DE2210862C3 - Siebpartie einer nach dem Naßverfahren arbeitenden Vlieslegemaschine, insbesondere einer Papiermaschine - Google Patents

Siebpartie einer nach dem Naßverfahren arbeitenden Vlieslegemaschine, insbesondere einer Papiermaschine

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DE2210862C3 DE19722210862 DE2210862A DE2210862C3 DE 2210862 C3 DE2210862 C3 DE 2210862C3 DE 19722210862 DE19722210862 DE 19722210862 DE 2210862 A DE2210862 A DE 2210862A DE 2210862 C3 DE2210862 C3 DE 2210862C3
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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/02Head boxes of Fourdrinier machines
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
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Description

dgl, wie sie durch Hütte II, Auflage 27, Seilen 86 und 87 bekannt sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Siebpartie einer nach dem Naßverfahren arbeitenden Vlieslegemaschine, insbesondere einer Papiermaschine, so auszubilden, daß weder eine die Lebensdauer des Siebes beeinflussende und bei einer Verschiebung quer zur Laufrichtung störend in Erscheinung tretende Reibung noch die Gefahr einer Wulstbildung am Vliesbahnrand oder einer Knotenbildung auf dem Siebrand vorhanden ist. dennoch aber sich mit einfachen Mitteln eine zuverlässige Seitenabdichtung erreichen läßt. Diese Aufgabe ist bei einer Siebpartie der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeder Dichtungsstreifen blattförmig und hoch biegeelastisch ist sowie mit der Unterseite eines sich an den Randr,bschnitt anschließenden Mittelabschnittes seitlich neben dem Rand des Maschinensiebes auf der Unterlage aufliegt.
Die Bildbng von Knoten auf den Rändern des Maschinensiebes wird durch diese Dichtungsstreifen völlig unterbunden, da das Maschinensieb mit dem sich in den Kammern befindlichen Sperrwasser infolge der Abdekkung durch die Dichtungsstreifen nicht in Berührung kommt. Man kann deshalb den hydraulischen Druck in den Kammern so einstellen, daß ständig etwas Wasser- as suspension in die Sperrwasserkammer eindringt. Durch die großflächige Auflage der Dichtungsstreifen auf lern Maschinensieb und die hohe Biegeelasti/ität läßt sich mit einer sehr geringen Andrückkraft eine sehr gute Dichtung erzielen. Infolge des geringen spezifischen Druckes, mit dem die Dichtungsstreifen am Maschinensieb anliegen, wird der Verschleiß des Siebes so gering gehalten, daß er kleiner ist als in der über die Saugkasten laufende Mittelzone und daher nicht störend in Lrscheinung tritt. Außerdem wird hierdurch die Gleitbewegung des Siebes quer zur Laufrichtung praktisch nicht behindert.
Vorteilhafterweise erstreckt sich der Mittelabschnitt jedes der beiden Dichtungsstreifen quer zur Sieblaufrichtung vom Siebrand bis zu einer unter der Außenwand der Kammer liegenden Stelle der Unterlage. Hierdurch läßt sich auch bei Verwendung relativ hoher Siebe ein Durchtritt von Wasser durch das Sieb in dessen Innerem gegen seinen Rand hin verhindern. Außerdem wird hierdurch eine gute Auflage des Dichtungs-Streifens auf der Randzone des Maschinensiebes auch während dessen Querbewegungen unterstützt Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist dabei die quer zur Laufrichtung des Maschinensiebes gemessene Breite der Kammer mindestens doppelt so groß wie die Breite der über den Spalt überstehenden Randzone des Maschinensiebes.
Vorteilhafterweise liegt jeder der beiden Dichtungsstreifen an der Außenseite der Außenwand der zugeordneten Kammer an und ist durch den Spalt zwisehen der Außenwand und der Unterlage hindurch geführt. Hierdurch wird eine justierung der Größe dieses Spaltes erleichtert. Die Höhe des Spaltes wird vorteilhafterweise etwa gleich der dreifachen Dicke des Dichtungsstreifens gewählt.
(!ei einer bevorzugten Ausführungsform weist jeder der beiden Dichtungsstreifen in seinem auf dem Maschinensieb liegenden Randabschnitt ein durch eine Annäherung der Oberseite an die Unterseite gebildetes, keilförmiges Querschnittsprofil auf. Dies unterstützt eine gute Anlage des Dichtungsstreifens am Sieb. Außerdem wird hierdurch verhindert, daß sich Fasern an der Längskante der Dichtungsstreifen ansammeln.
