DE1548150B1 - Schwingsystem mit zwei Drehmassen - Google Patents
Schwingsystem mit zwei DrehmassenInfo
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Description
1 ' 2 ■
Die Erfindung betrifft ein direkt angetriebenes als gemeinsamer Nachteil noch in Erscheinung, daß
Schwingsystem für Gebrauchsuhren mit zwei gegen- stets mehrere Federelemente verwendet werden, was
phasig schwingenden Drehmassen, die miteinander naturgemäß die Abstimmung beider Schwingerhälften
über Federelemente verbunden sind, die ihrerseits erschwert. Von weiterem Nachteil ist die Anordnung
an ihren Schwingungsknoten elastisch am Gestell 5 der Drehmassen auf den Federelementen, wodurch
befestigt sind. sowohl diese Federelemente als auch die Verbin-
Es ist bekannt, daß Schwingsysteme, die aus einer dungselemente zum Gestell vom Gewicht der Dreh-Drehmasse
und einer Feder bestehen, sehr gute massen belastet sind. Die Feder- und Verbindungs-Gangergebnisse
ergeben, wenn die Systeme mit hoher elemente stehen so unter einer ständigen Vorspan-Frequenz
und kleiner Amplitude arbeiten. Bei diesen io nung, die ihr elastisches Verhalten beeinflußt.
Schwingsystemen mit hohem Energieinhalt tritt je- , Aufgabe .der vorliegenden Erfindung ist die Verdoch der Nachteil auf, daß ziemlich viel Energie meidung .der vorgenannten Nachteile. Es soll ein vom Schwinger an das Gestell abgekoppelt wird, einfaches und wirtschaftlich aufgebautes Schwingwas die Zeithaltung beeinflußt. Die Größe der Ab- system für die Verwendung in Gebrauchsuhren mit kopplung ist im wesentlichen bestimmt durch den 15 zwei gegenphasig schwingenden Drehmassen erhalten Energieinhalt des Schwingsystems und die Masse des werden, bei dem der Abgleich auf die Sollfrequenz Gestells. nur bei einer Drehmasse vorgenommen werden soll.
Schwingsystemen mit hohem Energieinhalt tritt je- , Aufgabe .der vorliegenden Erfindung ist die Verdoch der Nachteil auf, daß ziemlich viel Energie meidung .der vorgenannten Nachteile. Es soll ein vom Schwinger an das Gestell abgekoppelt wird, einfaches und wirtschaftlich aufgebautes Schwingwas die Zeithaltung beeinflußt. Die Größe der Ab- system für die Verwendung in Gebrauchsuhren mit kopplung ist im wesentlichen bestimmt durch den 15 zwei gegenphasig schwingenden Drehmassen erhalten Energieinhalt des Schwingsystems und die Masse des werden, bei dem der Abgleich auf die Sollfrequenz Gestells. nur bei einer Drehmasse vorgenommen werden soll.
Um diesen Nachteil zu beseitigen, ist es bereits Hierbei soll die Anordnung so getroffen sein, daß die
bekannt, das Schwingsystem als Doppelschwinger vorgenannten Schwebungen und Abkopplungen von
auszubilden, wobei die beiden über Federelemente 20 Energie an das Gestell nicht auftreten können,
miteinander verbundenen Drehmassen gegenphasig Bei einem Schwingsystem der eingangs genannten
miteinander verbundenen Drehmassen gegenphasig Bei einem Schwingsystem der eingangs genannten
schwingen. Hierdurch sollen die Lagerreaktionen Art wird diese. Aufgabe erfindungsgemäß dadurch
der beiden Schwingerhälften sich aufheben, d. h., gelöst, daß die Drehmassen direkt im Gestell gelagert
eine Abkopplung von Energie vom Schwingsystem und durch ein einziges Federelement miteinander
auf das Gestell soll vermieden werden. Der Verwen- 25 verbunden sind, daß die Verbindung zwischen Federdung dieses Systems in der Praxis stehen jedoch element und Gestell in der Nullage des Systems
beträchtliche Schwierigkeiten entgegen. Der Doppel- spannungsfrei und derart elastisch ist, daß der Beschwinger
kann nur an den Punkten der Schwingungs- festigungspunkt zwischen Federelement und elaknoten
der Federelemente mit dem Gestell verbunden stischem Verbindungselement Bewegungen auszuwerfen.
Beim Abstimmen des Systems auf die Soll- 30 führen vermag, die der Schwingerbewegung des
frequenz müssen beide Drehmassen bzw. die beiden Federelements in der Nähe des Knotens entsprechen.
