DE1170625B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Spanplatten unter Zuhilfenahme einer Plattenpresse - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Spanplatten unter Zuhilfenahme einer Plattenpresse

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DE1170625B
DE1170625B DEM44409A DEM0044409A DE1170625B DE 1170625 B DE1170625 B DE 1170625B DE M44409 A DEM44409 A DE M44409A DE M0044409 A DEM0044409 A DE M0044409A DE 1170625 B DE1170625 B DE 1170625B
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Eduard Witschi
Walter Hoppeler
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MUELLER AG
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: B 29 j
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Deutsche KL: 39 a7-5/00
M44409 Ic/39 a7
19. Februar 1960
21. Mai 1964
Die Erfindung betrifft zunächst ein Verfahren zur Herstellung von Spanplatten, wie beispielsweise aus Abfallspänen oder künstlich erzeugten Spänen aus Holz, unter Zuhilfenahme einer Plattenpresse. Es sind die verschiedensten Plattenpreßverfahren diskontinuierlich und kontinuierlich arbeitend bekannt, die diskontinuierlichen Verfahren wieder getrennt nach Ein- und Mehrschichtplattenpressen. Allen diesen Verfahren ist es gemeinsam, daß die aus der Plattenpresse kommenden oder auf endliche Länge geschnittenen Spanplatten nach der Stapelung eine mehr oder weniger starke Durchbiegung aufweisen, auch wenn diese Platten auf stabilen, verwindungssteifen, planen Unterlagen aufgelegt werden. Diese Durchbiegung ist die Folge von Dickendifferenzen innerhalb der Platte. Überraschenderweise weisen diese Platten zur Plattenmitte hin eine geringere Dicke auf als in den Randzonen. Diese Erscheinung ist auch bei relativ schmalen Platten schon zu beobachten und wächst bis zu unträgliehen Werten ao bei den breiten Platten. Eine einmal in diesem verbogenen Zustand erkaltete Platte aber ist niemals wieder einwandfrei gerade zu bekommen. Man hilft sich teilweise dadurch, daß man die Plattenstapel nur auf jeweils wenige Platten beschränkt, da die Durchbiegung sich hier nicht so stark addieren kann wie bei entsprechend höheren Plattenstapeln. Man hilft sich weiterhin dadurch, daß man in die Mitte der Platten Papierstreifen einlegt, um die Dickendifferenz auszugleichen. Alle diese Maßnahmen sind jedoch für den heutigen Massenbetrieb der Plattenfabrikation mit hundert und mehr Tagestonnen völlig unzureichend. Theoretisch könnte man dem Durchbiegen der noch warmen Spanplatten vorbeugen, wenn man eben diese warmen Platten unmittelbar nach ihrer Entnahme aus der Flachpresse schleifen würde, doch zeigt sich ein grundsätzlicher Nachteil darin, daß die Spanplatten sich im warmen Zustand sehr schwer schleifen lassen. Ein weiterer Nachteil kommt hinzu, daß es mit dem Schleifen nur sehr schwer möglich ist, genaue Dickentoleranzen einzuhalten, da die bekannten Schleifmaschinen mit ihren aufgelegten Filzen und Schleifpapieren doch mehr oder weniger elastisch sind. Es darf festgehalten werden, daß ein Schleifen der wannen Spanplatten aus den angeführten Gründen nicht durchgeführt werden kann, also auch nicht zum Stand der Technik gehört. Die vorerwähnten Schwierigkeiten führten die Schleifmaschinenlieferanten zu der Forderung, ■ die Spanplatten vor dem Schleifen wenigstens 70 Stunden zu lagern.
