DE712032C

DE712032C - Einstellvorrichtung zum Nachschleifen der Spannflaechen von Spannbacken eines Backenfutters

Info

Publication number: DE712032C
Application number: DEST54742D
Authority: DE
Original assignee: GOTTLIEB STOLL
Current assignee: GOTTLIEB STOLL
Priority date: 1936-04-16
Filing date: 1936-04-16
Publication date: 1941-10-10

Description

Einstellvorrichtung zum Nachschleifen der Spannflächen von Spannbacken eines Backenfutters Bei dem Spannfutter von Drehbänken und sonstigen Maschinen treten durch das häufige und verschiedenartige Spannen an den Spannbacken Verklemmungen und Ungenauigkeiten ein mit dem Nachteil, daß die Werkstücke nicht mehr zentrisch laufen. Um diese Ungenauigkeiten wieder zu beseitigen, werden die Spannbacken in gespannter Einstellung mit einer Rundschleifscheibe nachgeschliffen. Bisher wurde hierfür :ein entsprechendes Einsatzstück zwischen die Spannbacken in den hinteren Teil der Spannvorrichtung eingesetzt und die Backen dann von außen nach innen gespannt. Eine derartige Einstellvorrichtung verhindert aber !ein Schleifen der Spannbacken über ihre ganze Länge. Dies ist ,aber in verschiedenen Fällen unzulässig.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, besteht die erfindungsgemäße Einstellvorrichtung aus einer über die vorstehenden Backen eines Backenfutters geschobenen Scheibe, die eine der Anzahl der Spannbacken entsprechende Anzahl Ausschnitte hat, die .an ihren inneren Enden schräge Auflageflächen aufweisen, die derart ausgebildet sind, daß sich beim Anziehen des Spannfutters die Spannbacken ,auf diese Auflageflächen aufsetzen, daß aber die wirksamen Spannflächen der Backen nach innen so weit vorstehen, daß sie ;nachgeschliffen werden können. Allerdings ist der Anwendungsbereich der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf Spannbacken beschränkt, die an den beiden Seiten der Spaunflächen zurücktretende Flächen haben..
In vorliegendem Sonderfalle dient erfindungsgemäß als Einstellvorrichtung eine Einstellscheibe, in welche jeweils so viel Aussparungen eingeordnet sind, als das betreffende Spannfutter Spaninbacken besitzt. Da jedoch die Spannbacken der Backenfutter verschieden stark sind, sind die Aussparungen in dem Einstellring so geräumig ausgebildet, daß die Vorrichtung auch für Backenfutter mit verschieden starken Spannbackein verwendet werden kann.
Die Ausschnitte der Einstellscheibe weisen an ihren inneren Enden schräge Auflageflächen auf, die derart ausgebildet sind, daß sich beim Anziehen des Spannfutters die Spannbacken auf diese Auflageflächen aufsetzen, daß .aber die wirksamen Spannflächen der Backen nach innen so weit vorstehen, daß sie mit einer Rundschleifscheibe in gespannter Stellung nachgeschliffen werden können. Die Erfindung ist in beiliegender Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i ein Backenfutter mit der Einstellscheibe in Seitenansicht, Abb. 2 die Abb. i in Stirnansicht, Abb.3 die Einstellscheibe in Ansicht von vorn, Abb. 4. die Einstellscheibe in Seitenansicht. Auf einem Backenfutter a wird über die Spannhacken b eine Einstellscheibe c gesteckt, in welcher Ausschnitte so eingeordnet sind, daß Spannbacken verschiedener Größe Platz haben.
Beim Anziehen des Spannfutters n legen sich die Spannbacken b ,auf die in der Einstellvorrichtungc angeordneten schrägen Auflageflächen e auf. Die wirksamen Spannflächen der Spannbacken b liegen jedoch frei und ragen etwas in den kreisförmigen Ausschnitt der Einstellvorrichtung hinein. In dieser Stellung können die Spannnbacken b in gespannter Stellung mittels einer Rundschleifscheibed nachgeschliffen werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Einstellvorrichtung zum Nachschleifen der Spannflächen von Spainnbacken eines Backenfutters, bei dem die Spannflächen an beiden Seiten zurücktretende Flächen haben, mit einer Rundschleifscheibe in gespannter Stellung, gekennzeichnet durch eine über die vorstehenden Backen (b) eines Backenfutters (a) geschobene Scheibe (c), die eine der Anzahl der Spannbacken (b) entsprechende Anzahl Ausschnitte hat, die an ihren inneren Enden schräge Auflageflächen (e) aufweisen, die derart ausgebildet sind, daß sich beim Anziehen des Spannfutters (a) die zurücktretenden Flächen der Spannbacken auf diese Auflageflächen (e) aufsetzen, daß .aber die wirksamen Spannflächen der Backen nach innen so weit vorstehen, daß sie nachgeschliffen werden können.