DE314882C - - Google Patents

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DE314882C
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05FSYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
    • G05F1/00Automatic systems in which deviations of an electric quantity from one or more predetermined values are detected at the output of the system and fed back to a device within the system to restore the detected quantity to its predetermined value or values, i.e. retroactive systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

Die Neuerung betrifft einen selbsttätigen , Regler für elektrische Maschinen, der durch Veränderung eines Widerstandes einen Zustand (Spannung, Drehzahl usw.) konstant hält oder nach einem bestimmten Gesetz ändert, wobei die zur Veränderung des Widerstandes notwendige Arbeit von einem flüssigen oder gasförmigen Treibmittel geleistet wird.
ίο Der Regler unterscheidet sich von solchen bekannter Bauart durch die Ausbildung der Steuerung zur Herbeiführung einer Überregulierung zwecks Überwindung der magnetischen Trägheit, ferner durch das Vorhandensein einer Vorrichtung, die bei Eintritt eines bestimmten Betriebszustandes (beispielsweise Kurzschluß) der zu regelnden Maschine die j Treibmittelzufuhr des Reglers derart beeinflußt, daß sich dessen Arbeitsglied (beispielsweise Kolben) nicht in der der augenblicklichen Stellung des Spannungsmessers entsprechenden Richtung bewegt, sondern dieser entgegengesetzt.
Die Fig. ι und 2 zeigen eine beispielsweise
»5 Ausführung des Reglers. Er ist nach dem bekannten Durchflußprinzip gebaut. Die Bewegung des Arbeitskolbens k wird durch Veränderung des Auslaßquerschnitts / herbeigeführt. Der Arbeitskolben steht in / mit der Vorrichtung zur Veränderung des Widerstandes in Verbindung. Eine Bewegung des Arbeitskolbens tnach oben entspreche einer Verminderung, eine Bewegung nach unten einer Vermehrung des Widerstandes.
Zur Herbeiführung einer vorübergehenden Über regulierung muß der Arbeitskolben aus seiner Ausgangslage ο (Fig. ι) vorübergehend über die neue. Gleichgewichtslage, beispielsweise q, hinausgeführt werden, etwa bis nach p, und von hier aus nach q zurück- 4< > bewegt werden.
Er führt also während eines Regelvorgangs in beabsichtigter Weise eine Vorwärts- und eine Rückwärtsbewegung aus. Um einen gesetzmäßigen Verlauf dieser beiden Bewegungen zu erzielen, werden sie durch entsprechende Regelung der Treibmittelzufuhr zwangläufig herbeigeführt.
Die Erfindung besteht in der Anwendung . eines Hilfssteuerorgans s, das gemeinsam mit dem Hauptsteuerorgan ν diese doppelte Bewegung zustande bringt.
Der Zweck des Hilfsorgans ist hauptsächlich folgender:
Zu Beginn der Regelbewegung steht der Spannungsmesser in der alten Gleichgewichtslage und das durch ihn bewegte Hauptorgan s in der Mittelstellung. Durch Ablenkung des Spannungsmessers wird das Hauptorgan verschoben und die Vorwärtsbewegung des Arbeitskolbens herbeigeführt. Die Beendigung dieser Bewegung wird nun nicht, wie bei den hydraulischen Turbinenreglern üblich, durch Zurückführen des Hauptorgans in die Mittelstellung erreicht, sondern durch Veränderung der Stellung des Hilfsorgans, damit der Spannungsmesser beim Übergang in die neue Gleichgewichtsstellung in der Lage ist, auch die Rückwärtsbewegung des Arbeitskolbens einzuleiten.
In der beispielsweisen Ausführung sind die beiden Steuerorgane als Drehschieber durch-
gebildet, es können aber auch Schieber mit achsialer Bewegung oder !'"entile zur Anwendung kommen.
Der Spannungsmesser ist in der beispielsweisen Ausführung für Wechselstrom gebaut, er besteht in bekannter Weise aus der mit dem Organ ν verundenen Aluminiumtrommel, a, die durch den Wechselstrommagneten m gedreht wird. Die Wicklung dieses Magneten"'
ίο steht unter dem Einfluß beispielsweise der ' Generatorspannung.
Die Bewegung des Arbeitskolbens wird durch das Zahnsegment 2 auf den Schieber s übertragen. Zur Herstellung einer stets gleichen Spannung (Drehzahl usw.) bei jeder Belastung ist die nachgiebige Führung, bestehend aus dem Kolben c, dem Zylinder d und der Feder g angeordnet. Sie bildet aber keinen Teil der Erfindung.
Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende:
Im Ruhezustand hält das Drehmoment des Spannungsmessers der Spannung der Feder i das Gleichgewicht. Die Schieber ν und ^ befinden sich in der Stellung I (Fig. 3). Der Arbeitskolben stehe dabei in der Lage 0 (Fig. 1). Tritt beispielsweise eine Spannungsverminderung ein, so dreht sich die Trommel α in der Pfeillichtung, vergrößert den Ausflußquerschnitt / (Stellung II, Fig. 3), und der Arbeitskolben bewegt sich nach oben. Hierdurch wird der Schieber ^ gedreht und gelangt wieder in die Ausgangslage zum Schieber ν (Stellung III, Fig. 3). Der Arbeitskolben kommt in der Lage p (Fig. 2) zur Ruhe. Infolge der eintretenden Verminderung des Widerstandes steigt die Spannung wieder. Die Trommel α dreht sich gegen die Pfeilrichtung. Der Querschnitt f wird weiter verengt (Stellung IV, Fig. 3). Der Arbeitskolben bewegt sich nach unten, der Schieber s wird gedreht, der Querschnitt / wieder geöffnet (Stellung I, Fig. 3). In der neuen Gleichgewichtslage q (Fig. 2) kommt der KoI-ben zur Ruhe.
Die Vorrichtung zur Herbeiführung einer Bewegung des Arbeitskolbens in der der Stellung des Spannungsmessers widersprechenden Richtung bei Eintritt eines gewissen Betriebszustandes der zu regelnden Maschine besteht in der beispielsweisen Ausführung aus dem Drehschieber η, der mit dem Anker / des Elektromagneten h verbunden ist und dessen einer Raum r mit der freien Luft in Verbindung steht. Die Wicklung dieses Magneten wird beispielsweise von Generatorstrom durchflossen. Überschreitet dieser Strom einen bestimmten Wert, so zieht der Magnet den Anker I an, schließt die Druckmittelzufuhr zum Zylinder und verbindet diesen gleichzeitig mit der freien Luft. Hierdurch wird eine Bewegung des Arbeitskolbens nach unten bewirkt, obwohl das Steuerorgan den Kolben nach oben zu führen sucht.

Claims (2)

  1. Patent-Anspruch:
    ι . Selbsttätiger Regler für elektrische Maschinen, der durch Veränderung eines Widerstandes einen Zustand konstant hält oder nach einem bestimmten Gesetz ändert, wobei die' zur Veränderung des Widerstandes nötige Arbeit von einem flüssigen oder gasförmigen Treibmittel ge-
    - leistet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibmittelzufuhr gemeinsam durch zwei oder mehr gegeneinander bewegliche Steuerorgane derart geregelt wird, daß das Arbeitsglied im Verlauf eines Regelvorgangs eine in vorgeschriebener Weise verlaufende Bewegung über die neue
    . Gleichgewichtslage hinaus und dann erst in diese zurück ausführt, zu dem Zweck, vorübergehend eine größere Veränderung des Regelwiderstandes zu erreichen, als zur Herbeiführung der neuen Gleichgewichtslage erforderlich wäre.
  2. 2. Regler nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch das Vorhandensein einer selbsttätigen Zusatzvorrichtung, die bei Eintritt eines bestimmten Betriebszustand des der zu regelnden Maschine die Treibmittelzufuhr des Reglers derart beeinflußt, daß sich dessen Arbeitsglied nicht in der der Stellung des Spannungsmessers entsprechenden Richtung, sondern dieser entgegengesetzt bewegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2498483A (en) * 1945-09-20 1950-02-21 Westinghouse Air Brake Co Safety control apparatus

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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