Es ist auch bekannt, zwecks Kalibrierung der Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung
von Spanplatten unter Zuhilfenahme einer
Plattenpresse
Anmelder:
Müller A. G., Brugg (Schweiz)
Vertreter:
Dipl.-Ing. K. Blank, Patentanwalt,
München 8, Trogerstr. 4
Als Erfinder benannt:
Eduard Witschi, Windisch,
Walter Hoppeler, Klosters (Schweiz)
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 6. Februar 1960 (1309)
Spanplatten in Endfertigungsstraßen, d. h. im Zeitpunkt, wo die Spanplatten kalt sind, eine Dickenhobeloperation einzufügen. Ebenso wurde eine Spanplattenegalisier- und -planfräsmaschine bekannt.
Die Erfindung besteht jedoch in der Idee, die warmen Platten, unmittelbar aus der Presse kommend, auf sehr engen Toleranzen plan zu hobeln; dadurch ist es jetzt möglich, die Platten anschließend in genügend hohen Stapeln lagern zu können, ohne daß noch eine Durchbiegung eintreten könnte.
Die so durch Hobeln kalibrierten Spanplatten sind für alle Zwecke unmittelbar endverwendungsfähig, in denen diese Platten irgendwie kaschiert werden sollen; im Gegenteil, die Haftung ist auf einer gehobelten Platte im allgemeinen besser als auf einer geschliffenen. Sollten die Spanplatten aber noch geschliffen werden, so ist das jetzt mit der geringsten Spanabnahmehöhe und ohne eine Gefahr für die Dickentoleranzen möglich. Es hat sich gezeigt, daß für das Hobeln von Spanplatten nicht beliebige Hobelmaschinen Verwendung finden können, weil die Platten, wenn sie in die Hobelmaschine kommen, noch eine Temperatur von angenähert 100° C aufweisen. Deshalb ist es notwendig, die Hobelmaschine so zu gestalten, daß sie sich durch die warmen Spanplatten nicht verzieht.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist daher weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß die aus der Plattenpresse kommenden warmen Spanplatten vor dem
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Stapeln auf einer Hobelmaschine plan gehobelt werden, die mit einer gegenüber dem Hobelmaschinentisch wärmegedämmten Hobelgutauflageplatte versehen ist, deren Oberfläche auch beim Bearbeiten von warmen Spanplatten eine plane Auflage gewährleistet.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist gekennzeichnet durch eine auf dem Hobelmaschinentischkörper angeordnete, aus einer bzw.
nehmen von derselben vor Beschädigungen, insbesondere durch die Kanten des Tisches, zu schützen und das Handhaben der großflächigen, unhandlichen Spanplatten zu erleichtern.
Wie aus F i g. 1 und noch besser aus F i g. 3 und 4 hervorgeht, sind in der Oberfläche 35 des Hobelmaschinentischkörpers 6 eine Anzahl Durchgangslöcher 33 (im dargestelltenAusführungsbeispiel deren 147) vorgesehen zum Durchführen von kurzen oder
F i g. 2 einen Grundriß der Hobelmaschine nach der LinieII-II in Fig. 1,
Fig. 3 Einzelheiten aus Fig. 1, in vergrößertem Maßstab dargestellt, und
F i g. 4 einen Schnitt durch die Linie IV-IV der F i g. 2, in vergrößertem Maßstab dargestellt.
Nach Fig. 1 ist auf einem Maschinenfuß 1 ein Hobelmaschinenständer 2 angeordnet, in dem (sche-
einer Mehrzahl von Teilplatten zusammengesetzte, io langen, beidseitig mit Gewinde versehenen Bolzen 7 in Richtung gegen die Oberfläche des Tischkörpers bzw. 27 und 8 bzw. 28. Aus dem Grundriß nach hin wärmegedämmte Hobelgutauflageplatte, die F i g. 2 ist ersichtlich, daß im dargestellten Beispiel zwecks gelenkter oder gesteuerter Wärmeableitung die zur Aufnahme des in Richtung des Pfeiles 30 nach dem unteren Teil des Tischkörpers hin mit dem durchgeführten Hobelgutes 29 bestimmte Tischfläche letzteren durch Verbindungselemente mit vorbe- 15 aus einer Mehrzahl von Teilplatten besteht. So sind stimmter Wärmeleitfähigkeit verbunden ist. in der Mitte des Tischoberteiles 35 zwischen den
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des beiden Tischwalzen 21 und 22 sieben mit je neun Erfindungsgegenstandes dargestellt; es zeigt Gewindelöchern 13 versehene Mittelplatten 10 vor- __
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Dicken- gesehen. Rechts und links von den Tischwalzen21 hobelmaschine mit dem erfindungsgemäßen Hobel- 20 und 22 sind je sieben Seitenplatten 11 und 12 mit maschinentisch, je sechs Gewindelöchern 13 vorgesehen. Zwischen
den Seitenkanten der einzelnen aneinandergereihten Teilplatten 10, 11 und 12 sind in F i g. 2 übertrieben breit gezeichnete Luftzwischenräume von etwa 25 0,5 mm Breite vorhanden.