Eine gute Anlage des Dichtungsstreifens wird ferner dadcrch gefördert, daß der nut keilförmigem Querschnittsprofil ausgebildete Abschnitt in dem zwischen der Innenwand der Kammer und dem Maschinensieb gebildeten Spalt liegt.
Um einfach und rasch einen Dichtungsstreifen auswechseln zu können, ist bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform die Außenwand jeder Kammer mit einem mit der Innenwand verbundenen Träger lösbar verbunden. Zur Erzielung einer leichten Auswechselbarkeit ist es ferner vorteilhaft, wenn der Träger als eine die Kammer nach oben begrenzende Platte mit einem abgewinkelten Schenkel als Anlage für die Außenwand ausgebildet ist. Die Außenwand kann dann durch eine einfache, leicht zu lösen und zu schließende Klemmverbindung mit dem Träger verbunden werden.
Im folgenden ist die Erfindung an Hand eines auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert. Die einzige Figur zeigt einen unvollständig dargestellten Schnitt quer zur Laufrichtung des Maschinensiebes durch das Ausführungsbeispiel.
In der Siebpartie einer Vlieslegemaschine liegt, wie die Figur zeigt, das sich in seiner Längsrichtung bewegende Maschinensieb 1 auf einer feststehenden Unterlage 2 auf, deren Breite größer ist als die quer zur Laufrichtung gemessene Breite des Maschinensiebes 1. In Laufrichtung des Maschinensiebes 1 erstreckt sich die Unterlage 2 wenigstens über die Vliesbildungszone, welche im Ausführungsbeispiel im wesentlichen mit durch Stoffauslaßöffnung eines als Ganzes mit 3 bezeichneten Stoffauflaufes übereinstimmt. Seitlich ist die Sloffauslaßöffnung durch Seitenwände 4 begrenzt, welche im Abstand über dem Maschinensieb 1 enden, mit diesem und damit auch mit der Unterlage 2 also je einen seitlichen Spalt 5 bilden.
Im Bereich der Vliesbildungszone ist die Unterlage 2 mit quer zur Laufrichtung des Maschinensiebes 1 verlaufenden Schlitzen 6 versehen, deren Länge im Ausführungsbeispiel gleich der lichten Breite der durch die Seitenwände 4 begrenzten Stoffauslaßöffnung ist. Unter der Unterlage 2 sind im Bereich der Vliesbildungszone mehrere Saugkästen 7 in Laufrichtung des Maschinensiebes 1 hintereinander angeordnet. Sie weisen im Ausführungsbeispiel, wie die Figur zeigt, je einen ebenen Flansch 8 auf, der eine Wassereintnttsöffnung 9 begrenzt, deren in Längsrichtung der Schlitze 6 gemessene Breite gleich der Länge der Schlitze 6 ist. Die auf die Schlitze 6 ausgerichtete Wassereintrittsöffnung 9 überdeckt mehrere Schlitze 6. Mit dem Flansch 8 sind die Seitenwände 10 des Saugkastens 7 fest verbunden.
An die Außenseite der beiden, die Stoffauslaßöffnung begrenzenden Seitenwände 4 des Stoffauflaufes 3 schließt sich je eine Kammer 11 an. Diese Kammern sind zur Längsmittelebene des Unterteils 2 symmetrisch ausgebildet. In einem Abstand von der Oberseite der Unterlage 2. der ausreicht, um in der der Aufnahme von Sperrwasser dienenden Kammer ti den gewünschteii hydraulischen Druck im Spalt 5 erzeugen zu können, ist an jeder der Seitenwände 4 eine die Kammer 11 nach oben begrenzende Platte 12 befestigt, die längs ihres außenliegcnden Seilenrandes einen nach unten abgewinkelten Schenkel 12' aufweist, dessen Außenseite im Ausführungsbeispiel parallel zur Außenseite der Seitenwand 4 liegt. Nach außen hin ist jede Kammer 11 durch eine Außenwand 13 in Form einer ebenen Platte begrenzt, welche auf ihrer der Seitenwand 4 zugekehrten Seite eine längs ihres oberen Randes verlaufende Tragleiste 14 aufweist. Die Tragleiste 14 liegt auf der
Oberseite der Platte 12 auf und macht dadurch eine Justierung des Spaltes 15, der zwischen dem parallel zur Oberseite der Unterlage 2 und dem parallel zu dieser liegenden unteren Rand 13' der Außenwand 13 vorgesehen ist, möglich.
