DE10202137A1 - Zweisiebformer - Google Patents
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- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F9/00—Complete machines for making continuous webs of paper
- D21F9/003—Complete machines for making continuous webs of paper of the twin-wire type
Abstract
Gegenstand der Erfindung ist ein Zweisiebformer einer Papiermaschine, bestehend aus zwei Formsiebschleifen (10, 20), die eine Zweisiebformerzone zwischen sich begrenzen, sowie mindestens einem Entwässerungskasten (30), der innerhalb von einer der beiden Siebschleifen (10; 20) angebracht ist, um Wasser aus der zu bildenden Bahn (W) durch das genannte Sieb hindurch zu entfernen, und mindestens einer Belastungsleiste (40), die gegenüber dem Entwässerungskasten (30) innerhalb der anderen Siebschleife (10; 20) in Berührung mit dem anderen Sieb angeordnet ist. Der Entwässerungskasten (30) weist mindestens drei aufeinander folgende Entwässerungszonen (30a, 30b) auf, von denen in jeder zweiten Zone (30a) Unterdruck (p) herrscht und jede zweite Zone (30b) unterdrucklos ist. Die Belastungsleiste oder -leisten (40) sind innerhalb einer Siebschleife (20; 10) an einer Stelle angebracht, an der sich oder gegenüber der sich eine unterdrucklose Zone (30b) befindet, der eine Unterdruckzone (30a) vorangeht oder folgt.
Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Zweisiebformer einer Papiermaschine,
bestehend aus zwei Formsiebschleifen, die eine Zweisiebformerzone zwischen
sich begrenzen, sowie mindestens einem Entwässerungskasten, der innerhalb von
einer der beiden Siebschleifen angebracht ist, um Wasser aus der zu bildenden
Bahn durch das genannte Sieb hindurch zu entfernen, und mindestens einer
Belastungsleiste, die gegenüber dem Entwässerungskasten innerhalb der anderen
Siebschleife in Berührung mit dem genannten Sieb angeordnet ist, wobei der
Entwässerungskasten mindestens drei aufeinander folgende Entwässerungszonen
aufweist.
In Maulspaltformern von Papiermaschinen wird die Stoffsuspension in den
Maulspalt zwischen zwei Formsieben gespeist, wobei die Siebe geführt sind,
bogenförmig über eine Formationswalze und/oder einen Formationsschuh zu
laufen, der mit einem gekrümmten Leistendeckel versehen ist. In dem sich
verengenden Maulspalt wird Wasser aus der Stoffsuspension entfernt, u. a. infolge
der durch die Spannung der Siebe verursachten Druckwirkung, einerseits durch
das äußere Sieb, was durch die Zentrifugalkraft verstärkt wird, und andererseits
durch das innere Sieb, was durch den in der Formationswalze oder dem
Formationsschuh wirkenden Sog verstärkt wird.
In der auf den Formspalt folgenden Zweisiebzone werden verschiedene
Bahnformations- und Entwässerungselemente verwendet, die den Zweck haben,
in der entstehenden Faserschicht Druckpulsation zu erzeugen, mit der die
Entwässerung der im Entstehen befindlichen Bahn gefördert und gleichzeitig
deren Formation verbessert wird. In der US-Patentschrift 5,798,024 ist ein
Maulspaltformer vom Stand der Technik beschrieben, bei dem als auf die
Formationswalze folgende Entwässerungs- und Bahnformationselemente ein
Formationsschuh und eine Belastungsleisteneinheit dienen. Der Leistendeckel des
Formationsschuhes kann gerade oder gekrümmt sein. Die Belastungsleisteneinheit
weist einen mit Entwässerungsleisten versehenen Entwässerungskasten und eine
Reihe von in ihren Belastungen regelbarer Leistenelemente auf, die innerhalb der
einander gegenüber liegenden Siebschleifen und zueinander versetzt angeordnet
sind derart, dass die durch die Entwässerungsleisten und Belastungsleisten auf die
Bahn gerichteten Druckimpulse sich in Laufrichtung der Bahn abwechseln. Die
mit der Belastungsleisteneinheit zu erzielende Entwässerung wird durch
Beaufschlagung mit Unterdruck zumindest einer und vorzugsweise beider
Leistengruppen verstärkt.
