DE712823C - Vorrichtung zum Registrieren eines beim UEberschreiten einer Leistungsgrenze entnommenen Gesamtverbrauchs, insbesondere an elektrischer Energie - Google Patents

Vorrichtung zum Registrieren eines beim UEberschreiten einer Leistungsgrenze entnommenen Gesamtverbrauchs, insbesondere an elektrischer Energie

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DE712823C
DE712823C DES124603D DES0124603D DE712823C DE 712823 C DE712823 C DE 712823C DE S124603 D DES124603 D DE S124603D DE S0124603 D DES0124603 D DE S0124603D DE 712823 C DE712823 C DE 712823C
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differential gear
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DES124603D
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Franz Giehl
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
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    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/56Special tariff meters
    • G01R11/60Subtraction meters; Meters measuring maximum or minimum load hours
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D4/00Tariff metering apparatus
    • G01D4/10Maximum indicating or recording apparatus, i.e. where the tariff for a period is based on a maximum demand within that period
    • G01D4/14Fixed-demand indicating or recording apparatus, i.e. where indication is made when a predetermined quantity has been consumed during a time interval greater or less than a predetermined time interval
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
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    • G01D4/00Tariff metering apparatus
    • G01D4/18Apparatus for indicating or recording overconsumption with opposing torque which comes into effect when a predetermined level is exceeded, e.g. subtraction meters
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/56Special tariff meters
    • G01R11/64Maximum meters, e.g. tariff for a period is based on maximum demand within that period

