DE711742C

DE711742C - Einachsanhaenger mit Gaserzeugeranlage fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE711742C
Application number: DEI66087D
Authority: DE
Inventors: Robert Mueller
Original assignee: IMBERT GENERATOREN GmbH
Current assignee: IMBERT GENERATOREN GmbH
Priority date: 1939-12-07
Filing date: 1939-12-07
Publication date: 1941-10-06

Description

Einachsanhänger mit Gaserzeugeranlage für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf Einachsanhänger mit' Gaserzeugeranlage, insbesondere Holzgasanlage für Kraftfahrzeuge, bei der hinter der Radachse des Anhängers zwischen den Rädern der Gaserzeuger und vor der Radachse die Reinigungsanlage für das Gas angeordnet ist, und sie besteht darin, daß von der in bekannter Weise aus Vorreiniger, Röhrenkühler und Nachreiniger bestehenden Reinigungsanlage der Vorreinigungsbehälter und der etwa gleich groß ausgebildete Nachreinigungsbehälter symmetrisch zur Längsachse des Anhängers in Längsrichtung liegend nebeneinander, vorn über ihnen stehend der Röhrenkühler und zwischen Röhrenkühler und Gaserzeuger über den beiden Behältern der Brennstoffvorratsbehälter angeordnet sind. Dadurch kommt der Brennstoffvorratsb.ehälter in möglichster Nähe der Radachse des Anhängers zu liegen, was den Vorteil hat, daß die Gewichtsverteilung auf dem Anhänger bei vollem und bei leeren Brennstoffvorratsbehälter möglichst wenig beeinflußt wird. Außerdem findet zwischen dem Brennstoffvorratsbehälter und den Reinigungsbehältern ein guter Gewichtsausgleich statt; denn je leerer der Brennstoffvorratsbehälter infolge des Brennstoffverbrauches wird, um so mehr werden die Reinigungsbehälter mit Staub und- Wasser aus dem Generatorgas gefüllt. Es wird also der Anhänger stets ein gewisses Gewicht behalten, so daß er auch bei leer werdendem Brennstoffvorratsbehälter vorn nicht zu leicht wird. Die günstige Lage des Brennstoffvorratsbehälters in unmittelbarer Nähe des Gaserzeugers und des Röhrenkühlers bietet zugleich verschiedene Möglichkeiten, den Brennstoffvorrat vorzutrocknen. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist daher vorge-

verbunden ist, daß die durch den Kühler strömende Luft unter dem Vorratsbehälter entlang geführt wird, ferner daß der BrennstoffvorraLsbehälter Tiber dem Boden ein Sieb und in der Decke Öffnungen aufweist und daß die den Röhrenkühler durchströmende Luft unterhalb des Siebes in den Vorratsbehälter eingeleitet wird und diesen von unten nach oben zwecks Trocknen und Vorwärmen des Brennstoffes durchzieht. Eine andere vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß der Brennstoffvorratsbehälter .am hinteren Ende der Decke Öffnungen aufweist, vorn über eine obere Öffnung mit dem abgeschlossenen Raum zwischen dem Röhrenkühler und dem Vorratsbehälter und unten über das über seinem Boden befindliche Sieb mit dem abgeschlossenen, Seitenschlitze aufweisenden Raum zwischen dem Generator und dem Vorratsbehälter in Verbindung steht, so daß die durch den Röhrenkühler einströmende Luft den Vorratsbehälter über dem Brennstoff durchzieht und ihn mit der von ihr -angesaugten, durch den Generator erwärmten Luft durch die Deckenöffnungen verläßt.
In der Zeichnung ist die Neuerung in verschiedenen Ausführungsbeispielen rein schematisch veranschaulicht.
Die Fig. i und 2 zeigen eine Ausführungsform im Aufriß und im Grundriß.
Die Fig. 3, 4. und 5 zeigen .drei weitere Ausführungsformen im Aufriß.
Bei sämtlichen Ausführungsformen ist der Holzgaserzeuger a hinter der Radachse b zwischen den Rädern und die Reinigungsanlage vor der Radachse angeordnet. Die Reinigungsanlage besteht aus dem Vorreinigungsbehälter c, dem Röhrenkühler d und dem Nachreinigungsbehälter e. Der Vorreinigungsbehälter c und der Nachreinigungsbehälter sind gleichartig und gleich groß ausgebildet. Sie sind liegend nebeneinander symmetrisch zur Längsachse des Anhängers mit etwa gleicher Bodenfreiheit wie der Gaserzeuger a ,angeordnet. Über den Behältern c und e ist vorn, frei im Fahrwind, der Röhrenkühler,d untergebracht.
Das Gas gelangt aus dem Gaserzeuger a zunächst in den als Absitzbehälter ausgebildeten Vorreinigungsbehälter e, von da in den Röhrenkühler d und weiter in den Nachreinigungsbehälter e, von wo das Gas dem Fahrzeugmotor zugeführt wird. Der Vorreinigungsbehälter c und der Röhrenkühlend sind so miteinander verbunden, daß das gesamte in dem Röhrenkühler d gebildete Kondenswasser in den Behälter £- zurückfließt, wobei die Abmessungen des Behälters c so gewählt sind, daß in dem Behälter bereits der Taupunkt des im Gas enthaltenen Wasserdampfes erreicht wird.
Zwischen dem Generator a und dem Röhrenkühler d ist der Brennstoffvorratsbehälter v angeordnet, der mithin möglichst nahe der Radachse b liegt. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist die Stirnwand s des Behälters v dachförmig abgeschrägt, wodurch ein günstiger Abzug der durch den Röhrenkühler d strömenden Luft und damit ein geringer Fahrwiderstand erreicht wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig.3 ist der Brennstoffvorratsbehälter v oben an dein Röhrenkühlend befestigt und durch seitliche Leitbleche l mit diesem verbunden, wodurch die durch den Röhrenkühler d strömende Luft gezwungen wird, nach untern um den Behälter v herumzuströmen. Hierdurch findet eine Vorwärmung des Behälters v statt.
Diese Vorwärmung ist bei den Ausführungsformen der Fig. 4. und 5 noch verbessert. In Fig. 4. besitzt der Vorratsbehälter v über dem Boden ein Sieb o. dgl. in und in der Decke Öffnungen n. Die Verbindung des Brennstoffvorratsbehälters v mit dem Röhrenkühler d durch Leitbleche o ist derart, daß die beim Durchströmen durch den Röhrenkühler d erwärmte Luft gezwungen wird, den Behälter v von unten nach oben entsprechend der Richtung der eingezeichneten Pfeile zu durchströmen.
In Fig.5 ist der in gleicher Weise mit einer unteren Siebplatte in ausgerüstete Vorratsbehälter v für den Brennstoff durch Leitwände p, die mit Schlitzen t versehen sind, mit dem Generator a verbunden. Die im Luftraum zwischen Generator a, Vorratsbehälter und Leitwänden p vorgewärmte Luft strömt in Richtung der Pfeile von unten nach oben durch den Vorratsbehälterv und verläßt diesen durch eine Deckenöffnung ta. Mit dem Röhrenkühler "l ist der Vorratsbehälter v durch Leitbleche q derart verbunden, daß die Luft nach Durchströmen des Röhrenkühlers d oben durch eine öffnung iv in den Behälter v gelangt, diesen in Richtung der Pfeile durchströmt und durch die Öffnung u verläßt.
Im Rahmen des Erfindungsgedankens sind eine Reihe von Abänderungen der beschriebenen Ausführungsbeispiele möglich, ohne daß dadurch der Rahmen der Erfindung verlassen wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Einachsanhänger mit Gaserzeugeranlage, insbesondere Holzgasanlage für Kraftfahrzeuge, bei der hinter der Radachse des Anhängers zwischen den Rädern der Gaserzeuger und vor der Radachse die Reinigungsanlage für das Gas angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß von der in bekannter Wise aus Vorreiniger, Röhrenkühler und Nachreiniger bestehenden Reinigungsanlage der Vorreinigungsbehälter (c) und,der etwa gleich groß ausgebildete Nachreinigungsbehälter (e) symmetrisch zur Längsachse des Anhängers in Längsrichtung liegend nebeneinander, vorn über ihnen stehend der Röhrenkühler (d) und zwischen Röhrenkühler und Gaserzeuger (a) über den Behältern (c und e) der Brennstoffvorratsbehälter (v) angeordnet sind.
2. Einachsanhänger mit Gaserzeugungsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoffvorratsbehälter (v) durch Bleche (L) mit dem Röhrenkühler (d) derart verbunden ist, daß die durch den Kühler strömende Luft unser dem Vorratsbehälter entlang geführt wird.
3. Einachsanhänger mit Gaserzeugungsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoffvorratsbehälter (v) über dem Boden ein Sieb (m) und in der Decke Öffnungen (n) aufweist und daß die den Röhrenkühler (d) durchströmende Luft unterhalb des Siebes (m) in den Vorratsbehälter eingeleitet wird und diesen von unten !nach oben zwecks Trocknen und Vorwärmen des Brennstoffes durchzieht. q.. Einachsanhänger mit Gaserzeugungsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoffvorratsbehälter (v) am hinteren Ende der Decke öffnungen (u) aufweist, vorn über ;eine obere öffnung (w) mit dem abgeschlossenen Raum zwischen dem Röhrenkühler (d) und dem Verratsbehälter und unten über das über seinem Baden befindliche Sieb (m) mit dem abgeschlossenen, Seitenschlitze (i) aufweisenden Raum zwischen dem Generator (a) und dem Vorratsbehälter in Verbindung steht, so daß die durch den Röhrenkühler einströmende Luft den Vorratsbehälter über dem Brennstoff durchzieht und ihn mit der von ihr angesaugten, durch den Generator,erwärmten Luft durch die Deckenöffnungen (u) verläßt. .