DE1906545A1 - Verfahren zur Herstellung von Hydrodimeren von elefinischen Verbindungen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Hydrodimeren von elefinischen VerbindungenInfo
- Publication number
- DE1906545A1 DE1906545A1 DE19691906545 DE1906545A DE1906545A1 DE 1906545 A1 DE1906545 A1 DE 1906545A1 DE 19691906545 DE19691906545 DE 19691906545 DE 1906545 A DE1906545 A DE 1906545A DE 1906545 A1 DE1906545 A1 DE 1906545A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- membrane
- catholyte
- olefinic
- anolyte
- aromatic
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J5/00—Manufacture of articles or shaped materials containing macromolecular substances
- C08J5/20—Manufacture of shaped structures of ion-exchange resins
- C08J5/22—Films, membranes or diaphragms
- C08J5/2206—Films, membranes or diaphragms based on organic and/or inorganic macromolecular compounds
- C08J5/2275—Heterogeneous membranes
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25B—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
- C25B3/00—Electrolytic production of organic compounds
- C25B3/20—Processes
- C25B3/29—Coupling reactions
- C25B3/295—Coupling reactions hydrodimerisation
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J2309/00—Characterised by the use of homopolymers or copolymers of conjugated diene hydrocarbons
- C08J2309/02—Copolymers with acrylonitrile
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J2325/00—Characterised by the use of homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by an aromatic carbocyclic ring; Derivatives of such polymers
- C08J2325/02—Homopolymers or copolymers of hydrocarbons
- C08J2325/04—Homopolymers or copolymers of styrene
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Electrolytic Production Of Non-Metals, Compounds, Apparatuses Therefor (AREA)
- Manufacture Of Macromolecular Shaped Articles (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
. PATENTANWÄLTE
DRE. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN 1906545
DR. M. KÖHLER DIPL.-ING. C. GERNHARDT
Mö'NCHEN HAMBURG
TELEFON; 55547« 800OMuNCHENIS, ^* fx-V ^
W 14 128/69 - Ko/H
Monsanto Company
St. Louis 66, Hiss., Y.St.A.
St. Louis 66, Hiss., Y.St.A.
Verfahren zur Herstellung von Hydrodimeren von
olefinischen Verbindungen
Bei der Hydrodimerisierung von olefinischen Nitrilen, Estern und/oder Carbonsäureamiden ist, wenn man einen elektrischen
Strom durch einen wäßrigen, olefinische Nitrile, Ester und/oder Carbonsäureamide enthaltenden Katholyt, der
von. dem wäßrigen sauren Anolyt durch eine feste kationendurchlässige
Membran getrennt ist, führt, die Geschwindigkeit und/oder das Ausmaß der Membranverschlechterung unerwartet
niedrig und die unerwünschte Sickerung von Bestandteilen des Anolyts oder Katholyts durch die Membrane wird
durch Anwendung einer elektrisch leitenden polymeren Matrix» die. durch mindestens zwei praktisch parallele Bögen von
einem gewebten Glastuch, das innerhalb der Matrix eingebettet ist, als kationendurchlässige Membran gehemmt.
Es ist bekannt, daß ungesättigte Verbindungen, beispielsweise
olefinische Nitrile, Ester und Carbonsäureamide, in einer elektrolytischen Zelle mit Kathodenabteil und Anodenabteil,
die durch eine feste kationendurchlässige Membran getrennt sind, hydrodimerisiert werden können. Gewöhnlich
wird eine wäßrige Lösung, die mindestens ein Nitrll, einen
Ester und/oder Carbonsäureamid und ein elektrolytisches
909835/ 1549
-2 - ■■"-■■ -.. ■■"■■ .-
Salz, beispielsweise ein quaternäres Ammonium- oder Aminaalz,
enthält, im Kreislauf durch das Kathodenabteil der Zelle geführt, während eine wäßrige Lösung einer starken Säure, iibr
licherweise einer Mineralsäure, wie Schwefelsäure, durch
das Anodenabteil geführt wird. Wenn ein elektrischer Strom
durch die Lösungen und die zwischenliegende Membran geführt wird, dringen Wasserstoffionen aus dem Anolyt durch
die Membran in das Kathodenabteil ein,und infolge einer
elektrolytischen Umsetzung unter Verwertung dieser Wasser-
£ stoffionen werden die Nitrile, Ester und/oder Carbonsäureamide an der Kathode dimerisiert. Die allgemeinen Bedingungen, unter denen die Elektrolyse in günstiger Weise ausgeführt werden kann , sind in den amerikanischen Patentschriften 3 193 476, 3 193 481 und, mit besonderer Bezugnahme auf die elektrolytische Hydrodimerisierung"von--Acrylnitril in Adipinßäurenitril, in der amerikanischen Patentschrift
3 193 480 beschrieben, auf die hier Bezug genommen wird.