Federhälften jedes Federelements genau aufeinander Bei einer einseitigen Masseänderung zum Fre-
abgestimmt werden, d. h., jede der beiden Schwinger- quenzabgleich des Schwingsystems ist es möglich,
hälften sollte genau die gleiche Frequenz, die gleichen daß sich der Schwingungsknoten an dem Federaktiven Federlängen und die gleiche Drehmasse auf- 35 element an dem durch die Änderung sich ergebenden
weisen. Wird dies nicht durchgeführt, so ist der Ort Ort einstellen kann, der nicht mit dem Befestigungsdes
Schwingungsknotens jedes Federelements nicht punkt zusammenzufallen braucht. Die Eigenfrequenz
mehr identisch mit den Befestigungspunkten der einer Schwingerhälfte ist also identisch der Eigen-Federelemente
mit dem Gestell. Das Ergebnis sind frequenz der anderen Schwingerhälfte,
in diesem Falle Schwebungen, die zu einer Abkopp- 4° Die beiden Massen sind vorzugsweise durch einen lung von Energie an das Gestell führen und auch die Torsionsstab bzw. ein Torsionsband miteinander ver-Zeithaltung maßgeblich beeinflussen. Der Grund bunden. Torsionsstab und Gestell sind in der Nähe hierfür ist darin zu sehen, daß eine der Schwinger- des Schwingungsknotens über eine Feder miteinander hälften Zwangsschwingungen ausführt, die in der verbunden, die es erlaubt, daß der Befestigungspunkt Nähe der Eigenfrequenz dieser Schwingerhälfte 45 der Feder Drehbewegungen auszuführen vermag. Es liegen. ist dabei darauf zu achten, daß die Feder, die die
in diesem Falle Schwebungen, die zu einer Abkopp- 4° Die beiden Massen sind vorzugsweise durch einen lung von Energie an das Gestell führen und auch die Torsionsstab bzw. ein Torsionsband miteinander ver-Zeithaltung maßgeblich beeinflussen. Der Grund bunden. Torsionsstab und Gestell sind in der Nähe hierfür ist darin zu sehen, daß eine der Schwinger- des Schwingungsknotens über eine Feder miteinander hälften Zwangsschwingungen ausführt, die in der verbunden, die es erlaubt, daß der Befestigungspunkt Nähe der Eigenfrequenz dieser Schwingerhälfte 45 der Feder Drehbewegungen auszuführen vermag. Es liegen. ist dabei darauf zu achten, daß die Feder, die die
Bei einem solchen Doppelschwingsystem mit meh- Verbindung zwischen Torsionsstab und Gestell herreren
Blattfedern als Federelement ist es bekannt, stellt, in Betriebslage und bei Nullage des Schwingzwischen
dem Gestell und jedem Federelement ein systems spannungsfrei im Gestell eingesetzt wird. Auf
elastisches Verbindungselement vorzusehen. Jedes 50 diese Weise' werden Verspannungen des Schwingder
Verbindungselemente verläuft vom Schwingungs- systems vermieden.
knoten des jeweiligen Federelements zum Gestell. Bei vertikal verlaufender Schwingerachse ist es
Die Aufgabe besteht hierbei darin, die Einspann- wegen eventuell auftretender Stöße auf das Schwingstellen
der Verbindungselemente frei von,Torsions- . „ system angebracht, die beiden Massen durch Axialbeanspruchungeh'ZU'hälten.-Die'Einspannstellen
sind -55 lager zu -sichern. Auch kann die obere Masse in
auf diese Weise nur auf Biegung ,beansprucht, einem Radiallager geführt sein. Bei horizontal ver-
In einer weiteren Ausführungsform ist der Träger, laufender Achse des - Schwingsystems sollten beide,
welcher das Doppelschwingsystem trägt, seinerseits Massen in Radiallagern geführt sein. Hierdurch
über Verbindungsfedern elastisch mit dem Gestell werden Durchbiegpngen des, Systems infolge der
verbunden. Wohl wird hierbei eine Abkopplung von 60 Schwerkraft der beiden Massen vermieden.
