DE713443C - Ringwalzenpresse - Google Patents
RingwalzenpresseInfo
- Publication number
- DE713443C DE713443C DEM147888D DEM0147888D DE713443C DE 713443 C DE713443 C DE 713443C DE M147888 D DEM147888 D DE M147888D DE M0147888 D DEM0147888 D DE M0147888D DE 713443 C DE713443 C DE 713443C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- press
- rings
- ring
- ring roller
- roller press
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B11/00—Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
- B30B11/20—Roller-and-ring machines, i.e. with roller disposed within a ring and co-operating with the inner surface of the ring
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)
Description
- Ringwalzenpresse Bei den bekannten Ringwalzenpreseen, die zusammenhängende Brikettstränge erzeugen, ist der Formring, in dessen Nut durch die Preßwalze der Brikettstrang erzeugt wird, bei einer Ausführung in einer Ebene senkrecht zur Drehachse -geteilt, wobei die einzelnen Hälften zentrisch ineinandzrgeschoben sind und diametral gegenüber der -eigentlichen Preßstelleetwas gespreizt werden können, wobei aber die zentrisch ineinandergesteckte Führung bestehen bleibt. Diese Spreizung ist notwendig, um den in der Nut festsitzenden Brikettstrang an den Seitenwänden etwas zu lockern, damit er ausgehoben werden kann. Eine andere Bauart hat einen einteiligen Formring mit zwei Preßnuten, bei welchem die mit einem mittleren Trennflansch versehene, im Durchmesser kleinere Preßwalze beim Austritt .aus der Preßnut die Brikettstränge freigibt. Bei einer dritten Ausführung wird .ein Ausschubring verwendet,, dessen Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser des Formringes. ,Dieser Ausschuhring läuft lose in der Preßnut, wobei der Brikettstrang auf der Innenfläche dieses Aufschubringes gebildet wird. Infolge des geringeren Durchmessers dieses Ringes hebt derselbe an der der Preßstelle gegenüberliegenden Stelle den Brikettstrang aus der Preßnut heraus. Bei allen diesen Ausführungen ist der Formring, auch wenn er geteilt ist, durch die ununterbrochene Berührung der beiden Hälften als einteiliger Ring anzusprech2n. Dabei hat sich gezeigt, daß die weniger gute Zugänglichkeit und die zum Teil vielteilige Bauform im praktischen der Betriebe vorliegenden Nachteile Neuerung verursachen. sollen .diese dies' e Nachteile dadurch vermieden werden, daß als Formringe zwei einzelne mit Abstand voneinander parallel und ,gleichachsig zueinander gelagerte Ringe von gleichem Durchmesser verwendet werden, die auf den einander zugekehrten Seiten den Boden und die äußre Seitenfläche je einer Preßnut enthalten, während die inneren Seitenflächen der Preßnuten durch eine in dem Zwischenraum zwischen den Ringen angeordnete feststehende Schleifplatte gebildet werden. Die Preßwalze ist mit einer mittleren Ringnut versehen, in welche die Schleifplatte eingreift. Ein Formring, der den Boden und eine Seitenfläche der Preßnut enthält, ist bereits bekannt.
- Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgedanke beispielsweise an einer Ringwalzenpresse zur Erzeugung von zwei Brikettsträngen dargestellt.
- Abb. i zeigt die Ringivalzenpresse in einem senkrechten Schnitt in der zur Achse senkrechten Mittelebene der Preßwalze.
- Abb. z zeigt einen senkrechten Schnitt in der Achsenebene der Formringe und der Preßwa.lze.
- Die Ringwalzenpresse besteht aus der Preßwalze A und den beiden Formringen BI und B2 '. die von gleichem Durchmesser und auf den Tragrollen C mit Abstand voneinander parallel und gleichachsig gelagert sind. Die Formringe enthalten auf den einander zugekehrten Seiten den Boden und die äußere Seitenfläche je einer Preßnut. Um die Preßnuten im unteren Teil der Formringe, an der Stelle, wo die Verdichtung des Gutes und die Pressung erfolgt, auf der Innenseite zu schließen, ist in dem Zwischenraum zwischen den Formringen B1 und B2 eine feststehende Schleifplatte D angeordnet. Die Preßwalze A ist dementsprechend mit einer mittleren Ringnut a versehen, in welche die Schleifplatte D eingreift. Der in den Preßsträngen E entstehende Seitendruck wird von den an den Außenseiten der Formringe B1 und B° vorgesehenen bereits bekannten Rollen F aufgenommen. Hier können auch gut geschmierte feststehende Gleitstücke verwendet werden. Die Arbeitswelse ist folgende: Das zu verpressende Gut wird durch bekannte Einrichtungen bei G in die Preßnuten der Formringe B1 und B2 eingefüllt. Durch die drehende Bewegung der Formringe BI und B`= und der Preß-,valze A, die sich im unteren Teil bis auf die Strangstärke einander nähern, wird das Gut mitgenommen und durch .die nach und nach eintretende Querschnittsverengung zu festen Brikettsträngen E gepreßt. An den inneren Seitenflächen werden die Preßstränge E an der feststehenden Schleifplatte D vorbeigezogen. Die äußeren Druckflächen der Preßwalze A heben sich bereits unmittelbar nach überschreiten des höchsten Preßdruckes von den erzeugten Preßsträngen ab. Letztere wandern noch in die seitlichen Führungsflächen eingespannt bis an die Stelle H, an welcher die Schleifplatte durch ihre Oberkante begrenzt ist. Hier werden die beiden Preßstränge vollkommen entspannt und liegen frei in den Formringen, um dann im oberen Teil der letzteren mit bekannten Brecheinrichtungen zu einzelnen Briketts gebrochen zu werden.
- Die Bauart nach der Erfindung gewährt ein leichtes Ausbringen der Briketts und hat ferner den Vorteil, daß die Presse bei guter übersichtlichkeit leicht zugänglich ist und daß sich keinerlei Preßgut einklemmen und ablagern kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Ringwalzenpresse zur Erzeugung zusammenhängender Brikettstränge, dadurch gekennzeichnet, daß als Formringe zwei einzelne mit Abstand voneinander parallel und gleichachsig zueinander gelagerteRinge von ;gleichem Durchmesser verwendet werden, die auf den einander zugekehrten Seiten den Boden und die äußere Seitenfläche je einer Preßnut enthalten, während die inneren Seitenflächen der Preßnuten durch eine in dem Zwischenraum zwischen den Ringen. angeordnete feststehende Schleifplatte gebildet werden. z. Ringwalzenpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßwalze mit einer mittleren Ringnut versehen ist, in welche die Schleifplatte eingreift.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM147888D DE713443C (de) | 1940-05-31 | 1940-05-31 | Ringwalzenpresse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM147888D DE713443C (de) | 1940-05-31 | 1940-05-31 | Ringwalzenpresse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE713443C true DE713443C (de) | 1941-11-07 |
Family
ID=7336360
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM147888D Expired DE713443C (de) | 1940-05-31 | 1940-05-31 | Ringwalzenpresse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE713443C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE952512C (de) * | 1950-08-15 | 1956-11-15 | Anna Koehler Geb Bockmuehl | Ringwalzenpresse |
DE1116132B (de) * | 1955-10-17 | 1961-10-26 | Coal Industry Patents Ltd | Ringwalzenpresse |
-
1940
- 1940-05-31 DE DEM147888D patent/DE713443C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE952512C (de) * | 1950-08-15 | 1956-11-15 | Anna Koehler Geb Bockmuehl | Ringwalzenpresse |
DE1116132B (de) * | 1955-10-17 | 1961-10-26 | Coal Industry Patents Ltd | Ringwalzenpresse |
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