Fig. 1, 3 und 4 zeigen, wie die Teilplatten 10, 11 und 12 auf dem Hobelmaschinentischkörper 6 befestigt sind. So sind zwischen den Unterseiten der Platten 10, 11 und 12 und der Oberseite 35 des
matisch dargestellt) eine Messerwelle 3 und — unter 30 Tischkörpers 6 zwecks Einhalten eines gleichmäßigen Federwirkung stehend — eine vordere und eine Abstandes jeweils Zwischenlagen 9 aus einem wärmehintere Vorschubwalze 4 bzw. 5 gelagert sind. Die dämmenden Werkstoff, z. B. aus Resofil (Waren-Antriebe und die Lagerungen dieser Teile 3, 4 und 5 zeichen), einem phorol- oder krosolharzgetränkten sind in der Zeichnung nicht dargestellt. Auch die Hartgewebe, vorgesehen. Die zwischen diesen gebräuchlichen Druckelemente für das Hobelgut 29, 35 Zwischenlagen 9 verbleibenden Hohlräume sind mit die von bekannter Konstruktion sein könnten, sind Tafeln oder Platten aus einem wärmedämmenden nicht dargestellt. Es könnten ebenfalls Späneabsaug- Werkstoff, wie z. B. aus Kork, ausgefüllt, vorrichtungen vorgesehen sein, wobei besonders der Die Anordnung und die Anzahl der Teilplatten 10,
Tatsache Rechnung zu tragen wäre, daß die Be- 11 und 12 könnten indessen auch beliebig anders arbeitungsbreite der Hobelmaschine sehr groß ist. 40 gewählt sein.
In der Zeichnung sind ferner die notwendigen F i g. 1 und 2 zeigen, daß jede der sieben Mittel-
Führungsleisten des Maschinenständers 2 für den platten 10 durch je sechs lange Bolzen 7 und drei Hobelmaschinentischkörper 6 und die Elemente für lange Bolzen 27 über drei Traversen 15 mit der das vertikale Verstellen des letzteren ebenfalls nicht 'unteren Partie 36 des Tischkörpers 6 verbunden ist. dargestellt, da sie nicht Gegenstand der Erfindung 45 Ebenso ist ersichtlich, daß jede der sieben Seitensind. platten 11 und 12 durch je zwei kurze Bolzen 8,
In Fig. 2 ist die zur Aufnahme der warmen Span- einen kurzen Bolzen 28, zwei lange Bolzen 7 und platten 29 dienende Oberfläche des Hobelmaschinen- einen langen Bolzen 27 über drei abgekröpfte Tratisches dargestellt. Im beispielsweise gegossenen versen 16 mit dem unteren Teil 36 des Tisch-Hobelmaschinentischkörper 6 (Fig. 1 und 2) sind in 50 körpers 6 verbunden ist. Alle Bolzen sind am einen durchgehenden öffnungen 31 und 32, direkt den Ende in die Gewindelöcher 13 der Platten 10, 11 beiden Druckwalzen 4 und 5 gegenüberstehend, eine
hintere und eine vordere Tischwalze 22 bzw. 21 angeordnet, die durch nicht dargestellte Mittel in der
Höhe einstell- und festklemmbar sind. Normaler- 55 17 vorgesehen, in denen zwecks besseren metalweise ragen die beiden Walzenoberflächen der Tisch- lischen Kontaktes zur Wärmeübertragung Metallwalzen 21 und 22 um einen geringen Betrag aus der
Hobelgutauflagefläche des Tisches heraus. Die Tischwalzen können entweder lose mitlaufend oder durch
und 12 eingeschraubt. In den Traversen 15 und 16, die zum Abstützen der Bolzen in dem unteren Teil des Tischkörpers 6 bestimmt sind, sind Anfräsungen
ringe 18 sitzen, die unter Zwischenschalten eines Federringes 19 von Muttern 20 gehalten sind.
