DE2051048B2 - Siebpartie einer Maschine zum Herstellen einer Faserbahn - Google Patents

Description

fügig über die Blattbildungszone hinaus. An ihrer neben dem Sieb herausragenden Längsseite sind die Streifen 9 mit Einstellmitteln, wie z.B. Einstellschrauben 10, versehen, die zum Verstellen der Lage der Streifen quer zur Laufrichtung des Siebes dienen. Beim zweiten Ausführungsbeispiel nach Fig.3 sind die Streifen 9 zwischen dem Sieb 6 und dem Auslauf 3 eingeschoben und mit den Einstellschrauben 10 am Auslauf befestigt. Auch bei dieser Ausführungsform wird das Durchströmen der Flüssigkeit durch das Sieb und damit die Blattbildung im Bereich der Streifen 9 verhindert.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 -y 2 piermaschine seitliche Streifen - anzuordnen, aber Patentansprüche: diese Streifen wurden bei einer anderen Gattung und ■■-..:.. zu einem anderen Zweck verwendet. So beziehen

1. Siebpartie einer Maschine zum Herstellen sich z.B. die GB-PS 502183 und die US-PS einer Faserbahn aus einer Fasersuspension, ins- 5 1 734 929 auf Siebpartien mit Düsenstoffaufläufen, besondere zur Herstellung von Vliesen aus Glas- bei denen die Bahnbildung im Freien erfolgt. Die fasern und ähnlichen, bei welcher der Stoffauf- seitlich am Sieb und oberhalb der Saugkästen anlauf mit seinem Auslauf das durch eine festste- geordneten Streifen haben dabei lediglich die Aufhende, wasserdurchlässige Unterlage unterstützte gäbe, ein Abfließen der noch flüssigen Bahn zu ver-Sieb in Laufrichtung die Blattbildungzone über- io hindern. Unterschiedliche Papierbahnbreiten wurden deckt, dadurch gekennzeichnet, daß durch Änderungen der Düsenbreite des Stoffauflauunterhalb des Aüslaüfes (3) an jeder der beiden fes erzielt. Die Verstellbarkeit der seitlichen Streifen Längsseiten der Siebpartie ein wasserundurchläs- hatte dabei nur den Zweck, diese auf die jeweilige siger, zum Sieb paralleler, ^üer zur Sieblaüfrich- Bahnbreite, entsprechend der veränderten Düsentung verstellbarer feststehender Streifen (9) an- 15 breite des Stoffkastens, einzustellen. Von der Suspengeordnet ist, der sich mindestens über die Länge sion werden die Streifen nicht überspült.

der Blattbildungzone erstreckt, ö ·/· : ' In der DT-PS 261296 ist weiterhin ein Saugkasten

2. Siebpartie nach Anspruch 1, dadurch ge- einer Papiermaschine beschrieben, bei dem die Breite kennzeichnet, daß die Streifen (9) zwischen der der wirksamen Saugfläche durch umlaufende Bänder, feststehenden Unterlage (7) und dem Sieb (6) an- ao die zwischen dem Sieb und einer festen Unterlage angeordnet sind. geordnet sind, einstellbar ist. Diese Bänder sind somit also wieder an einem anderen Einsatzort einge-

setzt und haben ebenfalls eine andere Aufgabe. Diese

Bänder dienen nämlich nur zur Anpassung des 25 Saugkastens an die bereits vorher gebildete Papier-

Die Erfindung betrifft eine Siebpartie einer Ma- bahn. Andernfalls ließe sich kein Vakuum aufschine zum Herstellen einer Faserbahn aus einer rechterhalten. Über die Lage des Stoffauflaufes ist in Fasersuspension, insbesondere zur Herstellung von dieser Druckschrift nichts ausgesagt, aber da die Vliesen aus Glasfasern und ähnlichem, bei welcher Deckelriemen, die zur Verhinderung des seitlichen der Stoffauflauf mit seinem Auslauf das durch eine 30 Abfließens der Suspension vorhanden sein müssen, feststehende, wasserdurchlässige Unterlage unter- fehlen, ergibt sich, daß die Papierbahn auf diesem stützte Sieb in Laufrichtung die Blattbildungszone Saugkasten bereits fertig gebildet ist. Die Herstelüberdeckt; lung der Papierbahn erfolgt auf dem in Laufrichtung

