DE4009883C2 - - Google Patents

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    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
    • B27N3/00Manufacture of substantially flat articles, e.g. boards, from particles or fibres
    • B27N3/08Moulding or pressing
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

Die Erfindung betrifft eine Anlage für die Herstellung von Spanplatten oder Faserplatten aus einer Preßgutmatte, die durch die Einführung von Wasserdampf aushärtbar ist, - mit einer kontinuierlich arbeitenden Vorpreßeinrichtung, einer ebenfalls kontinuierlich arbeitenden Verdichtungs- und Kalibrierpreßeinrichtung und Dampfzuführungseinrichtungen, wobei mit Hilfe der Dampfzuführungseinrichtungen der Dampf quer zur Transportrichtung der Preßgutmatte oberseitig und/oder unterseitig in die Preßgutmatte einführbar ist. - Insbesondere handelt es sich um die Herstellung von sehr dicken Spanplatten, Faserplatten und ähnlichen Preßgut­ platten, die als tragende Platten oder Balken eingesetzt bzw. in Balken aufgeteilt werden können. Die Vorpreßein­ richtung arbeitet bei solchen Anlagen im allgemeinen mit kontinuierlich zunehmender Verdichtung. Das kann auch für den ersten Teil der Verdichtungs- und Kalibrierpreßein­ richtung gelten, obgleich im allgemeinen im Bereich der Kalibrierung keine Verdichtung mehr erfolgt.
Bei der bekannten Anlage, von der die Erfindung ausgeht (DE-OS 20 58 820) besitzen die Vorpreßeinrichtung und die Verdichtungs- und Kalibrierpreßeinrichtung über beide Ein­ richtungen fortlaufend im Umlauf geführte Preßbänder. Die Dampfzuführungseinrichtungen finden sich in der Vorpreßein­ richtung. Die Wasserdampfzuführung geschieht durch die Preßbänder hindurch, die entsprechend durchlässig ausgelegt sind. Das führt zu Problemen in bezug auf die Standzeit der Preßbänder, gleichgültig aus welchem Werkstoff diese her­ gestellt sind. Das führt außerdem zu Funktionsbeeinträchti­ gungen, weil in derartigen porösen oder mit Dampfdurch­ trittsbohrungen versehenen Preßbändern diese Durchtritts­ öffnungen verstopfen können. Das beeinträchtigt die Verfügbarkeit der Anlage. Im übrigen arbeitet bei der bekannten Ausführungs­ form die Verdichtungs- und Kalibriereinrichtung mit Heizplatten, es erfolgt also in der Verdichtungs- und Kalibrierpreßeinrichtung keine weitere Wasserdampfzuführung in die vorverdichtete Preßgut­ matte hinein. Daraus resultieren, wie die Erfindung erkannt hat, Qualitätsbeeinträchtigungen der hergestellten Spanplatten, Faser­ platten und dergleichen. Bei einer anderen bekannten Anlage (DE 34 11 590) ist die Auslegung so getroffen, daß die Wasser­ dampfzuführung über die gesamte Länge des Preßweges erfolgt. Hier erfolgt jedoch die Wasserdampfzuführung über beidseits der Preßbänder angeordnete, in den Preßspalt einfassende Balken. Im übrigen fehlt eine Vorpreßeinrichtung. Diese bekannte Ausführungs­ form kann nicht leicht auf unterschiedliche Betriebsbedingungen für die Herstellung unterschiedlicher Spanplatten, Faserplatten und dergleichen umgestellt werden. Ihre Flexibilität ist insoweit ver­ besserungsfähig. Allerdings arbeitet diese bekannte Anlage mit Preßbändern, die als Blechbänder, vorzugsweise Stahlblechpreß­ bänder, aufgebaut sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anlage des ein­ gangs beschriebenen Aufbaus so weiter auszubilden, daß die Verfügbarkeit der Anlage durch die beschriebenen Probleme an den Preßbändern nicht mehr beeinträchtigt ist und Spanplatten, Faserplatten und ähnliche Preßgutplatten sehr hoher Qualität mit definierten Qualitätsparametern hergestellt werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß die Vor­ preßeinrichtung und die Verdichtungs- und Kalibrierpreßeinrich­ tung mit Abstandsspalt getrennte Preßbänder aufweisen und daß im Bereich des Abstandsspaltes zwischen diesen Preßbändern die Dampfzuführungseinrichtungen angeordnet sind. Es ver­ steht sich, daß bei der erfindungsgemäßen Anlage, wie an sich bekannt, mit Blechpreßbändern, insbes. Stahlblechpreß­ bändern, gearbeitet werden kann und regelmäßig auch ge­ arbeitet wird.
