DE711876C - Elektrischer Kurzzeitmeeser - Google Patents
Elektrischer KurzzeitmeeserInfo
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- DE711876C DE711876C DEF82708D DEF0082708D DE711876C DE 711876 C DE711876 C DE 711876C DE F82708 D DEF82708 D DE F82708D DE F0082708 D DEF0082708 D DE F0082708D DE 711876 C DE711876 C DE 711876C
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- pendulum
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04C—ELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
- G04C3/00—Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means
- G04C3/02—Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a pendulum
- G04C3/027—Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a pendulum using electromagnetic coupling between electric power source and pendulum
- G04C3/0273—Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a pendulum using electromagnetic coupling between electric power source and pendulum the pendulum controlling contacts, thereby electromagnetically driving the gear-train or several gear-trains
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04F—TIME-INTERVAL MEASURING
- G04F8/00—Apparatus for measuring unknown time intervals by electromechanical means
- G04F8/003—Apparatus for measuring unknown time intervals by electromechanical means using continuously running driving means
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- Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)
Description
- Elektrischer Kurzzeitmesser Zu Kurzzeitmessungen für technische Zwecke werden allgemein Taschenstoppuhren, Großstoppuhren und Synchronstoppuhren verwendet.
- Alle diese Stoppuhren haben jedoch wesentliche Mängel, so daß, sie den an sie gestellten Anforderungen nicht gerecht werden. Der Sekundenzeiger der Taschen- und Großstoppuhren führt ruckartige Bewegungen aus, bedingt durch die Schwingungszahl der Unruhe, mit welcher diese Uhren ausgestattet sind. Der Zeiger springt von 1/5 zu 1/5 Sekunde oder im günstigsten Falle von 1/l0 zu 1/l0 Sekunde. Durch dieses Springen des Zeigers tritt der bekannte Sprungfehler auf, so daß mit diesen Uhren bei Kurzzeitmessungen nicht genügend genau gearbeitet werden kann. Bei Synchronstoppuhren, deren Sekundenzeiger keine springende, sondern eine gleichmäßige Drehbewegung ausführt, ist der Sprungfehler behoben. Diese Uhren setzen jedoch ein Netz von genau gleichbleibender Frequenz auch während der kleinsten Zeiteinheit voraus. Im allgemeinen muß bei geregelten Netzen mit Frequenzschwankungen von 49,8 bis 5o,2 Hz gerechnet werden; daher erfüllen auch diese Uhren ihre Aufgabe nicht, kurze Zeitmessungen mit genügender Genauigkeit zu ermöglichen.
- Die Erfindung betrifft eine von einem Pendel oder einer Unruhe gesteuerte Kontaktanordnung, welche elektrische Stromstöße im Rhythmus der Schwingungen des Pendels oder der Unruhe aussendet. Diese elektrischen Impulse werden einem Synchronmotor, der zur Erzielung gleicher Winkelgeschwindigkeit innerhalb einer Umdrehung mit großer Schwungmasse ausgerüstet ist, als Antrieb zugeleitet. Der Antrieb eines Synchronmotors durch von einer Uhr ausgesandte Stromstöße ist bekannt (französische Patentschrift 454620), jedoch wird mit der diesem Patent zugrunde liegenden Anordnung ebenfalls nur ein Springen der Zeiger erreicht. Durch die Verbindung einer durch ein Pendel oder eine Lr nruhe gesteuerten Kontaktanordnung mit einem zur Erzielung gleicher Winkelgeschwindigkeit innerhalb einer Umdrehung mit großer Schwungmasse ausgestatteten Synchronmotor unterscheidet sich die Erfindung wesentlich von allen bekannten Kurzzeitmessern und bedeutet auf diesem Gebiet einen beachtlichen Fortschritt. Ein Zeigerwerk kann an den Synchronmotor an- und von ihm abgeschaltet werden. Letzteres Merkmal, im Hauptanspruch unter 3, ist an sich bekannt. Ebenfalls an sich bekannt ist das Merkmal des Anspruches 2.
- Abb. i stellt die Anordnung in Ansicht von der Seite, Abb. 2 in der Ansicht von vorn dar, wobei elektrische Verbindungsleitungen nur in Abb. 2 angegeben sind. Außerdem ist in Abb. 2 die Isolierwand L entfernt gedacht.
