die im Bereich ihrer vorderen Randzonc um eine horizontale Achse schwenkbar gelagert ist und sich von ihr aus über das Ende der Endleiste 17 hinaus bis zur Vorderwand 2Γ eines ersten Entwässerungskastens 21 der Bahnformaticnszone erstreckt. Der aus Toleranzgründen erforderliche schmale Spalt zwischen der Dichtleiste 20 und der Vorderwand 2!' wird durch einen leistenförmigen. elastischen Dichtkörper 22 geschlossen, welcher in eine Nut der der Vorderwand 2V zugekehrten Stirnfläche der Dichtleiste 20 eingesetzt ist und an der Vorderwand 21' anliegt. Ein Luftkissen 26 übt auf die Dichtleiste 20 ein Drehmoment aus. das bei einer Blickrichtung gemäß F i g. 2 die Dichtleiste entgegen dem Uhrzeigersinn zu schwenken sucht und deshalb das Sieb 18 von unten her gegen die Anlagefläche 17' drückt, wobei, wie F i g. 2 zeigt, die Oberseite der Dichtleiste 20 mit der Unterseite der Endleisic 17 einen sich in Laufrichtung des Siebes verengenden Spalt bildet. Die Lagerung der Dichtleiste 20 ist so ausgebildet, daß letztere in Richtung der Schwenkachse aus der lagerung herausgezogen werden kann.
In den keilförmigen Spalt zwischen der Dichtleiste 20 und der über ihr liegenden Begrenzungswand sowie der Dichtleiste 17 vor dem Bereich, in dem das Sieb 18 in Anlage an die Dichtleiste 17 kommt, wird mittels einer Spritzvorrichtung 27 Wasser eingeführt, das als -, Schmicrfliissigkcit. aber auch als Sperrflüssigkeit, dient. Da die Dichtleiste 20 das Sieb 18 im Bereich des freien lindes der Endleisie 17 an dieser in Anlage hall und außerdem eine unkontrollierbaren Abfluß der Suspension nach unten und damit eine unkontrollierbare Faserin ablage verhindert, kommt es am Ende des Beschleunigungsabschnittes 16 nicht zu Störungen in der Gleichförmigkeit des Suspcnsionsstromcs und der Gleichförmigkeit der zu bildenden Bahn, wie dies der Fall ist, wenn c;n sog. Sicblcdcr Verwendung findet, also ein r> elastischer Streifen, welcher den Spalt zwischen der Unterlippe der bekannten Stoffnufläufe und der Bahnformalionszonc überbrückt.
Die Auflagefläche für das Sieb 18 in der Bahnformations/onc 5 wird durch die Oberseite des Entwässe-2» rungskastens 21 und weiterer, ohne Zwischenraum sich anschließender Entwässcrungskästen 23 gebildet, welche das durch das Sieb in der Bahnformationszonc durchtretende Wasser nach unten ableiten. Die ebene Oberseite des ersten Entwässcrungskastcns 21 hat, wie r. die F i g. 2 zeigt, gegenüber der Horizontalen eine etwas größere Steigung als die Anlagefläche 17' an der Unterseite der Endlcistc 17. Das Sieb 18 umschlingt deshalb geringfügig die freie untere Kante der Endleiste 17. was eine Planlage des Siebes an dieser Stelle sicherstellt, also in die Bildung von sog. Röhren verhindert.
Die als Auflagefläche für das Sieb 18 dienende Oberseite des auf den Enlwässcrungskaslen 21 folgenden Entwässcrungskastcns 23 ist, wie die Oberseite aller Entwässcrungskästen. eben ausgebildet. Sie hat aber im !■> Vergleich zur Neigung der Oberseite des Entwässerungskastcns 21 eine etwas geringere Neigung. Das Sieb 18 erfährt deshalb wie beim Verlassen der Endleisic 17 eine geringfügige Knickung, jedoch im entgegengesetzten Sinne. Die Oberseite des dritten Entwässerungskastens 23 ist gegenüber der Horizontalen geringfügig weniger geneigt als die Oberseite des zweiten Entwässerungskastens. so daß am Übergang vom zweiten zum dritten Entwässcrungskästen das Sieb ebenso wie beim Übergang vom ersten zum zweiten Entwässerungskastcn eine geringfügige Knickung erfährt, die sicherstellt, daß das Sieb plan liegt, also keine Wellen oder Röhren auftreten können. Auch die Oberseite der übrigen F.ntwässcrungskästen 23 schließen mit der Oberseite des benachbarten Entwässcrungskastens einen Win-
V) kcl ein, der nur geringfügig kleiner als 180° ist. Im Ausführungsbeispiel haben diese Winkel, ebenso w\- der Winkel zwischen der Anlagefläche 17' und der Oberseite des ersten Entwässcrungskastens 21 eine Größe von etwa 179". Die Oberfläche der Entwässerungskästen 21
>■> und 23 bildet daher insgesamt eine Polygonfläche, so daß auf das Sieb 18 in der gesamten Bahnformationszonc 5 eine in Bahnquerrichtung wirksame Ausstreichkraft ausgeübt wird, die sicherstellt, daß das Sieb 18 in der Bahnformationszone 5 frei von Wellen oder Röhren
bo ist, was ebenfalls zur Gewährleistung einer gleichförmigen Bahn beiträgt.