Energie an das Gestell verhindert, jedoch macht es Infolge der günstigen Ausbildung der Eigenfre-
Energie an das Gestell verhindert, jedoch macht es Infolge der günstigen Ausbildung der Eigenfre-
die Anordnung erforderlich, daß der selbst Schwin- quenzen der beiden Schwingerhälften beim Frequenzgungsbewegungen
ausführende Träger das aus Spulen abgleich von nur einer Drehmasse braucht nur eine
und Permanentmagneten bestehende Antriebssystem der Massen mit Permanentmagneten versehen sein,
trägt. Die Schwingungen des Trägers vermögen zu- 65 die mit Erreger- und Arbeitsspulen einer elektrodem
die Schwingungen der nicht identischen Dreh- nischen Antriebseinrichtung zusammenarbeiten,
massen zu beeinflussen. Vorzugsweise wird der Grobabgleich auf die SoIl-
massen zu beeinflussen. Vorzugsweise wird der Grobabgleich auf die SoIl-
Bei den vorgenannten Doppelschwingsystemen tritt frequenz durch Masseänderung vorgenommen, wäh-
3 4
rend zum Zwecke der Feinregulierung am Befesti- wird, besteht im wesentlichen aus zwei Klötzchen 16.
gungspunkt des Torsionsstabes die aktive Länge des Das Tragblech für die Klötzchen 16 ist auf einer
Stabes bzw. des Bandes verändert wird. Diese Ver- Buchse 17 angeordnet. Die Verbindung des Bandes 3
änderung kann durch zwei beidseitig den flachen mit den Massen 1 und 2 erfolgt über die verbreiterten
Stab einklemmenden Kurvenscheiben erfolgen, die 5 Enden 8 und 9 des Bandes 3, die in Schlitze 11 bzw.
über eine Schraube verstellbar sind. 18 der Buchsen 10 bzw. 17 eingeschoben sind. Die
An Stelle eines Torsionsstabes bzw. Torsionsbandes Verbindungen sind gesichert durch eingeschraubte
kann auch eine Wendelfeder verwendet werden, die Teile 19 bzw. 20.
die beiden Massen miteinander verbindet. In Höhe Wird das Schwingsystem in vertikaler Lage be-
des Schwingungsknotens ist die Wendelfeder mit io trieben, so ist es lediglich erforderlich, daß das
einer gestellfesten Feder verbunden. System gegen Stöße durch Axiallager 21, 22 gesichert
An Stelle zweier koaxial angeordneter Massen wird. Falls das Torsionsband 3 nicht genügend stabil
können auch zwei nebeneinander angeordnete Massen ausgebildet ist, kann für die obere Masse 1 auch ein
verwendet werden, die durch eine Wendelfeder mit- Radiallager gemäß F i g. 5 vorgesehen werden,
einander verbunden sind. Diese Wendelfeder besteht 15 Wird das System bei horizontaler Achse betrieben,
aus zwei Wendelteilstücken, die durch Aufklappen sollten beide Massen, um ein Durchbiegen der Feder 3
einer normalen Wendelfeder hergestellt werden. zu vermeiden, in Radiallagern geführt sein. Auf diese
Die F i g. 1 bis 5 zeigen Ausführungsbeispiele der Weise ist stets vermieden, daß die Befestigungsfeder 5
Erfindung. das Schwingsystem zu tragen hat.
F i g. 1 zeigt ein Schwingsystem mit zwei koaxial 20 Ein Feinabgleich der Frequenz des Schwingsystems
angeordneten Drehmassen, die über ein Torsionsband kann beispielsweise durch Verkürzen bzw. Verlängern
miteinander verbunden sind; der aktiven Länge des Torsionsbandes 3 erfolgen.
Fig. la und Ib zeigen an einem Beispiel die Art Eine solche Möglichkeit ist in den Fig. 2a und 2b
der Verbindung zwischen Schwingsystem und Gestell; dargestellt. Die Vorrichtung besteht im wesentlichen
F i g. 2 a und 2b zeigen eine Möglichkeit der Fein- 25 aus zwei Kurvenscheiben 23 beidseits des Bandes 3,
regulierung der Frequenz des Schwingsystems; die durch eine Schraube 24 gedreht werden können.
F i g. 3 a und 3 b zeigen die Befestigungsart zwi- Hierdurch wird die an der Torsion teilnehmende
sehen Schwingsystem und Gestell, wenn an Stelle Länge des flachen Torsionsbandes verändert. Die
eines Torsionsbandes eine Wendelfeder verwendet Verbindung zwischen dem Torsionsband 3 und der
wird; . 3° Feder 5 erfolgt über eine Ringnut an der Schraube
Fig. 4a und 4b zeigen einen Schwinger mit achs- 24, in die das gabelförmige Ende der Feder 5 hineinparallel
nebeneinander angeordneten Drehmassen; ragt.
