DE711680C - Mineralschmieroele - Google Patents

Mineralschmieroele

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DE711680C
DE711680C DEST57670D DEST057670D DE711680C DE 711680 C DE711680 C DE 711680C DE ST57670 D DEST57670 D DE ST57670D DE ST057670 D DEST057670 D DE ST057670D DE 711680 C DE711680 C DE 711680C
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Germany
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lubricating oils
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mineral lubricating
sludge
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DEST57670D
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English (en)
Inventor
Dr Eugene Lieber
Dr Louis A Mikeska
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Standard Oil Development Co
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Standard Oil Development Co
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    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10MLUBRICATING COMPOSITIONS; USE OF CHEMICAL SUBSTANCES EITHER ALONE OR AS LUBRICATING INGREDIENTS IN A LUBRICATING COMPOSITION
    • C10M137/00Lubricating compositions characterised by the additive being an organic non-macromolecular compound containing phosphorus
    • C10M137/02Lubricating compositions characterised by the additive being an organic non-macromolecular compound containing phosphorus having no phosphorus-to-carbon bond
    • C10M137/04Phosphate esters
    • C10M137/10Thio derivatives
    • C10M137/105Thio derivatives not containing metal
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    • C10M2223/02Organic non-macromolecular compounds containing phosphorus as ingredients in lubricant compositions having no phosphorus-to-carbon bonds
    • C10M2223/04Phosphate esters
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    • C10N2040/00Specified use or application for which the lubricating composition is intended
    • C10N2040/14Electric or magnetic purposes
    • C10N2040/16Dielectric; Insulating oil or insulators
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    • C10NINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS C10M RELATING TO LUBRICATING COMPOSITIONS
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    • C10N2050/10Semi-solids; greasy

