DE7123857U - Greifer für Steinpakete des Bauwesens, insbesondere aus Betondachsteinen - Google Patents

Greifer für Steinpakete des Bauwesens, insbesondere aus Betondachsteinen

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Description

Hermann Steinweg TS, Banmaaeh ίηβΏfabrik, 4712 Yeme, Basken 22
8«rsi2er Ar Steispskete des Bsxstfesess* ijssbeassdere aus
Sie Erfindung betrifft einen Greifer tür Steinpaket· tea Bewreaena. insbesondere aua Betondachet einen, bei des Kleamfeaekenpaaxe Torgeaehen sind, in denen die eine Kleambaeke auf eines featen Banatn aitst und die andere auf einer sun Greifen beweglichen fraTerae angeordnet ist und bei dem an den Innenseiten der Klemmbacken Beläge aua guaaielaatiacheB Werkstoff angebracht aiad.
Beispielsweise Betondachstein werden in der fabrik τοη Hand oder alt automatischen Setsneschinen in parallelen Seihen alt gegenseitiges Abstand gestapelt. In der Segel beaitsen die in diesen Seihen gestapelten Pakete eine länge von ca. 2 m. Der Abstand der Reihen voneinander betragt in der Segel ca. 5 em. He Breite eines Paketes ist allerdings nicht konstant, sondern variiert entsprechend der lertigungstelerans der Steine, die mehrere Millimeter betragen kann. Sie Pakete können lose, bandagiert oder in folien eingeaout aein. »reizer alt den eingangs aufgeführten Merk-Lon dienen insbesondere sam Stapeln, umordnen, Yerladen und
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Entladen der Pakete von Transportxänfsöugea. Dabei kcssai es hauptsächlich darauf an, daß die Steine nicht beschädigt werden.
Es sind bereits Greifer bekannt, die das gleichseitige Aufnehmen von Paketen aus bis zu sechs nebeneinanderliegenden Reihen ermöglichenr Diese Greifer arbeiten so, daft der Zwischenraum zwischen den Reihen stets erhalten bleibt. Ia übrigen erzeugen solche Greifer die Anpreftdrücke nach verschiedenen Prinzipien» Dabei kann es sich um mechanische Hebelübersetzungen, um ölhydraulische Arbeitszylinder und um elektrohydraulisch erzeugte Kräfte handeln. Insbesondere ist es bekannt, die Innenseiten der Klemmbacken sit einem mehrteiligen Belag zu versehen und dadurch einerseits eine gewiss® Abfederung beim Anlegen der Klemmbacken und andererseits süne Vergleichmäßigung der Klemmkräfte :bu erzielen·
Bei einem bekannten Greifer dieser Art, der zur gleichzeitigem Handhabung mehrerer Reihen vorgesehen ist, wird für jede Reihe bzw· jedes Paket eine Klemmbacke ohne Belag und eine Klemmbacke mit Belag vorgesehen· Der Belag istaehrteilig und wird von einem oder mehreren Gummischläuchen oder -vollprofilen und einer Abdeckung gebildet, die mit dem Blech der betreffenden Klemmbacke in kurzen Abständen vernietet ist. Dadurch ist es möglich, zwei Klemmbacken in den Zwischenraum zweier benachbarter Reihen einführen zu können.
Es zeigt sich jedoch, daft bei solchen Greifern die Steinreihen an einer ihrer Seiten mehr oder weniger stark beseh&dlgt werden. Dadurch wird die Qualität der Steine beeinträchtigt und es entsteht ein bestimmter Prozentsatz Ausschuft· Aufterdea unterliegen die Beläge eines erhebliches Ye?sckl*&ft. Dieser betrifft vor allem die Vernietung der Abdeckungen» dl· hftufig erneuert worden müssen. Das ist lästig und verursacht laufende Repara-
turarbeiiva· refä«r zeigt sieh, dä£ Sis Stsi.se sit ds? d«« ihre Toleranzen bedingten größten Breite bei solchen Greifern mit seh? hohen Klemmkräf en belastet werden, während andere Steine nicht ausreichend fest vom Greifer erfaßbar sind· Auch dadurch ergeben sich laufende Schwierigkeiten.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, zur Vermeidung solcher Nachteile eine den Ausgleich von Maßtoleranzen ermöglichen-
D de Klemmbackenanordnung mit verschleißfesten Belägen zu schaf
fen.