- Eines der größten Probleme, di© beim technischen Betrieb des Elektrohydrodimerisierungsverfahreris auftreten,
besteht in der Entwicklung einer zeilunterteilenden Membran, welche zufriedenstellend die erforderliche, Ionenaustausehwirkung
mit einer vernünftig langen und erforderlichen Le-
J bensdauer im Betrieb verbindet. Das Problem wird noch kornplizierter
durch die außergewöhnlich starken Beanspruchungen, denen die Membran unterliegt. Beispielsweise wird daa
Verfahren im allgemeinen mit Stromdichten durchgeführt, da.e
bis zum 100-fachen desjenigen Wertes betragen, wie er bei
den üblicheren elektrolytischen Verfahren, beispielsweise
Wasserentsalzung, auftritt,und zur Erzielung bester Ergebnisse wird mit einem erheblichen Druckdixferential, beispielsweise
0,7 bis 1,05 kg/cm (10 bis 15 psi), zwischen den
909 8 35/ 1 54 9 '■· 'i-
ORIGlNAL INSPECTED j
Anoden- und Kathodenabteilen gearbeitet. Die Zelle wird
auch normalerweise mit hohen Strömungsgeschwindigkeiten des
Anolyte und Katholyts, die ein Vibrieren der Membran verursachen können, bei erhöhten Temperaturen (bis zu 60 0C) und
bei niedrigen pH-Bereichen, die an den gegenüberstehenden Seiten der Zelle sehr unterschiedlich sein können, betrieben.
Diejenigen üblichen Ionenaustauschmembranen, welche
dick genug sind, um den Beanspruchungen des Verfahrens zu widerstehen, haben im allgemeinen einen für die Praxis ungeeigneten
hohen Widerstand gegenüber dem erforderlichen elektrischen Stromfluß. Andererseits zeigen dünnere Membranen
normalerweise eine rasche Verschlechterung unter derartigen Bedingungen, wobei sich Rißbildung, Abspaltung und
eventuell Durchdringung der Membran einstellt, so daß der
Elektrolyt durch die Bestandteile des Katholyta und umgekehrt
verunreinigt wird. Die durch derartige Verunreinigungen verursachten Probleme, beispielsweise komplizierte
Reinigung des Hydrodimerisierungsproduktes, Korrosion der .
Anode durch die olefinische Verbindung aus dem Katliolyt,
Schwierigkeiten bei der Regelung der Katholytkonzentrationen
und des pH-Wertes nach dem Einsickern einer wäßrigen Säure aus dem Anolyt und dgl., werden sofort so schwierig, daß :
kostspielige Verfahren zur Entfernung der Verunreinigungen aus dem Anolyt und Katholyt, sowie Verfahrensunterbrechungen
zum Ersatz der Membran erforderlich werden.
Es wurde bereits eine Vielzahl von membranverstärkenden
Materialien bei Versuchen zur Verbesserung der Länge und Beständigkeit
der Membranlebensdauer, so daß die Verunreinigung von Anolyt und Katholyt verlängert wird, ohne daß eine unzuträgliche
Verschlechterung der Verfahrenswirksamkeit eintritt,
909835/ 1 549
in Vorschlag gebracht. Beispielsweise wurden Membranen, die
ein nichtgewebtes Tuch, welches innerhalb einer polymeren
Matrix eingebettet war, enthielten» wie in der amerikanischen Patentschrift 3 356 607 beschrieben, ohne irgendeinen signifikanten
Erfolg versucht- Die Anwendung einer Mehrzahl von dünnen nicht verstärkten Membranen versagte ebenfalls, wenn
man die Länge und Reproduzierbarkeit der Lebensdauern der Membranen ausreichend verbessern wollte. Da kein zufriedenstellender
Ersatz für die übliche Vielzahl von polymeren Materialien für die Ionenaustauschmembran bekannt ist, ist
P ein für die Technik annehmbarer Typ einer verstärkten Membran äußerst günstig, und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein elektrisches Hydrodimerisierungsverfahren
unter Anwendung einer derartigen verstärkten Membran zu schaffen.
Es wurde nun festgestellt, daß das vorstehend aufgeführte elektrische Hydrodimerisierungsverfahren mit einer wesentlich
längeren und beständigeren Durchschnittslebensdauer
der Membran und mit signifikant niedrigeren Werten der Verunreinigung
von Katholyt und Anolyt durchgeführt werden kann, wenn die polymeren Ionenaustauschmembran mit einer
fiehrzahl von praktisch parallelen Bögen aus gewebtem Glas- '
fe tuch oder -geflecht verstärkt ist. Somit betrifft allgemein
die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von
Hydrodimeren von olefinischen Verbindungen, wobei ein elektrischer
Strom durch einen wäßrigen, olefinische Nitrile, Ester oder Carbonsäureamide enthaltenden Katholyt, der gegen
einen wäßrigen sauren Anolyt durch eine ionenaustauschmembran
abgetrennt ist, geführt wird, welche aus einer festen elektrisch leitenden polymeren kationendurchlässigen»Matrix besteht, die durch mindestens zwei praktisch parallele Bögen
909835/ 1S 4 9
—■ 5 - -
eines gewebten Glaetuches oder -geflechtes, das innerhalb
der Matrix eingebettet ist, verstärkt ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der ausführlichen
Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen erläutert, worin
Pig. 1 eine perspektivische Ansicht eines rechteckigen
Stückes einer Ionenaustauschmembran, wobei die polymere Matrix
teilweise weggebrochen ist» um die mehreren Schichten
des darin eingebetteten Glastuches oder -gewebes zu sseigen,
Pig. 2 eine schematische Schnittansicht einer elektro-Iytischen
Zellanordnung, worin das erfindungsgemäße Verfahren mit einer Membran der in Fig. 1 gezeigten Art durchgeführt werden kann, und
Pig, 3 eine graphische Darstellung, worin die Dauerhaftigkeiten der beim erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzten
Membranen mit denjenigen von anderen bisher zur gleichen
Verwendung vorgeschlagenen Membranen durch Auftragung der
Wassersickerungsgeschwindigkeiten jeder Membran als Funktion
der Zeitdauer verglichen wurde, mit der sie beim elektrischen
Hydrodimerlsierungsverfahren in Verwendung waren, zeigen.
