DE939746C - Verfahren zur Herstellung von Ringscheiben, insbesondere Unterlagscheiben, aus Draht - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Ringscheiben, insbesondere Unterlagscheiben, aus Draht

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DE939746C
DE939746C DEW11357A DEW0011357A DE939746C DE 939746 C DE939746 C DE 939746C DE W11357 A DEW11357 A DE W11357A DE W0011357 A DEW0011357 A DE W0011357A DE 939746 C DE939746 C DE 939746C
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DE
Germany
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wire
production
pressed
ring disks
ring
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DEW11357A
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English (en)
Inventor
Heinrich Dipl-Ing Wuester
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F37/00Manufacture of rings from wire
    • B21F37/04Manufacture of rings from wire of washers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich-auf ein Verfahren zur Herstellung von Ringscheiben, insbesondere Unterlagscheiben, aus Draht, bei welchem in an sich bekannter Weise der Draht zunächst schräubengangförmig vorgebogen, dann ein mindestens zwei volle Windungsgänge umfassendes Windungsstück abgetrennt und hierauf dieses abgetrennte Windungsstück auf die gewünschte Dicke flachgepreßt wird.
  • Die nach diesem. bekannten Verfahren hergestellten Ringscheiben, insbesondere bei Verwendung als Unterlagscheiben, neigen sehr. leicht dazu, beim Festziehen oder Lösen der Schraubenmutter aufgebogen zu werden.
  • Hier schafft nun die Erfindung Abhilfe, und zwar dadurch, daß gemäß ihrem Kennzeichen zur Vergrößerung der gegenseitigen Haftung der Gänge zwecks' Verhinderung des Aufbiegens (Aufgehens) der Ringscheibe vorher in den Draht vorzugsweise wellenförmige Rillen, Kerben od. dgl. eingepreßt (eingeprägt) werden.
  • Durch dieses Verfahren werden Ringscheiben erhalten, die, wie die praktische Verwendung gezeigt hat, nahezu dieselben Eigenschaften besitzen, wie aus dem Vollen hergestellte, z. B. aus Blech gestanzte Ringscheiben. Wird schon durch die Mehrgängigkeit des Windungsstückes die Festigkeit gegen ein Aufbiegen erhöht, so wird diese Festigkeit durch die erfindungsgemäß in den Draht eingepreßten Rillen, Kerben od. dgl., die beim Flachpressen des Windungsstückes ineinandergreifen bzw. sich ineinander verbeißen, noch beträchtlich gesteigert.
  • In der nachstehenden Beschreibung soll die Erfindung an Handeiner in der Zeichnung beispielsweise und schematisch dargestellten Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens noch näher erläutert werden. Dabei zeigt*in der Zeichnung Fig. i eine Seitenansicht 'der Vorrichtung, Fig. 2 eine Draufsicht jenes Teils der Vorrichtung, in welchem die Windungskörper bzw. Windungsstücke geformt werden, Fig. 3 eine Draufsicht auf jenen Teil der Vorrichtung, in welchem das Flachpressen der abgetrennten Windungsstücke erfolgt und Fig. 4 eine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Ringscheibe.
  • Gemäß den Fig. i und 2 wird der als Ausgangsmaterial verwendete Draht i (vorzugsweise Runddraht)- durch Transportwalzen :2 einem mit halbrunder Höhlung ausgestatteten Gesenk 3 zugeführt, durch welches der Draht schraubengangförmig gebogen bzw. eingerollt wird. Der dadurch gebildete Windungskörper ia läuft seitlich aus dem Gesenk ab. Dort wird durch ein absatzweise bewegtes Messer 4 jeweils ein mehrere, z. B. zwei volle Gänge umfassendes Windungsstück ib abgetrennt, welches dann durch federnde Greiferbacken (in der Zeichnung nicht dargestellt) eines Hebels,5 erfaßt und durch Verschwenken dieses Hebels in die Stellung 5a aus dem Bereich des Biegegesenkes 3 gebracht wird. In der Stellung 5a kommt, wie Fig. 3 erkennen läßt, das abgetrennte Windungsstück ib in den Bereich einer Prellvorrichtung zu liegen, die aus einer feststehenden Matrize 6, einem PreßstemPel 7 und gegebenenfalls einem Auswerfer 8 besteht. Durch diese Preßvorrichtung wird schließlich das eingebrachte Windungsstück ib zu einer Ringscheibe flachgepreßt. Eine solche ist in Fig. q. beispielsweise veranschaulicht.
  • Um die gegenseitige Haftung der Gänge des Windungsstückes nach dem Flachpressen zu erhöhen, werden erfindungsgemäß in den Draht i vor dem Einlaufen 'desselben in das Biegegesenk 3 Rillen, Kerben od. dgl. eingepreßt (eingeprägt), die, wie Fig.4 bei g erkennen läßt, in der fertig gepreßten Ringscheibe ineinandergreifen bzw. sich ineinander verbeißen. Das Einpressen bzw. Einprägen der Rillen oder Kerben erfolgt..zweckmäßig durch dem Biegegesenk 3 bzw. den Transportwalzen 2 vorgebaute Walzen io, die an ihren Mantelflächen mit einer entsprechenden Rillung bzw. Rippung versehen sind. ' Es versteht sich von selbst, daß das Einpressen bzw. Einprägen unter Umständen auch durch andere geeignete Werkzeuge erfolgen könnte.
  • Fig.4 zeigt deutlich, daß die so hergestellte Ringscheibe keine durchgehende Trennfuge aufweist, und es ist. daher ohne weiteres einzusehen, daß die Ringscheibe im Zusammenhang mit der durch die Rillung bzw. Kerbung g erzielten Erhöhung der Haftung nahezu dieselbe Festigkeit gegen ein Aufbiegen (Aufgehen) aufweist, wie eine aus dem Vollen hergestellte bzw. gestanzte Ringscheibe. Dieser gegenüber besitzt aber die Ringscheibe nach der Erfindung den erheblichen Vorteil einer großen Materialersparnis, da. die Herstellung aus Draht ohne Abfall erfolgt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Ringscheiben, insbesondere Unterlagscheiben, aus Draht, bei welchem dieser zunächst schraubengangförmig vorgebogen, dann ein, mindestens zwei volle Windungsgänge umfassendes Windurigsstück abgetrennt und-hierauf dieses abgetrennte Windungsstück auf die gewünschte Dicke flachgepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vergrößerung der gegenseitigen Haftung der Gänge zwecks Verhinderung eines Aufbiegens (Aufgehens) der Ringscheibe "vörher ' in den Draht vorzugsweise wellenförmige Rillen, Kerben od. dgl. eingepreßt (eingeprägt) werden. Angezogene Druckschriften: ' Deutsche Patentschriften Nr. 54162:2, 545 42o.
DEW11357A 1952-06-05 1953-06-04 Verfahren zur Herstellung von Ringscheiben, insbesondere Unterlagscheiben, aus Draht Expired DE939746C (de)

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DE102010053720A1 (de) * 2010-12-01 2012-06-06 Getrag Getriebe- Und Zahnradfabrik Hermann Hagenmeyer Gmbh & Cie Kg Verfahren zur Herstellung eines Kupplungskörpers

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