DE7135364U - Dauermagnethaftsystem - Google Patents
DauermagnethaftsystemInfo
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Description
Deutsche Edelstahl we-ke
Gesellschaft mit beschränkter Haftuag
Gesellschaft mit beschränkter Haftuag
bestehend aus einem oder mehreren Dauermagneten und ferromagnetischen
Polstacken.
Es sind Dauermagnethaftsy sterne bekannt, z.B. aus der
deutschen Patentschrift 858 230, die aus einem stab- oder quaderförmigen,
axial magnetisierten Dauermagneten bestehen, der mittels einer nichtmagnetischen Masse, z. B. Messing, in einem
Topf aus ferromagnetische!» Material derart eingesetzt ist, daß eine seiner Polflächen mit dem Topfrand, welcher die andere Polfläche
bildet, in einer Ebene liegt.
Ein Beispiel für ein Dauermagnethaftsystem mit einem ringförmigen,
axial magnetisierten Dauermagneten, der ebenfalls unter Verwendung von nichtferromagnetischera Material in einen Topf
aus ferromagnetische!» Material eingesetzt ist, zeigt die deutsche
Gebrauchsmusterschrift 1 988 962. Ein Dauermagnethaftsystem,
bestehend aus einem ringförmigen, axial magnetisierten und .sat
Polstücken aus ferromagnetische!» Material versehenen Dauermagneten
ist aus deutschen Gebrauchexstasterschrift 1 987 235 bekannt.
Ein ähnliches Dauermagnethaftsystem mit axial magnetisiertem
Dauermagnetring, der In einem ferromagnetischen Topf eingesetzt ist, wobei Abschnitte ungleichnamiger Polarität wiederum durch
iilCiitisrrsSiSgiSSiiSChS= MsI «ris* getrennt sind; ist aus 09T d#ui«chschen
Gebrauchsmusterichrift 1 749 616 bekannt. Weiterhin sind
Dauermagnethaftsysteme aus den deutschen Gebrauchsmusterschriften 1 737 900 und 1 965 830 bekannt, bei denen ring- oder
plattenförmige, axial magnetieierte Dauermagnete in einen ferromagnetischen
Topf eingesetzt sind oder mit ferromagnetisch«! Polstücken verbunden sind.
Alle diese bekannten Dauermagnethafteysteme haben eine von der Baugröße der Systeme und dem eingesetzten Magnetvolumen abhängige
begrenzte Haftkraft. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist nun die Schaffung eines Dauermagnetsystems mit einer bei
gleicher Baugrööe und Magnetvolumeii gegenüber- ovkäänim Haitsystemen
erhöhten. Haftkraft bzw. bei gleicher Haftkraft kleineren
Baugröße und geringerem Magnetvolumen als bei bekannten Magnetsystemen.
Der hier verwendet· Begriff "Daaermagnethaftsyetem"
umfaßt nicht nur Magnetsysteme, die etwas zur Haftung bringen
oder an denen etwas zur Haftung gebracht wird, sondern euch Magnetsysteme, die.z.B. in Elektrizitfltsz&hlern, einen Bremsoder
auch Mitnahmeeffekt auslösen und solche,die eine abstoßende
Wirkung haben.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung eis Dauermagnethaftsystexn
vorgeschlagen, das durch ring- oder segmentfönnige
Dauermagnete gekennzeichnet ist. die zwischen stab-, ring- oder scgmentförmigen Polstücken und dazu konzentrischen
c 3 -
ring· oder segmentförmigen Poletücken aus ferromagnetisch/^
Material angeordnet und durch dtelin Hohlräume eingegossenes
Metall oder ringespritzten-Kunststoff mit den Polstückeia verbunden
sind. Der Dauermagnet und/oder die Polstücke können dabei also au» swei oder mehreren auf jeweils einem Kreis angeordneten
ringförmigen Stücken gebildet sein. Diese Stücke haben dann die Form von Rohr- od^r Ringsegmenten. Weiterhin ist es gemäß der
Erfindung vorgesehen» daß die Polstücke des Dauermagiiethaftsystftms
oder die Umspritzung mit Befestigungsmitteln versehen sein kftnnen.
In der Zeichnung sind Ausführunsebeispiele für Dauemagnethaftsysterne
mit den srfindungegemäßen Merkmalen darf· stellt.
