DE711008C - Regulierbare Schnellschlussvorrichtung fuer in Gas- oder Windleitungen an Hoch- und anderen Huettenwerksoefen eingebaute Absperrmittel - Google Patents

Regulierbare Schnellschlussvorrichtung fuer in Gas- oder Windleitungen an Hoch- und anderen Huettenwerksoefen eingebaute Absperrmittel

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DE711008C
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Germany
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shut
spindle
adjustable quick
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gas
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Application number
DER101208D
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English (en)
Inventor
Johannes Rothe
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Individual
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B9/00Stoves for heating the blast in blast furnaces
    • C21B9/10Other details, e.g. blast mains
    • C21B9/12Hot-blast valves or slides for blast furnaces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
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  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

  • Regulierbare Schnellschlußvorrichtung für in Gas- oder Windleitungen an Hoch- und anderen Hüttenwerksöfen eingebaute Absperrmittel Antriebsvorrichtungen zur Betätigung des Absperrmittels in Absperrorganen sind bekannt, die durch einen Elektromotor angetrieben werden und eine Hilfsvorrichtung erhalten, mit der durch Handrad und Spindel die Absperrorgane ebenfalls geschlossen bzw. geöffnet werden können. Bei einigen dieser Einrichtungen werden die beiden Antriebsarten durch Kupplungen voneinander getrennt, so daß eine der beiden Einrichtungen zur Betätigung des Absperrmittels verwandt werden kann. Es gibt auch eine Einrichtung, bei der die Spindel des Handantriebes mittelbar zur Betätigungsvorrichtung durch den Elektromotor verwendet wird, so daß Hand-und elektrischer Antrieb gemeinsam und gleichzeitig zur Betätigung des Absperrmittels dienen. Bei diesen Einrichtungen sind die.Absperrmittel teilweise nach beiden Bewegungsrichtungen abgefedert, damit die durch den kurzen Anlauf des Motors im Gestänge entstehenden Stöße abgemindert werden. An den beiden Hubendstellungen des Absperrmittels sind bei diesen Antrieben feststehende Schalter angebracht, die von dem Gestänge des Antriebes selbsttätig beeinflußt werden und am Hubende den Strom zum Motor unterbrechen. Beim nicht rechtzeitigen Stillsetzen des Motors oder beim Versagen der Schalter läuft der Motor nach. Die Spindeln haben aber keinen freien Auslauf, und dadurch treten ernste Störungen ein.
  • Diese Antriebsvorrichtungen laufen stets von der Anfangsstellung bis zur Endstellung durch. Zwischenstellungen für das Absperrmittel, die zur Regulierung der jeweils gebrauchten Durchlaufmengen erforderlich sind und von Fall zu Fall nach den Erfordernissen festgelegt werden müssen, sind nicht einstellbar, ohne daß die Schalter von den Hubenden zu den erforderlichen Zwischenstellungen verstellt werden. Abgesehen von dieser sich ständig wiederholenden Einstellarbeit ist auch in diesen Zwischenstellungen ein Versagen der Schalter möglich und dadurch eine zuverlässige Absperrung und Erreichung der vorbestimmten Regulierstellung durch den ferngesteuerten Motor selbst mit einwandfrei arbeitenden Zeigervorrichtungen am Bedienungsstand der Absperrorgane nicht zu erreichen. Ohne eine Umstellung dei-. Schalter ist es außerdem bei der Öffnungs-bzw. Schließgeschwindigkeit der Absperrmittel selbst dem zuverlässigsten und geschicktesten Bedienungsmann nicht möglich, in der vorbestimmten Zwischen- und Regulierstellung des Absperrmittels den Antrieb rechtzeitig zum Stillstand zu bringen. Eine von den Erfordernissen des Betriebes abhängige Regulierung ist also von verschiedenen Zufällen abhängig.
  • Diese Betriebsunsicherheit soll durch die erfindungsgemäße Einrichtung beseitigt werden, und das wird dadurch erreicht, daß durch ein Handrad mit Spindel das Absperrmittel in jede Stellung zwischen der Anfangsstellung und der Endstellung der Hubbewegung gebracht werden kann und daß der elektrische Antrieb das Absperrmittel aus jeder dieser jeweils vorhandenen Zwischenstellung zur Schließstellung mitnimmt oder umgekehrt aus dieser in dieselbe Zwischenstellung bei der Umkehr des Antriebes zurückbringt, ohne daß eine Umstellung oder Verstellung der Schalter erforderlich ist.
  • Die Spindel und das Handrad dienen nur zur Verstellung des Absperrmittels zum Zwecke der Regulierung der Durchlaufmenge durch das Absperrorgan, und die aberigeschilderteArbeitsweise des elektrischen Antriebes wird dadurch erreicht, daß die Spindel durch Innengewinde in einer Büchse gehalten wird. Diese Büchse erhält am oberen Ende das Handrad und verschiebt sich in einer zweiten Büchse, die längs verschieblich, aber nicht drehbar im Getriebebock auf dem Absperrorgan geführt ist. Die Längsverschiebung dieser Außenbüchse erfolgt in an sich bekannter `'eise durch ein Ritzel, das durch einen Motor unter Zwischenschaltung eines Getriebes angetrieben wird und in eine in die Außenwand der Außenbüchse eingearbeitete Verzahnung eingreift. Am unteren Ende der Spindel ist das A'bsperrinittel angelenkt, und darüber erhält die Spindel einen quadratischen Ouerschnitt, mit dem sie durch ein Vierkantloch im Boden der Außenbüchse geführt wird. Hierdurch ist die Spindel nur längs verschieblich und gegen Drehung gehalten. Durch Drehung des Handrades wird die die Spindel tragende Innenbüchse ebetiialls gedreht, und dadurch bewegt sich die Spindel je nach der Drehrichtung des Handrades in den beiden Büchsen nach unten oder oben, ci. 1i. das Absperrmittel senkt sich zurSchließ-Stellung hin oder wird zur Offenstellung nach oben gezogen, während die beiden Büchsen in il rer Höchststellung verbleiben.
  • Das Absperrmittel legt durch die Drehung ".der Innenbüchse und Verschiebung der Spindel einen Weg' nach unten zurück und wird die Stellung gebracht, die der Drosselstellung für die erforderliche Durchlaufmenge entspricht. Ist nun aus Betriebsgründen ein schnelles und vollständiges Absperren erforderlich, dann wird der Motor eingeschaltet, und die Außen- und Innenbüchse bewegen sich in der gleichen Richtung wie vorher das absperrmittel, das dadurch in die Schließstellung kommt und stehenbleibt. Hierdurch bleiben auch die Spindel und die Innenbüchse stehen, und beide verschieben sich in gegenläufiger Bewegung und im Totlauf in der Außenbüchse, bis letztere ihren vollen Hub zurückgelegt hat.
  • Zur Wiederherstellung der vorhergehenden Regulierstellung des Absperrmittels arbeitet der elektrische Antrieb umgekehrt wie vor beschrieben. Zuerst wird die Außenbüchse gehoben, wobei sich die noch feststehende Innenbüchse mit der Spindel im Totgang in der Außenbüchse bis zum Federanschlag verschiebt, und erst dann wird die Innenbüchse und die Spindel und somit das Absperrmittel um den gleichen Weg - wieder mitgenommen, wie es durch den Motor gesenkt wurde, d. h. das Absperrmittel wird wieder in die alte Regulierstellung gebracht.
  • Bei jeder Veränderung der Regulierstellung des Absperrmittels durch das Handrad mit Spindel ändert sich nur der Weg des gegenseitigen Totlaufes der Innen- zur Außenbüchse um das gleiche Stück der Regulierverschiebung des Absperrmittels, während die Außenbüchse stets nach beiden Richtungen hin den vollen Hub zurücklegt.
  • Bei Absperrorganen mit großem Hub des :#bsperrmittels werden statt der zwei ineinander versehiebbaren Büchsen mehrere Büchsen vorgesehen.
  • Die jeweilige Stellung des Absperrmittels im Absperrorgan ist an einer Zeigervorrichtung erkenntlich.
  • Die Abbildungen zeigen den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel, und zwar Abb. r einen Absperrschieber in einem senkrechten Schnitt durch die Durchgangsachse und Abb. 2 denselben Schieber in einem senkrechten Schnitt durch das Gehäuse mit der Ansicht auf die Schieberplatte und die gesamte Schnellschlußvorrichtung. An der Spindel a ist die Schieberplatte b als Absperrmittel befestigt. Diese Spindel wird in der Außenbüchse c im Vierkant d geführt und in der Innenbüchse e durch das Gewinde f' gehalten. Die Außenbüchse c ist bei g verzahnt, und in diese Verzahnung g greift das Antriebsritzel h ein, das mit der Außenbüchse in dem Getriebebock i gelagert ist. Die Innenbüchse e erhält das Handrad k, mit dem diese Büchse in der Außenbüchse c gedreht wird. Die Federn L und m bewirken, daß das Antriebsritzel da über den letzten Zahn der Verzahnung g hinwegwälzen kann. Die Abb. 3 und q. zeigen die Anordnung der Büchsen und die Spindel mit dem Antriebsritzel in vergrößertem Maßsta'be.

Claims (1)

  1. PATNNTANSPRÜCIIN: i. Regulierbare Schnellschlußvorrichtung für in Gas, oder Windleitungen an Hoch- und anderen Hüttenwerksöfen eingebaute Absperrmittel (Schieberplatten, -glocken, -teller, -kegel), die zu einem oder mehreren vor- oder übereinander angeordnet sind, wobei die beweglichen Teile mittels Antriebsritzel längs verschieblich angetrieben und stoßdämpfend durch Federn abgefangen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Absperrmittel angelenkte Spindel (d) am oberen Ende mit einem dem Hub des Absperrmittels entsprechend langem Gewinde und am unteren Ende über dem Absperrmittel mit einem ebenso langen Vierkant versehen ist und daß diese Spindel durch zwei ineinander verschiebbare Büchsen (c, e) hindurchgeführt wird, wobei das Gewinde der Spindel (a) von einem in der drehbaren Innenbüchse (e) vorgesehenen Innengewinde (f) aufgenommen wird, während der untere Vierkant der Spindel in einem im Boden der gegen Drehung gesicherten Außenbüchse (c) befindlichen Vierkantloch (d) gehalten ist und die Außenbüchse angetrieben wird. a. Regulierbare Schnellschlußvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verringerung der Höhe des Aufbaues mehrere Außen- und Innenbüchsen vorhanden sind.
DER101208D 1938-01-07 1938-01-07 Regulierbare Schnellschlussvorrichtung fuer in Gas- oder Windleitungen an Hoch- und anderen Huettenwerksoefen eingebaute Absperrmittel Expired DE711008C (de)

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