Die Höhe des Spaltes IS ist im Ausführungsbeispiel etwa gleich der Höhe des sich zur Kammer 11 hin verengenden Spaltes 5 zwischen der Oberseite der Unterlage 2 und dem abgeschrägten unteren Rand 4' der Seitenwand 4, gemessen an der Stelle geringster Spalthöhe. Der untere Rand 4' kann auch so ausgebildet sein, daß der Spalt 5 sich zur Kammer 11 hin erweitert.
In dem am Schenkel 12' anliegenden Bereich ist jede Außenwand 13 auf ihrer Innenseite mit einer Längsnut versehen, in der eine Dichtung 16 liegt. Hierdurch läßt sich in einfacher Weise eine flüssigkeitsdichte Verbindung der Außenwand 13 mit der Platte 12 herstellen.
Um die Außenwand 13 an den Schenkel 12' andrükken zu können, sind jeder Außenwand 13 mehrere, als Ganzes mit 17 bezeichnete Schraubzwingen /ugeord- »o net, deren C-förmiger Zwingenkörper 18 im Bereich seines einen Schenkels auf der Oberseite der Platte 12 aufliegt und mit dieser verschraubt ist. Der andere Schenkel 18' übergreift die Außenwand 13 und ist mit einer senkrecht auf der Außenwand 13 stehenden Ge- "5 windebohrung in Höhe der Dichtung 16 versehen. In dieser Gewindebohrung ist eine Druckspindel 19, die im Ausführungsbeispiel ein Handrad 20 trägt und die Außenwand 13 im Bereich der Dichtung 16 gegen den Schenkel 12' drückt, geführt.
In die Kammer U mündet ein im Ausführungsbeispiel von der Außenwand 13 gehaltenes Rohr 21 für die Zuleitung oder Ableitung von Wasser.
Die durch den Abstand der Außenwand 13 von der Seitenwand 4 definierte Breite der Kammern 11 ist. wie die Figur zeigt, im Ausführungsbeispiel etwas mehr als doppelt so groß wie die Breite der Randzone Γ des Maschinensiebes 1. welche über den Spalt 5 übersteht. Dadurch ist gewährleistet, daß der äußere Rand des Maschinensiebes 1 bei allen im Betrieb auftretenden Verschiebungen quer zur Laufrichtung in dem sich unter der Kammer 11 befindenden, schlitzfreien Randbereich der Unterlage 2 liegt, die sich etwas über die Außenwand 13 hinaus erstreckt.
Jeder Kammer 11 ist wie die Figur zeigt, ein sich in Längsrichtung des Maschinensiebes 1 erstreckender, blattförmiger Streifen 22 zugeordnet, der die Kammer 11 nach unten begrenzt and aus einem Material mit sehr hoher Biegeelastizität besteht. Hierzu können Kunststoff- oder Gommimateriatten benutzt werden. welche hoch biegeelastisch sind and gate dehetgenschaften sowie eine hohe Abriebfestigkert besitzen. Die Dicke des Streifens 22 ist im Ausführungsbeispiel etwa 1A der Höhe des Sprites 15. Jeder der Streifen 22 liegt mit seiner einen Längsseite an der Außenseite der zugeordneten Außenwand 13 an und wird mittels einer Anpreßleiste 23 flüssigkeitsdicht angepreßt. Schrauben 24 od. dgl. verbinden die Anpreßleiste 23 mit der Außenwand 13. Der Streifen 22 legt sich im Spalt 15 mit seiner Unterseite im Bereich eines Mittelabschnitles an die Oberseite der Unterlage 2 an. Der sich daran anschließende Randabschnitt 22' liegt mit seiner Unterseite auf der Oberseite der Randzone t' des Maschinensiebes 1 auf und bedeckt die Randzone vollständig da sich der Randabschnitt 22' bis in den Spalt 5 hinein erstreckt. Im Ausführungsbeispiel wird auch der im Spalt 5 liegende Streifen des Maschinensiebes 1 voll ständig abgedeckt. Um eine gute Anlage des freien Randes des Randabschnittes 22' am Maschinensieb zu gewährleisten und das Ansetzen von Fasern zu verhin dem. ist der im Spalt 5 liegende Randstreifen des Rand abschnittes 22' mit einem keilförmigen Querschnitts profil versehen, das durch eine Annäherung der Ober seite an die Unterseite verwirklicht ist.