Da im Ausführungsbeispiel die gesamte Oberfläche jedes Entwässcrungskastcns 21 oder 23 eine ebene Fläche bildet, können vorhandene Leisten 24 in einem Win-
hs kel zur l-aufrichiung des Siebes 18 liegen, der von einem rechten Winkel abweicht. Liegen die Leisten 24 im rechten Winkel zur Laufrichtung des Siebes, dann kann die Auflagefläche jedes Entwässcrungskastens für das Sieb
7 8 ;<
polygonarlig ausgebildet werden, d. h. so. daU das Sieb j im Bereich jeder Leiste eine geringfügige Knickung er- , j fährt. In der Regel genügt es jedoch, die Winkeländo- >| rung nur an den Übergangsstellen von einem /um ;indc- ·■{ ren lintwä'sserungskastcn vorzusehen. ι j V.s genügt, die Holygonform der Auflagefläche des ! Siebes 18 auf den Bereich der Hahnformations/onc 5 /u ^ beschranken, weil am linde der Bahnformations/onc 5 '.! eventuell auftretende Wellen oder Röhren des Siebes A nicht i.-.hr die Bahnbildung beeinflussen können. Im κι Jj Ausführungsbeispiel liegt deshalb der letzte Kntwasse- | rungskasten der Bahnformationszone 5 unterhalb des | Endes der sog. Oberlippe 25. welche sich ar. clic obere
Begrenzungswand des Bcruhigunysabsehniites 16 anschließt, v,
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
bO
b5

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Bildung einer Bahn auf einem Sieb aus einer Fasersuspension, mit einer Suspen- ■> sionszuführeinrichtung, die einen die Fasersuspension zum Sieb leitenden Zuführkanal aufweist, der an einem sich im wesentlichen vertikaler Richtung nach oben erstreckenden Verbindungskanal anschließt und von dem im Abstand von der Bahnformationszone, in welcher die Bahn auf dem Sieb gebildet wird, ein sich quer über den Zuführkanal erstreckender und aus diesem einen Teil de» Fasti suspcnsionsstromes abführender Ableitkanal und in Strömungsrichtung dahinter ein sich quer über den Zuführkanal π erstreckender und die über den Ableitkanal abgeführte Fasersuspension in den Zuführkanal wieder einleitender Rückführungskanal nach oben abzweigen, wobei Ableitkanal und Rückführungskanal zu beiden Seite., eines Zwischenkörpers verlaufen und über einen oberen Entlüf'.ungsraum miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß sich-zwischen Verbindungskanal (1) und Ablcitkanal (7) ein winklig an den Verbindungskanal anschließender Abschnitt (4) des Zuführkanals (3) erstreckt und daß von dem den Ycrbindungskanal von oben abschließenden Wandbereich wenigstens ein Überleitkanal (14) ansteigend zum Enllüftungsraum (8) verläuft und in diesen bzw. den Ableitkanal (7) unterhalb des Suspensionsspicgels einmündet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ableitkanai (7) und der Rückführungskanal (11) im Bereich ihres oberen Endes einen größeren Querschnitt als im Bereich ihres unteren Endes haben.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Entlüftungsraum (8) durch einen über dem Zuführkanal (3) angeordneten Kasten (9) gebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenkörper (12) eine veränderbare Höhe und/oder einen veränderbaren Abstand seiner Unterseite vom Boden des Zuführkanals (3,6) hat. v,
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenkörper ein den Ableitkanai (7) und den Rückführungskanal (U) vollständig voneinander trennender Trennkörper (12) ist. so daß die abgeführte Suspension über so den Trennkörper hinwegströmt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführkanal (3) einen ersten, in Richtung zur Anschlußstelle des Ableitkanals (7) ansteigenden und in dieser Richtung vi niedriger werdenden, zur Beschleunigung dienenden Abschnitt (4) aufweist, auf den ein im Vergleich zu seinem ersten Abschnitt (4) kürzerer zweiter Abschnitt (6) folgt, der sich im Winkel an den ersten Abschnitt (4) anschließt und mit höchstens geringer wi Abweichung von der Horizontalen sich bis zu einem Bcruhigungsabschnitt (16) erstreckt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis b, dadurch gekennzeichnet, daIJ ein Bcruhigungsiibsehnitt (16) zwischen der Einmündung des Rüekfüh- rr> rungskanals (11) und dem Beginn der Hahnbildungszonc (5) ungeordnet ist und dnU der Hcruliigungsahschnitt (16) /um Anfang der Hahnbikhings/one hm ein leichtes Gefälle und/oder eine stetig abnehmende I lohe hat.
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