Gemäß Fig. i und la besteht das Sauermagnethaftsviitem aus einem
radial magnetisiert^ Dauermagnetring i, der zwischen konzentrischen
Rohren oder Ringen 2,8 aus ferromagnetiechem Material«
z. B. Weicheisen, angeordnet ist. Die ringförmigen Polstücke 2,3
stehen an beiden Enden etwas über den Dauermagnetring 1 vor, und der so gebildete Hohlraum wird durch Einspritzen oder Eingießen
von nichtferromagnetischam Material 4 ausgefüllt. Das nichtferromag&atische
Material 4, z.B. Messing, Aluminium oder Kunststoff,
trennt einmal die Poletücke 2,3, in die durch den Dauermagneten
entgegengesetzte Pole induziert werden, an ihren Enden in magnetischer Hinsicht voneinander und sichert außerdem den Zusammenhalt
der Svstemteile 1,2 und 3.
Infolge der radialen Magnetisierung des Dauermagnetrings 1 wird ic das innere Polstück 2 die eine und in das äußere Polstück 2 die
andere Polarität induziert, vrie es durch die Buchstaben N, S in
-4 -
Figuren 1 und la angedeutet 1st. Bei dem System gemäß Fig. 1 und
la sind die beiden Endflächen de· zylindrischen Systems die Haftflachen
S. Selbstverständlich kann durch Abdeckung der einen Haftfläche da» System auch but Haftung mit nur einer Haftfläche Verw»c£sng
ftndSii, ~?is S= ?;B; bei dsm in Fig* 2 uad 2a dargestellten
AusfOhrungsbeispiel eines Dauermagnetsystems gemäß der Erfindung
gezeigt ist.
Bei dem Aueführungsbeiepiel für ein erfindungsgemäßes Dauermagnethaftsystem
gemäß Fig. 2 ur.d 2a besteht im Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und la der Dauermagnet aus
zwei etwa h&lbschalenfOrmigen Ringsegmenten 1*, die beide radial
oder diametral magnetisiert sind, und zwar derart, daß beide auf
der nenfangsfläche die eine und auf der Außenumfangsflfiche die
andere Polarität aufweisen. In das Innere ringförmige Polstück 2 aus
ferromagnetlschem Material wird daher die eine Polarität (N) indu-Kiert
und m das unsere Polstück m'i aider« (S). Das äuS«re Polstück
besteht ebenfalls aus zwei Halbsch&ien 3' aus ferromagnetischem
Werkstoff, wobei die Trennstellen zwischen den Magnethalbschalen 1' und den äußeren halbschalenfdrmigen Polstücken 3' au» iorromagnetischem
Material Im Querschnitt um 90° gegeneinander versetzt sind.
Die Syetemteüe sind dabei wieder mittels nlchtferromagnetischem
Material 4 zusammengehalten. Das nlöhtferromagnetlsche Material 4
wird einmal in die Hohlräume zwischen den Systemtollen V „ 2 und 3*
gespritzt oder gegossen, kann aber wie Fig. 2 und 2a zeigt, auch zur Umspritzung und Anformung von Befestigungsmitteln β dienen.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 und 3a iet das Innere
Polstück 2' ein zylindrischer Stab aus ferromagnetischem Material,
um den herum auf einem Kreis drei ringsegmentförmige, radial
oder diametral magaetisierte Dauermagnete 1" angeordnet sind, die außen durch einen konzentrischen Ring 3 aus ferromagnetiachem
Material umgeben sind. In den zylindrischen Stab 2* wird dabei durch di« Dauermagnete l" die eine Polarität und in den äußeren
Ring 3 aus ferr ©magnetischem Material die andere Polarität
induziert, wie es durch Buchstaben N, S angedeutet 1st. Die Zwischenräume zwischen den Systemteilen 1", 2' und 3 sind wieder
durch nichtferromagnetisches Material 4 ausgespritzt oder ausgegossen.
Das innere Polstück 2* in Form eines zylindrischen Stabes kann,
wie in Fig. 3a angedeutet ist, mit Befestigungemitteln, hier als Beispiel eine Gewindebohrung 7. versehen sein. Stattdessen können
aber auch beliebig gestaltete Ansätze an den Poletücken 2', 3 oder an dem nichtferromagnetischen maieriä- 4, wie in Fig. 2a angedeutet,
vorgesehen sein.