Da sich beim Bearbeiten von warmen Spanplatten
(nicht dargestellte) Mittel angetrieben vorgesehen 60 29 natürlich auch die einzelnen Teilplatten 10, 11 werden. An den Außenseiten des Hobelmaschinen- und 12 erwärmen, zudem auch ein Wärmeübergang tischkörpers 6 ist sowohl auf der Hobelgutzufuhrseite als auch auf der Entnahmeseite in Lagerböcken
23 bzw. 24 je eine im wesentlichen über die ganze
auf die Tischplatte 35 des Tischkörpers 6 mit der besten Wärmedämmung nie ganz vermieden werden kann, wird erfindungsgemäß eine bestimmte Wärme-Hobelmaschinenbreite reichende, frei drehbare Gleit- 65 menge durch die Bolzen 7, 8, 27 und 28 auf den walze 25 bzw. 26 vorgesehen. Diese Walzen 25 und unteren Teil 36 des Tischkörpers 6 geleitet. Dadurch 26 dienen dazu, das Hobelgut, d. h. die Spanplatten,
beim Zubringen zur Hobelmaschine wie beim Weg
wird erreicht, daß ein Gleichgewichtszustand in der Wärmeausdehnung der Partien 35 und 36 entsteht,
womit die ursprüngliche Ebenheit der Tischoberfläche erhalten bleibt. Die auf den unteren Teil 36 zu übertragende Wärmemenge wird durch die Wärmeleitfähigkeit der Bolzen 7, 8, 27 und 28 bestimmt.
So sind beispielsweise im dargestellten Fall, in Richtung des Pfeiles 30 gesehen, in jeder der drei mal sieben Teilplatten 10, 11 und 12 die äußeren Bolzen 7 und 8 aus einem Eisenmetall und die inneren Bolzen 27 und 28 aus Kupfer vorgesehen. Je nach den beim Betrieb der betreffenden Hobelmaschine auftretenden Temperaturzuständen in den Teilplatten 10, 11 und 12 kann natürlich die oben als Beispiel angeführte Verteilung der einzelnen Bolzen aus Eisenmetall und aus Kupfer beliebig anders vorgenommen werden. Es wird sich immer darum handeln, daß Bolzen aus Kupfer, die ein bedeutend besseres Wärmeleitvermögen besitzen als diejenigen aus Eisenmetall, so angeordnet werden, daß das Wärmeausgleichgewicht in den Teilen 35 und 36 erhalten bleibt.
Als weitere Maßnahme gegen unerwünschten Wärmeübergang aus den Teilplatten 10, 11 und 12 und den darin angeordneten Bolzen 7, 8, 27 und 28 in den oberen Teil 35 des Tischkörpers 6 sind, wie die F i g. 4 zeigt, zwischen die Bolzenschäfte und die betreffenden Durchgangslöcher 33 im oberen Teil 36 des Tischkörpers 6 einschiebbare Ringe 34 aus einem wärmedämmenden Werkstoff, z.B. aus dem bereits erwähnten Resofil, vorgesehen.