In der Pig. 1 ist die Membran 3» die aus einem festen
polymeren Ionenaustauschmaterial von praktisch einheitlicher
Stärke besteht, teilweise entfernt, um die obere Schicht 4 und die untere Schicht 5 aus gewebtem Glastuch oder -geflecht
zu zeigen. Das polymere Material kann von irgendeiner Zusammensetzung sein, welche eine geeignete Durchdringungsgeschwindigkeit der Sationen, beispielsweise Wasserstoff-Ionen,
vom Anolyt zum Katholyt der hier beschriebenen elektrischen Hydrodimerisierungszelle erlaubt. Eine Vielzahl von
polymeren Materialien mit den gewünschten allgemeinen Eigenschaften und die Verfahren zu deren Herstellung sind in
909835/1549
der amerikanischen Patentschrift 2 731 411 beschrieben. Eine
zur Verwendung ala Membranmatrix in der vorliegenden Erfindung bevorzugte Zusammensetzung kann hergestellt werden, indem
ein Verbindungsgemisch aus mindestens etwa 20 Mol-$ und
vorzugsweise etwa 30 bis etwa 80 MoI-^ einer oder mehrerer
aromatischen PoIyvinylverbindungen, beispielsweise Divinyl—
benzolen, Divinylnaphthalinen, DiVinyldiphenylen, alkylsubstituierten
Derivaten hiervon und dgl., und weniger als 80 Mo1-$ anderer Monoviny !verbindungen, die mit den aromatischen Polyviny!verbindungen copolymerisieren, beispielsweise
Styrol, Yinylnaphthalinen, alky!substituierten Derivaten hiervon und dgl., polymerisiert wurde, wobei das Ghanaisch in einem geeigneten inerten Lösungsmittel, beispielsweise
einem aromatischen Kohlenwasserstoff, wie Diäthylbenzol,
unter Bedingungen, die bevorzugt' die Verdampfung des Lösungsmittels verhindern, gehalten wurde. Die Polymerisation
kann mit irgendeinem der bekannten Hilfsmittel, beispielsweise Druck, Wärme, beispielsweise 50 Ms 100 0C, und/
oder einem kat-'alytischen Beschleuniger, wie Senzoylperoxyd,
durchgeführt werden und wird fortgesetzt, bis ein unlösliches and unschmelzbares Gel praktisch innerhalb der Löaixag
gebildet ist. Die erhaltene Gelstruktur wird dann in einem
solvatisierten Zustand und vorzugsweise in solchem Ausmaß sulfoniert, daß dort nicht mehr als etwa 4 Äquivalente SuI-fonsäuregruppen
auf jedes Mol der aromatischen Polyviny!verbindung in dem Polymeren und nicht weniger als etwa 1 . Äqiii- valeat
Sulfonsäuregruppen auf jeweils 10 Mol der aromatischen Yinylverbind.ung in dem Polymeren gebildet werden.
Bei der Herstellung einer Membran der in Pig. 1 gezeigten
Art erfolgt die Herstellung der vorstehend beschri©»»
b en en polymeren Matrix günstigerweise dann, nachdem die
90Ö 8-3 5/1549-
tuchbögen 4 und 5 in der gewünschten Stellung innerhalb
des Gemisches aus polymerieierbaren Yerbindungen und Lösungsmittel
angeordnet.wurden. Sie Bögen 4 und 5 haben
en
die sichtbare offene Struktur, vorzugsweise, jedoch nicht notwendigerweise 50 bis 75 1° der gesamten Tuchfläche, die charakteristisch für gewebte oder geflochtene Tücher ■τ Lud, and sie sind aus Glasfasern gewebt oder geflochten, die vorzugsweise aus Stapelfasern bestehen, die jedoch alternativ auch aus kontinuierlichen Fäden hergestellt sein können. Suchwebart und -gewicht können in weitem Umfang variieren, obwohl eine Faserwebart 21 χ 14 und ein Gewicht von 169t5 bis 509 g/m (5 bis 15 ounces/square yard) als bevorzugte Beispiele anzugeben sind. Die Wahl des speziellen Glastuches oder -geflechtes hängt von den gewünschten Eigenschaften der Membran ab. Die Faserorientierung in den Bögen kann parallel oder gegeneinander gestellt sein und, falls es für größere Steifigkeit gewünscht wird, können die Fäden anstoßender Bögen durch einen Madelungs- oder Stickarbeitsgang verflochten werden, bevor die Polymerisierung der Matrix erfolgt.
die sichtbare offene Struktur, vorzugsweise, jedoch nicht notwendigerweise 50 bis 75 1° der gesamten Tuchfläche, die charakteristisch für gewebte oder geflochtene Tücher ■τ Lud, and sie sind aus Glasfasern gewebt oder geflochten, die vorzugsweise aus Stapelfasern bestehen, die jedoch alternativ auch aus kontinuierlichen Fäden hergestellt sein können. Suchwebart und -gewicht können in weitem Umfang variieren, obwohl eine Faserwebart 21 χ 14 und ein Gewicht von 169t5 bis 509 g/m (5 bis 15 ounces/square yard) als bevorzugte Beispiele anzugeben sind. Die Wahl des speziellen Glastuches oder -geflechtes hängt von den gewünschten Eigenschaften der Membran ab. Die Faserorientierung in den Bögen kann parallel oder gegeneinander gestellt sein und, falls es für größere Steifigkeit gewünscht wird, können die Fäden anstoßender Bögen durch einen Madelungs- oder Stickarbeitsgang verflochten werden, bevor die Polymerisierung der Matrix erfolgt.
