DE711335C - Achsbuchslagerung fuer Schienenfahrzeuge mittels eines Gummitraggurtes - Google Patents
Achsbuchslagerung fuer Schienenfahrzeuge mittels eines GummitraggurtesInfo
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- DE711335C DE711335C DEO24171D DEO0024171D DE711335C DE 711335 C DE711335 C DE 711335C DE O24171 D DEO24171 D DE O24171D DE O0024171 D DEO0024171 D DE O0024171D DE 711335 C DE711335 C DE 711335C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F5/00—Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
- B61F5/26—Mounting or securing axle-boxes in vehicle or bogie underframes
- B61F5/30—Axle-boxes mounted for movement under spring control in vehicle or bogie underframes
- B61F5/32—Guides, e.g. plates, for axle-boxes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Support Of The Bearing (AREA)
Description
- Achsbuchslagerung für Schienenfahrzeuge mittels eines Gummitraggurtes Es ist bekannt, insbesondere bei Klein- und Industriebahnwagen sowie Förderwagen zum Ersatz eigentlicher Achsfedern nach allen Richtungen gummielastisch wirkende Traggurte einzuschalten, die die Lagergehäuse bügelartig umgreifen und an ihren Enden die Lagerböcke tragen. Diese bekannte Ausführung eignet sich jedoch nur zur Aufnahme .senkrechter Kräfte, nicht aber für die waagerechten Kräfte, weil der Traggurt unter die Unterkante des ganzen Lagers heruntergeführt ist. Es müssen daher besondere Hubbegrenzungen in waagerechter Richtung vorgesehen- werden, da sonst durch die waagerechten Kräfte der Traggurt zwischen Lagerbock und Lagergehäuse abgequetscht würde. Dieser Mangel wird durch die vorliegende Erfindung dadurch beseitigt, daß der Traggurt so kurz ist, daß er mit seiner ganzen Innenfläche am Lagergehäuse anliegt und daß seine Enden zum. Tragen vorn Stützen des Lagerbockes verstärkt und abgewinkelt sind. Hierdurch werden auch die waagerecht in Fahrtrichtung liegenden Kräfte einwandfrei durch den Traggurt elastisch übertragen.
- Werden nun außerdem unter Einbettung des Traggurtes zwischen seitlichen Flanschen des Lagergehäuses die abgewinkelten Enden des Traggurtes in der Achsrichtung verlängert bis zur Anlage an einen Seitenflansch des Lagerbockes, so lassen sich auch in gleicher Weise die quer zur Fahrtrichtung liegenden waagerechten Kräfte durch den Traggurt elastisch aufnehmen.
- Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel.
- Abb. r stellt ein Achslager, in Achsrichtung gesehen, teilweise im Schnitt dar.
- Abb. z ist ein Seitenschnitt hierzu.
- Abb.3 zeigt den Traggurt von oben gesehen.
- Das Lagergehäuse.a ist im oberen Teil mit seitlichen Flanschen ui und ,a= versehen (s. insbesondere Abb. z), zwischen denen der aus Gummi bestehende Traggurt b um den Lagerkörper a herumgelegt ist. Der Traggurt ist an seinen Enden b1 zum Tragen vor i Stützen cl des Lagerbockes c verstärkt und abgewinkelt. Die Stütze cl legt sich mit einer Rundung in die Hohlkehle b= des abgewinkelten Endes 151 hinein. Infolgedessen werden sowohl die senk d rechten als auch die waagerechten Kräfte in Fahrtrichtung vom Lagerbock auf den Traggurt übertragen, wobei letzterer durch die senkrechten Kräfte eine ausgesprochene Zugbeanspruchung erfährt. Da bei einer Zugbeanspruchung der Querschnitt des Traggurtes abnimmt, so hindert seine Einbettung zwischen den Flanschen a1 und a° des Lagergehäuses a die Elastizität nicht. Es fehlen also die bei der üblichen Druckbeanspruchung aufgetretenen Zwängungen, die auf der der Druckbeanspruchung entsprechenden Querschnittszunahme des elastischen Körpers zwischen den seitlichen Ansätzen beruhen.
- Zur Aufnahme der seitlichen waagerechten Kräfte ist das abgewinkelte Ende b1, wie aus Abb. 2 und 3 ersichtlich, nach der Außenseite zu einem Vorsprung b2 verlängert, der sich gegen einen Seitenflansch c2 des Lagerbockes legt. Infolge dieser einseitigen Ausbildung der Vorsprünge lassen sich nur die nach außen gerichteten Achsstöße übertragen. Es werden also die umgekehrt gerichteten Stöße auf den Lagerbock des gegenüberliegenden Lagers übertragen. Infolgedessen ist der Flansch a2 des Lagergehäuses nicht so hoch ausgebildet wie a1, da nur der letztere den eigentlichen seitlichen Stoß aufzunehmen hat. Es steht jedoch nichts im Wege, den Traggurt zur Aufnahme von Stößen nach beiden Seiten zu verwenden, beispielsweise indem die flanschartigen Ansätze auch nach der dem VorsPrung b-3 gegenüberliegenden Seite entsprechend verlängert sind und auch hier mit einem senkrechten Flansch des Lagerbockes ähnlich e2 zusammenarbeiten. Der Lagerbock hat dann zweckmäßig nicht einen winkelförmigen, sondern einen U-förmigen Querschnitt, und es ist dann auch der Flansch a° des Lagergehäuses so hoch auszubilden wie a1.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Achsbuchslagerung für Schienenfahrzeuge durch einen nach allen Richtungen gummielastisch wirkenden Traggurt, der das Lagergehäuse bügelartig umgreift und an seinen Enden den Lagerbock trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der Traggurt (b) so kurz ist, daß er mit seiner ganzen Iimenfläche am Lagergehäuse (a) anliegt und daß seine Enden (b1) zum Tragen von Stützen (cl) des Lagerbockes (c) verstärkt und abgewinkelt sind.
- 2. Achsbuchslagerung nach Anspruch i mit Aufnahme des Traggurtes zwischen seitlichen Flanschen des Lagergehäuses, dadurch gekennzeichnet, daß die abgewinkelten Enden (b1) des Traggurtes (b) in der Achsrichtung verlängert sind und sich gegen einen Seitenflansch (C2) des Lagerbockes (c) legen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO24171D DE711335C (de) | 1939-05-24 | 1939-05-24 | Achsbuchslagerung fuer Schienenfahrzeuge mittels eines Gummitraggurtes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO24171D DE711335C (de) | 1939-05-24 | 1939-05-24 | Achsbuchslagerung fuer Schienenfahrzeuge mittels eines Gummitraggurtes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE711335C true DE711335C (de) | 1941-09-30 |
Family
ID=7356130
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO24171D Expired DE711335C (de) | 1939-05-24 | 1939-05-24 | Achsbuchslagerung fuer Schienenfahrzeuge mittels eines Gummitraggurtes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE711335C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE958271C (de) * | 1952-10-28 | 1957-02-14 | Arthur Mainka | Gummifeder mit selbsttragendem Gummikoerper fuer Fahrzeuge aller Art |
DE4437803A1 (de) * | 1994-10-12 | 1996-04-18 | Inst Schienenfahrzeuge | Radsatzlagerung für Schienenfahrzeuge |
-
1939
- 1939-05-24 DE DEO24171D patent/DE711335C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE958271C (de) * | 1952-10-28 | 1957-02-14 | Arthur Mainka | Gummifeder mit selbsttragendem Gummikoerper fuer Fahrzeuge aller Art |
DE4437803A1 (de) * | 1994-10-12 | 1996-04-18 | Inst Schienenfahrzeuge | Radsatzlagerung für Schienenfahrzeuge |
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