Die Ausgestaltung und Magnetisierung des Dai^ermagnetea urid der
Polstücke aus ferromagnetiechem Material kann auch noch in anderer Weise erfolgen als es in den Figuren 1 bis 3 dargestellt ist* Auch
eine beliebige Kombination der in verschiedener Weise in den Figuren 1 bis 3 ausgestalteten Systemteile miteinander 1st möglich.
Die Erfindung ist also nicht auf die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. So können die Dauermagnete 1*, 1",
wenn geteilte Polstücke verwendet werden, die voneinander magnetisch isoliert sind, auch entgegengesetzt radial dder diametral
magnetisiert sein. Das heißt, auf der Innenfläche des einen Dauermagneten 1', 1" kann die eine Polarität und auf der des benachbarten
oder gegenüberliegenden die andere Polarität aufgeprägt sein. Ein
solches Haftsystem hätte dann auf der Haftfläche 5 zwei oder mehr Polpaare. Solche Magnetsysteme können miteinander zur Haftung
gebracht werden, wenn sich auf ihren Haftflächen ungleichnamige Pole gegenüberstehen, und durch Drehen voneinander wieder lösen,
wenn sich gleichnamige Pole gegenüberstehen. Auf diese Weise lassen sich Magnetsysteme mit veränderbarer und ein- und ausschaltbarer
Haftkraft herstellen.
Der bzw, die Dauermagnete können aus beliebigem Dauermagnetwerkstoff,
also metallischem oder oxydischem Werkstoff bestehen. Für die Polstücke kommt jedes ferromagnetische Material in Betracht,
insbesondere Weicheisen, und als Füllmasse können niedrigschmelzende Metalle oder Kunststoff verwendet werden.
Bei Ausgestaltung eines Dauermagnethaftsystems in der erfindungs gemäßen
Weise ergibt sich gegenüber einem herkömmlichen Haftsystem bei gleichem Außendurchmesser eine dreimal so hohe
Haftkraft. Das bedeutet aber auch, daß man ein erfindungsgemäßes Magnetsystem bei gleicher Haftkraft wie ein bekanntes System erheblich
kleiner ausbilden kann. Ein erflndungsgemäßee Magnetsystem
hat auch bezogen auf das Magnetvolumen eine sehr viel höhere Haftkraft
als bisher bekannte Systeme. Die neue Gestaltung des Dauermagnetsystems
gemäß der Erfindung bringt also auch einen erheblichen technischen Fortschritt, der nicht ohne weiteres zu erwarten
gewesen war.
Claims (2)
1. Dauermagnethaftsystem, bestehend aus einem oder mehreren
Dauermagneten und ferromagnetisch en Polstücken, gekennzeichnet
durch ring- oder ringsegmentförmige Dauermagnete (1, 1' , 1"), die zwischen stab-, ring- oder segnientförmigen
Polstücken (2, 2' ) und dazu konzentrischen ring- oder segment förmigen Polstücken (3, 3') aus ferromagnetische!» Material
angeordnet und durch in die Hohlräume eingegossenes Metall oder eingespritzten Kunststoff (4) mit den Polstücken (2, 2",
3, 3') verbunden sind,
2. Dauermagnethaftsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polstücke (2, 2', 3, 3') oder die Umspritzung (4)
mil Beffestigungsmitteln (β, 7) versehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19717135364 DE7135364U (de) | 1971-09-17 | 1971-09-17 | Dauermagnethaftsystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19717135364 DE7135364U (de) | 1971-09-17 | 1971-09-17 | Dauermagnethaftsystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7135364U true DE7135364U (de) | 1972-02-03 |
Family
ID=6623912
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19717135364 Expired DE7135364U (de) | 1971-09-17 | 1971-09-17 | Dauermagnethaftsystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7135364U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29507862U1 (de) * | 1995-05-12 | 1995-07-27 | Weckenmann Anlagentechnik Gmbh | Haftmagnet zur Fixierung von Schalungsteilen |
-
1971
- 1971-09-17 DE DE19717135364 patent/DE7135364U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29507862U1 (de) * | 1995-05-12 | 1995-07-27 | Weckenmann Anlagentechnik Gmbh | Haftmagnet zur Fixierung von Schalungsteilen |
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