Bei einem besonders bevorzugten Verfahren zur Herstellung der Membran wird ein gewebtes Glastuch von
3,1 g/m (nine-ounce) mit einer Fäde^n-zählung von 21 χ
mit einer Schlichtungsverbindung, beispielsweise einem Gemisch aus Methacrylsäure und Chromchlorid, das als Yolan
bekannt ist, zu einer größeren Haftung des Polymeren am
Glas behandelt und dann zu Bögen, die die für die beabsichtigte Verwendung geeigneten Abmessungen besitzen,
beispielsweise 91,5 cm χ 101,6 cm (36 χ 40 inches) für
eine elektrische HydrodimerisierungsBelle der bevorzugten
Größe geschnitten. Mindestens zwei dor Bögen aus dem ge-
90 9835/1649
schlichteten Glastuch werden horizontal auf eine Glasplatte in einem Polymerisationsgefäß von geringfügig höheren
horizontalen Abmessungen, ale sie die-Bögen zeigen, nachdem
die Fäden benachbarter Bögen durch Nadelung oder Stickung verflochten wurden, gestapelt. Eine zweite Glasplatte
wird dann auf die Bögen aus Glastuch und dem Stapel der Glasplatten gelegt und die Bögen des Glastuches
werden mit einem Gemisch bedeckt, welches etwa gleiche Mengen der polymerisi erbaren ^erbindungen und lösungsmit-'
tel sowie einer katalytisch wirksamen Menge eines Polyme-
P risationskatalysators der vorstehend beschriebenen Art
enthält. Das Gemisch wird dann auf die geeignete Polymerisationstemperatur,
vorzugsweise 80 bis 90 0C, erhitzt und dann bei dieser Temperatur während einiger Stunden
belassen, worauf die erhaltene feste keine Brüche zeigende gelartige Matrix mit den darin eingebetteten Glasbögen
zwischen den Glasplatten entnommen wird. Bas Polymerisatksjs»
lösungsmittel kann dann durch Waschen entfernt werden, obwohl
es im allgemeinen bevorzugt wird, es direkt durch ein
geeignetes Sülfonierungslösungsmittel, beispielsweise einen
Kohlenwasserstoff, wie Heptan, zu ersetzen, wozu das
polymerislerte Gel in einem derartigen Lösungsmittel ge-
h laugt wird.
Anschließend wird das Gel in einen selektiv kationendurchlässigan
Zustand dureh Behandlung mit einem geeigneten Sulfonierungsmittel, beispielsweise Schwefelsäure, die
gelöstes Schwefeltrioxid enthält, beispielsweise bei 50
bis 60 0C überführt, bis die Sulfonierung des aromatischen
Kernes des Gels zu dem vorstehend aufgeführten Ausmaß
stattgefunden hat. Sulfonierungsmittel und -lösungsmittel werden dann aus dem Gel herausgewaschen, vorzugsweise
909835/164
durch Eintauchung in Wasser, wodurch eine Trocknung und eine mögliche Rißbildung des Gels vor dem Einbau in die
Zelle verhindert wird. Durch die Entfernung des Lösungsmittels aus dem Gel hinterbleibt eine mikroporöse Struktur, worin das Ausmaß des Porenabstandes die Wasserübertragungseigenschaften der Membran während der Verwendung
in der Zelle bestimmt, falls die Polymerisationsstufe
mit einem Gemisch, welches einen Lösungsmittelanteil innerhalb des vorstehend aufgeführten Bereiches enthält,
durchgeführt wird, hat die erhaltene Membran normalerweise ein Porositätsausmaß, welches die Übertragung von etwa 20 bis etwa 80, bevorzugt 30 bis 55 ml Wasser je
Farad des durch die Membran gehenden Stromes erlaubt, gemessen bei einer Stromdichte von 0,5 amp/cm in einer
Zelle mit einer wäßrigen 0,5m-Sohwefelsäure sowohl in den
Anolyt- als auch Katholytabteilen. Zur Verwendung beim erfindungsgemäßen Verfahren wird eine durch zwei oder drei
Bögen eines Glasgewebes oder -geflechtes verstärkte Membrane bei einer Stärke von mindestens etwa 0,1 cm, im allgemeinen jedoch nicht mehr als etwa 0,25 cm Stärke für
eine zufriedenstellende Steifigkeit bevorzugt, um die unerwünschte Brüchigkeit einer Membran zu vermeiden, die
einen zu hohen Anteil des Polymeren enthält.
In der Fig. 2 ist schematisch ein Verfahren dargestellt, bei dem eine Membran der in Fig. 1 gezeigten Art
zur elektrolytlachen Hydrodimerisierung von einer oder
mehreren olefinischen Nitrilen, Estern und/oder Carbonsäureamiden angewandt wird. Bei dem Aufbau der Fig. 2 ist ein
Anodenblatt 6 und ein Kathodenblatt 7 vorhanden, welche unter einem ausreichenden Druck, um eine Flüssigkeitsdurchsickerung su verhindern, verbunden und verklanaert aini.