Erfindungsgemäß besteht die Lösung dieser Aufgabe darin, daft dine der beiden eiaier Steinreihe «!geordneten Klemmbacken mit einem Gelenk befestigt ist, dessen Achse parallel se* verläuft und mit de« die federnd mit einer ihrem AnpreAdruek entsprechenden Kraft vorgespannte Klemmbacke nach amien gegem einen Begrenzungsaiischlag auslenkbar isv, und das beide Klemm> backen mit Belägen versehen sind, die von Streifen gebildet den, welche jeweils» nach unten aber die betreffend^ Kl verlängert sind unil deren UntersoD» bedecken·
O Bei einem so ausgebildeten Greifer wird beim Auftreten toleranten der Anpreßdrack an dem entsprechenden KL· überschritte»· Dadurch wird die angelenkte EL«am**<sk9 schwenkt· Zwar stei.gt hierbei die Anpreßkraft wege» der Feetarbelastung ic der Regel weiter an, doch hat sich dies als mmschädlich erwiesen«. Dazu trägt die Leistenform fer B*lä£e ImI9 die die Belagdicke gegenüber den bisher bekannten üelagfemem erheblich vermindert und deshalb die Abfederung beider Greifer ermöglicht· Dies führt zur Vermeidung der bisher auftretendem Beschädigungen an den Paketseiten· Die Verschleißminderung der Beläge beruht im übrigen darauf, daß nicht nur wie bisher die
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Innenseiten, sonders auch die Unterseiten der Klemmbacken geschützt sind und dadurch ein Abstoßen der Bel&ge durch die Steinpakete beim Anlegen des Greifers vermieden wird·
Zweckmäßig befinden sich die angelenkten Kiembacken an den bewegliches Trarerses* Die Anlenkung selbst kann mit Winkelhebeln erfolgen» die in ihres Scheit«! das Gelenk und an einem lh?er Schenkel die Klemmbacke tragen, wobei der andere Schenkel auf einer oder mehreren Federn abgestützt ist, die ihrerseits vor dem Begrenzong&anedilB liegen. Dieser Begrenzungsanschlag kann von einem in der Traverse sitzenden Bolzen gebildet werden, den <Tie Vorspannung der angelenkten Klemmbacke bewirkende Tellerumgeben.
Die durch «Sie Abfederung der angelenkten Klemmbacke mögliche Toleranz läßt sich noch weiter steigern. Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß der an der Innenseite der Klemmbacke sitzende Belag mit einem oberen Greifbereich versehen, der eine geringere Harte als der daran anschließende untere Bereich besitzt, mit dem die Klemmbacke über bzw· zwischen die Steinpakete eingeführt wird« Der Greifbereich kann dadurch weiter einfedern; gleichzeitig ergibt sich eine erwünschte Verstärkung des mechanisch hoch belasteten Einführungsbereiches des Belages.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, den oberen Greifbereich mit einer Härte von ca. 45 Shore auszuführen und den daran anschließenden Einführungsbereich mit einer Shorehärte von 65 bis 70 zu versehen.
Ein solcher Belag kann mit einem Streifen verwirklicht werden, in dem der Greifbereich und der Einführungsbereich einstöckig ausgebildet sind.
Die Befestigung einer solchen Leiste läßt »ich stark vereinfachen. Diesbezüglich hat es sieb bewährt, Jede einen Belag bildende Leiste auf einem Blech zu befestigen, das einen oberen, über die Oberkante des Streifens vorspringenden Bereich aufweist, den Befestigungsschrauben durchdringen. Die Klemmbacke wird dann zweckmäßig an ihrer Unterseite mit einer äußeren Teilfläche versehen, die schräg nach außen verläuft und der das Blech des Streifens angepaßt ist, der ausschließlich Bit den oberen Befestigungsschrauben an der Kiemsbacke angebracht ist. Dabei soll in der Segel die nach außen weisende Teilfläche der Unterseite der Klemmbacke einen Winkel von ca· 45° mit der Außenseite der Klemmbacke einschließen.
Zum besseren Verständnis wird die Erfindung nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert, die unter Fortlassung aller Einzelheiten die Erfindung wiedergibt; es zeigen:
Fig. 1 die Ansicht eines Greifers gemäß der Erfindung zur Handhabung von drei parallelen Steinreihen und
Fig. 2 eine Einzelheit der Fig. 1 in vergrößertem Maßstab.
