DE711099C - Adressendruckmaschine mit einer am Druckkopf angeordneten Haltevorrichtung fuer die auswechselbaren Druckplatten - Google Patents

Description

• Adressendruckmaschine mit einer am Druckkopf angeordneten Haltevorrichtung für die auswechselbaren Druckplatten Die Erfindung betrifft eine Adressendruckmaschine mit einer am Druckkopf angeordneten, zum Halten vonauswechselbaren Druckplatten dienenden Vorrichtung, die mit die Längsränder der in Plattenlängsrichtung einschiebbaren Druckplatten umgreifenden Führungsschienen versehen ist. Die bekannten Haltevorrichtungen sind mit Rasten versehen, die zwar ein Herausgleiten der Druckplatte aus dem Druckkopf verhindern, aber nicht sicherstellen könnein, daß die Druckplatte auch quer zur Druckebene festliegt. Zum Ausgleich verschieden hoher Typen von Druckplatten hat man -bereits vorgeschlagen, dieDruckplatten quer zurDruckebene fedcrnd zu lagern. Diese Anordnungen sind aber nicht brauchbar, um Druckplatten, die in den Druckkopf der Adressendruckmaschine Beingeschoben werden, gegen Verschieben zu sichern. Die Aufgabe, die Druckplatte im Druckkopf unverrückbar anzuordnen, -ohne das Auswechseln zu erschweren, löst die Erfindung dadurch, daß die die Druckplatte übergreifenden Randstreifen der Führungsschiene oder die Druckplattenunterlage zwischen den Führungsschienen im wesentlichen über die ganze Plattenlänge federnd ausgebildet sind, um die eingeschohene Druckplatte zwischen den Randstreifen der Führungsschienen und der Druckplattenunterlage einzuklemmen. Bei einer solchen Anordnung wird der Klemmdruck fast über die ganze Plattenlänge verteilt, so daß beim Einsch:*leben der Druckplatte ein nur allmählich ansteigender Klemmdruck zu überwinden ist. Trotzdem istdie Klemmung fest-, so daß die Druckplatte die für einen einwandfreien Abdruck erforderliche, nahezu starre Lagerung aufweist.
• der Gemäß Erfindung einer bevorzugten wird die federnde Ausführungsfornlil. Drik. k4.#',t ' k ' plattenunterlage durch eine Metallfolie :gcN,n t bildet, die unter ZiNrischenlage einer elas i schen Schicht, vorzugsweise aus Filz, über die die Führungsschienen tragende Kopfplatte gespannt ist.
• Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht eines Druckkopfes einer Handadressendruckmaschine in Arbeitsstellung und teilweise im Schnitt.
• Abb. 2 die Anordnung nach Abb. i von vorn gesehen, ebenfalls teilweise im Sclinitt, Abb.3 eine Teildarstellung einer anderen Ausführungsform, teilweise im Schnitt.
• Der hammerartige Druckkopf i des in bekannter Weise schwenkbar gelagerten Druckarmes 2 der Adressendruckmaschine besitzt einen Querste- 3, der von Schrauben 4 durchsetzt ist. Mit Hilfe dieser Schrauben 4 ist die Druckkopfplatte 5 an dem Steg 3 befestigt. An den beiden Längsseiten der Kopfplatte 5 ist je eine Führungsschiene 6 vorgesehen, voin denen jede mit einem nach innen vorstehenden Randstreifen 7 ausgerüstet ist. Diese Randstreifen 7 bilden zusammen mit Nuten an den Längsränderti der Kopfplatte 5 Führungsbahnen für die angekröpften' Längsränder 8 der Druckplatte g. Innenseitig zur Druckplatte 9 ist in Längsrichtung über die Kopfpjatte 5 eine Metallfolie io gespannt, deren Enden i i um die Schmalseiten der Kopfplatte 5 umgelegt sind. Unmittelbar gegenüber der Folie io besitzt die Kopfplatte 5 ein eingefrästes Bett für eine elastische Zwischenlage 12, die bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel aus einer Filzschicht besteht. Die Dicke der Schicht ist derart gewählt, daß die Folie io von innen gegen die Druckplatte 9 angedrückt wird. Da die Folie io nur an ihren Enden, nicht aber seitlich an der Kopfplatte 5 befestigt ist, ist sie unter der Wirkung der elastischen Schicht 12 schwach gewölbt. Infolgedessen läßt sich die Druckplatte leicht mit ihren Führungsrändem in die Führungsnuten einsetzen. Die Platte wird aber sehr wirksam in dem Druck--kopf festgehalten, so-bald sie in den Klemm-Ibereich der Folie io gelangt, vor allem des-..wegen, weil sich die Folie io auf einer größeren Fläche gegen die Druckplatte anlegt. Die Folie io bildet auf diese Weise eine die Druckplatte klemmende Unterlage, die sich nahezu über die ganze Länge der Druckplatte erstreckt.
• Gemäß einer' anderen in Abb. 3 dargestellten Ausführungsform der Erfindung könnten auch die RanÜstreifen 7 durch an den Leisten 6 befestigte federnde Blechstreifen 13 gebildet werden, deren Innenränder sich federnd gegen die Führungsränder der Druckplatte anlegen. Bei dieser Ausführungsform wäre die elastische Ausgestaltung des sich von innen an die Druckplatte anlegenden Teiles der Kopfplatte 5 entbehrlich.

Claims (2)

1. A NS1110371 CII E : i. Adressendruckmaschine mit einer am Druckkopf angeordneten, zum Halten von auswechselbaren Druckplatten dienenden Vorrichtung, die mit die Längsränder der in Plattenlängsrichtung einschiebbaren Druckplatten umgreifenden Führungsschienen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die die Druckplatt#e übergreifenden Randstreifen (7) der Führungsschiene (6) oder die Druckplattenunterlage zwischen den Führungsschienen (6) im wesentlichen über die ganze Plattenlänge federnd ausgebildet sind, um die eingeschobene Druckplatte (9) zwischen den Randstreifen (7) der Führungsschfenen (6) und der Druckplattenunterlage einzuklemmen.
2. 2. Adressendruckmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Druckplattenunterlage durch eine Metallfolie (io) gebildet wird, die unter Zwischenlage einer,elastischen Schicht ( 12 1) -> vorzugsweise aus Filz, über die die Führungsschienen (6) tragende Kopfplatte (5) gespannt ist.