Wenn die Vlieslegemaschine in Betrieb ist. gieiiet der Randabschnitt 22' der Streifen 22 auf der Rand/onc 1 des Maschinensiebes. Infolge der sehr hohen BiegecU stizität des Streifens 22 und des Anpreßdruckes durch das in der Kammer 11 befindliche Sperrwasser wird eine so gute Anlage des Streifens am Maschinensieb 1 erreicht, daß dessen Randzone Γ ständig völlig abgedeckt ist. und zwar auch dann, wenn das Maschinensieb 1 Qiierverschiebungen ausführt. Man kann daher den hydraulischen Druck in der Kammer 11 so wählen, daß ständig eine geringfügige Menge Fasersuspension durch den Spalt 5 in die Kammer 11 eintritt, da nicht die Gefahr besteht, daß sich Fasern auf der Randzone Γ ablagern. Durch die Leitung 21 wird die in die Kam mer 11 eintretende Flüssigkeit in den Stoffauflauf zu rückgeführt. Infolge der guten Gleiteigenschaften des für die Streifen 22 verwendeten Materials sowie des durch die Größe der Anlageflächen bedingten sehr ge ringen spezifischen Druckes im Bereich der Auflage au der Randzone Γ ist der Verschleiß des Maschinensie bes durch die Anlage am Streifen 22 sehr gering. Auch der Abrieb des Streifens 22 ist wegen der geringen spe zifischen Belastung und der guten Gleiteigenschaft so wie der Abriebfestigkeit des verwendeten Material; sehr gering. Wenn dennoch ein Auswechseln des Strei fens 22 erforderlich ist, kann dies sehr rasch geschehen da hierzu nur die Schraubzwingen 17 geöffnet die Sei ten wand 13 durch eine solche nut einem neuen Streifei 22 ersetzt und dann die Schraubzwingen wieder festge zogen zu werden brauchen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Siebpartie einer nach dem Naßverfahren arbeitenden Vlieslegemaschine, insbesondere einer Papiermaschine, mit einer feststehenden Unterlage, die das Maschinensieb zumindest im Bereich von Kammern unterstützt, welche an die mit dem Maschinensieb einen Spalt bildenden Seitenwände eines Stoffauflaufes im Bereich von dessen Stoffauslaßöffnung angrenzen, wobei jeder Kammer ein sich in Längsrichtung des Maschinensiebes erstrekkender Dichtungsstreifen zugeordnet ist, der an seiner einen Längsseite mit der Kammer verbunden ist und mit der Unterseite eines entlang seiner anderen Längsseite verlaufenden Randabschnittes auf der Oberseite der über die Seitenwand des Stoffauflaufes überstehenden Randzone des Maschinensiebes aufliegt, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Dichtungsstreifen (22) blattförmig und hoch bie- ao geelastisch ist sowie mit der Unterseite eines sich an den Randabschnitt (22') anschließenden Mittelabschnittes seitlich neben dem Rand des Maschinensiebes (1) auf der Unterlage (2) aufliegt.
2. Siebpartie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelabschnitt des Streifens (22) sich quer zur Sieblaufrichtung vom Siebrand bis zu einer unter der Außenwand (13) der Kammer (11) liegenden Stelle der Unterlage (2) erstreckt.
3. Siebpartie nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die quer zur Laufrichtung des Maschinensiebes (1) gemessene Breite der Kammer (11) mindestens doppelt so groß ist wie die Breite der über den Spalt (5) überstehenden Randzone (1 ) des Maschinensiebes (1).
4. Siebpartie nach Anspruch 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß jeder Streifen (22) an der Außenseite der Außenwand (13) der zugeordneten Kammer (II) anliegt und durch den Spalt (15) zwischen der Außenwand (13) und der Unterlage (2) hindurchgeführt ist.
5. Siebpartie nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Spaltes (15) zwischen der Außenwand (13) und der Unterlage (2) etwa gleich der dreifachen Dicke des Streifens (22) gewählt ist.
6. Siebpartie nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (22) in seinem auf dem Maschinensieb (1) liegenden Randabschnitt (22') ein durch eine Annäherung der Oberseite an die Unterseite gebildetes keilförmiges Querschnittsprofil aufweist.
7. Siebpartie nach Anspruch 1 bis 6, dadurch ge kennzeichnet, daß der mit keilförmigem Querschnittsprofil ausgebildete Abschnitt (22') in dem zwischen der Innenwand (4) der Kammer (11) und dem Maschinensieb (1) gebildeten Spalt (5) liegt.