909835/1 549
Sas Anodenblatt 6 hat eine plattenartige Anode 8, die an der rechten Seite befestigt ist, und eine plattenartige
Kathode 9 1st in ähnlicher Weise an der linken Seite des
Kathodenblattes 7 befestigt. Sie Anode 8 und die Kathode können aus irgendeinem geeigneten Elektrodenmaterial, beispielsweise
Metallen, wie Blei oder Bleilegierungen, gefertigt sein. Sie Ionenaustauschmembran 10 ist dicht zwischen
den umlaufenden Teilen des Anodenblattes 6 und des Kathodenblattes 7 verklammert, wodurch der Baum zwischen
■ den Blättern 6 und 7 in ein Anodenabteil 11 und ein
™ Kathodenabteil 12 unterteilt wird.
Beim Betrieb wird ein wäßriger Anolyt, der eine Säure, wie Schwefelsäure, enthält, durch die AnoXytpumpe 13
aus dem !lagerbehälter 14 in das Anodenabteil 11 gepcuapt,."~-
woraus er nach aufwärts in Berührung sit der Anod© 8 und
d.er Membran 10 und anschließend zurück zu dem Behälter 14
fließt. Ein wäßriger Katholyt, der das olefinisch® Hitril,.
den olefinischen Ester und/oder das olefinische läid md ?orgugaweise ein elektrolytisches SaIz5,
weise ein quatemäres Ammonium- oder'Aminsalz, wie ©is
Tetraalkylammoniumalkylsulfat oder —sulfbmat enthält,
Ia gleicher Weise durch die Katholytpumpe 15 von d-eis ta-,
gerbehälter 16 in das Kathodenabteil 12 gepumpt,, worin es,
aufwärts durch den von der Kathode 9 onä der-Membran
5,3ten Baum und anschließend zurück &a dem Behälter
16 fließt» Da der elektrische Strom !(wischen--der* ,Anode* 8".
pjid der Kathode 9 über den Anoljt, die Membran 10 imd des Katholjt
fließt, dringen die Wasserstoffloiieii aus dem
die Membran 10 in den Katholyt ein, woria si©
dar elektrolytlachen Simerlaierimg der
an der Kathode 9 teilnehmen.
909835/ 1 SAS
Beim technischen Betrieb wird die Zelle kontinuierlich
betriehen, wobei das Diraerisationsprodukt kontinuierlich
aus dem Behälter 16, Sauerstoff und andere Gase aua dem
Behälter 14 abgezogen werden und frische Säure und frische Oleflnbeschickung kontinuierlich den Behältern 14
bzw. 16 zugeführt werden. Im Rahmen eines derartigen Betriebes ist die Heigung hinsichtlich der Verschlechterung
der Membran 10, hauptsächlich an der Kathodenseite, besonders
ausgeprägt, die Notwendigkeit für eine ausdauernd lange Membranlebensdauer kritisch wichtig und die Beständigkeit gegenüber Verschlechterung der Membran, die
durch eine Mehrzahl von Bogen aus gewebtem Glastuch oder -geflecht verstärkt wird, unerwartet groß ie*. Beispielsweise
beträgt unter normalen Betriebebedingungen die Lebensdauer derartiger Membranen das 2- oder mehrfache der
durchschnittlichen Lebensdauer von Membranen, die nur
einen Bogen (Ilastuch in ähnlicher Weise in einer Matrix aus dem gleichen Polymermaterial eingebettet enthalten.
Die Vorteile dieser Art der Erfindung und andere
Ausfuhrungsformen ergeben sich aus den folgenden Beispielen,
die zur Erläuterung dienen und keine Begrenzung der Erfindung darstellen. Sämtliche Bewertungen der Waaserübertragung
und der Wassersickerungsgeschwindigkeiten der Membranen in den Beispielen sind auf der Basis von
2
100 cm Membranoberfläche angegeben, falls nichts anderes angegeben ist.
100 cm Membranoberfläche angegeben, falls nichts anderes angegeben ist.
Acrylnitril wurde kontinuierlich elektrisch su Adipinsäurenitril
in der vorstehend beschriebenen Weise in einer Reihe von Zellen von Pabrikgröße hydrodimerisiert,
909 8-3 5/1549
wobei jeweils eine wäßrige Schwefelsäure als Anolyt,
Tetraäthylajnmoniumäthylsulfat als elektrolytisches Salz
im Katholyt und eine aus einer festen Matrix aus sulfonierten Divinylbenzol-Styrol-Copolymerisat hergestellte
Ionenaustauschmembran (0,106 cm dick), die durch zwei
praktisch parallele Bögen aus einem gewehten Glastuch
von 255 g (nine-ounce) mit einer Padenzählung von 21 χ 14 verstärkt war, welches in der Polymermatrix nach
dem vorstehend beschriebenen Membranherstellungeverfahren eingebettet war, verwendet wurden. Sie CKLastücher
waren aus Stapelfasern mit paralleler Faserorientierung gefertigt;und die Membranen hatten eine Porosität, die
den Durchgang von 32 ml Wasser vom Anolyt zu Katholyt
je farad des durch die Membran gehenden elektrischen
Stromes erlaubten, bestimmt bei einer Stromdichte von
0,5 amp/cm Membranoberfläche in einer Zelle mit einer
wäßrigen 0,5 m-Schwefelsäure sowohl in den Anolyt- als auch den Katholytabteilen· Die Verschlechterung der Membranen wurde durch Bestimmung des Auemaßes der Wassersickerung durch jede Membrane bei einer hydrostatischen
Druckdifferenz von 0,281 kg/cm (4 psi) auf den Anolyt
in der Zelle gemessen ««säe. Nachdem die Membran während
2200 Stunden in Gebrauch war, betrug die durchschnittliehe Wassersickerung etwa 0,1 ml je Stunde je 100 cm der
Membranoberfläche.