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Description

  • Vorrichtung zum Registrieren eines beim Überschreiten einer Leistungsgrenze entnommenen Gesamtverbrauchs, insbesondere an elektrischer Energie Die Erfindung hat die Aufgabe, einen Tarifzähler zu schaffen, dessen Zählwerk immer nur dann vorwärts geschaltet wird, wenn der Verbrauch einen vorgeschriebenen Wert überschreitet, und zwar in diesem Fall nicht entsprechend dem Überverbrauch, sondern dem Gesamtverbrauch.
  • Erfindungsgemäß wird der erste Teil eines ersten Differentialgetriebes in der einen Richtung von einem Zähler und der zweite Teil in entgegengesetzter. Richtung von einem Tarifwerk, das als Zähler konstanten, der Leistungsprenze entsprechenden Verbrauchs wirkt; angetrieben, während der dritte Teil dieses Getriebes über eine nur einseitig im Zähler drehsinn wirksame Kupplung mit dem ersten Teil eines zweiten Differentialgetriebes gekuppelt ist, dessen zweiter Teil mit einer Registriervorrichtung und dessen dritter Teil über eine Gieitkupplung mit dem genannten Triebwerk und fest mit einem Gesperre verbunden ist, das bei Überschreiten der festgesetzten Leistungsgrenze ausgerückt wfrd Der Verbrauchszähler und das Triebwerk sind also mit einem ersten Differentialgetriebe und beispielsweise einem Schaltkegelgetriebe derart verbunden, daß eine Drehung des Klinkenrades immer nur dann erfolgt, wenn der Verbrauch den durch das Triebwerk bestimmten konstanten Verbrauch üblerschreitet, und zwar entspricht die resultierende Drehung des Klinkenrades dem Überverbrauch, also der Differenz zwischen veränderlichem Verbrauch und konsiantem Verbrauch, Um nun die Registriervorrichtung, z. B. ein Zählwerk, bei Überschreiten der Verbrauchsgrenzen entsprechend dem Gesamtverbrauch anzutreiben, wird außerdem der Drehzahl des Klinkenrades durch ein weiteres Differentialgetriebe mittels des Triebwerks eine bestinirnte Drehzahl derart überlagert, daß die resultierende Drehung des letzten Differentialgetriebeteils wieder den Gesamtverbrauch angibt. Das Gesperre, das immer nur dann ausgehoben wird, wenn der Verbrauch oberhalb der Tarifgrenze liegt, bewirkt, daß die Überlagerung der Drehzahl des Triebwerks immer nur dann erfolgt, wenn die Leistungsgrenze überschritten ist. Die Gieitkupplung gestattet bei eingelegtem Gesperre das Weiterlaufen des Trieb-. werks.
  • Bei einem bekannten Tarifgerät, das aler dings einer anderen Aufgabe dient, wird eine einem Überverbrauch proportionale Drehung einer Welle dadurch erhalten, da1 man zwischien der veränderlichen Drehzahl eines Verbrauchszähiers und der konstanten eines Triebwerks durch ein Differentialgetriebe die algebraische Summe bildet. Wenn diese negativ ist, wird das Einwirken der Summenwelle auf andere Teile des Tarifgeräts durch ein einseitig wirkendes Schaltkegelgetriebe verhindert. Ein derartiges Getriebe bildet aber nur einen Teil der zur Lösung der erfin@ dungsgemäßen Aufgabe dienenden hombination.
  • Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird auf das in der Zeichaung dargestellte Beispiel Bezug genommen.
  • Der Teil 1 des Differentialgetriebes wird in dem einen Sinne mit gleichbleibender Drehzahl von einem Triebwerk U, der zweite Teil 2 des gleichen Getriebes im entgegengesetzten Sinne von einem Zähler Z angetrieben. Der dritte Teil 3 des Differentialgetriebes treibt über eine nur einseitig, und zwar im Zählerdrehsinne wirksame Kupplung 4 den ersten Teil 5 eines zweiten Differentialgetriebes D an, dessen dritter Teil 6 mit der Registriervorrichtung R verbunden ist und dessen zweiter Teil 8 mit dem Sperrad g und über eine Rutschkupplung mit dem Zeitwerk U verbunden ist. 10 ist eine durch die Schleppscheibe 1 1 gesteuerte Klinke für das Sperrad 9. Der Hub der Schleppscheibe ist durch die bei I2 angedeuteten Mittel begrenzt. Die Feder 13 sucht die Scheibe in die Stellung zu drängen, in der die Klinke 10 das Rad g sperrt. In der Nähte der Scheibe ii ist der Schleppteil 14 an dem von dem Triebwerk U angetriebenen Arm I5 gelagert. Auf diesen Schleppteil wirkt der dritte Teil 16 eines Differentinlhebels H, dessen zweiter Teil, LagerI7, mit dem Arm 1 5 verbunden ist und dessen dritter Teil, Schneide I8, zwischen die Zähne eines vom Zähler Z angetriebenen Zahn- oder Reibrades 19 greift.