DE712088C - Fahrbare Maschinenwaffenlafette - Google Patents

Fahrbare Maschinenwaffenlafette

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Publication number
DE712088C
DE712088C DER92364D DER0092364D DE712088C DE 712088 C DE712088 C DE 712088C DE R92364 D DER92364 D DE R92364D DE R0092364 D DER0092364 D DE R0092364D DE 712088 C DE712088 C DE 712088C
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DE
Germany
Prior art keywords
chassis
support
folding support
machine gun
folding
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Expired
Application number
DER92364D
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English (en)
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GUSTLOFF WERKE
Original Assignee
GUSTLOFF WERKE
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Publication date
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Publication of DE712088C publication Critical patent/DE712088C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A23/00Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
    • F41A23/28Wheeled-gun mountings; Endless-track gun mountings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

  • Fahrbare Maschinenwaffenlafette Die Erfindung bezieht sich auf eine fahrbare Maschinenwaffenlafette mit einachsigem Fahrgestell. Sie bezweckt, Vorkehrungen dafür zu treffen, daß im Bedarfsfalle auch von dem auf den Rädern stehenden Fahrgestell aus, also ohne die Lafette auf den Boden abzusetzen, geschossen werden kann. Zu .diesem Zweck müssen Mittel vorgesehen werden, um ohne nennenswerten Zeitaufwand die Kippbarkeit .des Fahrgestells ausschalten zu können.
  • Es ist bereits ein Fahrgestell für Maschinenwaffenfafetten bekannt, welches mit drei Klappstützen ausgerüstet ist, von denen zwei am hinteren Ende und eine am vorderen Ende angeordnet sind, derart, daß bei heruntergeklappten Stützen die Räder vom Boden abgehoben sind und .der Fahrgestellrahmen mit der Lafette und dem Maschinengewehr ausschließlich von den Stützen -getragen wird. Diese Einrichtung .dient nicht dem Zweck, das Schießen unmittelbar von dem auf den Rädern ruhenden Fahrgestell aus zu ermöglichen. Hierfür wäre auch die Ausbildung der Klappstützen ungeeignet.
  • Es ist auch schon vorgeschlagen worden, bei einem einachsigen Fahrgestell eines Transportkarrens vor und hinter den Rädern je eine Klappstütze so anzuordnen, daß die beiden Klappstützen zusätzlich zu den Rädern zur Abstützung des Fahrgestells benutzt werilen können. Die beiden Klappstützen stehen hierbei unter der Einwirkung eines durch einen gemeinsamen Handhebel bedienbaren. Steuergestänges, mittels dessen sie hoch- und niedergeschwenkt werden können. In Verbindung mit dem Steuergestänge ist eine Sperrvorrichtung für ,die Räder vorgesehen. Außerdem sind noch besondere Sperrmittel für die Bedienungshandhebel des Steuergestänges erforderlich, damit nicht die Klappstützen aus ihrer senkrechten Stützstellung .durch einen Stoß oder Druck unmittelbar verschwenkt werden können. Auch .diese Einrichtung ist für den eingangs .genannten Zweck nicht verwendbar.
  • Die Erfindung liefert eine neuartige Klappstützenausbildung und -anordnung, welche es selbst bei Anwendung nur einer Klappstütze, beispielsweise am Protzende, ermöglicht, .die fahrbare Lafette augenblicklich schußfertig zu machen. Das wesentlichste Neuheitsmerkmal der Erfindung besteht in der Anordnung einer Knickstrebe zwischen Klappstütze und Fahrgestell mit bekannter, in der Strecklage, zur Wirkung kommender selbsttätiger Gelenksperre. Dadurch wird erzielt, daß die Klappstütze nach-Herunterklappen ohne zusätzliche Verrichtungen fest auf den Boden aufsitzt und dann weder in irgendeiner Richtung schwenkbar noch elastisch nachgiebig ist, so daß .die Klappstütze zusätzlich zu :der abstützenden Wirkung das Fahrgestell in beiden Fahrtrichtungen auf den Erdboden verankert.
  • In einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind die Klappstütze und die Knickstrebe in einem die Protzöse tragenden gabelförmigen Fortsatz .des Fahrgestellrahmensgelagert, .der außerdem eine schnappverschlußartie Sperr-e, vorrichtung für -die hochgeklappte Stütze hat. Durch diese raumsparende Anordnung werden die Klappstütze und die zugehörigen beweglichen Teile mit ihren Anschlußgelenken gegen die Gefahr der Verschmutzung und Beschädigung weitgehend geschützt. Um die Stütze zur Wirkung zu bringen, ist es lediglich notwendig, die schnappverschlußartige Sperrvorrichtung an dem gabelförmigen Fortsatz des Fahrgestellrahmens von Hand auszulösen. Die Stütze klappt dann unter dem Einfluß ihres Gewichts und unter gleichzeitiger Streckung und A.hsteifung der Knickstrebe auf den Boden. Zum Ausschalten der Stütze wird die Gelenksperre der Strebe ausgelöst und die Stütze bis zur selbsttätigen Verriegelung durch die schnappverschlußartige Sperrvorrichtung hochgeschwenkt.