Das Verfahren nach Beispiel 1 wurde wiederholt, jedoch Membranen von 0,14 cm Stärke und mit einer Porosität
verwendet, welche den Durchgang von 42 ml Wasser je Farad des Stromes erlaubte, wobei keine meßbare Wassersickerung
909835/ 15 49
festzustellen war, nachdem die Membranen während 1500
Stunden in Gebrauch waren.
Das Verfahren nach Beispiel 1 wurde wiederholt, jedoch Membranen von 0,14 cm Sicke und mit einer Porosität
-verwendet, welche den Durchgang von 56 ml Wasser je Särad
des Stromes erlaubte, wobei die durchschnittliche Wassersickerung 0,2 ml je Stunde betrug, nachdem die Membranen
während 1400 Stunden in Gebrauch waren.
Das Verfahren nach Beispiel 1 wurde wiederholt, j edoch
eine Membran verwendet, die drei Bögen der gleichen Art des gewebt e.n Glastuches enthielt und eine Stärke von
0,22 cm und eine Porosität hatte, welche den Durchgang
von 44 ml Wasser je Farad des Stromes erlaubte, wobei keine feststellbare ,Wassersickerung erhalten wurde, nachdem
die Membranen während 1500 Stunden in Gebrauch waren.
Das Verfahren nach Beispiel 1 wurde wiederholt, jedoch
zwei rückseitig gegeneinanderstehende Membranen verwendet,
von denen jede einen Bogen des gewebten Glastuches enthielt und eine Porosität hatte, die den Durchgang
von 49 ml Wasser je Farad des Stromes erlaubte, und diese anstelle der Membran mit zwei Glasbögen eingesetzt; die
durchschnittlich« Wassersickerung betrug etwa 0,2 ml je Stunde nach 80 Stunden, 1,8 ml je Stunde nach 575 Stunden,
2 ml je Stunde nach 1030 Stunden und 4 ml je Stunde, nachdem
die Membranen während 1600 Stunden in Betrieb waren.
90 983 5/ 1S 4 9
Das Verfahren nach Beispiel 1 wurde wiederholt, jedoch
Membranen, die Jeweils nur einen Bogen des gewebten Grlastuchea enthielten und eine Stärke von 0,063 cm sowie
eine Porosität hatten, welche den Durchgang von 29 ml
Waoaer je Farad des Stromes erlaubte, verwendet, wobei
die durchschnittliche Wassersickerung etwa 2,7 ml je
Stunde nach 350 Stunden, 3 ml je Stunde nach 540 Stunden
und 5,2 ml je Stunde betrugen, nachdem die Membranen während 824 Stunden in Gebrauch waren.
Yergleichabeispiel C ν
Das Yerfahren nach Beispiel 1 wurde wiederholt, jedoch
Membranen verwendet, die jeweils nur einen Bogen des gewebten Glastuches enthielten und eine Stärk© von 0s06 cm
und eine Porosität hatten, die den Durchgang von 50 al
Wasser je farad des Stromes erlaubte, wobei die dureti«»
schnittliche Wasaersickerung etwa 1,8 sal je Stunde nach
820 Stunden und 7»25 ml je Stunde betrugen,, nachdem di@
Membranen während 960 Stunden in Betrieb waran.
" Bas ferfahren nach Beispiel 1 wurde wiederholt, jedoeJi
Membranen- verwendet, die jeweils, nur einen Bogen des/i
gewebten ©lastuehes enthielten und eine Porosität hatten,-idi®
den Durchgang von.63 ml Wasser j ©.Farad des Stromes
erlaubte^' wobei die durehschnittlieae Wassersickerungetäa
2>5 ml je Stunde nach 550 Stunden, und 4,25 ml je Stun"?
d© betrugen, nachdem die Membranen während 639 Gebrauch waren« . \ '■ ...... ■■. --
3 5/1549.
Dae Verfahren nach Beispiel 1 wurde mit einer Membrane wiederholt, die lediglich einen Bogen eines gewebte
Glastuches von 567 g (20-ounce) enthielt und eine Stärke
von 0,101 cm und eine Porosität hatte, die den Durchgang von 50 ml Wasser je Earad des Stromes erlaubtet wobei die
Membrane splitterte, nachdem sie während 168 Stunden in
Gebrauch war.
Bas Verfahren nach Beispiel 1 wurde wiederholt, jedoch Membranen verwendet, die jeweils einen Bogen von gewebtem Teflontuch als Zwischenschicht zwischen zwei Bogen
eines nichtgewebten Polypropylentuches enthielten und eine Porosität hatten, die den Durchgang von 38 ml Wasser
je Farad des Stromes erlaubte, wobei die durchschnittliche Wassersickerung etwa 1,9 ml je Stunde nach 525 Stunden,
2,1 ml je Stunde nach 700 Stunden, 2,8 ml je Stunde nach 1280 Stunden und 4 ml je Stunde betrugen, nachdem die
Membranen während 1780 Stunden in Gebrauch waren.
