DE2210862C3 - Siebpartie einer nach dem Naßverfahren arbeitenden Vlieslegemaschine, insbesondere einer Papiermaschine - Google Patents
Siebpartie einer nach dem Naßverfahren arbeitenden Vlieslegemaschine, insbesondere einer PapiermaschineInfo
- Publication number
- DE2210862C3 DE2210862C3 DE19722210862 DE2210862A DE2210862C3 DE 2210862 C3 DE2210862 C3 DE 2210862C3 DE 19722210862 DE19722210862 DE 19722210862 DE 2210862 A DE2210862 A DE 2210862A DE 2210862 C3 DE2210862 C3 DE 2210862C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- machine
- sieve
- chamber
- edge
- wall
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F1/00—Wet end of machines for making continuous webs of paper
- D21F1/02—Head boxes of Fourdrinier machines
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F1/00—Wet end of machines for making continuous webs of paper
- D21F1/54—Skimming devices, e.g. froth ledges
Landscapes
- Paper (AREA)
Description
dgl, wie sie durch Hütte II, Auflage 27, Seilen 86 und 87 bekannt sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Siebpartie einer nach dem Naßverfahren arbeitenden Vlieslegemaschine,
insbesondere einer Papiermaschine, so auszubilden, daß weder eine die Lebensdauer des Siebes
beeinflussende und bei einer Verschiebung quer zur Laufrichtung störend in Erscheinung tretende Reibung
noch die Gefahr einer Wulstbildung am Vliesbahnrand oder einer Knotenbildung auf dem Siebrand vorhanden
ist. dennoch aber sich mit einfachen Mitteln eine zuverlässige Seitenabdichtung erreichen läßt. Diese Aufgabe
ist bei einer Siebpartie der eingangs genannten Art erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß jeder Dichtungsstreifen blattförmig und hoch biegeelastisch ist sowie
mit der Unterseite eines sich an den Randr,bschnitt anschließenden
Mittelabschnittes seitlich neben dem Rand des Maschinensiebes auf der Unterlage aufliegt.
Die Bildbng von Knoten auf den Rändern des Maschinensiebes wird durch diese Dichtungsstreifen völlig
unterbunden, da das Maschinensieb mit dem sich in den Kammern befindlichen Sperrwasser infolge der Abdekkung
durch die Dichtungsstreifen nicht in Berührung kommt. Man kann deshalb den hydraulischen Druck in
den Kammern so einstellen, daß ständig etwas Wasser- as
suspension in die Sperrwasserkammer eindringt. Durch die großflächige Auflage der Dichtungsstreifen auf lern
Maschinensieb und die hohe Biegeelasti/ität läßt sich
mit einer sehr geringen Andrückkraft eine sehr gute Dichtung erzielen. Infolge des geringen spezifischen
Druckes, mit dem die Dichtungsstreifen am Maschinensieb anliegen, wird der Verschleiß des Siebes so gering
gehalten, daß er kleiner ist als in der über die Saugkasten laufende Mittelzone und daher nicht störend in Lrscheinung
tritt. Außerdem wird hierdurch die Gleitbewegung des Siebes quer zur Laufrichtung praktisch
nicht behindert.
Vorteilhafterweise erstreckt sich der Mittelabschnitt jedes der beiden Dichtungsstreifen quer zur Sieblaufrichtung
vom Siebrand bis zu einer unter der Außenwand der Kammer liegenden Stelle der Unterlage.
Hierdurch läßt sich auch bei Verwendung relativ hoher Siebe ein Durchtritt von Wasser durch das Sieb in dessen
Innerem gegen seinen Rand hin verhindern. Außerdem wird hierdurch eine gute Auflage des Dichtungs-Streifens
auf der Randzone des Maschinensiebes auch während dessen Querbewegungen unterstützt Bei
einer vorteilhaften Ausführungsform ist dabei die quer zur Laufrichtung des Maschinensiebes gemessene Breite
der Kammer mindestens doppelt so groß wie die Breite der über den Spalt überstehenden Randzone des
Maschinensiebes.