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Description

  • Mineralschmieröle Die Erfindung bezieht sich auf die Veredelung von Schmierölen, Isolierölen und ähnlichen Ölen, insbesondere solchen, die bei der Verwendung in hoher Temperatur der Gefahr der Zersetzung durch Oxydation ausgesetzt sind, wie es bei Maschinen mit innerer Verbrennung der Fall ist. Das Ziel der Erfindung ist, die Widerstandsfähigkeit solcher öle gegen Oxydation und Zersetzung zu erhöhen. Zu diesem Zweck werden den Ölen als Mittel gegen Oxydation und Schlammbildung Stoffe aus der Klasse der Alkylthio phosphite zugesetzt von der Formel P (XR)s, wo X Schwefel, Selen oder Tellur und R einen Alkylrest mit q. bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, der auch substituiert sein kann.
  • Motor- und andere Schmieröle leiden, wenn sie bei erhöhten Temperaturen verwendet werden, durch Oxydation in ihrer Beständigkeit, indem Schlammabscheidungen und sonstige Störungen auftreten. Diese Übelstände hat man bereits weitgehend durch Zusatz gewisser als Antioxygene bekannter Stoffe und durch Zusatz von die Schlammbildung unterdrückenden Mitteln zu vermeiden gesucht. Es ist indessen auch bekannt, daB vielfach derartige Zusätze nur nach einer Richtung wirken, z. B. als Oxydationsschutz, dabei aber auf der anderen Seite die Schlammbildung fördern oder sonstige störende Einflüsse auf das Öl haben.
  • Mit der vorliegenden Erfindung wird nun eine neue Gruppe von chemischen Verbindungen als Zusatz zu Schmierölen vorgeschlagen, die sich nicht nur als gute Antioxygene erwiesen haben, sondern auch als Stabilisatoren für alle Temperaturgebiete, in denen die Schmieröle verwendet werden. Diese Oxydationsverhinderer fördern nicht nur nicht die Schlammbildung, sondern wirken direkt schlammdispergierend.
  • Die in Betracht kommenden Stoffe sind All,zylphosphite, in denen die organischen Gruppen durch ein Schwefel-, Selen- oder Telluratom an den Phosphor gebunden sind. Derartige Stoffe sind z. B. Trihexylthiophosphit, Triamylthiophosphit, Tributyithiophosphit, Triamv iselenpliosphit, Trialkvftellurphosphit oder Mischungen daraus. Die Alkyle können substituiert sein, z. B. mit Chlor.
  • Verbindungen, wie Mono- und Dialkylthiophosphite, z. B. Monoamyl- oder Dibutylthio phosphit, sind wirksam, besser sind aber die Trialkylthioverbindungen. Solche Phosphite sieden oberhalb i25° C. Auch gemischte Alkvlgruppen, wie Monoamyldibutyl oder Diamy lmonohexyl, können Bestandteile derartiger Thiophosphite sein.
  • Die reinen Phosphite mischen sich mit den Mineralölen aller Typen, gleich ob synthetischer oder natürlicher Herkunft. Die Alkylthiophosphite sind besonders geeignet als Zu-s ätze i f# ir Schmieröle von vorwiegend paraffinischem Charakter.
  • Die Menge des Thiophosphitzusatzes hängt ganz von dem jeweilig zu behandelnden Öl ab und von den Bedingungen, unter denen das 01 verwendet werden soll. Zusätze von o,oi 11/0 erwiesen sich bereits wirksam, doch wendet man besser 0,2 bis o,511/0 an, und selbst 311/0 können unter Umständen in Betracht kommen. Im Durchschnitt kann man mit Zusätzen um i11/0 immer gute Ergebnisse erreichen. Andere Beimischungen zu den Ölen, wie Färbungsmittel, Fließpunktabsenker, Schmierungssteigerer, stören nicht die Wirkung.
  • Im folgenden sollen die Prüfungsresultate eines erfindungsgemäß gemischten Schmieröles gegeben werden.
  • Das Öl bestand aus einem gut raffinierten Schmieröl, mit dem die Prüfung ohne und mit dem Zusatz von Triamylthiophosphit durchgeführt wurde. Folgende Prüfungen wurden vorgenommen: Kegelprobe Ihr Zweck ist, die Neigung eines Öles zu Schlammabscheidung auf einer erhitzten Metallfläche festzustellen. Die Probe wird so ausgeführt, daß das zu prüfende 0I auf einen erhitzten, meist aus Stahl bestehenden Kegel langsam auftropfen gelassen wird. In den Kegelmantel ist eine Spiralrinne eingeschnitten, in der das a.ufgetro:pfte Öl so herabsteigt, daß das Ö1 etwa i Minute mit der erhitzten Metalloberfläche in Berührung bleibt. Es wurden insgesamt 6o ccm Öl aus dem Tropftrichter in .2 Stunden auf den Metallkegel auftropfen gelassen. Die Temperatur des Metallkegels kann je nach dem Charakter und der Zweckbestimmung des Öls verschieden 'gewählt werden. Für den vorliegenden Fall erschien eine Temperatur von etwa 25o° C richtig, da das ungefähr der Temperatur entspricht, der die Schmieröle in den Maschinen mit innerer Verbrennung ausgesetzt werden. Hat das zu prüfende Öl den Metallkonus passiert, so wird dieser mit Naphtha gewaschen, um alles 0I abzuwaschen, ohne