Der in Fig. 1 wiedergegebene Greifer besitzt einen festen Rahmen, der allgemein mit 1 bezeichnet ist und dessen Längsseiten von Kastenprofilen 2 gebildet werden. Diese Kastenprofile besitzen seitliche Führungen 3 zur Aufnahme von beweglichen Traversen 4. Die beweglichen Traversen werden mit einem hydraulischen Zylinder β betätigt, der an der Oberseite des Greifers bei 7 an einem Teil des Rahmens und bei 8 an die Traversen 4 angeschlossen ist. Die Anbringung des Greifers ist im einzelnen nicht dargestellt.
An dem festen Rahmen sind Klemmbacken 9 befestigt. Jedem der in drei nebeneinander!legenden Reihen gestapelten Steinpakete
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10-12 ist eine dieser festen Klemmbacken 9 zugeordnet.
An dea in den Führungen 3 verschieblichen Traversen 4 sind Klemmbacken 13 angeleakt, von denen jeweils eine den Paketen 10-12 zugeordnet ist·
Wie Fig· 2 zeigt, ist zu diese« Zweck Jede Klemmbacke aber ein Längsprofil 14 alt eine« Vinkelhebel 15 verbunden· Die Kiembacke wird von eine« zweischeakligen Blech 16 gebildet, dessen kurzer Schenkel mit dea Prof IH 14 verbunden ist und dessen langer Schenkel 17 an der Innenseite der Klemmbacke einen leistenföraigea Belag 18 trägt· Dl« aus dea Blech 16 und dea Profil 14 bestehende Anordnung befindet sich im linken Schenkel des Vinkelhebels 15. Ia Scheitel dieses Hebels befindet sich ein Gelenk 19, dessen Achse parallel zur Steinreihe bzw. senk« recht zur beweglichen Traverse 4 verläuft· Der andere Schenkel des Winkelhebela 15 trägt eine Platte 20ait oiner Bohrung 21, durch die ein Bolzen 22 geführt 1st, welcher die Traverse 4 durchdringt und alt dieser bei 23 verschraubt ist.
_ Der Sechskantkopf 24 des Bolzens 22 stützt sich über eine Scheiw be 25 auf einea aus Tellerfedern 26 bestehenden Federpaket ab.
Die Kraft der Federn ist so bemessen, daß jede Klemmbacke 13, die durch die beschriebene Anordnung federnd nach innen vorgespannt ist, erst dann ausgelenkt wird, wenn der von dea Zylinder 6 gelieferte Anpre&druck überschritten wird. Dadurch pafit sich der Abstand zwischen den einander zugeordneten Klemmbacken 9 bzw. 13 den verschiedenen, durch die Maßtoleranzen der Pakete 10-12 bedingten Breiten an·
Der an der Innenseite der Klemmbacken sitzende Belag 18 ist bei allen Klemmbacken gleich und wird daher anhand der Fig· 2 näher erläutert. Bin oberer bei 19 doppelt schraffiert dargestellter
Bereich 30 des Belages 18 tritt beim Greifen der Steinpakete 11-12 in Tätigkeit. Dieser Greifbereich weist eine geringere Härte sis ein daran anschließender unterer Bereich 31 aaf, alt dea die Klemmbacke über bzw. zwischen, die Steinpakete 1Θ b*w» 12 eingeführt wird. Dieser Einführungsbereieh hat eine vorzugsweise Härte von ca. 65 bis 70 Shore; demgegenüber hat der Greifbereich eine Härte von 45 Shore.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sied der Greifbereich 30 und der Einführungsbereich 31 in einer Leiste 18 einteilig ausgebildet. Diese Leiste ist auf einea Blech 32 anvulkanisiert oder aufgeschäumt. Das Blech besitzt eine obere, über die ©berkante des Streifens 18 vorspringende Teillange 33, die «um Anbringen von Befestigungsschrauben 32 verwendet wird. BIe Kleaabacke hat an ihrer Unterseite 35 eine schräg nach außen verlaufende Teil !fläche 36, welche beia dargestellten Aasführungsbeispiel die Außenseite 37 der Klemmbacke unter einem Winkel von 45° schneidet. Dieser Form ist das Blech 32 angepeilt. Dadurch läßt β» sich unterhaken und dem oberen Bereich alt den Schrauben 34 befestigen. Das Auswechseln eines soleäen Belages ist sehr einfach und in kürzester Zeit möglich.

