DE7135009U - Schmalfilmkamera - Google Patents

Schmalfilmkamera

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DE7135009U
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DE
Germany
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lever
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gear
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Expired
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DE19717135009
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Agfa Gevaert AG
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  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)

Description

Agfa-'levaert AG München, den 13. 9. 1971
10-eh-bo Leverkusen
PK 3^/MK 735
S chmalfilmkamera
Die Erfindung betrifft eine Schmalfilmkamera mit einem von einem Motor über einen Hebel und mindestens eine Klinke angetriebenen, mit dem Filmspulenantrieb gekuppelten Zahnrad.
Kameras dieser Art sind bereits bekannt geworden. Jedoch ist hierbei die Steuerung des Zählwerks noch verhältnismäßig aufwendig. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, für eine Kamera der eingangs genannten Art einen besonders einfachen, platzsparenden und wirtschaftlichen Zählwerkantrieb zu schaffen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung für eine Kamera der genannten Art dadurch gelöst, daß die eine Klinke als Doppelklinke ausgebildet ist, deren zweiter Klinkenzahn mit einem weiteren Klinkenrad, welches mit einem Zählwerk zusammenwirkt, in Antriebsverbindung bringbar ist. Um auf einfache Weise eine große Übersetzung für das Zählwerk zu ermöglichen, ist dabei vorgesehen, daß an dem Zahnrad mindestens ein Nocken vorgesehen ist, durch welchen der zweite Klinkenzahn in Eingriff mit dem Klinkenrad schwenkbar ist.
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PK 3kk/MK. 735
Eine ganz besonders einfache Anordnung, die zudem keine Justierung benötigt, läßt sich dadurch erzielen, daß der Hebel, die das Zahnrad antreibenden Klinken, die das Klinkenrad antreibende Klinke und/oder eine Rücklaufsperrklinke für das Klinkenrad einstückig aus federndem Material ausgebildet sind. Dabei ist es zur Einsparung einer Friktion zwischen FiImspulenantrieb und Filmspule vorteilhaft, wenn der Hebel über ein Federglied mit dem Greifer der Kamera zusammenwirkt, wobei das Federglied aus zwei an den Hebel angeformten federnden Armen bestehen kann.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung läßt sich eine besonders flach bauende und Teile sparende Antriebsanordnung erzielen die störunanfällig ist und keinerlei Justierung erfordert.
Die Erfindung wird anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Zählwerks
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer anderen Ausführungsform.
Dabei wird ausgegangen von bekannten Schmalfilmkameras, die einen Antriebsmotor und ein damit zusammenwirkendes Getriebe zum Antrieb eines Greifers 1 umfassen, wobei über einen im nicht gezeigten Kameragehäuse gelagerten, mit dem Greifer 1
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verbunden Arm 2 und Klinken der Filmspulenantrieb gesteuert wird. Der Kilmspulenantrieb ist mit einem um eine Achse 3 drehbaren Zahnrad k verbunden. Im Gehäuse ist um die Achse drehbar ein Klinkenhebel 7 gelagert, dessen einer Arm 7a etwa halbkreisbogenförmig oder U-förmig das Zahnrad k umgreift. Auf dem Arm 7a sind etwa diametral zueinander zwei Klinken 8,9 gelagert, die durch je eine mit dem Arm 7 a verspannte Feder 10,11 gegen die Zähne des Zahnrades k gezogen werden. Die Klinken 8,9 sind dabei so angeordnet, daß ihre Schubflanken das Zahnrad k abwechselnd im gleichen Sinn, gemäß der Zeichnung im Uhrzeigersinn, drehen, während bei der abwechselnden Bewegung jeweils eii^er Klinke im entgegengesetzten Sinn diese über die Zähne des Zahnrades k intfiht. Um die Achse 6 ist eine Schenkelfeder 12 j,<jschlungen. Sie stützt sich am Arm 2 des Greifers 1 ab«
Wenn nun der Arm 2 in der Zugphase des Greifers in Pfeilrichtung 13 bewegt wird, so bewegt sich der Hebelarm 7a in die entgegengesetzte Richtung, so daß die Klinke 9 das Zahnrad im Uhrzeigersinn antreibt und die Klinke 8 dabei über die Verzahnung ratscht. Sollte in dieser Bewegung das Rad k auf Grund des bereits aufgewickelten Filmes stehen bleiben, so bewegt sich der Arm 2 aufgrund der Feder 12 ohne zusätzliche Belastung weiter. In der Rücklauf-bzw. Leerlaufphase des
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Greifers nimmt der Arm 2 über die Schenkelfeder 12 den Hebel 7 entgegen der Pfeilrichtung 13 mit. Nun schiebt die Klinke S des Rad 4 im Uhrzeigersinn. Beim Stillstand des kades 4 vor Erreichen des Endes der Leerlaufphase tritt die Schenkelfeder in Wirkung und wird gespannt, ohne daß sich der Hebel 7 weiterbewegt.