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung soll an Hand der Fig. 2 erläutert werden, in der in Abhängigkeit von der Leitung N die Drehzahl n der einzelnen Getriebeteile dargestellt ist: Der Differentialgetriebeteil I bewegt sich entsprechend der Linie roo der Fig. 2, seine Geschwindigkeit ist von Ider entnommenen Leistung unabhängig. Der Getriebeteil 2 bewegt sich entsprechend der Linie 200, seine Drehzahl ist der Leistung proportional. Beide Linien schneiden sich im Punkte G, der der Grenzleistung entspricht. bei deren Überschreitung der Verbrauch auf der Registrier-,vorrichtung R angezeigt werden soll. Unterhalb dieser Grenze kann der Verbrauch in der üblichen, nicht näher angedeuteten Weise gemessen werden. Der Teil 3 des Differeatialgetriebes dreht sich unterhalb der Grenze G entgegengesetzt dem durch einen Pfeil in Abb. l angedeuteten Sinne; die Kupplung4 ist dann unwirksam, d. h. der Differentialgetlisebeteil 5 bleibt in Ruhe, oberhalb der Grenze im Sinne dieses Pfeiles mit der entsprechenden Differenzgeschwindigkeit (vgl. die Ordinaten der schraffierten Fläche F0. Der Differentialgetriebeteil 5 wird dann im eingezeichneten Sinne angetrieben. Würde sich dieser Teil allein bewegen, so würde die Registriervorrichtung ebenfalls mit einer den Ordinaten der schraffierten Fläche entsprechenden Geschwindigkeit gedreht. Sie würde also den Differenzverbrauch anzeigen. Sobald der Teil 5 des Differentialgetriebes Din Bewegung gesetzt wird, beginnt auch der Teil 8 des Differentialgetriebes im gleichen Sinne mit einer unveränderlichen, den Ordinaten der stark eingerahmten Fläche entsprechenden GeschvJndigkeit zu laufen. Der Teil 6 des Differentialgetriebes und somit der Registriervorrichtung R bewegt sich dann entsprechend der Summengeschwindigkeit, d. h. die Vorrichtung R registriert den bei Überschreitung der Grenze 0 entnommenen vollen Verbrauch.
  • Damit der Differentialgetriebeteil 8 unterhalb der Grenze 0 stehenbleibt, obwohl er über eine Rutschkupplung von dem Zeitwerk U angetrieben wird, ist das Gesperre 9, 10 mit der Steuervorrichtung 1 1 bis 19 vorgesehen. Solange der vom Zähler angetriebene Teil 19 langsamer läuft als der vom Zeitwerk angetriebene Hebel I5, bleibt die Schneide 18 des Hebels H gegenüber dem Lager 17 in der Drehrichtung zurück, der Schleppteil 14 gleitet lose an der Scheibe 1 1 entlang. Die Klinke 10 bleibt eingerückt.
  • Überholt dagegen der Teil 19 den Arm 15, was bei Überschreitung der Grenze G der Fall ist, dann rückt die Schneide 18 des Hebels H gegenüber dem Lager 17 vor, und der Hebelarm 16 drückt den Schleppteil 14 gegen die Scheibe 1 1. Diese Scheibe wird unter Spannung der Feder I3, soweit es die Anschläge 12 zulassen, mitgenommen. Dadurch wird die Klinke 18 ausgerückt, so daß die Uhr ungehindert den Teil 8 antreiben kann. Nach dem Ausrücken der Klinke 10 gleitet der Teil 14 unter Reibung an der Scheibe 11 entlang.
  • Die Erfindung bietet u. a. den Vorteil, daß umschaltbare Kupplungen für die Registriervorrichtung vermieden sind.
  • Der Zähler Z braucht nicht unmittelbar die Getriebeteile 2 und 19 anzutreiben, sonderm es kann auch eine Nachlauf, eine mit Impulsen arbeitende Steuervorrichtung u. dgl. dazwischengeschaltet werden. Soll der Verbrauch statt nach einer Grenze nach mehreren Grenzen verschiedenartig registriert werden, so sind die Getriebeteile der Fig. 1 entspechend zu vervielfachen und die Übersertzungsverhältnisse für die einzelnen Getriebe entsprechend den verschiedenen Grenzen zu wählen.
  • Man kann dann, wie Fig. 3 zeigt, die Angaben der einzelnen Registriervorrichtungen R1 bis R3 als Abszissen und die dazugehörigen Grenzen G1 bis G3 als Ordinaten auftragen und erhält so in bekannter Weise ein Schaubild, das charakteristisch für den betreffenden Verbraucher ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Registrieren eines bein Überscheriten einer Leistungsgrenze entnommenen Gesamtverbrauchs, insbesondere an elektrischer Energie, dadurch gekennzeichne, daß der erste Teil (2) eines ersten Differentialgetriebes (d) von einem Zähler (Z), der zweite Teil (I) in entgegengesetzter Richtung von einem Triebwerk (U), das als Zähler konstanten, der Leistungsgrenze (G, Fig. 2) entsprecm enden Verbrauchs wirkt, angetrieben wird und. daß der dritte Teil (3) über eine nur einseitig im Zählerdrehsinn wirksame Kupplung (4) mit dem ersten Teil (5) eines zweiten Differentialgetriebes (Dl) gekuppelt ist, dessen dritter Teil (6) mit einer Registriervorrichtung (R) und dessen. zweiten. Teil (8) über eine Gleitkupplung mit dem genanntent Triebwerk (U) und fest mit einem Gesperre (9, IO) verbunden ist, das bei Überschreitung der festgesetzten Leistungsgrenze (0) ausgerückt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, Fdadurch gekennzeichnet, daß das Gesperre (9, 10) von einer Schleppscheibe (11) geschaltet wird, die am Wege eines von dem Triebwerk (U) angetriebenen Schieppteils (14) liegt, der mittels eines Differentialgetriebes, z. B. eines Differetialhebels (H), die Schleppscheibe (11) immer dann im Sinn des Lösens des Gesperres (9, 1 o) mitnimmt, wenn die Drehzahl des Zählers (Z) größer ist als die des Triebwerks (U).
DES124603D 1936-10-20 1936-10-20 Vorrichtung zum Registrieren eines beim UEberschreiten einer Leistungsgrenze entnommenen Gesamtverbrauchs, insbesondere an elektrischer Energie Expired DE712823C (de)

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