Um bei einer erfindungsgemäßen Anlage die betriebsmäßige Einstellung auf unterschiedliche Betriebsverhältnisse, bei­ spielsweise auf die Herstellung von Spanplatten, Faser­ platten und ähnlichen Preßgutplatten unterschiedlicher Zu­ sammensetzung auf einfache Weise zu ermöglichen, ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dadurch gekenn­ zeichnet, daß zusätzlich in Transportrichtung vor der Vor­ preßeinrichtung eine Dampfzuführungseinrichtung und in Transportrichtung hinter der Verdichtungs- und Kalibrier­ preßeinrichtung eine Absaugeinrichtung angeordnet ist. Die so erreichte Flexibilität der Anlage kann dadurch weiter verbessert werden, daß die Vorpreßeinrichtung aus mehreren Teilpressen mit selbständig umlaufenden Preßbändern be­ steht, wobei die Teilpressen ebenfalls mit Abstandsspalt angeordnet sind, und in dem Abstandsspalt bzw. in den Ab­ standsspalten zwischen den Teilpressen weitere Dampfzu­ führungseinrichtungen angeordnet sind. Auch die Ver­ dichtungs- und Kalibrierpreßeinrichtung kann aus mehreren Teilpressen und zwischengeschalteten Dampfzuführungs­ einrichtungen bestehen. Im Rahmen der Erfindung liegt es, der Vorpreßeinrichtung eine Einlaufpresse vorzuschalten, die lediglich eine geringe Vorverdichtung der Preßgutmatten bewirkt, ehe die Preßgutmatte die erste Dampfzuführungs­ einrichtung passiert. Im Rahmen der Erfindung liegt es fernerhin, die Dampfzuführungseinrichtung unabhängig von­ einander steuerbar oder regelbar zu machen.
Erfindungsgemäß kann mit den verschiedensten Dampfzuführungsein­ richtungen gearbeitet werden. Beispielsweise kann mit Aggregaten gearbeitet werden, die einen Zuführungskanal, eine Dampfver­ teilungseinrichtung und eine Vielzahl von Dampfaustrittsdüsen auf­ weisen. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, die es ermöglicht, in den einzelnen Bereichen der in der erfindungsge­ mäßen Anlage arbeitenden Preßeinrichtungen mit unterschiedlichen Dampfdrücken zu fahren, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Vor­ preßeinrichtung bzw. die Teilpressen der Vorpreßeinrichtung und die Verdichtungs- und Kalibrierpreßeinrichtung in Druckbehältern gekapselt sind, die voneinander getrennt und/oder gegeneinander abgedichtet sind und in die der Wasserdampf einführbar ist, und daß in dem Bereich des Abstandsspaltes bzw. in den Bereichen der Abstandsspalte mit den Druckbehälterinnenräumen in Verbindung stehende Dampfzuführungsbauteile, z. B. in Form von Sieben oder porösen Platten, angeordnet sind. Diese Dampfzuführungsbauteile können leicht austauschbar angeordnet werden, so daß bei einer eventuellen Verstopfung ein Austauschen vorgenommen werden kann und die Verfügbarkeit der Anlage insgesamt dadurch praktisch nicht beeinträchtigt wird. Im Rahmen der Erfindung liegt es, die Vorpreßeinrichtung sowie die Verdichtungs- und Kalibrierpreßein­ richtung zu einem einheitlichen Maschinenaggregat zu vereinigen. Im Rahmen der Erfindung liegt es fernerhin, die Anordnung so zu treffen, daß die Druckbehälter mit Verbindungsflanschen ver­ sehen und zu einem einheitlichen Behälteraggregat vereinigt sind.
Gegenstand der Erfindung ist auch ein Verfahren, welches für den Betrieb der erfindungsgemäßen Anlage von besonderer Bedeutung ist und einen sehr flexiblen Betrieb der Anlage zuläßt. Dieses Ver­ fahren ist dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserdampf über die in Transportrichtung verteilten Dampfzuführungseinrich­ tungen mit nach Maßgabe des Transportweges steigendem Dampf­ druck zugeführt wird, beispielsweise beginnend mit 1,5 bar und endend mit 6 bar, wobei beliebige Zwischenwerte eingerichtet werden können. Die Dampfmenge, mit der eine erfindungsgemäße Anlage betrieben wird, richtet sich nach den herzustellenden Spanplatten, Faserplatten und ähnlichen Preßgutplatten und muß selbstverständlich so eingerichtet werden, daß die erforderliche Wärmemenge in die Preßgut­ matten eingetragen wird. Jedenfalls wird erfindungsgemäß so viel Wasserdampf eingeführt, daß dieser die Luft aus den Preßgutplatten praktisch vollständig verdrängt. Die Luft kann entgegen der Transportrichtung der Preßgutmat­ ten entweichen. Das gilt auch für überschüssigen Wasser­ dampf. Seitliche Abdichtungen empfehlen sich.