F i g. 5 zeigt die bevorzugte Ausbildung eines An Stelle eines Torsionsstabes oder Torsions-
Radiallagers bei den. dargestellten Schwingsystemen. bandes 3 kann auch eine Wendelfeder 27 verwendet
In F i g. 1 sind die beiden Drehmassen 1 und 2 35 werden. Der Aufbau des Systems bleibt hierbei im
über ein Torsionsband 3 miteinander verbunden. Der wesentlichen der gleiche wie in Fi g. 1 gezeigt. Die
Schwingungsknoten dieses Systems, der mit einer Verbindung zwischen dem Schwingsystem und dem
kleinen Amplitude und einer Frequenz von über Gestell erfolgt hierbei über eine Feder 25, die mit
10 Hz arbeitet, befindet sich in der Nähe des Punk- der Schwingfeder 27 in Höhe des Schwingungsknotens
tes 4. Beim Abgleich des Schwingsystems auf die %o verbunden ist. Infolge der elastischen Feder 25 kann
Sollfrequenz braucht nur eine der Drehmassen abge- der Befestigungspunkt 26 Drehbewegungen ausglichen
werden. Durch diesen einseitigen Abgleich führen, wenn der Schwingungsknoten sich nicht geverändert
sich der Ort des Schwingungsknptens, nau im Punkt 26 befindet.
d. h., wenn er vorher genau am Punkt 4 war, liegt er An Stelle zweier koaxialer Drehmassen 1 und 2
nunmehr ober- oder unterhalb des Punktes 4. Die 45 können auch zwei nebeneinander angeordnete Dreh-Verbindung
zwischen dem Torsipnsband 3 und dem massen 29 verwendet werden. Diese beiden Dreh-Gestell
6 erfolgt über eine Befestigungsfeder 5, die massen sind verbunden über eine Wendelfeder 28,
es erlaubt, daß der Befestigungspunkt 4 Bewegungen die gebildet ist durch Umlegen einer normalen
auszuführen vermag, die der Drehbewegung der Wendelfeder.
Feder 3 an diesem Punkt entsprechen. Solche Dreh- "50 Hierdurch ergeben sich zwei Wendelteilstücke 28'
bewegungen treten auf, wenn der Ort des Schwin- und 28", die verbunden sind durch einen geradlinig
gungsknotens nicht mit dem Befestigungspunkt 4 verlaufenden Teil 28'". Die Federenden sind mit je
übereinstimmt. Der Feder 5 kann am Torsionsband 3 einer Schwingmasse 29 verbunden. Der Schwingungsmittels Punktschweißen befestigt sein. Die Befestigung knoten befindet sich in Nähe des Punktes 4. Die
der Feder 5 am Gestell 6 erfolgt vorzugsweise span- 55 Wendelfeder ist über eine Feder 30 mit dem Gestell 6
nungsfrei, indem das in Betriebslage befindliche verbunden. Beide Massen 29 tragen an ihrem einen
Schwingsystem in der Nullage festgehalten und die Ende einen Permanentmagneten 32, die mit einer
Feder 5 am Gestell 6 sodann über eine Klebeverbin- gemeinsamen Spule 31 zusammenarbeiten. Diese
dung 7 befestigt wird, wobei die Lage des Federendes Spule 31 ist Steuer- und Arbeitsspule eines elektronicht
verändert wird. 60 nischen Antriebssystems. Zur Verminderung der ma-
Die obere Schwingerhälfte weist Permanentmagnete gnetischen Streuflüsse trägt jede Masse ein magne-12
auf, die mit Spulen 13 und 14 zusammenarbeiten, tisches Rückschlußblech 33. Wird das System mit
die die Steuer- und die Arbeitsspulen eines elektro- vertikalen Achsen betrieben, so ist jeweils nur eine
nischen Antriebssystems darstellen. Zur Verminde- axiale Lagerung erforderlich,
rung von Streuflüssen ist ein Rückschlußblech 15 65 Sollte sich bei den vorgenannten Systemen auch
vorhanden. Die Teile sind auf einer Buchse 10 an- eine radiale Lagerung der Massen als notwendig ergeordnet.