Vorteilhafterweise liegt jeder der beiden Dichtungsstreifen an der Außenseite der Außenwand der zugeordneten
Kammer an und ist durch den Spalt zwisehen der Außenwand und der Unterlage hindurch geführt.
Hierdurch wird eine justierung der Größe dieses Spaltes erleichtert. Die Höhe des Spaltes wird vorteilhafterweise
etwa gleich der dreifachen Dicke des Dichtungsstreifens gewählt.
(!ei einer bevorzugten Ausführungsform weist jeder der beiden Dichtungsstreifen in seinem auf dem Maschinensieb
liegenden Randabschnitt ein durch eine Annäherung der Oberseite an die Unterseite gebildetes,
keilförmiges Querschnittsprofil auf. Dies unterstützt eine gute Anlage des Dichtungsstreifens am Sieb.
Außerdem wird hierdurch verhindert, daß sich Fasern an der Längskante der Dichtungsstreifen ansammeln.
Eine gute Anlage des Dichtungsstreifens wird ferner dadcrch gefördert, daß der nut keilförmigem Querschnittsprofil
ausgebildete Abschnitt in dem zwischen der Innenwand der Kammer und dem Maschinensieb
gebildeten Spalt liegt.
Um einfach und rasch einen Dichtungsstreifen auswechseln zu können, ist bei einer besonders vorteilhaften
Ausführungsform die Außenwand jeder Kammer mit einem mit der Innenwand verbundenen Träger lösbar
verbunden. Zur Erzielung einer leichten Auswechselbarkeit ist es ferner vorteilhaft, wenn der Träger als
eine die Kammer nach oben begrenzende Platte mit einem abgewinkelten Schenkel als Anlage für die
Außenwand ausgebildet ist. Die Außenwand kann dann durch eine einfache, leicht zu lösen und zu schließende
Klemmverbindung mit dem Träger verbunden werden.
Im folgenden ist die Erfindung an Hand eines auf der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert. Die einzige Figur zeigt einen unvollständig
dargestellten Schnitt quer zur Laufrichtung des Maschinensiebes durch das Ausführungsbeispiel.
In der Siebpartie einer Vlieslegemaschine liegt, wie die Figur zeigt, das sich in seiner Längsrichtung bewegende
Maschinensieb 1 auf einer feststehenden Unterlage 2 auf, deren Breite größer ist als die quer zur Laufrichtung
gemessene Breite des Maschinensiebes 1. In Laufrichtung des Maschinensiebes 1 erstreckt sich die
Unterlage 2 wenigstens über die Vliesbildungszone, welche im Ausführungsbeispiel im wesentlichen mit
durch Stoffauslaßöffnung eines als Ganzes mit 3 bezeichneten Stoffauflaufes übereinstimmt. Seitlich ist die
Sloffauslaßöffnung durch Seitenwände 4 begrenzt, welche im Abstand über dem Maschinensieb 1 enden, mit
diesem und damit auch mit der Unterlage 2 also je einen seitlichen Spalt 5 bilden.
Im Bereich der Vliesbildungszone ist die Unterlage 2
mit quer zur Laufrichtung des Maschinensiebes 1 verlaufenden Schlitzen 6 versehen, deren Länge im Ausführungsbeispiel
gleich der lichten Breite der durch die Seitenwände 4 begrenzten Stoffauslaßöffnung ist. Unter
der Unterlage 2 sind im Bereich der Vliesbildungszone mehrere Saugkästen 7 in Laufrichtung des Maschinensiebes
1 hintereinander angeordnet. Sie weisen im Ausführungsbeispiel, wie die Figur zeigt, je einen
ebenen Flansch 8 auf, der eine Wassereintnttsöffnung 9 begrenzt, deren in Längsrichtung der Schlitze 6 gemessene
Breite gleich der Länge der Schlitze 6 ist. Die auf die Schlitze 6 ausgerichtete Wassereintrittsöffnung 9
überdeckt mehrere Schlitze 6. Mit dem Flansch 8 sind die Seitenwände 10 des Saugkastens 7 fest verbunden.
An die Außenseite der beiden, die Stoffauslaßöffnung begrenzenden Seitenwände 4 des Stoffauflaufes 3
schließt sich je eine Kammer 11 an. Diese Kammern sind zur Längsmittelebene des Unterteils 2 symmetrisch
ausgebildet. In einem Abstand von der Oberseite der Unterlage 2. der ausreicht, um in der der Aufnahme
von Sperrwasser dienenden Kammer ti den gewünschteii
hydraulischen Druck im Spalt 5 erzeugen zu können, ist an jeder der Seitenwände 4 eine die Kammer 11
nach oben begrenzende Platte 12 befestigt, die längs ihres außenliegcnden Seilenrandes einen nach unten
abgewinkelten Schenkel 12' aufweist, dessen Außenseite im Ausführungsbeispiel parallel zur Außenseite der
Seitenwand 4 liegt. Nach außen hin ist jede Kammer 11
durch eine Außenwand 13 in Form einer ebenen Platte begrenzt, welche auf ihrer der Seitenwand 4 zugekehrten
Seite eine längs ihres oberen Randes verlaufende Tragleiste 14 aufweist. Die Tragleiste 14 liegt auf der
Oberseite der Platte 12 auf und macht dadurch eine
Justierung des Spaltes 15, der zwischen dem parallel zur Oberseite der Unterlage 2 und dem parallel zu dieser
liegenden unteren Rand 13' der Außenwand 13 vorgesehen ist, möglich.
Die Höhe des Spaltes IS ist im Ausführungsbeispiel
etwa gleich der Höhe des sich zur Kammer 11 hin verengenden
Spaltes 5 zwischen der Oberseite der Unterlage 2 und dem abgeschrägten unteren Rand 4' der Seitenwand
4, gemessen an der Stelle geringster Spalthöhe. Der untere Rand 4' kann auch so ausgebildet sein,
daß der Spalt 5 sich zur Kammer 11 hin erweitert.
In dem am Schenkel 12' anliegenden Bereich ist jede
Außenwand 13 auf ihrer Innenseite mit einer Längsnut versehen, in der eine Dichtung 16 liegt. Hierdurch läßt
sich in einfacher Weise eine flüssigkeitsdichte Verbindung der Außenwand 13 mit der Platte 12 herstellen.
Um die Außenwand 13 an den Schenkel 12' andrükken zu können, sind jeder Außenwand 13 mehrere, als
Ganzes mit 17 bezeichnete Schraubzwingen /ugeord- »o
net, deren C-förmiger Zwingenkörper 18 im Bereich seines einen Schenkels auf der Oberseite der Platte 12
aufliegt und mit dieser verschraubt ist. Der andere Schenkel 18' übergreift die Außenwand 13 und ist mit
einer senkrecht auf der Außenwand 13 stehenden Ge- "5
windebohrung in Höhe der Dichtung 16 versehen. In dieser Gewindebohrung ist eine Druckspindel 19, die
im Ausführungsbeispiel ein Handrad 20 trägt und die Außenwand 13 im Bereich der Dichtung 16 gegen den
Schenkel 12' drückt, geführt.
In die Kammer U mündet ein im Ausführungsbeispiel von der Außenwand 13 gehaltenes Rohr 21 für die
Zuleitung oder Ableitung von Wasser.
Die durch den Abstand der Außenwand 13 von der Seitenwand 4 definierte Breite der Kammern 11 ist. wie
die Figur zeigt, im Ausführungsbeispiel etwas mehr als doppelt so groß wie die Breite der Randzone Γ des
Maschinensiebes 1. welche über den Spalt 5 übersteht. Dadurch ist gewährleistet, daß der äußere Rand des
Maschinensiebes 1 bei allen im Betrieb auftretenden Verschiebungen quer zur Laufrichtung in dem sich unter
der Kammer 11 befindenden, schlitzfreien Randbereich
der Unterlage 2 liegt, die sich etwas über die Außenwand 13 hinaus erstreckt.
Jeder Kammer 11 ist wie die Figur zeigt, ein sich in
Längsrichtung des Maschinensiebes 1 erstreckender, blattförmiger Streifen 22 zugeordnet, der die Kammer
11 nach unten begrenzt and aus einem Material mit
sehr hoher Biegeelastizität besteht. Hierzu können Kunststoff- oder Gommimateriatten benutzt werden.
welche hoch biegeelastisch sind and gate dehetgenschaften
sowie eine hohe Abriebfestigkert besitzen. Die
Dicke des Streifens 22 ist im Ausführungsbeispiel etwa 1A der Höhe des Sprites 15. Jeder der Streifen 22 liegt
mit seiner einen Längsseite an der Außenseite der zugeordneten Außenwand 13 an und wird mittels einer
Anpreßleiste 23 flüssigkeitsdicht angepreßt. Schrauben 24 od. dgl. verbinden die Anpreßleiste 23 mit der
Außenwand 13. Der Streifen 22 legt sich im Spalt 15 mit seiner Unterseite im Bereich eines Mittelabschnitles
an die Oberseite der Unterlage 2 an. Der sich daran anschließende Randabschnitt 22' liegt mit seiner Unterseite
auf der Oberseite der Randzone t' des Maschinensiebes 1 auf und bedeckt die Randzone vollständig
da sich der Randabschnitt 22' bis in den Spalt 5 hinein erstreckt. Im Ausführungsbeispiel wird auch der im
Spalt 5 liegende Streifen des Maschinensiebes 1 voll ständig abgedeckt. Um eine gute Anlage des freien
Randes des Randabschnittes 22' am Maschinensieb zu gewährleisten und das Ansetzen von Fasern zu verhin
dem. ist der im Spalt 5 liegende Randstreifen des Rand
abschnittes 22' mit einem keilförmigen Querschnitts profil versehen, das durch eine Annäherung der Ober
seite an die Unterseite verwirklicht ist.
Wenn die Vlieslegemaschine in Betrieb ist. gieiiet der
Randabschnitt 22' der Streifen 22 auf der Rand/onc 1
des Maschinensiebes. Infolge der sehr hohen BiegecU
stizität des Streifens 22 und des Anpreßdruckes durch das in der Kammer 11 befindliche Sperrwasser wird
eine so gute Anlage des Streifens am Maschinensieb 1 erreicht, daß dessen Randzone Γ ständig völlig abgedeckt
ist. und zwar auch dann, wenn das Maschinensieb 1 Qiierverschiebungen ausführt. Man kann daher den
hydraulischen Druck in der Kammer 11 so wählen, daß ständig eine geringfügige Menge Fasersuspension
durch den Spalt 5 in die Kammer 11 eintritt, da nicht die Gefahr besteht, daß sich Fasern auf der Randzone
Γ ablagern. Durch die Leitung 21 wird die in die Kam mer 11 eintretende Flüssigkeit in den Stoffauflauf zu
rückgeführt. Infolge der guten Gleiteigenschaften des
für die Streifen 22 verwendeten Materials sowie des durch die Größe der Anlageflächen bedingten sehr ge
ringen spezifischen Druckes im Bereich der Auflage au der Randzone Γ ist der Verschleiß des Maschinensie
bes durch die Anlage am Streifen 22 sehr gering. Auch der Abrieb des Streifens 22 ist wegen der geringen spe
zifischen Belastung und der guten Gleiteigenschaft so
wie der Abriebfestigkeit des verwendeten Material; sehr gering. Wenn dennoch ein Auswechseln des Strei
fens 22 erforderlich ist, kann dies sehr rasch geschehen
da hierzu nur die Schraubzwingen 17 geöffnet die Sei ten wand 13 durch eine solche nut einem neuen Streifei
22 ersetzt und dann die Schraubzwingen wieder festge zogen zu werden brauchen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Siebpartie einer nach dem Naßverfahren arbeitenden Vlieslegemaschine, insbesondere einer Papiermaschine,
mit einer feststehenden Unterlage, die das Maschinensieb zumindest im Bereich von
Kammern unterstützt, welche an die mit dem Maschinensieb einen Spalt bildenden Seitenwände