Die bekannten Siebpartien dieser Art (GB-PS vorgeschalteten Teil der Siebpartie in herkömmlicher 1196 947) sind für eine bestimmte Bahnbreite ausge- 35 Weise. Diese umlaufenden Bänder dürfen nämlich legt. Soll nun eine Bahn mit geringerer Breite herge- nicht von einer zu bildenden Papierbahn überspült stellt werden, so werden beiderseits Randstreifen werden, da sich sonst Faserablagerungen auf ihnen durch einen Wasserstrahl, der senkrecht zum Sieb ge- absetzen und sich auch keine scharfen Ränder einrichtet ist, abgetrennt (DT-PS 202 742). Diese Ab- stellen würden.

trennung der Randstreifen erfolgt bei Papierbahnen 40 Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des Erfinglatt und ohne Schwierigkeiten. Werden dagegen dungsgegenstandes sind die Streifen zwischen der Vliese aus Glasfasern oder ähnlichem hergestellt, so feststehenden Unterlage und dein Sieb angeordnet, ergibt die Abtrennung mit einem Wasserstrahl eine In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele

nicht befriedigende Schnittkante, da teilweise Fasern des Erfindungsgegenstandes an Hand einer Siebparaus den Rändern der Bahn herausgerissen werden. 45 tie einer Maschine zum Herstellen einer Faserbahn Außerdem führt die Wiederaufbereitung der abge- veranschaulicht. Dabei zeigt trennten Randstreifen zu Schwierigkeiten in der F i g. 1 eine Seitenansicht einer Siebpartie,

Fasersuspension. F i g. 2 einen Schnitt durch die Siebpartie nach Li-

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die nie H-II in F i g. 1 mit einem zwischen Unterlage und Siebpartie der eingangs genannten Art so auszuge- 50 Sieb eingelegten Streifen und

stalten, daß auf einfache Weise, ohne Auswechseln F i g. 3 einen Schnitt durch die Siebpartie mit

wesentlicher Teile, Faserbahnen unterschiedlicher einem oberhalb des Siebes angeordneten Streifen. Breite herstellbar sind. Die in der Zeichnung dargestellte Siebpartie hat

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch einen Stoff auf lauf 1, der einerseits eine Zufuhrleigelöst, daß unterhalb des Äuslaufes an jeder der bei- 55 rung 2 für die Fasersuspension und andererseits einen den Längsseiten der Siebpartie ein wasserundurchläs- Auslauf 3 aufweist. Unter dem Auslauf 3 ist ein über siger, zum Sieb paralleler, quer zur Sieblaufrichtung die Brustwalze 4 und Leitwalzen 5 geführtes Sieb 6 verstellbarer feststehender Streifen angeordnet ist, der angeordnet, das in Laufrichtung die sogenannte sich mindestens über die Länge der Blattbildungs- Blattbildungszone vollkommen überdeckt. Unter dem zone erstreckt. ,'.'.' 60 Sieb ist in der Blattbildungszone eine wasserdurch-

Diese Streifen verhindern in ihrem Bereich ein Ab- lässige Unterlage 7 angeordnet, an die mehrere Saugfließen der Flüssigkeit durch das Sieb. Da eine Blatt- kammern 8 angeschlossen sind. bildung jedoch nur beim Durchfließen der Flüssig- Beim ersten Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 ist

keit durch das Sieb erfolgt, unterbleibt die Bildung zwischen der feststehenden Unterlage 7 und dem in der nicht gewünschten Randstreifen. Die Bahnbreite 65 Pfeilrichtung umlaufenden Sieb 6 an jeder der beiden kann dabei ohne zeitraubendes Auswechseln von Längsseiten des Siebes ein verhältnismäßig dünner, Teilen auf einfache Weise verstellt werden. wasserundurchlässiger Streifen 9 angeordnet. Die

Es ist zwar bereits bekannt, auf dem Sieb einer Pa- Streifen 9 ragen in Längsrichtung des Siebes gering-