DE711391C - Unloesliche Anode fuer elektrolytische Metallabscheidungsverfahren - Google Patents

Unloesliche Anode fuer elektrolytische Metallabscheidungsverfahren

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DE711391C
DE711391C DESCH111189D DESC111189D DE711391C DE 711391 C DE711391 C DE 711391C DE SCH111189 D DESCH111189 D DE SCH111189D DE SC111189 D DESC111189 D DE SC111189D DE 711391 C DE711391 C DE 711391C
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Germany
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anode
insoluble anode
diaphragm
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insoluble
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Expired
Application number
DESCH111189D
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English (en)
Inventor
Dr Joachim Korpiun
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Bayer Pharma AG
Original Assignee
Schering AG
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25CPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC PRODUCTION, RECOVERY OR REFINING OF METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25C7/00Constructional parts, or assemblies thereof, of cells; Servicing or operating of cells
    • C25C7/02Electrodes; Connections thereof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Electrolytic Production Of Non-Metals, Compounds, Apparatuses Therefor (AREA)

Description

  • Unlösliche Anode für elektrolytische 1Vletallabscheidungsverfahren Zusatz zum Patent 690'792 Das Patent 690 792 betrifft die Verwendung unlöslicher Anoden bei der elektrolytischen Metallabscheidung, bei denen in einer durch Diaphragma unterteilten Zelle im Kathodenraum lösliche Metallsalze zugesetzt werden und im Anodenraum die bei der Elektrolyse entstehende freie Säure entfernt wird. Die Anode soll hierbei aus einem Hohlkörper bestehen, der mit einer geeigneten Anzahl von Durchbohrungen versehen und auf der Außenseite in geringstmäglichem Abstandvon dem Diaphragma umgeben ist. -In weiterer Ausbildung der in dem Patent 690 792 beschriebenen Anode hat es sich als zweckmäßig herausgestellt, das Di:aphragma mit einem Speicherraum zu verbinden, dessen Wandung weder für Flüssigkeiten noch für den elektrischen Strom durchlässig ist.
  • Das nachstehende Ausführungsbeispiel soll an Hand der Zeichnung die Erfindung erläutern. Eine platten-, stabförmige oder anders geformte Anode r wird in geringem, durch Distanzstücke 2 ,aus indifferentem Materialeingehaltenem Abstand von einem Diapliragma 3 umgeben. Letzteres besteht aus einem geeigneten Material, z. B. aus keramischer Masse, Kunststoffen, porösem Gummi, Glas u. dgl. Das Diaphragma ist mit einem Speicherraum q. verbunden, dessen Wandung weder für Flüssigkeiten noch für den elektrischen Strom durchlässig ist. Dies kann z. B. dadurch erreicht werden, daß auf diesen Teil des Diaphragmas eine Glasur oder eine geeignete Lackschicht 5 o. dgl. aufgebracht wird. Bei der Elektrolyse entwickelt sich an der Anode a Gas, das in feinen Blasen nach oben steigt und besonders dann eine gute Durchmischung des Elektrolyten und Abführung der an der Anodenoberfläche gebildeten konzentrierteren Säure bewirkt, wenn durch besondere Röhrchen 6 dafür besorgt wird, daß der Elektrolyt immer von neuem wieder aus dem Speicherraum unter die Anode gelangen kann, um dann von neuem durch die Gasblasen hochgetrieben zu werden. Auf diese:, Weise läßt sich erreichen, daß ein nur ringer Abstand zwischen Anode und Dia-: phragma, d. h. also ein kleiner Flüssigkeitswiderstand bei einem großen Volumen des Anodenraumes, erhalten werden kann. Hk-rdurch wird erreicht, daß eine derartige Anode längere Zeit in Betrieb bleiben kann, ohne daß die sich allmählich anreichernde Säure den elektrolytischen Prozeß im Kathodenraum beeinflußt. Durch die Anwendung eines für Flüssigkeit und elektrischen Strom undurchlässigen Materials zur Herstellung des Speicherraumes ist weiterhin die Möglichkeit ausgeschaltet, d,aß in Ruhepausen eine wesentliche Rückdiffusion der Säure aus dem Anodenraum durch das Diaphragma in den Kathodenraum einsetzen kann. Sofern eine solche Rückdiffusion der anodisch gebildeten Säure durch das Diaphragma in den Kathodenraum überhaupt eintreten kann, stehen hierzu nur die kleinen Säuremengen zur Verfügung, die zwischen Anodenoberfläche und Diaphragma eingeschlossen sind. Diese machen jedoch nur einen verschwindend kleinen Bruchteil der gesamten Anodenflüssigkeit aus. Eine Rückdiffusion aus dem Speicherraum kann nach Ausgleich der zwischen Diaphragma und Anode befindlichen Säure mit dem Kathodenraum nur durch den schmalen Spalt 7 zwischen Anode und Diaphragma erfolgen, verläuft also äußerst langsam. Die im Anodenraum gebildete Säure kann von '@ feit zu Zeit durch Ausgießen, Abhebern usw. entfernt werden.

Claims (3)

  1. PATENT ANSPRGCHN: i. Unlösliche Anode für elektrolytische Metallabscheidungsverfahren, bei denen in einer durch Diaphragma unterteilten Zelle im Kathodenraum lösliche Metallsalze zugesetzt werden und im Anodenraum die bei der Elektrolyse' entstehende freie Säure entfernt wird, gemäß Patent 690792, dadurch gekennzeichnet, daß das die Anode in geringem Abstandumgebende Diaphragma mit einem Speicherraum für die Anodenflüssigkeit verbunden ist.
  2. 2. Unlösliche Anode nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die @Vandungen des Speicherraumes für Flüssigkeiten und den elektrischen Strom nicht durchlässig sind.
  3. 3. Unlösliche Anode nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb oder außerhalb der Anoden besondere Rohrsysteme für den Umlauf des Elektrolyten angeordnet sind. Unlösliche Anode nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode platten- oder stabförrnig geformt ist.
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