- a ist ein Pendel, das über die Pendelfeder b am Pendelträgere befestigt ist. d ist die Pendellinse, e .ein Eisenkern, der in bekannter Weise in die Magnetspulen f und f' gezogen wird, wodurch das Pendel die Impulse zur Aufrechterhaltung der Schwingungen zugeführt bekommt. g ist ein Kontaktstift, der über das Pendel a und die Pendel feiler b in elektrisch leitender Verbindung mit dem Pendelträger c steht. Die Kontaktvorrichtung besteht aus einem Isolierstück 1a, drehbar um einen Bolzen!, der in den beiden Platinen k und h' gelagert ist. Die beiden Platinen k und h' sind ihrerseits an der isolierenden Rückwand l vermittels der beiden Bolzen in und m' befestigt. Das Isolierstück lt trägt zwei Kontaktfedern it und it' mit rechtwinklig abgebogenen Lappen o und o', so daß die Kontaktfedern über diese mit den Bolzen p und p' in leitender Verbindung stehen. An den Bolzen p und p' sind zwei Schraubenfedern g und g' an einem Ende eingehängt, während die beiden anderen Enden an den Bolzen t^ und r' befestigt sind. Die Stellschrauben s und s' sind zur Begrenzung der Winkelbe,vegung und zur Einstellung der Kontaktdauer des Kontaktstückes li angeordnet. t in Abb. 2 ist ein Synchronmotor, auf dessen Welle ein Zeiger befestigt ist, der pro Sekunde eine Umdrehung macht.
- Die Wirkungsweise ist folgende: Angenommen das Pendel a sei bereits angestoßen und schwinge gerade von links nach rechts (Abb. 2). Dann berührt in der gezeichneten Lage der Kontaktstift g die Kontaktfedern' und schließt damit den Stromkreis vom Netz über t, f, r, g', c, it', Q, a, b, c zurück zum Netz. Durch die Bewegung des Pendels von links nach recht wird durch den Bolzen g die Kontaktvorrichtung um den Bolzen! gedreht, und die Schraubenfedern werden gespannt, bis t' bzw. r', p@ bzw. p' und i in einer Geraden liegen. Bei weiterer Bewegung des Pendels entspannen sich die Schraubenfedern g und g' dadurch, daß sie die Kontaktvorrichtung von sich aus -weiterdrehen bis zum Anschlag an die Stellschraube s. Das Drehen durch die Schraubenfedern erfolgt sehr viel schneller, als die Geschwindigkeit des Kontaktstiftes g ist. Dadurch wird die leitende Verbindung zwischen g und n' unterbrochen. Beim Zurückschwingen des Pendels wiederholt sich der Vorgang in analoger Weise, wobei dann der Strom vom Netz über t, f, r, n,, p, it, g" a, b, c zurück zum Netz fließt. Die Kontaktvorrichtung läßt sich durch die beiden Stellschrauben s und s' so einstellen, daß die Kontaktgabe in gleichen oder annähernd gleichen Winkeln rechts und links von der Totpunktlage des Pendels erfolgt. In den Umkehrlagen schwingt das Pendel vollkommen frei aus, eine wesentliche Bedingung zur Erreichung einer hohen Genauigkeit. Es ist dadurch möglich, die Zeit für Stromfloß und stromlosen Zustand annähernd gleich zu halten. Dadurch kann man einen sehr einfachen Synchronmotor verwenden.
Claims (3)
- PAT1:NTANSPRGC11R: i. Elektrischer Kurzzeitmesser, Bekenn zeichnet durch folgende Merkmale: i. Eine von einem Pendel oder einer Unruhe gesteuerte Kontaktanordnung welche elektrische Stromstöf,)e im Rhythmus der Schwingungen des Pendels oder der Unruhe aussendet, 2. einen Synchronmotor, der zur Erzielung gleicher Winkelgeschwindigkeit innerhalb einer Unidrehung mit großer Schwungmasse ausgerüstet ist und dem die elektrischen Impulse als Antrieb zugeleitet «-erden, 3. ein Zeigerwerk, welches an den Synchronmotor an- und von ihm abgekuppelt -werden kann.
- 2. Kurzzeitmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromstöße, welche den Synchronmotor antreiben, gleichzeitig auch das Pendel oder die Unruhe antreiben.
- 3. Kurzzeitmesser nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakt mittels Federspannung jeweils in der Bewegungsrichtung des Pendels oder der Unruhe geöffnet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF82708D DE711876C (de) | 1937-03-21 | 1937-03-21 | Elektrischer Kurzzeitmeeser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF82708D DE711876C (de) | 1937-03-21 | 1937-03-21 | Elektrischer Kurzzeitmeeser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE711876C true DE711876C (de) | 1941-10-08 |
Family
ID=7113950
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF82708D Expired DE711876C (de) | 1937-03-21 | 1937-03-21 | Elektrischer Kurzzeitmeeser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE711876C (de) |
-
1937
- 1937-03-21 DE DEF82708D patent/DE711876C/de not_active Expired
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