Das Verfahren nach Beispiel Ϊ wurde wiederholt, jedoch das Teflontuch durch einen Bogen aus gewebtem Glastuch ersetzt, so daß die Membranen eine Porosität hatten»
die den Durchgang von 44 ml Wasser je Barad des Stromes erlaubte, wobei die durchschnittliche Wassersiekerung etwa 0,4 ml je Stunde nach 525 Stunden, 0,6 ml je Stunde
nach 700 Stunden, 1,2 ml je Stunde nach 1280 Stunden, 2,8 ml je Stunde nach 2000 Stunden und 5,7 ml je Stunde
betrugen, nachdem die Membranen während 2050 Stunden In
Gebrauch waren.
909835/15/+9
Sas Verfahren nach Beispiel G wurde «riederholt, jedoch Membranen verwendet, die eine Porosität hatten, welche den Durchgang von 49 öl Wasser je Farad des Stromes '
erlaubte, wobei die durchschnittliche Wasserslckerung
etwa 1fO ml je Stunde nach 700 Stunden, 1,6 all je Stunde
nach 860 Stunden, 3,1 ml je Stunde nach 1020 stunden und
7,3 ml je Stunde betrugen, nachdem die Membranen während 1240 Stunden in Gebrauch waren.
Die Ergebnisse der Beispiele 1 bis 4 und der Vergleichßbeispfele A bis H sind graphisch in der Fig. 3 dargestellt, aus der deutlich ersichtlich ist, daß die Dauerhaftigkeit der Membranen, die mindestens awei Bögen
eines gewebten Glastuches enthalten, signifikant größer
beim erfindungsgemäßen Verfahren ist, als diejenige- von
Ionenaustauschmembranen mit anderen Arten der Verstärkung
bei der Verwendung im gleichen Verfahren. Insbesondere
seigt sich aus Fig. 3, daß die Sickerungegeschwindigkeit
der anderen Membranen, beispielsweise denjenigen, die nur einen Bogen aus Glas oder Teflontuch, mit ι ohne susätssliche
Verstärkung durch nlcntgeweht· sucher besitsen, während
des Zellbetriehes in eiser Geschwindigkeit von mindestens
etwa des 7-fachen der Sickerungegeschwindigkeiten der er*
findungsgemäß elngesetsten Membranen suniant.
Die Erfindung wurde vorstehend anhand bevorsugter
Attsführungsfonien beschrieben, ohne daß sie darauf beechz&kt
ist, - : - : -.■■■"" ;: - ; '"'■■ -■:'..
9 0 9 8 3 5/15 ^ 9
Claims (10)
1. Verfahren sur Hera teilung von Hydrodlmeren von
olefinischen Verbindungen, wobei ein elektrischer Strom
durch einen wäßrigen Eatholyt, der olefinische nitrile*
Eater oder Carbonsäureamide enthält und der von des wäßrigen sauren Anolyt durch eine Ionenaustauechneabran getrennt ist, geleitet wird, dadurch gekennseichnet, daS
eine feste elektrisch leitende polyaere kationendurchlässige
Matrix -verwendet wird, die durch aindeetens swel praktisch
parallele Bugen aus gewebten Glastuch, die innerhalb der
Matrix eingebettet sind» verstärkt 1st.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennseichnet,
daß die Matrix aus einen /polymeren einer aromatischen PoIyviny!verbindung und einer aromatischen Monovlnylverblndung
besteht, die chesisch an de» aromatischen kern des Copolyueren gebundene Sulfonsäuregruppen enthält.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn»
selchnet, daß olefinisch« Hitrlie, Eater oder Carbonsäureaaide alt 3 bis 8 Kohlenstoffatomen verwendet werden.
4· Verfahren nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennseichnet* daS ein latholyt, der Aery!säuren!trll enthält»
verwendet wird·
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennseichnet, daß «la latholyt sit eine« Gehalt eines elektro-Iytischen Sals·* verwendet wird, welch·· «in stärker negatives EntlAdungspotential als das olefinische Hitril, dtr
das
Seter oder/ Carbonsäureaaid besitst.
Seter oder/ Carbonsäureaaid besitst.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gek«nnseiohnet,
daß ein latholyt verwendet wird, der Mindestens etwa
30 Oew.-5t des elektrolytisch« Salaes enthält.
90983 57 1 5 A 9
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Katholyt yerwendet wird, der ein quaternärea
Ammonium-- oder Aminalky!sulfat oder -sulfonat enthält.
8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7# dadurch gekennzeichnet,
daß ain Anolyt verwendet wird, der eine starke
Mineralsäure enthält.
9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anolyt verwendet wird, der Schwefelsäure
enthält.
10. Verfahren nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß man hei einer !Temperatur zwischen etwa 40
und etwa 60 0C arbeitet.
9098 35/154
ι *9 ■ t
Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US70427968A | 1968-02-09 | 1968-02-09 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1906545A1 true DE1906545A1 (de) | 1969-08-28 |
DE1906545B2 DE1906545B2 (de) | 1974-04-04 |
DE1906545C3 DE1906545C3 (de) | 1974-10-31 |
Family
ID=24828816
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691906545 Granted DE1906545A1 (de) | 1968-02-09 | 1969-02-10 | Verfahren zur Herstellung von Hydrodimeren von elefinischen Verbindungen |
Country Status (13)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3616319A (de) |
JP (1) | JPS541687B1 (de) |
AT (1) | AT287670B (de) |
BE (1) | BE728204A (de) |
BR (1) | BR6906260D0 (de) |
CA (1) | CA920532A (de) |
CH (1) | CH509985A (de) |
DE (1) | DE1906545A1 (de) |
FR (1) | FR2001648A1 (de) |
GB (1) | GB1257215A (de) |
IL (1) | IL31582A0 (de) |
LU (1) | LU57935A1 (de) |
NL (1) | NL6902080A (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3976549A (en) * | 1973-02-26 | 1976-08-24 | Hooker Chemicals & Plastics Corporation | Electrolysis method |
US4164463A (en) * | 1975-05-20 | 1979-08-14 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Hydrophilic fluoropolymers |
JPS5626554A (en) * | 1979-08-10 | 1981-03-14 | Asahi Chem Ind Co Ltd | Improved cation exchange membrane |
US4391663A (en) * | 1980-12-05 | 1983-07-05 | Hutter Iii Charles G | Method of curing adhesive |
US5523181A (en) * | 1992-09-25 | 1996-06-04 | Masahiro Watanabe | Polymer solid-electrolyte composition and electrochemical cell using the composition |
FI20095084A0 (fi) * | 2009-01-30 | 2009-01-30 | Pekka Vallittu | Komposiitti ja sen käyttö |
-
1968
- 1968-02-09 US US704279A patent/US3616319A/en not_active Expired - Lifetime
-
1969
- 1969-02-05 GB GB1257215D patent/GB1257215A/en not_active Expired
- 1969-02-06 LU LU57935D patent/LU57935A1/xx unknown
- 1969-02-07 FR FR6902901A patent/FR2001648A1/fr not_active Withdrawn
- 1969-02-07 CA CA042282A patent/CA920532A/en not_active Expired
- 1969-02-08 JP JP906369A patent/JPS541687B1/ja active Pending
- 1969-02-09 IL IL31582A patent/IL31582A0/xx unknown
- 1969-02-10 AT AT134369A patent/AT287670B/de not_active IP Right Cessation
- 1969-02-10 DE DE19691906545 patent/DE1906545A1/de active Granted
- 1969-02-10 BE BE728204D patent/BE728204A/xx unknown
- 1969-02-10 CH CH200669A patent/CH509985A/de not_active IP Right Cessation
- 1969-02-10 BR BR206260/69A patent/BR6906260D0/pt unknown
- 1969-02-10 NL NL6902080A patent/NL6902080A/ unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IL31582A0 (en) | 1969-04-30 |
BE728204A (de) | 1969-08-11 |
LU57935A1 (de) | 1969-09-17 |
CH509985A (de) | 1971-07-15 |
FR2001648A1 (de) | 1969-09-26 |
DE1906545B2 (de) | 1974-04-04 |
CA920532A (en) | 1973-02-06 |
AT287670B (de) | 1971-02-10 |
NL6902080A (de) | 1969-08-12 |
DE1906545C3 (de) | 1974-10-31 |
BR6906260D0 (pt) | 1973-01-09 |
US3616319A (en) | 1971-10-26 |
JPS541687B1 (de) | 1979-01-27 |
GB1257215A (de) | 1971-12-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3342713C2 (de) | Verfahren zur Bildung eines quaternären Ammoniumsalzes | |
DE2629506A1 (de) | Elektrolysezelle fuer die herstellung von alkalimetallhydroxiden und halogenen | |
DE2649195A1 (de) | Ionenaustauscher | |
DE1570801A1 (de) | Verstaerkte Ionenaustauschermembranen und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
CH681696A5 (de) | ||
DE2818601C2 (de) | ||
DE3009956C2 (de) | Verfahren zur elektrochemischen Regenerierung von Chromsäurebädern | |
DE1804956A1 (de) | Verfahren zur elektrolytischen Regenerierung von reduzierten Chromverbindungen | |
DE1906545A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Hydrodimeren von elefinischen Verbindungen | |
DE1571006B1 (de) | Verfahren zur elektrophoretischen Abscheidung von Belaegen | |
DE2451846A1 (de) | Verfahren zur elektrolytischen herstellung von metallhydroxidloesungen | |
DE2747381C2 (de) | ||
DE2404560B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Sebacinsäure | |
DE3005032A1 (de) | Verfahren zur elektrolytischen gewinnung von wasserstoff | |
EP0381134A1 (de) | Verfahren zur Entsalzung von lösemittelhaltigen Elektrolytlösungen durch Elektrodialyse | |
DE2322294A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur elektrodialytischen bildung eines hydrosulfitsalzes | |
DE1954707C3 (de) | Verfahren zur Wiedergewinnung von Metallkatalysatoren | |
DE834093C (de) | Verfahren zur Herstellung von Ammoniumpersulfatloesungen | |
DE2609175A1 (de) | Diaphragmamaterial, seine herstellung und verwendung | |
DE4407448A1 (de) | Elektrolyseverfahren zum Regenerieren einer Eisen-III-Chlorid- oder Eisen-III-Sulfatlösung, insbesondere zum Sprühätzen von Stahl | |
DE2419857A1 (de) | Verfahren zur elektrolyse von alkalimetallchloriden | |
DE2060066A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Magnesiumhydroxid und Chlor durch Elektrolyse waessriger Magnesiumchloridloesungen | |
DE707394C (de) | Verfahren zur Aufarbeitung von metallischen Stoffen | |
DE635029C (de) | Verfahren zum Elektrolysieren von Bronzeabfaellen mit schwefelsaurem Elektrolyten unter Verwendung von Diaphragmen | |
DE593669C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von AEthylen aus Acetylen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |