DE7132182U - OkulationsVerschluß - Google Patents

OkulationsVerschluß

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DE7132182U
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DE7132182U
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Werner Fleischhauer, 2 Hamburg 72, Berner Heerweg 51c:
"OkulationsVerschluß"
Die Neuerung betrifft einen Verband zum Verschließen von Veredelungen an Bäumen und Sträuchern in Form eines elastischen Werkstoffstreifens, der aus durch die Witterungseinflüsse porös werdendem und schnell zerfallendem Werkstoff, z.B. dünnem Paragummi besieht und an seinen beiden Ender, vorzugsweise durch ein U-klammerförmiges Verbindungsglied zusammengehalten ist, das von einem der Enden getrager, ist.
Es ist durch das deutsche Gebrauchsmuster 1 043 350 bekannt, als Okulationsverschluß einen Gummistreifen zu verwenden, an dessen einem Ende ein Längseinschnitt vorgesehen ist und bei dem das Spannen des Verbandes dadurch erfolgt, daß in dem ungeschlitzten Ende des Gummistreifens eine U-förmige Halteklammer angebracht ist, auf deren Schenkel das andere Ende des Streifens bzw. die beiden Teile des geschlitzten anderen Endes gespießt werden. Dieser bekannte Gummistreifen ist auf lange Ze't korrosionsbeständig und dauerelastisch, zersetzt sich also nicht nach dem Anwachsen des Okulats durch Vlitterungseinflüsse. Vielmehr behindert er das freie Wachsen des jungen Triebes und muß abgenommen werden, um Schäden zu vermeiden.
In Weiterentwicklung dieses Verbandes ist ein Okulationsversuhluß der eingangs beschriebenen Art bekannt geworden (s. DT-PS 1 027 453), der die Okulationstechnik in der ganzen We?t nachhaltig beeinflußt hat. Bevorzugtes Anwendungsgebiet dieses Verbandes sind Rosen und solche Gehölze, bei denen das über dem schlafenden Auge des Okulates sitzende Blatt samt Stiel völlig entfernt wird. Ein Teilgebiet der Okulation konnte jedoch mit diesem Verschluß nicht bearbeitet werden, z.B. das Gebiet der Okulation von Pfirsichen,
wozu auch exiii^t; ähnliche Gehölas gehören. Hier wircl der Blattstiel oder zumindest ein Teil desselben über dem schlafenden Auge des Okulates stehengelassen, um als Handhabe beim Einsetzen des Okulats zu dienen. Verschließt man eine solche Okulation mit dem bekannten Verband, so drückt man mit dem Blattstiel das Auge seitlich heraus. Ein Rückgriff auf den bekannten Gummistreifen ist nicht möglich, weil man damit zu dem bei der heutigen Okulationstechnik nicht mehr vertretbaren Stand der Technik zurückkehren müßte, der vor dem DBP 1 027 453 gegeben war. Bei dem heutigen Arbeitskräftemangel und den hohen Lohnkosten ist eine ■ Anwendung einer den Blattstiel schonenden Okulations-
trnhnik nur möglich, wenn an der Verwendung verwitterungs-
fähigen Materiales festgehalten und damit jegliches Nacharbeiten der fertigen Okulationen vermieden werden kann. Man hat sich deshalb in der Praxis bisher mit einem Umwickeln der ·?' "iationsstelle durch aus verwitterungsfähi^em Material bestehende Gummifäden bzw. Gummibänder geholfen, wie sie heute branchenbekannt sind, wobei das hierbei unvermeidliche zeitraubende Umwickeln und Verknoten hingenommen wurde.
Aufgabe der Neuerung ist es, einen Okulationsverschluß für das Gebiet der Pfirsiche und ähnlich zu okulierender Gehölze zu schaffen, der die Vorteile der bekannten Verschlüsse auf sich vereint und gleichzeitig die in diesem Anwendungsbereich bei den bekannten Verbänden entstehenden Nachteile beseitigt.
Diese Aufgabe wird bei einem Verband der eingangs beschriebenen Art von der Neuerung dadurch gelöst, daß der Werkstoffstreifen mit einem von seinem freien Ende her in Längsrichtung bis etwa zum Sitz des Verbindungsgliedes verlaufenden,
an siCii bekannten Schlitz vsrsshen ist-= Man ist nunmehr in der Lage, die beiden durch den Schlitz getrennten Teile des dem Verschluß der Okulation dienenden Streifens um den auf dem Okulat stehengebliebenen Blattstiel oberhalb und unterhalb desselben herumzuführen und das geteilte freie Ende auf die entsprechenden Schenkel des U-klammerfdrmigen Verbindungsgliedes aufzustecken, wobei man zur Erzielung eines einwandfreien Sitzes auf eine geringfügige Überlappung achten sollte.
Damit kann auch ein mit Blattstiel versehenes Okulat in der gleichen zeitsparenden und wirtschaftlichen Weise wie beispielsweise ein Rosenokulat bearbeitet werden. Das Anlegen des Verschlusses geschieht, da die beiden oberhalb und unterhalb des Blattstieles herumgeführten Enden des geschlitzten Streifens gleichzeitig erfaßt und auf die U-förmigen Enden der Halteklammer gespießt werden können, mittels eines einzigen Handgriffes, und es erübrigt sich jedes weitere Nacharbeiten, während der Verschluß in einer der Anwachszeit des Okulats entsprechenden Zeit zerfällt.
In der schematischen Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dor Neuerung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen neuerungsgemäß ausgebildeten
Werkstoffstreifen und Fig. 2 diesen Werkstoffstreifen im Gebrauchszustand.
In Fig. 1 erkennt man zwei Enden 2, 3 eines als Okulat ions abdeckung dienenden Werkstoffstreifens 1. Das Ende trägt ein U-klammerförmiges Verbindungsglied 4 in Form einer Halteklammer. Wie Fig. 2 zeigt, wird der Werkstoffstreifen mit Hilfe eines Schlitzes 5 ober— und unterhalb eines auf eine Unterlage 6 okulierten Blattstieles 7 herumgeführt und auf
71321S2-i.t.78
der Rückseite der Unterlage 6 durch Aufspießen der durch den Schlitz 5 gebildeten beiden Teile des Endes S auf die beiden Schenkel der Halteklammer 4 elastisch sitzend fixiert. Bei 9 erkennt man eine geringfügige Überlappung der beiden Teile des Endes 2 nach dem Durchstecken der Halteklammer 4 zwecks Erzielung eines vorteilhaften Sitze .a.

Claims (1)

  1. - 5 Schub zanspruch :
    Verband zum Verschließen von Veredelungen an Bäumen und Sträuchern in Form eines elastischen Werkstoffstreifens, der aus durch die Witterungseinflüsse porös werdendem und schnell zerfallendem Werkstoff, z.B. dünnem Paragummi besteht und an seinen beiden Enden Vorzugspreise durch ein U-kiammerförmiges Verbindungsglied zusammengehalten ist, das von einem, der Enden getragen ist, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Werkstoffstreifen (1) mit einem von seinem freien Ende (2) her in Längsrichtung bis etwa zum Sitz des Verbindungsgliedes (4) verlaufenden, an sich bekannten Schlitz (5) versehen ist.
    7182182-ti.
DE7132182U OkulationsVerschluß Expired DE7132182U (de)

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DE7132182U true DE7132182U (de) 1973-02-01

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