Die untere Drehmasse, bei der vorzugsweise weisen, so sollte ein solches Radiallager 36 etwa im
der Abgleich auf die Sollfrequenz vorgenommen Massenmittelpunkt einer Drehmasse 29 bzw. 1, 2 an-
i 548
geordnet sein. Das Beispiel einer Lagerung eines Schwingsystems gemäß Fig. 4aund 4b ist in Fig. 5
gezeigt. Die Masse 29 ist hierbei radial geführt über das Lager 36 durch den ortsfesten Stift 34. Dieses
Lager 36 ist auch gleichzeitig Axiallager, während das andere Axiallager sich bei 35 befindet. An Stelle
eines einzigen Permanentmagneten 32, wie in F i g. 4 b gezeigt, kann auch das Rückschlußblech einen Permanentmagneten
32' tragen.
Bei dem in Fig. 4a und 4b dargestellten Beispiel ίο
können beide Massen eine Klinke tragen, die auf ein gemeinsames Schaltrad wirken. Dieses nicht dargestellte
Schaltrad treibt dann seinerseits das Räderbzw. Zeigerwerk an.
Claims (13)
1. Direkt angetriebenes Schwingsystem für Gebrauchsuhren mit zwei gegenphasig schwingenden
Drehmassen, die miteinander über Federelemente verbunden sind, die ihrerseits an ihren
Schwingungsknoten elastisch am Gestell befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
Drehmassen (1, 2, 29) direkt im Gestell gelagert und durch ein einziges Federelement (3, 27, 28)
miteinander verbunden sind, daß die Verbindung (S, 25, 30) zwischen Federelement und Gestell
in der Nullage des Systems spannungsfrei und derart elastisch ist, daß der Befestigungspunkt
(4, 26) zwischen Federelement (3, 27, 28) und elastischem Verbindungselement (5, 25, 30) Bewegungen
auszuführen vermag, die der Schwingungsbewegung des Federelements in der Nähe
des Knotens entsprechen.
2. Schwingsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebsfrequenz kleiner
als 100 Hz ist und die Feder (3, 27, 28) aus gewalztem,
vollem Profilmaterial besteht.
3. Schwingsystem nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Massen durch ein Torsionsband miteinander
verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Torsionsband (3) und das Gestell (6)
über eine weichelastische Feder (5) miteinander verbunden sind.
4. Schwingsystem nach Anspruch 1 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (5 bzw. 25, 30) mittels einer Klebeverbindung im Gestell
(6) eingesetzt ist. · ·
5. Schwingsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Torsionsband (3) über
verbreiterte Enden (8, 9), die in einem Schlitz (11, 18) einer Buchse (10, 17) eingesteckt sind,
mit den Massen (1, 2) verbunden ist.
6. Schwingsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Masse (1) Permanentmagnete
(12 bzw. 32) trägt, die mit Erregerund Arbeitsspulen (13,14 bzw. 31) einer elektronischen
Antriebseinrichtung zusammenarbeiten.
7. Schwingsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Befestigungspunkt (4)
des Torsionsbandes die aktive Länge des Bandes veränderbar ist.
8. Schwingsystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß diese Veränderung durch
zwei beidseitig das Band einklemmende Kurvenscheiben (23) erfolgt, die über eine Schraube (24)
verstellbar sind.
9. Schwingsystem nach Anspruch 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Massen (1, 2)
über eine Wendelfeder (27) miteinander verbunden sind, die in Höhe des Knotens über eine
Feder (25) mit dem Gestell verbunden ist.
10. Schwingsystem mit zwei nebeneinander angeordneten Drehmassen nach Anspruch 1
oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Massen (29) über eine Wendelfeder (28) miteinander
gekuppelt sind, deren beide Wendelstücke (28', 28") über ein geradliniges Federteil (28'") miteinander
verbunden sind, wobei die elastische Verbindung (30) zwischen der Feder (28) und
dem Gestell (6) in der Mitte des Federteiles (28'") erfolgt.
11. Schwingsystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß beide Massen (29) Permanentmagnete
(32) tragen, die mit einem gemeinsamen aus Arbeits- und Erregerspule bestehenden
Spulensystem (31) zusammenarbeiten.
12. Schwingsystem nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß jede Masse (29)
eine Antriebsklinke trägt, die auf ein gemeinsames
zwischen den Massen angeordnetes Antriebsrad zum Antrieb des Zeigerwerks wirken.
13. Schwingsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Masse (29) etwa in
ihrem Massenmittelpunkt durch ein Radial- und Axiallager (36) geführt ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (2)
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DEK0061342 | 1967-02-03 | ||
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ID=25754426
Family Applications (1)
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CH (3) | CH59468A4 (de) |
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FR (2) | FR1552664A (de) |
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