Das beschriebene Verfahren bietet gegenüber den bisher bekannten Verfahren den Vorteil, daß die nun planparallelen Spanplatten für viele Verwendungszwecke unmittelbar brauchbar sind. Infolge der Tatsache, daß die beiden Seiten der Spanplatten nach dem Austrocknen planparallel sind, kann eine wesentlich geringere Schleifzugabe vorgesehen werden, wodurch auch die Menge des erzeugten Schleifstaubes kleiner ist.
Die erfindungsgemäße Konstruktion des Hobelmaschinentisches gestattet ein einfaches Anpassen an die Betriebsverhältnisse, da die einzelnen Bolzen 8 und 28 bzw. 7 und 27 unter sich gleiche Abmessungen aufweisen und somit nach Bedarf an den passenden Stellen eingesetzt werden können.
Die im dargestellten Ausführungsbeispiel beschriebene Tischkonstruktion für eine Dickenhobelmaschine könnte indessen auch, unter Anpassung an die vorhandenen Verhältnisse, für den Tisch einer Abrichthobelmaschine verwendet werden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Kalibrierung von unter Zuhilfenahme einer Plattenpresse hergestellten Spanplatten durch Planhobeln auf einer Hobelmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß das Hobeln an den aus der Plattenpresse kommenden, noch warmen Spanplatten vorgenommen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Warmhobeln auf einer Hobelmaschine erfolgt, die mit einer gegenüber dem Hobelmaschinentisch wärmegedämmten Hobelgutauflageplatte versehen ist, deren obere Fläche auch beim Bearbeiten von warmen Spanplatten eine Planauflage gewährleistet.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Hobelmaschine mit einer auf dem Hobelmaschinentischkörper (6) angeordneten, aus einer bzw. einer Mehrzahl von Teilplatten (10, 11 und 12) zusammengesetzten, in Richtung gegen die Oberfläche (35) des Tischkörpers (6) hin wärmegedämmten Hobelgutauflageplatte, die zwecks gelenkter Wärmeableitung nach dem unteren Teil (36) des Tischkörpers (6) hin mit dem letzteren durch Verbindungselemente mit vorbestimmter Wärmeleitfähigkeit verbunden sind.
4. Hobelmaschinentisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungselement zwischen der Hobelgutauflageplatte bzw. den Teilplatten (10, 11, 12) und dem Tischkörper (6) an einem Ende in die Hobelgutauflageplatte bzw. die Teilplatten (10, 11, 12) eingeschraubte und am anderen Ende durch Traversen (15, 16) am Tischkörper (6) abgestützte Bolzen (7, 8 bzw. 27, 28) vorgesehen sind.
5. Hobelmaschinentisch nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß, in der Durchlaufrichtung (30) des Hobelgutes (29) gesehen, die in der Mitte der Tisch- bzw. Teilplatten (10, 11, 12) angeordneten Bolzen eine höhere Wärmeleitfähigkeit besitzen als die seitlich angeordneten Bolzen.
6. Hobelmaschinentisch nach Anspruch 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Bolzen (7, 8, 27, 28) in den dazugehörenden Durchgangslöchern (33) des oberen Teiles (35) des Tischkörpers (6) durch die Wärmeableitung verhindernde Wärmedämmringe (34) zentriert oder geführt ist.
7. Hobelmaschinentisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Wärmedämmung gegen Wärmeableitung von der Hobelgutauflageplatte bzw. den Teilplatten (10, 11, 12) nach der Oberfläche (35) des Hobelmaschinentischkörpers (6) hin einerseits auch zur Abstandhaltung zwischen diesen beiden Tischen dienende, durch die Bolzen (7, 8, 27, 28) gehaltene Zwischenlagen (9) aus wärmedämmendem Werkstoff und andererseits nur zur Wärmedämmung dienende Wärmedämmplatten (14) vorgesehen sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 972 018;
Buch von Werner Scheibert, »Spanplatten«, Fachbuchverlag Leipzig, 1958, S. 255, Abschn. 5. 95 »Zylinderschleifmaschinen der End-Fertigungsstraßen«, 2. Absatz.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 590/458 5.64 © Bundesdruckerei Berlin
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