DE712664C

DE712664C - Vorrichtung zur staubfreien Beladung von Schiffen u. dgl.

Info

Publication number: DE712664C
Application number: DEM147900D
Authority: DE
Inventors: Walter Beck
Original assignee: Miag Muehlenbau und Industrie Akt-Ges
Current assignee: Miag Muehlenbau und Industrie Akt-Ges
Priority date: 1940-05-31
Filing date: 1940-05-31
Publication date: 1941-10-23

Description

Vorrichtung zur staubfreien Beladung von Schiffen u. dgl. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur staubfreien Beladung von Schilfen u. dgl.
Zum Beladen von Schiffen hat man u. a. auch Rohre verwendet, die zum Teil transportabel, zum Teil an Auslegern aufgehängt, in jeder Richtung schwenkbar angeordnet waren. Solche Rohranordnungen konnten nicht allen Anforderungen gerecht «erden: z. B. muhte der Drehpunkt derartiger Beladerohre entsprechend dem höchsten Wasserstand und mit Rücksicht auf die verschiedenen Scliilsgröl3en hoch genug .angeordnet sein, um eine Beladung des Schil=fes auch in solchen Grenzfällen sicherzustellen. Das hat aber zur Folge, daß bei tiefem Wasserstand oder bei tiefen Schiffslagen die Rehre sehr steil lieben, so daß das S@üüttgut eine i.iliern,äl"ige Geschwindigkeit erhielt und beim Austritt aus dem Rohr stäubte.
Zur Behebung dieser 'Mängel wird erhnduiigsgemäl. eine ebene, vornehmlich geschlossene Serpentinenrutsche m_t unveränderlichen Windungen vorgeschlagen, die als Ganzes vcrstcllbar an dem unteren Ende eines sowohl heb- und senkbaren als auch schwenkbaren Dcladerohres angebracht ist.
Es ist zwar eine zickzackförmig angeordnete, ausschließlich vertikal verwendbare Rutsche bckanntgeirorden, deren oberster Ast ,in einem unvorstellbaren Boden festgehalten ist und die wirdcrum ausschließlich in senkrechter Richtunzieliliarmonikaartig zusammengelegt werden kann. Mit dieser bekannten Anordnung, die ati1: crde:n für das Bel.lden von Schilfen ungeeignet ist, kann aber eine Änderung dc#r wirksaincn Förderhöhe nicht erreicht «-erden. Auherdem ist eine Bauart nach dicscin Vorschlag we,;en der zahlreichen Gelc.nkc umständlich und teuer. Die Gelenke bieten ferner Anlaß zu Störungen und bedürfen einer ständigen Wartung.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt, und zwar bedeuten i das zu beladende Schilt, 2 das heb- und schwenkbare Beladerohr, 3 den Drehpunkt des Bcladerohres, 4. die schraubenförmige geschlossene Rutsche, 5 die VerschluLklappe am unteren Ende der Rutsche, mit Seil zum Ütlnen der Klappe, 6 den elastischen Dichtungsso1'i; 7 die Dichtungsflächen der Rutsche, den zur Spannung des Dichtungsstoßes vorgesehenen Gewichtsring, 9 den Aufhängepunkt der Rutsche und io die Verbindungskette zwischen Rutsche und Beladerohr.
Die dargestellte Erfindung ermöglicht es somit, mittels einer schraubenförmigen geschlossenen Rutsche die Geschwindigkeit des Förderstromes beliebig einzudämmen, und zwar durch Anwendung deskleinstmöglichen Rutschwinkels ohne Rücksicht auf die Lage des SchiYtcs.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur staubfreien Beladung von Schiffen u. dgl., gekennzeichnet durch eine ebene, vornehmlich geschlossene Serpentinenrutsche mit unveränderlichen Windungen, die als Ganzes verstellbar an dem unteren Ende eines sowohl heb- und senkbaren als auch schwenkbaren Beladerohres angebracht ist. a. Vorrichtung nach Anspruch t, gekennzeichnet durch eine elastische Stoffdichtung (6), die einerseits das untere Ende des Beladerohrcs i = t umgibt und andererseits auf den Dichtungsflächen (; der Rutsche (4) gleitet und durch einen (@ewichtsrin (,5) gespannt wird.