den etwa abgesetzten Schlamm aufzurühren. Der Kegel wird dann gewogen. Der Gewichtszuwachs ist dann der gebildete Schlamm und wird in Milligramm angegeben. Sligh-Probe Diese Probe dient zur Feststellung der Neigung eines Öles zur Schlammbildung unter oxydierenden Einflüssen. Die Prüfung ist in der Literatur beschrieben (4. S. T. M. Report Committee D 2, Seite 2a, 1g27). Sie wurde nur insoweit abgeändert, als die Dauer von 21/_ Stunden auf 24 Stundenerhöht wurde, um genauere Vergleichszahlen zu gewinnen. Bleitoleranz Die Prüfung soll eine zahlenmäßige Angabe schaffen über die Menge Bleiolea.t, die einem Schmiermittel zugesetzt werden kann, ohne d'aß dieses dauernd -korrosive Eigenschaften bekommt. Die Prüfung geschieht in dem Underwood Corrosion Testing-Apparat. Die Underwoodprobe wird wie folgt ausgeführt.
  • i 5oo ccm des zu prüfenden, auf 153° C erhitzten Öles werden 5 Stunden gegen je zwei Lager aus Kupfer-Silber- und Cadmium-Blei-Legierung verstäubt, wie sie in Motoren benutzt werden. Das Öl wird aus einer Satnmelstelle durch ein Heizrohr gepumpt und in konstant gehaltener Temperatur gegen die vier Haiblagerschalen von Kupferblei und Cadmiumsilber gespritzt. Das Tropföl wird wieder in das Sammelgefäß zurückgeführt und läuft wieder zur Heizvorrichtung zurück. Die Lagerschalen werden vor und nach der Prüfung -gewogen, um einen etwaigen Gewichtsverlust festzustellen. Die Prüfung wird zunächst ohne Bleioleatzusatz durchgeführt, alsdann nach jedesmal um o,oo5 Gewichtsprozent steigenden Zusätzen (berechnet auf Bleioxyd:) mehrfach wiederholt. Wenn sich ein Gewichtsverlust von 111l', an den Lagerschalen feststellen läßt, so ist das Öl als korrosiv zu bezeichnen. Die Bleitoleranz ist dann überschritten, und als Maß für sie gilt die Zusatzmenge des zuletzt vorhergegangenen Versuches. Nach dieser Richtung durchgeführte Prüfungen an hochraffinierten Schmierölen in automobilen Motoren unter Betriebsbedingungen haben ergeben, daß solche Öle mit einer Bleitoleranz unter o,o2o als ungenügend zu gelten haben.
  • Oxydabilität Diese Probe soll einen zahlenmäßigen Ausdruck für die Oxydationsneigung des Öles geben. Sie wird durchgeführt, indem Sauerstoff in geschlossenem Kreislauf durch. roccm 0l in Blasen bei 2ooo C durchgeleitet wird. Von 15 zu 15 Minuten wird das Volumen des nicht verbrauchten Sauerstoffes gemessen und daraus der verbrauchte Sauerstoff berechnet. Diese Prüfungen ergaben folgende Zahlen:
    Kegel-
    probe
    Mineralöl ......................... 0,40
    Mineralöl -f- o,20/, Triamylthiophosphit o,22
    Sligh-
    Probe
    Mineralöl ........................: 39,0
    Mineralöl +o,2%Triamylthiophosphit 37,7
    Blei-
    toleranz
    Mineralöl ......................... o,oo5
    Mineralöl + o,i% Triamylthiophosphit 0,030
    Sauerstoffaufnahme
    des Öls bei 200° C
    von 15 zu 15 Minuten
    Mineralöl ............ 155 7o - -
    Mineralöl + o,z% Tri-
    amylthiophosphit ... 88 56 40 -
    Man hat bereits vorgeschlagen, Arylphosphate und Arylpho@sphite sowie Arylthiophosphate als Zusätze zu Schmierölen zu verwenden. Diese Zusatzstoffe sind jedoch, wie d:e nachstehende Zusammenstellung ergibt, den beanspruchten Zusätzen in der Wirkurig unterlegen. Für die vergleichenden Versuche wurden stets 0,25 % der Oxydationsverhinderer zu dem gleichen Schmieröl (einem guten Schmieröl des Handels) zugesetzt und die Bleitoleranz gegenüber dem gleichen Schmieröl ohne Zusätze verglichen.

Claims (1)

  1. PA'rrNTANSPIZUCII: Verwendung von geringen Mengen (0,0r bis 50/0) von Phosphiten der Formel P(XR)3, wo X = S, Se oder Te und R gleiche oder verschiedene Alkylgruppen mit ,4 bis 6 Kohlenstoffatomen, die auch substituiert sein können, bedeutet, als Oxydationsverhinderer in Mineralschmierölen, insbesondere raffinierten paraffinischen Mineralschmierölen.
DEST57670D 1937-08-17 1938-07-12 Mineralschmieroele Expired DE711680C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US159504A US2321307A (en) 1937-08-17 1937-08-17 Lubricating oil, insulating and similar oil

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DE711680C true DE711680C (de) 1941-10-14

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DEST57670D Expired DE711680C (de) 1937-08-17 1938-07-12 Mineralschmieroele

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2682554A (en) * 1948-12-28 1954-06-29 Phillips Petroleum Co Preparation of trialkyl trithiophosphites
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US2321307A (en) 1943-06-08

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