CH378524A - Verfahren zur Herstellung eines kontinuierlichen Bretterstranges, der mit einem Deckstreifen versehen wird - Google Patents

Description

  Verfahren zur Herstellung eines     kontinuierlichen    Bretterstranges,  der mit einem Deckstreifen versehen     wird       Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein  Verfahren zur Herstellung eines kontinuierlichen Bret  terstranges, der mit einem Deckstreifen versehen wird,  beispielsweise aus Metall oder Kunststoff.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch ge  kennzeichnet, dass jeder als Grundmaterial zur Bil  dung des Bretterstranges dienende     Holzplattenteil    eine  Breite hat, die kleiner ist als die des herzustellenden  Bretterstranges, wobei die Enden der zur Bildung des  Bretterstranges zusammenzusetzenden Teile in Längs  richtung zueinander versetzt angeordnet werden.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren wird nachste  hend an Hand der beiliegenden Zeichnung beispiels  weise näher erläutert.  



  Es zeigen:       Fig.    1 eine     Holzplatte,          Fig.    2 einen Schnitt durch den Bretterstrang,       Fig.    3, 4 je eine Variante zu     Fig.    2,       Fig.5    einen Grundriss der geteilten     Holzplatte     nach     Fig.    1, zur Herstellung eines Bretterstranges nach       Fig.    2 und 3,       Fig.    6 eine Draufsicht eines Bretterstranges nach       Fig.    2 oder 3,       Fig.    7 eine Draufsicht eines Bretterstranges nach       Fig.    4,

         Fig.    8 eine schematische Darstellung der Herstel  lung des Bretterstranges nach     Fig.    2 oder 3 und       Fig.    9 eine schematische Darstellung der Herstel  lung des Bretterstranges nach     Fig.    4.  



  Zur Bildung des Bretterstranges werden Holzplat  ten     (Fig.    1) verwendet, die gegebenenfalls aus Holz  zweiter Qualität bestehen können, da der Bretter  strang mit einem Deckstreifen aus Metall oder Kunst  stoff überzogen wird. Die Breite dieser Holzplatten  muss der Gattung des herzustellenden Stranges ent  sprechen. Dieser kann im Querschnitt gesehen aus    zwei Teilen 1, 2     (Fig.    2, 3, 8) oder aus einem mittle  ren Teil 4 und zwei Seitenteilen 3     (Fig.    4, 7) bestehen,  die durch Längstrennung der     Holzplatte        gebildet    wer  den. Die Teile 1, 2     (Fig.    2, 3) sind längs einer Fuge 1'  aneinander angeleimt.

   Vor dem Zusammenleimen  werden sie auf ihrer Aussenkante entweder mit einer  Nut und einer Leiste     (Fig.    2) oder mit zwei Nuten       (Fig.    3) versehen.  



  Die     Holzplattenteile    1, 2     sind    derart zueinander  angeordnet, dass ihre Enden in Längsrichtung in bezug  aufeinander versetzt sind. Das Ende 6 des     Holzplat-          tenteiles    2 ist somit in bezug auf das Ende 7 des       Holzplattenteiles    versetzt angeordnet.  



  Die Herstellung eines Bretterstranges gemäss       Fig.    2, 3 ist     in        Fig.    8 schematisch dargestellt. M be  zeichnet eine Hobelmaschine,     in    welcher die Holz  platten gehobelt und entsprechend dem gewünschten  Querschnitt (Aussenseiten) bearbeitet werden. Die  Platten werden dann längs der Fuge 1' geschnitten  und in zwei Teilsträngen wegtransportiert.  



  Um die versetzte Anordnung der Enden zu erwir  ken, werden die Stücke des einen Teilstranges bei  spielsweise über eine Strecke A -B schneller bewegt  als die des anderen. Beide Teilstränge werden mittels       Auftragwalzen    9 mit Leim versehen und dann zwi  schen     Anpresswalzen    8 wieder     gegeneinandergepresst.     Man erhält somit einen einzigen Bretterstrang, der  bei einer Stelle 11 mindestens auf     einer    Seite mit  einem Deckstreifen aus Metall oder Kunststoff ver  sehen. wird. Eine     Schneidvorrichtung    12 schneidet  den somit hergestellten Strang in Deckplatten belie  biger Länge.  



  Zur Herstellung eines Bretterstranges gemäss     Fig.    4  wird eine Anlage     gemäss        Fig.    9 verwendet. Die Seiten  teile 3 werden in der Hobelmaschine     Ml    mit Nut und  Leiste versehen, worauf diese Seitenteile 3 getrennt           wegtransportiert    werden. Der Teil 4 wird in der  Hobelmaschine M' bearbeitet und zwischen den Sei  tenteilen 3 geführt. Dieser Teil wird beidseitig, d. h.  an seinen Kanten mit Leim versehen, während die  Seitenteile 3 je auf eine Kante Leim erhalten. Das  Ganze wird dann zwischen     Anpresswalzen    8 und Vor  richtungen 11, 12 geführt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung eines kontinuierlichen Bretterstranges, der mit einem Deckstreifen versehen wird, dadurch gekennzeichnet, dass jeder als Grund material zur Bildung des Bretterstranges dienende Holzplattenteil eine Breite hat, die kleiner ist als die des herzustellenden Bretterstranges, wobei die Enden der zur Bildung des Bretterstranges zusam menzusetzenden Teile in Längsrichtung zueinander versetzt angeordnet werden. UNTERANSPRÜCHE 1.

   Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Bretterstrang durch längs min- destens einer Fuge verbundene Holzplattenteile gebil det wird, wobei diese Holzplattenteile vor der Bildung des Bretterstranges je einen kontinuierlichen Teil strang bilden. 2. Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass zwei Teilstränge zur Bildung des Bretterstranges längs einer Fuge miteinander verbun den werden, wobei die Enden der den einen Teil strang bildenden Holzplattenteile in bezug auf die Enden der den anderen Teilstrang bildenden Holz plattenteile versetzt angeordnet werden. 3.

   Verfahren nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass der Bretterstrang aus einem mittle ren Teilstrang und zwei seitlichen Teilsträngen be steht, die derart verbunden werden, dass die Enden der sie bildenden Holzplattenteile in bezug aufein ander versetzt angeordnet werden, wobei der mittlere Teilstrang dadurch zwischen die zwei anderen geführt wird, dass er über dem einen oder unter dem anderen zugeführt wird.