DE713504C - Spanablenkvorrichtung an Drehpilzen - Google Patents

Spanablenkvorrichtung an Drehpilzen

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DE713504C
DE713504C DER102084D DER0102084D DE713504C DE 713504 C DE713504 C DE 713504C DE R102084 D DER102084 D DE R102084D DE R0102084 D DER0102084 D DE R0102084D DE 713504 C DE713504 C DE 713504C
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DE
Germany
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mushroom
cutting edge
turning
mushrooms
chip
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Expired
Application number
DER102084D
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English (en)
Inventor
Josef Ewen
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ROECHLING SCHE EISEN und STAHW
Original Assignee
ROECHLING SCHE EISEN und STAHW
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B27/00Tools for turning or boring machines; Tools of a similar kind in general; Accessories therefor
    • B23B27/22Cutting tools with chip-breaking equipment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling Processes (AREA)

Description

  • Spanablenkvorrichtung an Drehpilzen Die Erfindung betrifft eine Spanablenkvorrichtung an Drehpilzen zum Abdrehen sehr harter, runder Körper, insbesondere zum Nachdrehen der abgeplatteten Lauffläche von Schienenstahlrädern. Bei -Verwendung von Drehpilzen ohne Spanablenkvorrichtung hat sich der Übelstand bemerkbar gemacht, daß der Drehspan, der längs der nach innen gewölbten Oberfläche des Pilzes abläuft, mit Gewalt gegen die Schneidkante des. Pilzes gegenüber der jeweiligen Arbeitsstelle stößt und die Kante nach kurzer Zeit derart beschädigt, daß sie ausbricht. Der Pilz konnte dann nur auf der Hälfte seiner Schneidkantenlänge ausgenutzt werden.
  • Es ist nun bekannt, an stabförmigen Drehstählen nahe der Schneide Drehspanlenker und -brecher in Form von Aufbauten mit gewölbter Seitenfläche anzubringen. Derartige Aufbauten könnten bei einem Drehpilz infolge Raummangels nicht angebracht werden. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, bei prismatischen Werkzeugstählen zum Zweck einer Stahlersparnis sämtliche Stirnkanten des Stahles als Schneiden auszubilden, indem in die Deckfläche kurvenförmige Ausnehmungen eingearbeitet werden, die die Schnittkanten entstehen lassen. Dabei bleibt in der Mitte der Deckfläche des Drehstahles zwangsläufig ein Teil der ursprünglichen Deckfläche bestehen, durch welchen manche der Drehspäne abgelenkt werden können. Mit Sicherheit erfolgt aber eine Ablenkung aus dem Grunde nicht, weil die Schneiden zu dem mittigen Höcker -nicht derart zu liegen kommen, daß jeder Span über den Höcker gleitet. Es ist endlich bekannt, in die Längsbohrung eines Rundstahles ein pilzähnliches Kopfstück einzuschrauben, an dessen Über die Rundkante hinausragendem Schafte die Drehspäne entlang gleiten, worauf sie an der Unterseite seines Kopfes abbrechen. -Die Anordnung eines derartigen, in den Rundstahl einzuschraubenden Kopfstückes- hat zwangsläufig zur Folge, daß die Wandung des Drehstahles an der Schneide nur sehr schwach ausgebildet werden kann, so daß die Schneide hohen Drücken oft nicht mehr standzuhalten vermag, insbesondere dann nicht, wenn Werkstücke hoher Härte bearbeitet werden sollen.
  • Mit der Erfindung werden diese Nachteile beseitigt. Erfindungsgemäß wölbt sich die Deckfläche des Drehpilzes, ausgehend von der Rundschneide, zunächst nach dem Innern des Pilzes und bildet nahe dessen Achse eine nach außen gewölbte, ringförmige Haube-, deren höchster Punkt etwa in Höhe der Schneidkante liegt. Der Drehspan gleitet hierbei zunächst der nach innen gehenden Wölbung entlang und dann mit Sicherheit über die ringförmige Haube hinweg. Der Drehpilz ist durch diese Einrichtung in mechanischer Hinsicht nicht geschwächt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen bekannten Drehpilz ohne Spanablenker. Der vom Werkstück a abgedrehte Span b läuft längs der nach innen gewölbten Deckfläche c des im Stahlhalter d befestigten Pilzes e, stößt zunächst an die Schneidkante an der der augenblicklichen Schneidstelle j gegenüberliegenden Stelle g und alsdann an den Support h an, windet sich nach unten und erhebt sich wieder. Die unausbleibliche Folge des Anstoßens des Spanes an die Schneidkante sind Verletzungen dieser Kante.
  • Abb. 2 zeigt einen erfindungsgemäß, ausgebildeten Drehpilz. Die Deckfläche c des Pilzes e wölbt sich -, ausgehend von der Schneidkante f, u. zunächst ins Innere des Pilzes und bildet um die Längsachse des Pilzes herum die nach außen gewölbte Haube 1. Der vorn Werkstück a abgedrehte Span b läuft zunächst der Einwölbung und dann der Haube 1 entlang, wodurch er nach oben abgelenkt wird. Die der Schneidstelle j gegenüberliegende Kante g wird mit Sicherheit vor einem Anstoßen des Spanes bewahrt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Aus der Mitte der Deckfläche mit einer Rundschneide ausgestatteter, zum Abdrehen sehr harter, runder Körper, insbesondere zum Nachdrehen der abgeplatteten Laufflächen. von Schienenstahlrädern, dienender Drehpilze hervorragende Spanablenkvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß sie durch eine von der Rundschneide ausgehende, gegen das Innere des Pilzes gerichtete Auswölbung der Deckfläche des Pilzes und eine daran sich anschließende, nahü ,der Achse des Pilzes angeordnete, nach außen gewölbte ringförmige Haube, deren Gipfelpunkt etwa in Höhe der Schneidkante liegt, gebildet ist.
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