DE964244C - Anordnung bei Gleisbremsen fuer Eisenbahnen - Google Patents

Anordnung bei Gleisbremsen fuer Eisenbahnen

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DE964244C
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Germany
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arrangement
angle lever
oil
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Expired
Application number
DES46051A
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Ahlgrimm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K7/00Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like

Description

  • Anordnung bei Gleisbremsen für Eisenbahnen Bei den bisher ausgeführten- hydraulisphen Gleisbremsen wird das Steuerkommando vom Bedienungsraum an den Ventilapparat im Maschinenraum durch ein mechanisches Gestänge übertragen. Diese mechanische Übertragung ist wegen der -mit ihr verbundenen Beschränkung der Freizügigkeit in der Anordnung der Steuerhebel unerwünscht. Von noch größerem Nachteil ist, daß die schweren Steuerhebel sich nicht in den Dr-Ablauftisch einbeziehen lassen und damit die gewünschte Einmannbedienung von Stellwerk und Gleisbremsen ausschließen.
  • Es sind nun bereits elektrische Regeleinrichtungen bekanntgeworden, die mit einem Flüssigkeitsstellmotor arbeiten und hierdurch ermöglichen, mit verhältnismäßig geringem Energieaufwand große Kräfte zu steuern. Die Erfindung bezweckt zu erreichen, daß die bisher verwendeten, also bei den Gleisbremsen vorhandenen Steuerappärate in Verbindung mit einer solchen elektrisch gesteuerten Verstellapparatur benutzt werden können, was dadurch erzielt wird, daß der elektrisch gesteuerte Verstellflügel unmittelbar auf den Winkelhebel des Steuerapparates einwirkt und unter Vermittlung des Preßwasserkolbens und der Ventile die Zufuhr von Preßwasser regelt.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise erläutert.
  • Hierbei ist i der Winkelhebel des Steuerapparates. Für die Einstellung von vier Bremsstufen muß der Angriffspunkt des Winkelhebels i in fünf verschiedene Stellungen bewegt werden können, wobei zwischen der untersten Stellung (kein Druck) und der obersten (maximaler Druck) drei Zwischenstellungen eingefügt sind. Der Winkelhebel i wirkt über einen weiteren Winkelhebel 2 -und einen dritten 4 auf die Ventile K und J. Beim Verstellen des Winkelhebels 4 z. B. in der Pfeilrichtung wird Ventil J geöffnet, während Ventil K geschlossen bleibt. Es strömt nun Druckwasser aus dem Rohr 5 über das Ventil J in die Druckwasserleitung 6, die entsprechend dem in ihr herrschenden mehr oder weniger starken Flüssigkeitsdruck die Gleisbremse steuert, d. h. also, den Bremsträger mehr oder weniger hebt. Gleichzeitig gelangt nun Druckwasser über das Rohr 7 und von hier in den Raum 8 des Zylinders g vor den Kolben io. Der Kolben io wird nun nach links bewegt und bringt damit den Winkelhebel 4 wieder in die Ausgangsstellung zurück, so daß die Druckwasserzufuhr nach 6 unterbunden wird. Auf diese Weise regelt sich selbsttätig die Druckwasserzufuhr, wobei jedoch je nach Stellung des Winkelhebels r verschiedene Stärken der Druckwasserzufuhr möglich sind. Das Verstellen des Winkelhebels geschieht nun gemäß der Erfindung über die Stange i i durch die Achse F des mit Öldruck gesteuerten Flügels F des Verstellantriebes, h. Die Zuleitungen zum Verstellantrieb 13 und 14 werden durch den vom Elektromagneten E gesteuerten Schieber S an die Zuführungs- bzw. Abströmungsleitungen 15, 16 und 17 einer Ölpumpe angeschlossen. Der Elektromagnet E ist mit einer Hauptwicklung H versehen, die den Steuerschieber S in die Neutralstellung führt und dort festhält. ACer der Hauptwicklung hat der Magnet E noch eine Zusatzwicklung Z, die über einen einstellbaren Widerstand W verschiedene Spannungen erhält bzw. im gezeichneten Zustand stromlos ist, da Zu- und Ableitung der Zusatzwicklung Z am gleichen Potential liegen. Für die beispielsweise fünf verschiedenen Möglichkeiten zur Auswahl von vier Bremsstufen sind die Kontakte K, bis K4 vorgesehen, die am Widerstand W verschiedene Stufenwerte abgreifen, so daß an der Zusatzwicklung Z demgemäß eine größere oder kleinere negative oder positive Spannung liegt. Je nach der augenblicklichen Stellung des Stellmotors und damit des Regulators entsprechend der jeweiligen Speisung derZusatzwicklung Z wird der Schieber S aufwärts oder abwärts bewegt und steuert hierbei die Zufuhr von Öl in den Verstellantrieb V. Wenn Öl durch das Rohr 14 in den Verstellantrieb V gelangt, wird der Flügel F des Verstellantriebes V aufwärts bewegt und nimmt hierbei die Steuerstange ii in der eingezeichneten Pfeilrichtung mit. Mit der Achse 12 des Verstell= antriebes sitzt auf gleicher Welle ein Nachstell widerstand R, der reit seinem Abgreifer A die Spannung an der Zusatzwicklung kompensiert, wodurch die Hauptwicklung den Schieber S wieder abwärts bewegt und hierdurch eine automatische Regulierung der Stellung des Stellmotors abhängig von der Spannung bewirkt. Unter Einwirkung der Hauptwicklung H wird die untere Kammer des Verstellantriebes V von weiterer Ölzufuhr abgeschnitten. In umgekehrter Drehrichtung mit entsprechender Umkehrung der Stromrichtung in der Zusatzspule arbeitet die Einrichtung, wenn von einer Druckstufe auf eine niedrigere Stufe oder die Stellung 01 übergegangen wird.
  • Die Kontakte K, bis K4 können durch Tasten von einem Stelltisch aus betätigt werden. Zweckmäßig wird die Anordnung so getroffen, daß die Tasten bzw. Tastenrelais sich gegenseitig ausschließen, so. daß immer nur eine Stufe angeschaltet sein kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Anordnung bei Gleisbremsen für Eisenbahnen, bei welcher eine Flüssigkeitsregelung unter Einwirkung eines Ventils steuernden Winkelhebels und unter Mitwirkung eines von der Flüssigkeit gesteuerten Kolbens bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des den Druck der Flüssigkeit ändernden Winkelhebels (i) durch einen mit Öldruck gesteuerten Verstellantrieb (V) vorgenommen wird, bei welchem die Zufuhr von Öl durch einen elektrisch gesteuerten Schieber (S) geregelt wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der die Ölzufuhr steuernde Schieber (S) durch eine Hauptwicklung (H) und eine Zusatzwicklung (Z) eines Elektromagneten (E) gesteuert wird, der über einen verstellbaren Widerstand (W) und einen durch den Stellmotor gesteuerten Widerstand (R), die beide als Spannungsteiler geschaltet sind, Strom erhält.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung der Zusatzwicklung durch einen Abgreifer (A) geregelt wird, der mit dem Ver,tellflügel (F) des Antriebes (V) auf derselben Welle sitzt.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufe am Einstellwiderstand (W) über Tasten od. dgl. vom Stelltisch des Ablaufstellwerkes aus gewählt wird.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasten oder Stelltastenrelais sich gegenseitig ausschließen, so daß immer nur eine Stufe angeschaltet sein kann.
DES46051A 1955-10-20 1955-10-20 Anordnung bei Gleisbremsen fuer Eisenbahnen Expired DE964244C (de)

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