DE711355C - Am Wagenkasten von Eisenbahnfahrzeugen angebrachte Druckmittelhebevorrichtung - Google Patents

Am Wagenkasten von Eisenbahnfahrzeugen angebrachte Druckmittelhebevorrichtung

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DE711355C
DE711355C DEL93788D DEL0093788D DE711355C DE 711355 C DE711355 C DE 711355C DE L93788 D DEL93788 D DE L93788D DE L0093788 D DEL0093788 D DE L0093788D DE 711355 C DE711355 C DE 711355C
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DE
Germany
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car body
lifting device
pressure medium
piston
railway vehicles
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Expired
Application number
DEL93788D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Oswald Putze
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Linke Hofmann Werke AG
Original Assignee
Linke Hofmann Werke AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K5/00Apparatus for placing vehicles on the track; Derailers; Lifting or lowering rail vehicle axles or wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

  • Am Wagenkasten von Eisenbahnfahrzeugen angebrachte Druckmittelhebevorrichtung Die Erfindung betrifft eine Hebevorrichtung an Eisenbahnfahrzeugen, die an der Unterseite des Wagenkastens eingebaut ist und die zum Abheben des Wagenkastens, vom Drehgestell dient.
  • Hierdurch ist es möglich, den Wagenkasten unabhängig von Werkstatteinrichtungen jederzeit von den -Drehgestellen abzuheben, die Drehgestelle auszufahren, zu untersuchen und zu überholen, -unter Umständen auch gegen andere Drehgestelle auszuweichseln. Die Anwendung der neuen Einrichtung ist besonders bei solchen Triebwagen zweckmäßig, deren maschinelle Einrichtungen ganz oder zum größten Teil in den Drehgestellen untergebracht sind, die für regelmäßige Überwachungen öfters ausgefahren werden müssen.
  • Die Hebevorrichtungen werden zweckmäßig unmittelbar hinter den Drehgestellen jeweils paarweise so eingebaut, daß sie sich beim Anheben des Wagenkastens auf die Schienen abstützen können. Hierbei müssen die Wagenheber so hoch über den Schienen angeordnet sein, daß die vorgeschriebene Bodenfreiheit gewahrt bleibt.
  • Es sind bereits Druckmittelhebevorrichtungen bekanntgeworden, die am Wagenkasten von Eisenbahnfahrzeugen angebracht -werden, und bei denen zunächst mittels eines im Hauptkolben geführten Hilfskolben eine Tatze an die abzustützende Fläche herangeführt wird. Alsdann wird auch der Hauptkolben mittels des Druckmittels bis zu einem an dem Hilfskolben angeordneten Anschlag herangeführt, wodurch beide Kolben miteinander gekuppelt werden; ferst nach diesem Kuppeln der beiden Kolben beginnt das Heben.
  • Blei der bekannten Einrichtung muß. der Hauptkolben hinter dem ausgefahrenen und schon an der Last anliegenden Hilfskolben herlaufen, was einen erheblichen Druckmittelverbrauch zur Folge hat.
    besonderen starr mit dem Zylinder des Hauptkolbens verbundenen Hilfszylinder geführt ist und am Ende seines Hubes mit dem Hauptkolben kraftschlüssig gekuppelt wird. Diese erfinderische Ausbildung der Hebevorrichtung bringt den Vorteil eines denkbar geringen Druckmittelverbrauches mit sich.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt; es zeigt: Abb. i die Seitenansicht eines vierachsigen Triebwagens mit eingebauten Hebevorrichtungen, Abb. 2 das schematische Bild einer Drucklufthebevorrichtung in Ruhestellung, Abb. 3 dieselbe Hebevorrichtung mit ausgefahrenem Hilfskolben.
  • In Abb. i sind am Wagenkasten a eines auf Schienend laufenden Triebwagens Drehgestelle b und neben diesen Drucklufthebevorrichtungen c angedeutet.
  • Die Drucklufthebevorrichtung besteht nach Abb.2 und 3 aus einem Hauptzylinder e, an den Hilfszylinder f angebaut ist. Im Hilfszylinder i bewegt sich der Hilfskolben g, dessen Kolbenstange h (Abb. 2) in der Kolbenstange i des Hauptkolbens k teleskopartig geführt ist und an ihrem unteren Ende l, mit dem sie auf die Fahrschiene d aufsetzt, tatzenförmig ausgebildet ist.
  • Die Wirkungsweise der Hebevorrichtung ist folgende: Läßt man in den Hilfszylinder f durch die Öffnung m Druckluft einströmen, so wird zunächst der Hilfskolben g durch den Hilfszylinder f geschoben, bis er sich in seiner End-
    der Hauptkolben k durch eine in den Abbildungen nicht dargestellte Vorrichtung selbsttätig in kraftschlüssige Verbindung mit dem Hilfskolben g bzw. dessen Kolbenstange h gebracht, so daß der Hauptkolben k bei weiterem Einströmen von Druckluft in die Kolbenstange h weiter ausschiebt und damit den Wagenkasten gegenüber der Fahrschiene anhebt. Für die Endstellung wird zweckmäßig eine mechanische Sperrvorrichtung vorgesehen, damit der Wagenkasten nicht bei .etwaigem Druckluftverlust absinken kann.
  • Für das Zurückholen der Kolben in ihre Ausgangsstellung sind die Federn n und o vorgesehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Am Wagenkasten von Eisenbahnfahrzeugen angebrachte Druckmittelhebevorrichtung, bei der zunächst mittels eines im Hauptkolben geführten Hilfskolbens die Tatze an die Abstützfläche herangeführt wird und bei der erst nach Kuppeln der beiden Kolben das Heben beginnt, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfskolben (g) auf seiner der Last zugekehrten Seite in einem besonderen starr mit dem Zylinder (e) des Hauptkolbens verbundenen Hilfszylinder (i) geführt ist und am Ende Ecines Hubes mit dem Hauptkolben (k) kraftschlüssig gekuppelt wird.
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