Die Anwendung der Belastungsleisteneinheit verbessert die Formation des
herzustellenden Papiers, aber gleichzeitig erhöht sie die Porosität des Papiers,
gelegentlich sogar in nachteiligem Ausmaß. Insbesondere bei der Herstellung von
Feinpapier kann hohe Porosität eine Eigenschaft sein, deren Verhinderung
angestrebt wird. Deswegen wird die Belastungsleisteneinheit im Allgemeinen
nicht in der Herstellung von Papiersorten verwendet, die stark gemahlenen
Halbstoff und reichlich Füllstoff enthalten. Dabei hat sich als vorteilhafter
erwiesen, als Entwässerungselement z. B. einen Formschuh zu verwenden, dessen
in der Faserschicht erzeugte Druckimpulse kleiner sind, und der sich auf die
Porosität des Papiers bedeutend weniger auswirkt als eine Belastungslei
steneinheit.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die im Vorstehenden erläuterten mit
der bekannten Technik verbundenen Nachteile zu verringern. Im Einzelnen
besteht die Aufgabe darin, einen neuen Zweisiebformer zu schaffen, mit dem eine
effektive Entwässerung auch bei hohen Maschinengeschwindigkeiten erzielt wird
und mit dem ein Papier gleichmäßiger Formation und geeigneter Porosität
hergestellt wird.
Zur Lösung dieser Aufgaben ist der erfindungsgemäße Zweisiebformer durch die
Definitionen des Kennzeichnungsteils von Patentanspruch 1 gekennzeichnet.
Der erfindungsgemäße Zweisiebformer weist einen oder mehrere
Entwässerungskästen auf, mit welchem oder welchen an der Bahnformations- und
Entwässerungszone Unterdruckzonen und unterdrucklose Zonen ausgeführt sind,
die in Laufrichtung der Bahn abwechseln. Innerhalb der auf den
Entwässerungskasten bezogen gegenüber liegenden Siebschleife sind eine oder
mehrere Belastungsleisten vorgesehen, die derart angeordnet sind, dass jeder
Belastungsleiste gegenüber auf der anderen Seite der Bahn eine unterdrucklose
Zone ist, die der Unterdruckzone vorangeht und folgt. Wenn die Unterdruckzonen
und Belastungsleisten in dargestellter Weise in Laufrichtung der Bahn
abwechselnd angeordnet sind, wirken der die Entwässerung verstärkende Unter
druck und die den Druckimpuls erzeugende Belastungsleiste niemals gleichzeitig
auf die zu bildende Bahn.
Die abwechselnde Anordnung von Unterdruckzonen und unterdrucklosen Zonen
wird erzielt, indem ein einheitlicher Entwässerungskasten mit Hilfe von
Trennwänden in Abteilungen unterteilt wird, die mehrere aufeinander folgende
Entwässerungszonen bilden. Von diesen Entwässerungszonen ist jede zweite zur
Verstärkung der Entwässerung mit einer Unterdruckquelle verbunden und aus
jeder zweiten Zone wird mechanisch Wasser ohne bedeutenden Unterdruck
entfernt.
Vorzugsweise können in den einzelnen Unterdruckzonen verschiedene
Unterdrücke ausgeführt werden derart, dass der Unterdruck in
Fortbewegungsrichtung der Bahn zunehmen kann, je nach dem, wie der
Trockengehalt der Bahn steigt und die Entwässerung schwieriger wird.
Die Anzahl der Belastungsleisten und der Unterdruckzonen kann in verschiedenen
Anwendungen variieren. Wesentlich ist, dass gegenüber der Belastungsleiste
immer eine unterdrucklose Zone ist, der eine Unterdruckzone vorangeht oder
folgt. Zusätzlich kann zum Zweisiebformer eine Vorbelastungsleiste gehören, die
dem eigentlichen Entwässerungskasten vorangeht und die auch vorzugsweise an
einer Stelle angeordnet ist, an der ihr gegenüber sich eine ohne Unterdruck
arbeitende Zone befindet.
In der Erfindung sind die charakteristischen Merkmale der bekannten
Entwässerungselementen in ganz neuer Weise kombiniert, wobei mit dem neuen
Zweisiebformer gleichzeitig eine mit den Belastungsleisten erzeugte gute
Formation und eine mit dem Formationsschuh erzeugte angemessene Porosität
des Papiers erzielt werden kann.
Im Folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf die Figuren der beigefügten
Zeichnungen ausführlich erläutert, auf deren Einzelheiten die Erfindung jedoch
nicht begrenzt werden soll.
In Fig. 1 ist ein Walzenmaulspaltformer gezeigt, in dem Unterdruckzonen und
unterdrucklose Zonen abwechselnd angeordnet sind und an den letztgenannten die
Bahn mit Belastungsleisten belastet wird.
In Fig. 2 ist eine Fig. 1 entsprechende Lösung gezeigt, bei der die gegen das Sieb
kommende Fläche des Entwässerungskastens gekrümmt ist.
In Fig. 3 ist ein Leistenmaulspaltformer gezeigt.
In Fig. 4 ist eine Variante des Formers nach Fig. 1 gezeigt.
In Fig. 5 ist eine zweite Variante des Formers nach Fig. 1 gezeigt.
Fig. 6 zeigt eine Lösung mit einer minimalen Anzahl von Belastungsleisten und
Unterdruckzonen.
Der in Fig. 1 dargestellte Zweisiebformer weist eine erste Formsiebschleife 10
auf, deren Lauf von einer ersten Formationswalze 11 und Leitwalzen 12, 1%
geführt wird, sowie eine zweite Formsiebschleife 20, deren Lauf von Leitwalzen
22, 22b und einer zweiten Formationswalze 22 geführt wird. Aus dem
Stoffauflauf 9 wird Stoffsuspension in den Formationsmaulspalt gespeist, der auf
der Seite des ersten Siebes 10 von einer ersten Formationswalze 11 und auf der
Seite des zweiten Siebes 20 von einer Brustwalze 21a begrenzt wird. Der gemein
same Zug der Siebe 10 und 20 erstreckt sich im Wesentlichen in vertikaler
Richtung vom Saugsektor 11a der ersten Formationswalze 11 bis zum Saugsektor
22a der zweiten Formationswalze 22, wonach das erste Sieb 10 mit der Leitwalze
12b von der Bahn W weg geführt wird, die dem zweiten Sieb 20 folgt.
In der Zweisiebzone bzw. am gemeinsamen Zug der Siebe 10, 20 befindet sich
außer den im Vorstehenden genannten Formationswalzen 11, 22 eine Reihe
Entwässerungselemente, von denen der Entwässerungskasten 30 innerhalb der
ersten Siebschleife 10 unmittelbar hinter der ersten Formationswalze 11
angeordnet ist, und der Saugkasten 42 ist innerhalb der zweiten Siebschleife 20
unmittelbar vor der zweiten Formationswalze 22 angeordnet. Außerdem befinden
sich im Bereich der Entwässerungszone eine Vorbelastungsleiste 41, die innerhalb
der zweiten Siebschleife 20 gegenüber dem zwischen Formationswalze 11 und
Entwässerungskasten 30 verbleibenden Bereich angeordnet ist, sowie belastbare
Leistenelemente 40, die innerhalb der zweiten Siebschleife 20 gegenüber dem
Entwässerungskasten 30 angeordnet sind.
An der gegen das Sieb 10 kommenden Fläche des Entwässerungskastens 30
befinden sich quer über die Bahn erstreckende Entwässerungsleisten 34, die den
Lauf von Sieb 10 führen und durch welche aus der Bahn W Wasser in Richtung
des Entwässerungskastens 30 entfernt wird. Der Innenraum des Entwässe
rungskastens 30 ist mit Trennwänden 33 in fünf aufeinander folgende Zonen 30a
30b unterteilt, von denen drei mit einer Unterdruckquelle verbunden sind und
zwei davon im Wesentlichen Normaldruck aufweisen. Die Unterdruckzonen 30a
und die unterdrucklosen Zonen 30b wechseln sich in Laufrichtung der Bahn ab
derart, dass jeder unterdrucklosen Zone 30b eine Unterdruckzone 30a vorangeht
und folgt. Die einzelnen Unterdruckzonen 30a können gegebenenfalls mit
verschiedenen Unterdrücken p1, p2, p3 beaufschlagt werden. Vorzugsweise werden
die Unterdrücke in Laufrichtung der Bahn steigend ausgeführt (p1 < p2 < p3).
Auch über die unterdrucklosen Zonen 30b wird durch das Sieb 10 ausgetretenes
Wasser abgeführt, wobei die Entwässerung durch die auf die Bahn gerichteten
abwechselnden Druckimpulse der Entwässerungsleisten 34 und der Belastungs
leisten 40 verstärkt wird.