eines Stoffauflaufes im Bereich von dessen Stoffauslaßöffnung angrenzen, wobei jeder Kammer ein
sich in Längsrichtung des Maschinensiebes erstrekkender Dichtungsstreifen zugeordnet ist, der an seiner
einen Längsseite mit der Kammer verbunden ist und mit der Unterseite eines entlang seiner anderen
Längsseite verlaufenden Randabschnittes auf der Oberseite der über die Seitenwand des Stoffauflaufes
überstehenden Randzone des Maschinensiebes aufliegt, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Dichtungsstreifen (22) blattförmig und hoch bie- ao geelastisch ist sowie mit der Unterseite eines sich
an den Randabschnitt (22') anschließenden Mittelabschnittes seitlich neben dem Rand des Maschinensiebes
(1) auf der Unterlage (2) aufliegt.
2. Siebpartie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelabschnitt des Streifens (22)
sich quer zur Sieblaufrichtung vom Siebrand bis zu einer unter der Außenwand (13) der Kammer (11)
liegenden Stelle der Unterlage (2) erstreckt.
3. Siebpartie nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die quer zur Laufrichtung des Maschinensiebes (1) gemessene Breite der Kammer
(11) mindestens doppelt so groß ist wie die Breite der über den Spalt (5) überstehenden Randzone (1 )
des Maschinensiebes (1).
4. Siebpartie nach Anspruch 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Streifen (22) an der Außenseite der Außenwand (13) der zugeordneten Kammer
(II) anliegt und durch den Spalt (15) zwischen der Außenwand (13) und der Unterlage (2) hindurchgeführt
ist.
5. Siebpartie nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Spaltes (15) zwischen
der Außenwand (13) und der Unterlage (2) etwa gleich der dreifachen Dicke des Streifens (22)
gewählt ist.
6. Siebpartie nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (22) in seinem auf
dem Maschinensieb (1) liegenden Randabschnitt (22') ein durch eine Annäherung der Oberseite an
die Unterseite gebildetes keilförmiges Querschnittsprofil aufweist.
7. Siebpartie nach Anspruch 1 bis 6, dadurch ge kennzeichnet, daß der mit keilförmigem Querschnittsprofil
ausgebildete Abschnitt (22') in dem zwischen der Innenwand (4) der Kammer (11) und
dem Maschinensieb (1) gebildeten Spalt (5) liegt.
8. Siebpartie nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwand (13) jeder Kam
mer (11) mit einem mit der Innenwand (4) verbundenen
Träger (12) lösbar verbunden ist.
9. Siebpartie nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (12) als eine die Kammer
(11) nach oben begrenzende Platte mit einem abgewinkelten Schenkel (12') als Anlage für die
Außenwand (13) ausgebildet ist.
Die Erfindung betrifft eine Siebpartie einer nach dem
Naßverfahren arbeitenden Vlieslegemaschine, insbesondere einer Papiermaschine, mit einer feststehenden
Unterlage, die das Maschinensieb zumindest im Bereich von Kammern unterstützt, welche an die mit dem Maschinensieb
einen Spalt bildenden Seitenwände eines Stoffauflaufes im Bereich von dessen Stoffauslaßöffnung
angrenzen, wobei jeder Kammer ein sich in Längsrichtung des Maschinensiebes erstreckender
Dichtungsstreifen zugeordnet ist, der an seiner einen Längsseite mit der Kammer verbunden ist und mit der
Unterseite eines entlang seiner anderen Längsseite verlaufenden Randabschnittes auf der Oberseite der über
die Seitenwand des Stoffauflaufes überstehenden Randzone des Maschinensiebes aufliegt.