8. Siebpartie nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwand (13) jeder Kam mer (11) mit einem mit der Innenwand (4) verbundenen Träger (12) lösbar verbunden ist.
9. Siebpartie nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (12) als eine die Kammer (11) nach oben begrenzende Platte mit einem abgewinkelten Schenkel (12') als Anlage für die Außenwand (13) ausgebildet ist.
Die Erfindung betrifft eine Siebpartie einer nach dem Naßverfahren arbeitenden Vlieslegemaschine, insbesondere einer Papiermaschine, mit einer feststehenden Unterlage, die das Maschinensieb zumindest im Bereich von Kammern unterstützt, welche an die mit dem Maschinensieb einen Spalt bildenden Seitenwände eines Stoffauflaufes im Bereich von dessen Stoffauslaßöffnung angrenzen, wobei jeder Kammer ein sich in Längsrichtung des Maschinensiebes erstreckender Dichtungsstreifen zugeordnet ist, der an seiner einen Längsseite mit der Kammer verbunden ist und mit der Unterseite eines entlang seiner anderen Längsseite verlaufenden Randabschnittes auf der Oberseite der über die Seitenwand des Stoffauflaufes überstehenden Randzone des Maschinensiebes aufliegt.
Bei Siebpartien dieser Art wird mit Hilfe der Dichtungsstreifen und des in den Kammern befindlichen Wassers eine Seitenabdichtung bewirkt, die auch bei einem relativ hohen hydraulischen Druck, wie er vom Susp;nsionssumpf erzeugt wird, ein seitliches Austre-Jen des Stoffes verhindert. Durch die USA.-Patentschrift 3 563 854 ist es bekannt, den Dichtungsstreifen in einer mit dem Maschinensieb einen spitzen Winkel bildende:i Ebene liegend anzuordnen und ihn im Abstand von seinem oben liegenden seitlichen Rand an eine Schrägfläche der einen Kammerwand mit Hilfe von Befestigungsschrauben anzupressen. Der unten liegende Randabschnitt liegt dabei auf dem Maschinensieb im Abstand von dessen Seitenkante auf. Sowohl die Form als auch die Lage dieser Dichtungsstreifen macht es erforderlich, sie verhältnismäßig biegesteif zu machen. Eine relativ große Reibung zwischen dem Sieb und den Dichtungsstreifen ist deshalb unvermeidbar. Nachteilig ist dies einerseits wegen des beträchtlichen Verschleißes. Zum anderen wird durch die Reibung die Gleitbewegung des Siebes quer zur Laufrichtung gehemmt.
Bei einer anderen, ebenfalls durch die USA.-Patentschrift 3 5b3 854 bekannten Siebpartie der eingangs genannten Art sind diese sich aus der Reibung zwischen den Dichtungsstreifen und dem Maschinensieb ergebenden Nachteile dadurch beseitig;, üaß die Außenwand der Kammer den Siebrand umgreift und mit der festehcnden Unterlage verbunden ist. so daß der Siebrand in die Kammer ragt. Ein Nachteil, der /u erheblichen Störungen im Betrieb führen kann, läßt sich aber auch mit dieser Konstruktion nicht beseitigen. Dieser Nachteil besteht darin, daß der hydraulische Druck in den Kammern nicht so rasch und so feinfühlig geregelt werden kann, daß ständig höchstens eine sehr geringe Menge Sperrwasser durch den Spalt gegen die Vliesbahn strömt. Man muß deshalb entweder in Kauf nehmen, daß größere Mengen Sperrwasser durch den Spalt strömen, was da/u führt, daß sich ein Wulst am Vliesbahnrand ausbildet, oder daß Fasersuspension in die Kammern eindringt. Gelangen Fasern in die Kammer, dann setzt sich ein Teil derselben am Sieb ab, verspinnt und wird als Knoten vom Sieb mitgerissen. Die Knoten gelangen dann mit dem Siebwasser zum Stoffauflauf und führen dort zu erheblichen Störungen.
Leisten, die am Maschinensieb in dessen Randzone anliegen, sind auch zur Formatbegrenzung bekannt (Handbuch der Papier- und Pappenfabrikation, 2. Auflage, Seite 1483, deutsche Patentschrift 491 755, britische Patentschrift 502 183). Aber auch diese bekannten Formatbegrenzungsleislen haben Formen, welche eine relativ große Biegesteifigkeit voraussetzt. Dasselbe gilt für Dichtungsleisten zur Selbstdichtung bei Wellen od.
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