Am Entwässerungskasten 30 befinden sich innerhalb der Siebschleife 20 zwei
sich quer über die Bahn erstreckende zu belastende Leistenelemente 40, die das
Sieb 20 stützen und belasten und von dessen Oberfläche Wasser schaben. Die
Belastungsleisten 40 erzeugen auch Druckimpulse in der entstehenden Bahn W,
wodurch die Entwässerung verstärkt und die Bahnformation verbessert wird. Die
Belastungsleisten 40 sind in an sich bekannter Weise zu den Entwässerungsleisten
34 des Deckels des Entwässerungskastens 40 versetzt angeordnet. Bei der
erfindungsgemäßen Lösung sind die Belastungsleisten 40 ausdrücklich in den
Zwischenräumen der Entwässerungsleisten 34 angeordnet, in denen sich auf der
Seite des Entwässerungskastens 30 eine unterdrucklose Zone 30b befindet. Dabei
wechseln sich die auf die Bahn gerichtete Saugwirkung der Unterdruckzonen 30a
und der auf die Bahn gerichtete Druckimpuls der Belastungsleisten 40 in
Laufrichtung der Bahn ab, ohne jemals gleichzeitig aufzutreten.
In Fig. 2 ist ein Fig. 1 entsprechender Zweisiebformer gezeigt, bei dem die
Entwässerungsleisten 34 ausgeführt sind, gekrümmt über die Siebe 10, 20 zu
verlaufen, während diese über den Entwässerungskasten 30 laufen. Das erhöht
den auf die Bahn W gerichteten Druck der Siebe 10, 20 und verbessert somit die
Entwässerungsleistung. Die Unterdruckzonen 30a und die unterdrucklosen Zonen
30b sind in Laufrichtung der Bahn abwechselnd angeordnet und die
Belastungsleisten 40 sind an den unterdrucklosen Zonen 30b angeordnet.
In Fig. 3 ist ein Leistenmaulspaltformer gezeigt, bei dem der Zug der Siebe 10, 20
im Bereich des Maulspalts von zwei Brustwalzen 12a und 21a und einem
Saugformationsschuh 35 mit gekrümmter Oberfläche geführt wird. Hinter dem
Formationsschuh 35 befindet sich ein innerhalb der ersten Siebschleife 10
angeordneter Entwässerungskasten 30, gegenüber welchem sich eine Reihe
innerhalb der zweiten Siebschleife angeordneter Belastungsleisten 40 befindet.
Der Entwässerungskasten 30 ist mit Trennwänden 33 in Abteilungen geteilt
derart, dass insgesamt vier Unterdruckzonen 30a und drei unterdrucklose Zonen
30b gebildet werden, die in Laufrichtung von Bahn W abwechseln. Drei
Belastungsleisten 40 sind innerhalb der zweiten Siebschleife 20 angeordnet, jede
an einer unterdrucklosen Zone 30b.
In Fig. 4 ist ein Walzenmaulspaltformer gezeigt, dessen Entwässerungskasten 30
fünf Unterdruckzonen 30a und vier unterdrucklose Zonen 30b aufweist, denen
gegenüber innerhalb der zweiten Siebschleife 20 vier Belastungsleisten 40 ange
ordnet sind.
In dem Walzenmaulspaltformer nach Fig. 5 ist die auf die Formationswalze 11
folgende erste Zone 31 des Entwässerungskastens 30 unterdrucklos und ihr
gegenüber befindet sich innerhalb der zweiten Siebschleife 20 eine
Belastungsleiste 41. Nach der ersten Zone 31 folgen noch drei Unterdruckzonen
30a und zwei unterdrucklose Zonen 30b, welchen gegenüber auf der Seite der
zweiten Siebschleife 20 sich zwei Belastungsleisten 40 befinden.
In dem Beispiel nach Fig. 6 ist nur eine Belastungsleiste 40 vorhanden und sie ist
gegenüber der zwischen zwei Unterdruckzonen 30a verbleibenden
unterdrucklosen Zone 30b angebracht. Auf den Entwässerungskasten 30 folgt
noch ein Saugkasten 42 vor der zweiten Formationswalze 22. Die Belastungs
leisten 40 sind in derselben Siebschleife 10 wie die erste Formationswalze 11 und
der Unterdruckkasten 30 ist innerhalb der gegenüberliegenden Siebschleife 20 vor
der zweiten Formationswalze 22 angeordnet.
Im Vorstehenden ist die Erfindung anhand von nur einigen Beispielen erläutert.
