DE712932C - Schwingkappenschlitzverschluss - Google Patents

Description

• Schwingkappenschlitzverschluß Bei Rollfilmkameras ist es bekannt, einen Schwingkappenschlitzverschluß .anzuordnen, zu dem sich in tangentialer Richtung der .Bleindrahmen erstreckt. Auch ist es üblich, bei solchen Kameras die Filmspulenkammern zwecks guten Zugangs hinter der Biewegungsbahn des Schlitzverschlusses vorzusehen.
• Bei diesen Einrichtungen zeigte @es sich, daß durch die dem Objektiv zu offene Lagerung der Schwingkappen das durch das letztere zur Kameraeinfallende Licht um die Kappen herum sich auf den lichtempfindlichen Schichtträger ungünstig bzw. zerstörend auswirkte.
• Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil. dadurch, daß die den Haupt- und den. Deckschieber zur Belichtungsöffnung im Blendrahmen bildenden Schwingkappen in einem sich hieran anschließenden, sie vollständig umfassenden und ihre Drehlager in sich aufnehmenden Kanal des Kameragehäuses sich bewegen. Vorteilhafterweise wird dabei der Schwingkappenkanal durch Zusammenfügen des entsprechend gestalteten Blendrahmeintragteiles sowie des Objektivträgers gebildet, welch letzterer auch als Belichtungstubus dient und in dem zwischen diesem und der Kan.alinnenwaand befindlichen Hohlraum Hilfsgeräte, z. B. Photozelle des Belichtungsmessers, Sucher o. dgl., aufnimmt und deren Lager bildet. Auf diese Weise wird außer dem ersterwähnten Fortschritt bezüglich der einwandfreien Anordnung der Schwingkappen auch ein günstiger, einfacher und billiger Aufbau erreicht.
• Eine Ausführungsform des Erfindun,g'sgegenstandes ist zeichnerisch wiedergegeben. Es zeigt: Abb. i eine Aufsicht der Kamera, äußere Kamera- und Längsseitenwand .entfernt, innere Kanalwand teilweise entfernt, Abb. 2 die Rückansicht zu Abb. i, Blendrahmen entfernt, Abb. 3 die Abb. i im Schnitt A-A.
• Der das Außengehäuse i, die Filmspulenkammern 2 und den Blendrahmen 3 bildende Teil der, Kamera hat .eine muldenförmige Aussparung q.. Deren Wände 5, 6, 7 bilden mit ihren Innenflächen 8, 9, i o den Außenmantel des Kanals für zwei Schwingkappen i i, i 2, von denen i i den Hauptschieber und 12 den Deckschieber eines Schlitzverschlusses bilden, welcher der Belichtungsöffnung 13 im Bliendrahmen 3 zugeordnet ist.
• In die muldenförmige Aussparung 4. schiebt sich das Innengehäuse 1q. der Kamera. Dasselbe hat die Form einer halben Trommel, und seine Wände 15, 16, 17 verlaufen mit ihren Außenflächen 18, i9, 20 in einiger Entfernung parallel zu den vorher genannten! Innenflächen 8, 9, 1 o des Außengehäuses i, so daß sie den Innenmantel des Schwingkappeiikanals bilden.
• Die Schwinglappen i i, 12 sind bei 21, 22 zentrisch zum Kanal drehbar gelagert, und zwar um die Zapfen 23,24. Durch Kugellager 25 entsprechend geformte Ringzwischenlager 26 und Ausladungen 27 der- einen Schwingkappe werden die beiden Schwingkappen möglichst reibungslos unter sich und zu den Gehäuseteilen 1, 14 geführt.
• Das Innengehäuse 14. bildet auch den Be. Lichtungstubus 28, und der zwischen dessen Außenfläche 29 und den Inn:enflächen der Wände 16, 17 verbleibende Hohlraum kann zum Unterbringen von Kamerahilfsgeräten (Photozellen, Durchsichtssucher usw.) 3o, 3 i dienen.
• Die Innengehäusevorderwand 32 kann, wie .dies Abb. 3 zeigt, bei 33 das Außengehäuse i käppenförmig übergreifen und an dieser Stelle durch Schrauben o. dgl. 34 zu dem letzten festgelegt sein. Es ist aber auch möglich, diese Vorderwand32 mit der das Objektiv 35 tragenden Platte36 in Verbindung zu bringen und beide durch Schrauben 3.1 mit dem Außengehäuse i zu verbinden.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schwingkappenschlitzverschluß an photographischen Kameras, dadurch gekennzeichnet, daß die den Haupt- und den Deckschieber zur Belichtungsöffnung im Blendrahmen bildenden Schwingkappen in einem sie vollständig umfassenden und ihre Drehlager in sich aufnehmenden Kanal des Kameragehäuses sich bewegen.
2. 2. Verschluß nach Anspruch i, dadurch gexennzeichnet, daß die beiden Schwingkappen (i i, 12) -an der Außenwand (6, 7,) ctes Sc4wingltanals ihr Lager (21, 22) haben.
3. 3. Verschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kameravorderwand (32) eine trommelförmige Ausladung hat (1q.), welche mit ihren äußeren. Wänden (15, 16, 17) die Schwingkanalinnenfläche (18, 19, 2o) bildet, während der den Blendrahmen (3) bildende Teil. (i i der Kamera eine muldenförmige Einbuchtung (4.) hat, die die Außenfläche des Schwingkanals bildet. q.. Verschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zwischen den Innenwänden (I 5, i 6, 17) des Kanals und den Außenflächen (29) des Belichtungs tubus (28) befindlichen Hohlraum ein oder mehrere Hilfsgeräte (Belichtungsmesserphotozel.le, Durchsichtssueber o. dgl. 30,31) angeordnet sind.