Claims (2)

S c h u tlaiaprttehe
1. »reifer fur Steinpakete des Bauwesens, iaabeaondere aae Betondachfltei.nea, bei dem ELeaaibaekeiifaaze Vergeeehon einä, in denen die eine ELeaabacke auf einoa featen Bakaen aitst und die andere auf einer sob Greifen beweglichen Traverse angeordnet ist und bei dem an den Innenseiten der Kiembacken Belüge aus gumielastischeii Werkstoff angebracht sind. dadurch gekennzeichnet. dafl eine der beiden in den Paaren angeordneten Klemmbacken (9» 13) mit einem Gelenk (19) befestigt ist, dessen Aehse in IKngsricntttiig τ erläuft und mit dem die Federn mit einer ihrem Anprefiäruek entsprechenden Kraft nach innen Tor gespannte Klemmbacke (13) nach aufien gegen einen Begrensungsansehlag (24» 25) auslenkbar ist, und daß beide Klemmbacken (9, 13) mit Belagen rersehen sind, die von Streifen (18) gebildet «erden, welche jeweils nach unten über die betreffende Klemmbacke hinaus verlängert sind und deren Unterseite (35, 36) bedecken.
2. Greifer nach Anspruch 1, dadurch gekennseichnot , daß die angelenkte Klemmbacke (13) an der beweglichen Traverse (4) sitzt.
Rl * 9 · * t · » I
3· greifer naon dta Ansprüchen 1 und 2, gikiiniil«k net durch Vimkelneltel (15) sam Amlemtatm der Hwn»aaken (13)» ti· Ia imrem Seaeltel das Oeleak (19) Vt an «ine* Schenkel Al· Hemmbteke (14, IiS, 17) trafen, vesei d«r ander· 8eh«nk«l anf aimer oder mearerem federn (26) a>g«sttttst let, die inrerseit· T«r dem Begr»&su«»aa*eklas (24, 25) lieg«
4* Greifer nach Ansprach 3, dadmrem g e k e m m selehnet , daB der Begrensungaanscfclag rmn eiatrn im der frarerse sitsenden Belsem (22) gebildet wird, dem die Vorspannung der angelenkten Klemmbaoke bewirkend· teJ-lerfedem uagebem.
5· »reifer maeb Anspruch 1 nmd eimern eder mehreren der feigenden Ansprüche, dadnrem gekennselehn e t , daB der an der Inmensoite der nsBabfcsk· (13) sitsemde BUg (18) eimern oberem teeifbereich (30) amfweist, der ein* geringere Hörte als der daran «nsehlieBemd· mmtere Bestich (31)*besitst.
6· »reifer naea Ansprach 5» dadurch gekenmseiehnet, daB der ebere Oreifbereiek (30) eine Harte tem ca· 45 Store nmd der daran amsemlieBemde Bereich •ine Harte Ten ca· 65 bi« 70 Short aufweist*
7· »reifer nach den Ansprachen 5 nnd 6, dadurch gekennseiehnet , das die beiden Beralehi (30, 31) im den den Belag bildenden Stzeifen elmtelHf; gebildet sisd ♦
8· »reifer nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadmrem gekennseiehnet , daB jede einem Belag Ul-
«••»tit* · ,
damde Leiate (18) auf eiaaa lie eh (32) bafeatlgt Ut, 4m •iaaa oaerea, fear die Oberkaate dee Streif ta· Tereyriagwi-A«m Beveieli (33) anfveirt, dm B«f«aticaaga«ehx«i¥«m (34) dttrekdxiagau
&r«ii«r Hack Aas^raeh S9 iiitr ob c · k · m m iiiekut t dafi 41· KXamteek· «a llur«r Utt«rs«it· •la· inter· feilfliolt· (35) «afmist, di· eekzftg aaok antem wrllaft «ad der da« Bl'xA (32) *·■ Streif «ma aagaaaat let» dar aaaaealiaeiiali alt daa eeeraa Bafaaticaagaaalixaaaaa (34) aa dar ELaaaVbaek· aaeaiiraekt £at·
a a i c a a * t8 daß Al· ftaJaraa Sailfiieaaa (36) am dar Vateraeita dar Oaaaiaaek» ait derea AaJaaaaita (37) aiaaa Viakel ron ca. 43° aiaaekliait·
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