  • Je nachdem, ob die fahrbare Lafette vorder-oder hinterlastig ist, muß .die Klappstütze an dem vorderen oder hinteren Ende angeordnet sein.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist auf der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i ist eine Seitenansicht einer fahrbaren Lafette.
  • Abb. z zeigt in Draufsicht das Fahrgestell, wobei die Lafette durch gestrichelte Linien angedeutet ist.
  • Abb. 3 und 4. zeigen in Seitenansicht bzw. in Draufsicht das Protzende des Fahrgestells mit der Klappstütze, wobei in Abb.3 die Klappstütze in Stützstellung und in Abb..a. in unwirksamer Stellung dargestellt ist.
  • In Abb. i ist a die Lafette eines nicht dargestellten großkalibrigen Maschinengewehrs. Der Sockel b, welcher drei einstellbare Stützfüße c hat, wird von dem .gabelförmigen Rahmen d eines einachsigen Fahrgestells getragen, und zwar ist der Sockel vor und hinter der Radachse bei e und f lösbar m-it .dem Rahmen des Fahrgestells verbunden bzw. daran aufgehängt, so daß durch Vor- und Rückwärtskippen des Fahrgestells um die Rad= achle die Lafette nacheinander am hinteren und am vorderen Ende auf den Boden abgesetzt «-erden kann.
  • Ein die Protzöse tragender gabelförmiger Fortsatz h umfaßt eine Klappstütze i, welche -bei waagerechter Lage des Fahrgestellrahmens d durch Abwärtsschwenken mit dem Erdboden in Berührung gebracht werden kann. Diese Klappstütze besteht aus zwei an den Gabelschenkeln um gleichachsige Zapfen schwenkbaren Schenkeln hl, h, die durch ein spornartiges Fußstück l und zwei Querstege m, it starr miteinander verbunden sind. An dem einen Ouersteg m greift gelenkig eine Strebe o. an, die am anderen Ende an einen die beiden Schenkel des .gabelförmigen Fortsatzes h verbindenden Zapfen q angelenkt ist. Die Strebe o ist bei r kniegelenkartig untertcilt. Die beiden so gebildeten Kniegelenkliebel o1, o= sind in ihrer aus Abb. 3 ersichtlichen Strecklage selbsttätig verriegelbar. Zu diesem Zweck ist in dein einen Kniegelenkhebel o1 ein Bolzen s verschiebbar gelagert. der in der Strecklage der Kniegelenkliebel mit einer Nase der Gelenköse des anderen Kniegelenkhebels o. unter Federwirkung selbsttätig in Eingriff kommt. Dieser Bolzen s ist mit einer äußeren Handhabe s1 starr verbunden, mittels welcher die Verriegelung unwirksam gemacht werden kann. Nach dem Entriegeln können die Kniegelenkhebel ausgeknickt und dadurch die Klappstütze i aufwärts geschwenkt werden.
  • In dem vorderen Ende des gabelförmigen Fortsatzes des Fahrgestellrahmens d ist eine unter Federwirkung stehende schwenkbare Klinke t angeordnet, und zwar derart, daß beim Aufwärtsschwenken der Klappstütze das Fußstück L derselben init dieser Klinke in Eingriff kommt, wodurch die Klappstütze in der unwirksamen Stellung verriegelt wird. D:e Klinke t hat eine das Fußstück l der Klappstütze bügelförmig umgreifende Handhabe it, mittels welcher im Bedarfsfalle die Klinke von Hand so weit ausgeschwenkt werden kann, daß sie die Klappstütze freigibt, «-elche dann unter dem Einfluß ihres Eigengewichtes so weit abwärts schwenkt, bis die Strebe o sich in der Strecklage befindet und ihre Kniegelenkhebel o1, o. gegenseitig verriegelt sind. Hiernach bildet die Klappstütze i mit der Strebe o eine starre Unterstützung des Protzendes des Fahrgestells.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRIICHEs: i. Fahrbare Maschinenwaffenlafette mit einachsigem Fahrgestell, dessen Rahmen mindestens am Protzende eine Klappstütze hat, gekennzeichnet durch eine Knickstrebe (o1, o.) zwischen Klappstütze (i) und Fahrgestellrahmen (d) mit bekannter, in der Strecklage zur Wirkung kommender selbsttätiger Gelenksperre. z. Lafette nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappstütze (i und die Knickstrebe (o1, o@) in einem die Protzöse tragenden gabelförmigen Fortsatz (h) des Fahrgestellrahmens (d) gelagert sind, der außerdem eine schnappverschlußartige Sperrvorrichtung (t, ir ) für die hochgeklappte Stütze hat.
DER92364D 1935-01-19 1935-01-19 Fahrbare Maschinenwaffenlafette Expired DE712088C (de)

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