Die Erfindung soll jedoch nicht auf diese Beispiele begrenzt werden, sondern es
sind im Rahmen der Definitionen der beigefügten Patentansprüche auch viele
andere Variationen der Erfindung möglich.
Gegenstand der Erfindung ist ein Zweisiebformer einer Papiermaschine,
bestehend aus zwei Formsiebschleifen (10,20), die eine Zweisiebformerzone
zwischen sich begrenzen, sowie mindestens einem Entwässerungskasten (30), der
innerhalb von einer der beiden Siebschleifen (10; 20) angebracht ist, um Wasser
aus der zu bildenden Bahn (W) durch das genannte Sieb hindurch zu entfernen,
und mindestens einer Belastungsleiste (40), die gegenüber dem
Entwässerungskasten (30) innerhalb der anderen Siebschleife (10; 20) in
Berührung mit dem anderen Sieb angeordnet ist. Der Entwässerungskasten (30)
weist mindestens drei aufeinander folgende Entwässerungszonen (30a, 30b) auf,
von denen in jeder zweiten Zone (30a) Unterdruck (p) herrscht und jede zweite
Zone (30b) unterdrucklos ist. Die Belastungsleiste oder -leisten (40) sind
innerhalb einer Siebschleife (20; 10) an einer Stelle angebracht, an der sich oder
gegenüber der sich eine unterdrucklose Zone (30b) befindet, der eine
Unterdruckzone (30a) vorangeht oder folgt.
Claims (6)
1. Zweisiebformer einer Papiermaschine, bestehend aus zwei Formsiebschleifen
(10,20), die eine Zweisiebformerzone zwischen sich begrenzen, sowie mindestens
einem Entwässerungskasten (30), der innerhalb von einer der beiden Siebschleifen
(10; 20) angebracht ist, um Wasser aus der zu bildenden Bahn (W) durch das
genannte Sieb hindurch zu entfernen, und mindestens einer Belastungsleiste (40),
die gegenüber dem Entwässerungskasten (30) innerhalb der anderen Siebschleife
(10; 20) in Berührung mit dem anderen Sieb angeordnet ist, wobei der
Entwässerungskasten (30) mindestens drei aufeinander folgende
Entwässerungszonen (30a, 30b) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass in jeder
zweiten Zone (30a) des Entwässerungskastens (30) Unterdruck (p) herrscht und
jede zweite Zone (30b) unterdrucklos ist, und die Belastungsleiste oder -leisten
(40) innerhalb einer Siebschleife (20; 10) an einer Stelle angebracht sind, an der
sich oder gegenüber der sich eine unterdrucklose Zone (30b) befindet, der eine
Unterdruckzone (30a) vorangeht oder folgt.
2. Zweisiebformer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an
mindestens zwei Unterdruckzonen (30a) des Entwässerungskastens (30)
verschieden große Unterdrücke (p1 . . . pn) vorgesehen werden können,
vorzugsweise derart, dass der Unterdruck in Fortbewegungsrichtung (p1 < . . . < pn)
der Bahn (W) zunimmt.
3. Zweisiebformer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich
an der gegen das Sieb kommenden Fläche des Entwässerungskastens (30)
Entwässerungsleisten (34) befinden, die derart ausgeführt sind, dass der Lauf der
Siebe (10, 20) über den Entwässerungskasten (30) geradlinig erfolgt.
4. Zweisiebformer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich
an der gegen das Sieb kommenden Fläche des Entwässerungskastens (30)
Entwässerungsleisten (34) befinden, die derart ausgeführt sind, dass der Lauf der
Siebe (10, 20) über den Entwässerungskasten (30) gekrümmt verläuft.
5. Zweisiebformer nach einem der vorherigen Patentansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass in Laufrichtung der Bahn vor dem Entwässerungskasten
(30) sich eine Vorbelastungsleiste (41) befindet, die hinsichtlich des Entwässe
rungskastens innerhalb der gegenüberliegenden Siebschleife (20; 10) angeordnet
ist.
6. Zweisiebformer nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass sich am Anfang des Entwässerungskastens (30) eine
unterdrucklose Zone (31) befindet, der gegenüber eine auf der Seite der anderen
Siebschleife (20) angeordnete Vorbelastungsleiste (41) angebracht ist.
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Legal Events
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---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
R020 | Patent grant now final |
Effective date: 20110619 |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20130801 |