Bei Siebpartien dieser Art wird mit Hilfe der Dichtungsstreifen und des in den Kammern befindlichen
Wassers eine Seitenabdichtung bewirkt, die auch bei einem relativ hohen hydraulischen Druck, wie er vom
Susp;nsionssumpf erzeugt wird, ein seitliches Austre-Jen
des Stoffes verhindert. Durch die USA.-Patentschrift 3 563 854 ist es bekannt, den Dichtungsstreifen
in einer mit dem Maschinensieb einen spitzen Winkel bildende:i Ebene liegend anzuordnen und ihn im Abstand
von seinem oben liegenden seitlichen Rand an eine Schrägfläche der einen Kammerwand mit Hilfe
von Befestigungsschrauben anzupressen. Der unten liegende Randabschnitt liegt dabei auf dem Maschinensieb
im Abstand von dessen Seitenkante auf. Sowohl die Form als auch die Lage dieser Dichtungsstreifen
macht es erforderlich, sie verhältnismäßig biegesteif zu machen. Eine relativ große Reibung zwischen dem Sieb
und den Dichtungsstreifen ist deshalb unvermeidbar. Nachteilig ist dies einerseits wegen des beträchtlichen
Verschleißes. Zum anderen wird durch die Reibung die Gleitbewegung des Siebes quer zur Laufrichtung gehemmt.
Bei einer anderen, ebenfalls durch die USA.-Patentschrift
3 5b3 854 bekannten Siebpartie der eingangs genannten
Art sind diese sich aus der Reibung zwischen den Dichtungsstreifen und dem Maschinensieb ergebenden
Nachteile dadurch beseitig;, üaß die Außenwand der Kammer den Siebrand umgreift und mit der
festehcnden Unterlage verbunden ist. so daß der Siebrand in die Kammer ragt. Ein Nachteil, der /u erheblichen
Störungen im Betrieb führen kann, läßt sich aber auch mit dieser Konstruktion nicht beseitigen. Dieser
Nachteil besteht darin, daß der hydraulische Druck in den Kammern nicht so rasch und so feinfühlig geregelt
werden kann, daß ständig höchstens eine sehr geringe Menge Sperrwasser durch den Spalt gegen die Vliesbahn
strömt. Man muß deshalb entweder in Kauf nehmen, daß größere Mengen Sperrwasser durch den
Spalt strömen, was da/u führt, daß sich ein Wulst am
Vliesbahnrand ausbildet, oder daß Fasersuspension in die Kammern eindringt. Gelangen Fasern in die Kammer,
dann setzt sich ein Teil derselben am Sieb ab, verspinnt und wird als Knoten vom Sieb mitgerissen. Die
Knoten gelangen dann mit dem Siebwasser zum Stoffauflauf und führen dort zu erheblichen Störungen.