Die erreichten Vorteile sind, zusammengefaßt, darin zu sehen, daß die Preßgutmatte vollkommen entlüftet der Ver­ dichtungs- und Kalibrierpreßeinrichtung zugeführt werden kann, weil die vorgeschalteten Bereiche der Preßgutmatte ausreichend luft- und dampfdurchlässig sind. Wird mit einer Einlaufpresse gearbeitet, so kann diese so eingerichtet werden, daß in den angeschlossenen Bereichen der erfin­ dungsgemäßen Anlage mit verhältnismäßig geringen Preßkräf­ ten gearbeitet werden kann. Insoweit wirkt sich auch vor­ teilhaft aus, daß die Preßbänder vom Dampfdruck beauf­ schlagt sind. Der über eine nachgeschaltete Entdampfungs­ einrichtung abgezogene Dampf hat einen verhältnismäßig hohen Dampfdruck und kann zum vorderen Teil der Anlage zurückgeleitet werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführ­ licher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Anlage und
Fig. 2 einen Schnitt in Richtung A-A durch den Gegenstand nach Fig. 1.
Die in den Figuren dargestellte Anlage ist für die Herstel­ lung von Spanplatten, Faserplatten und ähnlichen Preßgut­ platten bestimmt, die aus einer Preßgutmatte M hergestellt werden und durch Zuführung von Wasserdampf aushärtbar sind. Insbesondere handelt es sich um die Herstellung von sehr dicken Spanplatten, die als tragende Platten oder Balken eingesetzt werden können bzw. aus denen tragende Balken abgetrennt werden können. Zum grundsätzlichen Aufbau gehö­ ren eine kontinuierlich arbeitende Vorpreßeinrichtung 1, eine ebenfalls kontinuierlich arbeitende Verdichtungs- und Kalibrierpreßeinrichtung 2. Die Vorpreßeinrichtung 1 und die Verdichtungs- und Kalibrierpreßeinrichtung 2 können beispielsweise so aufgebaut sein, wie es in der DE 34 32 548 beschrieben ist. Erfindungsgemäß erfolgt eine Dampfzuführung mit Hilfe von mehreren Dampfzuführungsein­ richtungen 3. Aus diesen ist der Dampf quer zur Transport­ richtung der jeweils zu pressenden Preßgutmatte M ober­ seitig und im Ausführungsbeispiel auch unterseitig in die Preßgutmatte M einführbar.
Aus der Fig. 1 entnimmt man, daß die Vorpreßeinrichtung 1 und die Verdichtungs- und Kalibrierpreßeinrichtung 2 mit Abstandsspalt 4 getrennte Preßbänder 5 aufweisen. Zu­ mindest im Bereich des Abstandsspaltes 4 zwischen diesen Preßbändern 5 sind die Dampfzuführungseinrichtungen 3 an­ geordnet. Man erkennt in der Fig. 1 zusätzlich in Trans­ portrichtung vor der Vorpreßeinrichtung 1 eine Dampfzufüh­ rungseinrichtung 3 und in Transportrichtung hinter der Verdichtungs- und Kalibrierpreßeinrichtung 2 eine Ent­ dampfungseinrichtung 6.
Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungs­ form der Erfindung besteht die Vorpreßeinrichtung 1 aus mehreren Teilpressen a, b mit selbständig umlaufenden Preß­ bändern 5, wobei die Teilpressen a, b ebenfalls mit Ab­ standsspalt 4 angeordnet sind. Auch in den Abstandsspalten 4 zwischen den Teilpressen a, b sind Dampfzuführungsein­ richtungen 3 angeordnet. Eine Einlaufpresse 7, die endet, bevor eine zu pressende Preßgutmatte M die erste Dampf­ zuführungseinrichtung 3 passiert, ist vorgeschaltet. Die Dampfzuführungseinrichtungen 3 sind unabhängig voneinan­ der steuerbar oder regelbar. Aus einer vergleichenden Be­ trachtung der Fig. 1 und 2 entnimmt man, daß die Vorpreß­ einrichtung 1 bzw. die Teilpressen a, b der Vorpreßein­ richtung 1 und die Verdichtungs- und Kalibrierpressen 2 in Druckbehältern 8 gekapselt sind, die gegeneinander ab­ gedichtet sind und in die der Wasserdampf einführbar ist. In dem Bereich des Abstandsspaltes 4 bzw. in den Bereichen der Abstandsspalte 4 sind mit den Druckbehälterinnenräu­ men in Verbindung stehende Dampfzuführungsbauteile 9 ange­ ordnet, z. B. in Form von austauschbaren Siebplatten. Im Ausführungsbeispiel bildet die Vorpreßeinrichtung 1 mit der Verdichtungs- und Kalibrierpreßeinrichtung 2 eine Ein­ heit. Die einzelnen Druckbehälter 8 sind über Flansche 10 miteinander verbunden. Die Wasserdampfdrücke in den Druckbehältern 8 mögen, in Transportrichtung gesehen, von 1,5 bar über 3 bar auf 6 bar steigen. Die eingezeichneten Pfeile deuten an, wie der Wasserdampf bzw. ausgedrückte Luft ausströmen. Es versteht sich, daß die erforderlichen Abdichtungsmaßnahmen verwirklicht sind.

Claims (11)

1. Anlage für die Herstellung von Spanplatten oder Faserplatten aus einer Preßgutmatte, die durch die Einführung von Wasserdampf aushärtbar ist, - mit
  • einer kontinuierlich arbeitenden Vorpreßeinrichtung,
  • einer ebenfalls kontinuierlich arbeitenden Verdichtungs- und Kalibrierpreßeinrichtung und
  • Dampfzuführungseinrichtungen,
wobei mit Hilfe der Dampfzuführungseinrichtungen der Dampf quer zur Transportrichtung der Preßgutmatte oberseitig und/oder unter­ seitig in die Preßgutmatte einführbar ist, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Vorpreßeinrichtung (1) und die Verdichtungs- und Kalibrierpreßeinrichtung (2) mit Abstandsspalt (4) getrennte Preßbänder (5) aufweisen und daß im Bereich des Ab­ standsspaltes (4) zwischen diesen Preßbändern (5) die Dampfzu­ führungseinrichtungen (3) angeordnet sind.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu­ sätzlich in Transportrichtung vor der Vorpreßeinrichtung (1) eine Dampfzuführungseinrichtung (3) und in Transportrichtung hinter der Verdichtungs- und Kalibriereinrichtung (2) eine Absaugein­ richtung (6) angeordnet ist.
3. Anlage nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Vorpreßeinrichtung (1) aus mehreren Teilpressen (a, b) mit selbständig umlaufenden Preßbändern (5) besteht, wobei die Teilpressen (a, b) ebenfalls mit Abstandsspalt (4) angeordnet sind, und daß in dem Abstandsspalt (4) bzw. in den Abstands­ spalten (4) zwischen den Teilpressen (a, b) weitere Dampfzufüh­ rungseinrichtungen (3) angeordnet sind.
4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Vorpreßeinrichtung (1) eine Einlaufpresse (7) vorgeschaltet ist.
5. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Dampfzuführungseinrichtungen (3) unabhängig voneinander steuerbar und/oder regelbar sind.
6. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Vorpreßeinrichtung (1) bzw. die Teilpressen (a, b) der Vorpreßeinrichtung (1) und die Verdichtungs- und Kali­ brierpreßeinrichtung (2) in Druckbehältern (8) gekapselt sind, die voneinander getrennt und/oder gegeneinander abgedichtet sind und in die der Wasserdampf einführbar ist, und daß in dem Bereich des Abstandsspaltes (4) bzw. in den Bereichen der Abstandsspalte (4) mit den Druckbehälterinnenräumen in Verbindung stehende Dampfzuführungsbauteile (9) angeordnet sind.
7. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Vorpreßeinrichtung (1) und die Verdichtungs- und Kalibrierpreßeinrichtung (2) zu einem einheitlichen Maschinen­ aggregat vereinigt sind.
8. Anlage nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Druckbehälter (8) mit Verbindungsflanschen (10) versehen und zu einem einheitlichen Behälteraggregat vereinigt sind.
9. Verfahren zum Betrieb der Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserdampf über die in Transportrichtung verteilten Dampfzuführungseinrichtungen mit nach Maßgabe des Transportweges steigendem Dampfdruck zuge­ führt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserdampfmenge so eingestellt wird, daß die Luft in der Preß­ gutmatte durch den Wasserdampf verdrängt wird.
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