Um nun mit dem selben Klinkenschaltwerk, durch das über den Greifer 1 der Filmspulenantrieb angetrieben w.rd, auch noch ein Filmzählwerk zu steuern, ist die Klinke 9 als Doppelklinke mit einem weiteren Kiinkenialm 9" ausgebildet. Das Zahnrad 4 weist mindestens einen Nocken 4a auf, ggf, in regelmäßigen Abständen mehrerer Nocken 4a, auf. Im Bewegungsbereich des Klinkenzahnes 9a liegt ein weiteres, zum Rad 4 koaxiales Klinkenrad l4. Wird nun beim Filmtransport das Zahnrad 4 im Uhrzeigersinn bewegt, so trifft nach einem .gewissen Drehwinkel die Klinke 9 auf den Nocken 4a und wird in Richtung auf das Klinkenrad l4 angehoben, so c ß der Klinkenzahn 9^ mit dem Klinkenrad i4 in Eingriff kommt, vgl. die strichpunktierte Lage in Fi.^. 1. Bei der nun folgenden Bewegung der Klinke 8 wird das Zahnrad 4 im Uhrzeigersinn, das Klinkenrad l4 aber über den Zahn 9a entsprechend der Breite des Nockens 4a entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Wenn die Klinke 9 von. dem Nocken 4a abgleitet, kommt der Zahn 9a wieder außer Eingriff mit dem Klinkenrad l4. So wird bei einer ganzen, oder
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je nach Auslegung, einer Teilumdrehung des Fiimspulenantriebs 4 das Klinkenrad l4 nur um einen sehr viel kleineren Teilbetrag gedreht. Mit dem Klinkenrad l4 kann unmittelbar oder mittelbar eine Zählscheibe oder Skala oder ein Zeiger zusammenwirken, die in einem Betx-achtungsf enster die bereits transportierte oder noch vorhandene Filmlänge anzeigen. Beim Transport des Klinkenrades l4 wird in an sich bekannter Weise eine nicht
dargestellte Feder gespannt, wobei eine beim Filmwechsel ausschwenkbare Sperrklinke 15 das Klinkenrad l4 gegen Rücklauf sichert.
Die Ausführungsform nach Fig. 2, in der funktionsgleiche Teile mit denselben Bezugsziffern wie in Fig. i bezeichnet werden, unterscheidet sich von der nach Fig. 1 im wesentlichen dadurch, daß der Hebel 7, die Feder 12 und die Klinken 8,9,9a und 15 einstückig aus federndem Material hergestellt sind. Bewegt sich der Arm 2 in Richtung des Pfeils 16, so schiebt die Klinke das Rad 4 entgegen dem Uhrzeigersinn, während die Klinke 8 infolge ihres federnden Armes über Zähne des Rades 4 ratscht. Bewegt sich der Arm 4 entgegen der Richtung dee Pfeiles 16, so ratscht die Klinke 9 über die Zähne des Rades 4, während die Klinke 8 das Rad antreibt. Gelangt der Nocken 4a in den Dereich der Klinke 9t so hebt er diese an, so daß der Klinkenzahn 9 a das Klinkenrad l4. das zugleich die Zählsctveibe dar-
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stellen kann, im Uhrzeigersinn antreibt, bis die Klinke 9 vom Nocken k a abgleitet. Ist der Bewegungsweg des Armes 2 größer als der des Rades 4, so geben die federnden Arme 12a, 12b, des Hebels 7 federnd nach, so daß eine Friktion zwischen Spulenantrieb und Filmspule entfallen kann. Dabei wird die Feder 17 gespannt. Ein federnder Arm 15 des Hebels 7 ist so vorgespannt und federnd ausgebildet, daß er bei eingesetzter Filmkassette l8 mit einem Sperrnocken 15a als Sicherung gegen Rücklauf des Klinkenrades 1A dient. Wird die Kassette l8 jedoch der Kamera entnommen, so drückt das Glied 19 den federnden Arm 15 außer Eingriff mit dem Klinkenrad l4, so daß das Zählwerk in seine Ausgangslage zurückkehren kann.
Selbstverständlich sind auch noch andere, der Einfachheit halber nicht gezeigte Ausführungsbeispiele möglich. So muß der Klinkenantrieb für die Filmspulen nicht unbedingt vom Greifer abgeleitet werden, auch wenn dies besonders einfach ist, sondern könnte direkt durch den Motor oder vom Umlaufverr.chluß her erfolgen. Außerdem wäre es möglich, das Zählwerk von einer Klinke her anzutreiben, die einer /on zwei Klinken zugeordnet ist, wobei jede der beiden letztgenannten Klinken eines von zwei gleichen, miteinander in Eingriff stehenden Zahnrädern antreibt. Schließlich muß das Klinkenrad l4 nicht koaxial zum Zahnrad 4 gelagert sein.
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Die Klinken 9 und 9a müssen nicht einstückig hergestellt sein, sondern könnten auf zwei miteinander verspannten Hebeln vorgesehen sein. Prinzipiell wäre es auch möglich, bei Antrieb der Filmspule durch nur eine Klinke diese als Doppelklinke zum Antrieb des Zählwerks auszubilden, wobei der Zählwerkantrieb in einer Bewegungsphase erfolgen müßte, in der die Klinke gerade den Filmspulenantrieb mitbetätigt.
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Claims (8)

Agfa-Gevaert AG München,, den I3. 9. 1971 10-eh-bo Leverkusen Ansprüche
1. Schmalfilmkamera mit einem von einem Motor über einen Hebel and mindestens eine Klinke angetriebenen, mit dem Filmspulenantrieb gekuppelten Zahnrad, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Klinke (9) als Doppelklinke (9,9a) ausgebildet ist, deren aweiter Klinkenzahn (9a) mit einem weiteren Klinkenrad(Ik) c welches mit einem Zählwerk zusammenwirkt, in Antriebsverbindung bringbar ist.
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Zahnrad (4) mindestens ein Nockan (4a) vorgesehen ist, durch welchen der zweite Klinkenzahn (9a) in Eingriff mit dem Klinkenrad (l4) schwenkbar ist.
3. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Zahnrad (4) und KlinkBnrad (l4) koaxial zueinander gelagert sind.
4. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelklinke (9i9a) einstückig ausgebildet ist.
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5» Kamera nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppalklirike (9i9a) aus federndem Material besteht.
6. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (7), die das Zahnrad antreibenden Klinken (8,9), die das Klinkenrad (lk) antreibende Klinke (9a) und/oder eine Rücklaufsperrklinke für das Klinkenrad (l4) einstückig aus federndem Material ausgebildet sind.
7· Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (7) über ein Federglied (12) mit dem Greifer (1,2) der Kamera zusammenwirkt.
8. Kamera nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Federglied (12) «aus zwei an den Hebel (7) angeformten federnden Armen (12a, 12b) besteht.
9· Kamera nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch eine einzusetzende Filmkassette (l8) steuerbares weiteres Federglied (I9) zum Aus- bzw. Einschwenken der Rücklauf sperrklinke [Ij) vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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DE19717135009 1971-09-15 1971-09-15 Schmalfilmkamera Expired DE7135009U (de)

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