Leisten, die am Maschinensieb in dessen Randzone anliegen, sind auch zur Formatbegrenzung bekannt
(Handbuch der Papier- und Pappenfabrikation, 2. Auflage, Seite 1483, deutsche Patentschrift 491 755, britische
Patentschrift 502 183). Aber auch diese bekannten Formatbegrenzungsleislen haben Formen, welche eine
relativ große Biegesteifigkeit voraussetzt. Dasselbe gilt für Dichtungsleisten zur Selbstdichtung bei Wellen od.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722210862 DE2210862C3 (de) | 1972-03-07 | 1972-03-07 | Siebpartie einer nach dem Naßverfahren arbeitenden Vlieslegemaschine, insbesondere einer Papiermaschine |
FR7308155A FR2175137A1 (en) | 1972-03-07 | 1973-03-07 | Sieve assembly - for papermaking machines |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722210862 DE2210862C3 (de) | 1972-03-07 | 1972-03-07 | Siebpartie einer nach dem Naßverfahren arbeitenden Vlieslegemaschine, insbesondere einer Papiermaschine |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2210862A1 DE2210862A1 (de) | 1973-09-20 |
DE2210862B2 DE2210862B2 (de) | 1974-07-04 |
DE2210862C3 true DE2210862C3 (de) | 1975-02-20 |
Family
ID=5838132
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722210862 Expired DE2210862C3 (de) | 1972-03-07 | 1972-03-07 | Siebpartie einer nach dem Naßverfahren arbeitenden Vlieslegemaschine, insbesondere einer Papiermaschine |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2210862C3 (de) |
FR (1) | FR2175137A1 (de) |
-
1972
- 1972-03-07 DE DE19722210862 patent/DE2210862C3/de not_active Expired
-
1973
- 1973-03-07 FR FR7308155A patent/FR2175137A1/fr active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2210862B2 (de) | 1974-07-04 |
FR2175137B1 (de) | 1976-04-09 |
DE2210862A1 (de) | 1973-09-20 |
FR2175137A1 (en) | 1973-10-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
AT398317B (de) | Doppelsiebformer | |
DE3100713C2 (de) | ||
DE2250873B2 (de) | Lamellenseparator für Schlämmtanks | |
DE2704169A1 (de) | Eine anordnung fuer stoffbahnbildung | |
EP0472050A2 (de) | Vorrichtung zum Aufbringen eines Flüssigkeitsfilmes auf eine Warenbahn | |
DE2607823A1 (de) | Stoffauflaufvorrichtung einer papiermaschine | |
DE2550956A1 (de) | Bandfilterpresse | |
EP0831173B1 (de) | Saugkasten | |
DE1511218A1 (de) | Papierbrei-Aufgabevorrichtung fuer Papiermaschinen | |
DE1147470B (de) | Vorrichtung zum Herstellen von Bahnen aus Papier, Pappe od. dgl. | |
DE2235847A1 (de) | Verfahren und maschine zum herstellen nicht gewebter faserstoffe aus faserigem material | |
DE2210862C3 (de) | Siebpartie einer nach dem Naßverfahren arbeitenden Vlieslegemaschine, insbesondere einer Papiermaschine | |
EP0753357B1 (de) | Vorrichtung zum Aufbringen eines über die Arbeitsbreite gleichmässig dünnen Flüssigkeitsfilmes auf eine Warenbahn | |
DE2825612C2 (de) | Stoffauflauf für Papiermaschinen | |
DE1786022C3 (de) | Filterpressenplatte fur Kammer filterpressen | |
DE2051048B2 (de) | Siebpartie einer Maschine zum Herstellen einer Faserbahn | |
DE2835806C3 (de) | Stoffauflauf für Maschinen zum Herstellen von Bahnen aus faserigem Material | |
DE1461176A1 (de) | Stoffauflauf mit geschlossenem Auflaufkasten,insbesondere fuer Papiermaschinen | |
DE2414388C3 (de) | Bahnbildungszone einer Langsieb-Papiermaschine | |
DE2951183A1 (de) | Verfahren zur beeinflussung eines vorentwaesserten faservlieses auf einem sieb und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE2837566C2 (de) | Vorrichtung zur Bildung einer Bahn auf einem Sieb aus einer Fasersuspension | |
AT317665B (de) | Einrichtung an einer Foilleiste für Langsiebpapier- oder Zellstoffentwässerungsmaschinen | |
AT395183B (de) | Stoffauflauf fuer eine papiermaschine od. dgl. | |
EP0346519B1 (de) | Entwässerungseinheit für Langsieb-Papiermaschinen | |
DE1511232B2 (de) | Papiermaschine mit zwei langsieben |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: NEUE BRUDERHAUS MASCHINENFABRIK GMBH, 7410 REUTLIN |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |