DE7109593U - Futter für Preßformen zum Herstellen von Kunststeinen - Google Patents
Futter für Preßformen zum Herstellen von KunststeinenInfo
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- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B7/00—Moulds; Cores; Mandrels
- B28B7/34—Moulds, cores, or mandrels of special material, e.g. destructible materials
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Description
Anmelder: Ludwigshaf en / Rhein, 12
Otto Scharfenstein ? 481? ·Τ/Α1
Metal!verarbeitung
693^ Neckargerach / Bd.
Neckarstraße 13
693^ Neckargerach / Bd.
Neckarstraße 13
Vertreter:
Patentanwälte
Dipl.-Ing. Adolf H. Fischer
Dipl.-Ing. Wolf-Dieter Fischer
67 Ludwigshafen / Rhein
Richard-Vagner-Straße 22
Dipl.-Ing. Wolf-Dieter Fischer
67 Ludwigshafen / Rhein
Richard-Vagner-Straße 22
"'Futter für Preßformen zum Herstellen von
- Kunststeinen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Futter _ vL· f-reßformen
zum Herstellen von Kunststeinen, dessen Wände t 's miteinander
verbundenen Stahlplatten hoher Bruchsicherheit und Verschleißfestigkeit "bestehen.
Die Platten, aus denen ein solches Futter für ?re3formen
zusammengesetzt ist, werden in Öffnungen ei„es Preßtisches
gehalten und werden an den Rändern durch verschiedene Kittel mitei-nander verbunden, indem man Ausnehmungen bzw.
Vorsprünge an den Rändern vorsieht oder gegenseitige Verzapfungen sowie Verschraubungen anwendet. J: ase ookannten
Platten sind aus glashartem oder oberflächen- .£u :em
S'oahl hergestellt, um so zu erreichen, daß nur --.r. geringer
Verschleiß gegeben ist. Nun können derartige harte Stahlplatten nur mit großen Schwierigkeiten
bearbeitet werden, so daß das Herausarbeiten von Vorsprängen bzw. Ausnehmungen oder Bohrungen iur Aufnahme
von Zapfen einen großen Arbeitsaufwand bedeutet, Man hat
daher diese Platten zuerst bearbeitet und dann gehärtet, doch ergibt äich auch da der Nachteil, daß sio
infolge ihrer Stahlqualität schon vor dem Härten nicht
leicht zu bearbeiten sind und daß dann auch sehr leicht ein Verziehen dieser Platten erfolgt.
Dazu kommt als weiterer Nachteil, daß die Vorsprünge oder
Ausnehmungen, die meist eine rechteckige Form aufweisen, unter den. großen Belastungen der aufgewendeten Drücke
bzw. den sich ergebenden Biegebeanspruchungen abbrechen, weil eben diese Vor Sprünge od'-.r Ausnehmungen wie die ganze
Platte selbst aus gehärtetem Material bestehen und die Füllung der Preßformen nicht immer vollkommen gleichmäßig
ist-, so daß sich unterschiedliche Drücke ergeben, die zu erheblichen Biegebeanspruchungen führen. Wenn dann nur
einer dieser VorSprünge abbricht, so wird die Futterwand
eine gewisse Lockerung erfahren und nach kurzer Zeit werden noch weitere VorSprünge abbrechen, womit die Funktion der
ganzen Preßform nicht mehr gegeben ist. Es müssen dann entsprechende Ersatzplatten zur Verfügung stehen, was zu
beachtlichen Kosten führt.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, Futterplatten zur Verfugung zu stellen, die einerseits gegen das
Innere der Preßform eine Fläche hoher Verschleißfestigkeit
besitzen, dabei aber eine hohe Bruchsicherhei-c aufweisen,
und dem Verbraucher eine billige Austauschmöglichkeic bietet.
Die Lösung dieser Aufgabe wurde nun erfindungsgemäß darin gefunden, daß die miteinander verbindbaren, die
Wände der Preßform bildenden Platten aus einer Grundplatte bestehen, auf die beidseitig Platten aus hochverschleißfestem Stahl aufgebracht sind.
Es ist dabei vorteilhaft, die Futterplatten so herzustellen,
daß die Grundplatte aus unlegiertem Stahl, z. B. St 37 und die beiden als Auflagebleche dienenden Platten
aus gehärtetem Chromstahl, z. B. werkstoff JMo, 24^f>
oder 2o«o oder ähnlichen gehärteten hochverschleißfesten Werkstoffen
gefertigt sind; dabei wird man im allgemeinen davon ausgehen, daß die Grundplatte eine Dicke zwischen 5 bis 10 mm
aufweist und die Auflagebleche eine solche zwischen 1 bis 5 mm.
Eine weitere erfindungsgemäße Bauform sieht vor, daß
die Auflagebleche von den Rändern der Grundplatte allseitig oder nur an einzelnen Seiten» Abstände aufweisen.
Um die Grundplatte längere Zeit verwenden zu können, ist es vorteilhaft, wenn die Aufiagebleche leicht ablösbar
sind. Aus diesem Grunde wird daher erfindungsgemäß vor geschlagen, daß die Auflagefläche mit Hilfe von in der
Wärme lösbaren Hartklebern mit der Grundplatte verbunden sind.
Die erfindungsgemäßen Platten zur Herstellung eines
Putters für Preßformen bieten gegenüber den bekannten ähnlichen Platten den großen Vorteil, daß die Grundplatte
wieder verwendet werden kann und im Grunde genommen unbegrenzt wieder verwendbar ist. Da diese Grundplatte aus
einem zähen Stahl, z. B. Flußstahl, hergestellt ist, besteht nicht die Gefahr, daß die Ränder, gleichgültig wie
sie zum Zwecke der Verbindung ausgestaltet sind, ausbrechen. Wenn nun mit einer solchen Grundplatte, mit Hilfe eines Hartklebers,
der durch Erwärmen lösbar ist, Auflagebleche verbunden werden, die aus einem hochverschleißfesten Stahl
hergestellt worden sind, so hat man auf diese Art und Weise eine Futterplatte, die einerseits die notwendige
Biegefestigkeit, andererseits aber die erwünschte hone
Verschleißfestigkeit aufweist.
Man hat auf diese A-vt und Weise zwei Erfordernisse in
einer Platte erfüllt und damit eine wesentlich billigere Fubϋοχ·ρ1ο.υΐβ fur derartige Zwecke an der Hand, s.1g sie
bisher zur Verfügung steht. Man kann stets auf sehr einfache Art und Weise, nämlich durch Erwärmen, die
Auflagebleche von der Grundplatte ablösen und durch neue ersetzen, wenn sie verschlissen oder sonst irgendwie
beschädigt worden sind, was bisher bei allen bekannten Platten nicht möglich gewesen ist.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in
Verbindung mit den Zeichnungen und den Ansprüchen.
Es zeigen, in schsniatischen Skizzen,
Figur 1 eine Futterplatte mit Auflageblechen, die bis an die Ränder reichen, und
Figur 2 eine ebensolche Platte, wobei die Auflagebleche
nicht bis an die Ränder geführt sind.
Auf eine Grundplatte 1 ist auf beide Flächen ein Hartkleber aufgetragen, und durch dessen Vermittlung sind dann gleich
große Auflagebleche 2 auf die Grundplatte 1 aufgeklebt, wobei also die Grundplatte 1 aus einem Flußstahl, z. B. St 37»
besteht, während die beiaen Auflagebleche aus hochverschleißfestem Stahl, z. B. 12 %igem, gehärtetem Chromstahl
hergestellt sein können.
Je nachdem, in welcher Art und Weise man die Platten,
die eine solche Preßform bilden,miteinander verbinden will, wird es vorteilhaft sein, die Auflagebleche 2 nicht
überall bis an die Ränder der Grundplatte 1 zu führen.
In manchen Fällen wird es vorteilhaft sein, an allen vier Rändern Abstände 3 zu belassen und in manchen
Fällen hingegen an allen Rändern Abstände zwischen den Kanten der Auflagebleche und. der Grundplatte zu belassen. In manchen Fällen kann es genügen, nur auf einer
oder zwei Seiten solche Abstände vorzusehen. Es kommt auch, je nachdem in welcher Art und Weise diese Verbindungen hergestellt werden, ohne weiteres in Frage, daß
man auf einer Seite der Grundplatte 1 das Auflageblech bis an sämtliche Ränder heranreichen läßt, während auf
der anderen Seite der eine oder andere Rand 5 freigelassen wird.
6 -
Claims (5)
- ijimsprüche' l) Futter für Preßformen zum Herstellen von Kunststeine,■ dessen Wände aus miteinander verbundenen Stahlplatt enj hoher Eruchsicherheit und Verschleißfestigkeit be-] stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinanderj verbindbaren, die Wände der Preßform bildenden Plattenaus einer Grundplatte (l) bestehen, auf die beidseitig Platten. (2) aus hochverscbleißfestern Stahl aufgebracht sind.
- 2) Futter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (l) aus unlegiertem Stahl, z.B. St 37 und die beiden als Auflagebleche (2) dienenden Platten aus gehärtetem Chromstahl, z. B. Werkstoff No. 2^36 oder No. 2080 oder ähnlichen gehärteten hochverschleißfesten Werksteffen, gefertigt sind.
- 3) Futter nach Anspruch 1 und 2, dadurcn gekennzeichnet,, daß die Grundplatte (l) eine Dicke zwischen 5 bis 10 mm aufweist und die Auflagebleche (2) zwischen 1 bic 5 mm.
- 4) Futter nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagebleche (2) von den Rändern (3) der Grundplatte (1) allseitig, oder nur an einzelnen Seiten, Abstände aufweisen.
- 5) Futter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagebleche (2) mit Hilfe von in der wärme lösbaren Hartklebern (4) mit der Grundplatte (1) verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19717109593 DE7109593U (de) | 1971-03-13 | 1971-03-13 | Futter für Preßformen zum Herstellen von Kunststeinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19717109593 DE7109593U (de) | 1971-03-13 | 1971-03-13 | Futter für Preßformen zum Herstellen von Kunststeinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7109593U true DE7109593U (de) | 1974-09-19 |
Family
ID=6619726
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19717109593 Expired DE7109593U (de) | 1971-03-13 | 1971-03-13 | Futter für Preßformen zum Herstellen von Kunststeinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7109593U (de) |
-
1971
- 1971-03-13 DE DE19717109593 patent/DE7109593U/de not_active Expired
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