DE3914106C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27N—MANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
- B27N3/00—Manufacture of substantially flat articles, e.g. boards, from particles or fibres
- B27N3/08—Moulding or pressing
- B27N3/086—Presses with means for extracting or introducing gases or liquids in the mat
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27N—MANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
- B27N3/00—Manufacture of substantially flat articles, e.g. boards, from particles or fibres
- B27N3/08—Moulding or pressing
- B27N3/18—Auxiliary operations, e.g. preheating, humidifying, cutting-off
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur kontinuierlichen
Herstellung von Spanplatten, Faserplatten, wobei
Ausgangsbestandteile in Form von Spänen und/oder Fasern
mit einem wasserhaltigen Binder zu einer Ausgangsmischung
gemischt werden sowie die Ausgangsmischung in einer Streu
station auf ein Formband aufgestreut und zu einer Preßgut
matte geformt wird, und wobei die Preßgutmatte, gegebenen
falls mit einer Vorpressung, mit einer für die Ausgangs
mischung vorgegebenen Regelfeuchte in eine kontinuierlich
arbeitende Presse eingeführt und im Preßspalt dieser
Presse unter Anwendung von Druck und Wärme zur Spanplatte,
Faserplatte gepreßt wird. Erfindungsgemäß wird mit
einer Vorwärmung der Preßgutmatte mit Wasserdampf gearbei
tet. Die Erfindung betrifft fernerhin eine Anlage zur
Durchführung eines solchen Verfahrens.
Im Rahmen der aus der Praxis bekannten Technologie, von
der die Erfindung ausgeht und die sich bewährt hat, wird
eine Vorwärmung nicht durchgeführt. Man arbeitet mit Regel
feuchten, die je nach der Zusammensetzung der Ausgangs
mischung unterschiedlich sind und sich bewährt haben. Sie
liegen zumeist bei etwa 12 Gew.-%. Die Feuchte setzt sich
dabei aus der Zellfeuchte und dem Wasser des wasserhalti
gen Binders zusammen. Arbeitet man mit dieser Technologie,
so erhält man Spanplatten, Faserplatten u. dgl., die in
qualitätsmäßiger Hinsicht allen Anforderungen genügen,
wenn der Preßvorgang nach einer produktabhängig vorgegebe
nen Preßcharakteristik geführt wird. Zur Preßcharakteristik
gehören auch eine produktabhängig vorgegebene Preßzeit,
die u. a. von der Temperatur des Preßgutes in der einlau
fenden Preßgutmatte abhängt und damit bei festgelegter
Länge der kontinuierlich arbeitenden Presse eine bestimmte
Durchlaufgeschwindigkeit. Damit liegt auch der von der
Durchlaufgeschwindigkeit abhängige Ausstoß einer entspre
chenden Anlage in der Zeiteinheit in engen Grenzen fest.
Soll der Ausstoß in der Zeiteinheit erhöht werden, so muß
die Durchlaufgeschwindigkeit erhöht und folglich bei vor
gegebener Preßzeit eine kontinuierlich arbeitende Presse
großer Länge eingesetzt werden. Umgekehrt kann bei vorge
gebenem Ausstoß die Länge der kontinuierlich arbeitenden
Presse nicht ohne weiteres reduziert werden.
Um den Ausstoß in der Zeiteinheit beim Arbeiten mit einer
kontinuierlichen Presse vorgegebener Länge zu erhöhen oder
um bei vorgegebenem Ausstoß mit einer kontinuierlichen
Presse reduzierter Länge arbeiten zu können, ist es be
kannt, die Preßgutmatte mit überhitztem Dampf vorzuwärmen,
und zwar nach einer Vorpressung (DE-OS 36 40 682). Dabei
hat sich herausgestellt, daß die gepreßten Platten beim
Verlassen des Preßspaltes störende Dampfeinschlüsse auf
weisen können und besondere Entdampfungsmaßnahmen erforder
lich sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Ver
fahren der eingangs angegebenen Art eine Vorwärmung der
Preßgutmatte zu verwirklichen, ohne daß durch Dampfein
schlüsse Probleme entstehen und besondere Entdampfungsmaß
nahmen erforderlich sind. Übergeordnet ist die technolo
gische Forderung, bei einer Anlage, die nach dem beschrie
benen Verfahren arbeitet und eine kontinuierliche Presse
vorgegebener Länge aufweist, den Ausstoß zu erhöhen bzw.
bei vorgegebenem Ausstoß die Länge der Presse zu reduzie
ren. Der Erfindung liegt fernerhin die Aufgabe zugrunde,
eine Anlage anzugeben, die zur Durchführung eines solchen
Verfahrens besonders geeignet ist.
Ausgehend von dem eingangs beschriebenen Verfahren lehrt
die Erfindung, daß die Preßgutmatte aus einer Ausgangsmi
schung geformt wird, deren Feuchte kleiner ist, als es der
Regelfeuchte entspricht, und daß diese Preßgutmatte, die
die Umgebungstemperatur aufweist, unmittelbar vor dem Ein
führen in den Preßspalt mit überhitztem Wasserdampf so
vorgewärmt wird, daß ihre Feuchte zumindest annähernd der
Regelfeuchte entspricht. Dabei kann mit reinem Wasserdampf,
aber auch mit einem Dampf/Luft-Gemisch gearbeitet werden.
Regelfeuchte bezeichnet, wie bereits dargelegt wurde, die
produktabhängige übliche Feuchte, mit der im Rahmen der
eingangs beschriebenen bekannten Maßnahmen regelmäßig ge
arbeitet wird. - Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis,
daß bei der kontinuierlichen Herstellung von Spanplatten,
Faserplatten die bewährte Technologie auch bei
einer Verfahrensweise mit Dampfvorwärmung verwirklicht
werden kann, wenn sichergestellt ist, daß nach der Dampf
vorwärmung die vorgewärmte Preßgutmatte mit der Regel
feuchte in den Preßspalt eingeführt wird. Es muß dafür ge
sorgt werden, daß trotz der Dampfvorwärmung durch über
hitzten Wasserdampf die Regelfeuchte nicht störend über
schritten wird. Dazu wird erfindungsgemäß die Ausgangsmi
schung entsprechend eingerichtet. Eine erhebliche Erhöhung
des Ausstoßes ist auf diese Weise bei vorgegebener Länge
der Presse erreichbar. Andererseits erlaubt die Lehre der
Erfindung bei vorgegebenem Ausstoß eine Reduzierung der
Länge der kontinuierlich arbeitenden Presse. Im Rahmen der
Erfindung liegt es insoweit, die Stoffe der Ausgangsmi
schung, d. h. die Späne, Fasern u. dgl., zunächst zu
trocknen. Jedenfalls ist bei der Beigabe des wasserhalti
gen Binders darauf zu achten, daß nicht zuviel Feuchte
eingetragen wird. Erfindungsgemäß kommt eine Preßgutmatte
zur Vorwärmung, die eine gegenüber der Regelfeuchte redu
zierte Feuchte aufweist, und wird durch die Vorwärmung,
genauer die Kondensation des Wasserdampfes bei der Vor
wärmung, die Regelfeuchte gleichsam wiedereingestellt.
Im einzelnen kann im Rahmen der Erfindung auf verschiedene
Weise gearbeitet werden. Eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß mit einer
Regelfeuchte von 10 bis 15 Gew.-% gearbeitet wird, vorzugs
weise mit einer Regelfeuchte von etwa 12 Gew.-%. Nach be
vorzugter Ausführungsform der Erfindung wird entsprechend
mit einer Ausgangsmischung gearbeitet, die eine Feuchte
von 5 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise von etwa 8 Gew.-%, auf
weist. Die Feuchte der Ausgangsmischung wird, bei vorgege
bener oder eingestellter Zellfeuchte, durch den Wasserge
halt des Binders eingestellt. Zweckmäßigerweise wird mit
einem Wasserdampf gearbeitet, der eine Temperatur von über
100°C bis 140°C aufweist, wobei die Temperatur, auch
unter Berücksichtigung der Temperatur, die die vorzuwärmen
de Preßgutmatte mitbringt, so gewählt wird, daß eine ent
sprechende Kondensation des Wasserdampfes in der Preßgut
matte erfolgt und folglich die angestrebte Einstellung
der Regelfeuchte vorgenommen wird. Die Verhältnisse liegen
im allgemeinen so, daß bei Einführung von nichtvorgepreßten
Preßgutmatten in die Presse mit einer Dampfmenge gearbeitet
werden kann, die etwa der in der Preßgutmatte eingeschlos
senen Luftmenge entspricht, die bei der Vorwärmung durch
den Wasserdampf aus der Preßgutmatte herausgetrieben wird.
Bei Einführung von vorgepreßten Preßgutmatten in die Pres
se wird regelmäßig mit einer Dampfmenge gearbeitet, die
einem Vielfachen der in der vorgepreßten Preßgutmatte ein
geschlossenen Luftmenge entspricht, die bei der Vorwär
mung durch den Wasserdampf herausgedrückt wird. In diesem
Falle kann die Dampfmenge in mehreren Vorwärmstufen stufen
weise, gegebenenfalls mit Zwischenbelüftung, in die Preß
gutmatte eingeführt werden.
Arbeitet man nach der Lehre der Erfindung, so kann man die
Temperatur der Matte durch die Vorwärmung um etwa 50°C
gegenüber der Umgebungstemperatur, mit der die Preßgutmat
te zugeführt wird, erhöhen. Die Preßgutmatte wird durch
die Vorwärmung zweckmäßigerweise auf maximal 80°C vorge
wärmt.
Im folgenden werden das erfindungsgemäße Verfahren und
eine Anlage für die Durchführung des Verfahrens anhand
schematischer Zeichnungen ausführlicher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 das Schema einer Anlage für die Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 2 den vergrößerten Ausschnitt A aus dem Gegenstand
nach Fig. 1.
Die in den Figuren dargestellte Anlage ist für die Durch
führung des vorstehend beschriebenen Verfahrens bestimmt.
Zum grundsätzlichen Aufbau gehören eine Streustation 1,
eine Formstraße 2 und eine kontinuierlich arbeitende Pres
se 3. Eine kontinuierlich arbeitende Vorpresse kann vor
geschaltet sein, wurde aber nicht gezeichnet. Die Presse
3 besitzt ein Pressenoberteil 4, ein Pressenunterteil 5
und endlos über Einlauftrommeln 6 sowie Umlenktrommeln 7
geführte angetriebene Preßbänder 8, wobei die Einlauftrom
meln 6 ein Einlaufmaul 7 bilden. Die Preßbänder 8 sind z.
B. Stahlbänder und beispielsweise mit Hilfe von Rollstan
gen im Umlauf geführt, wobei die Rollstangen zwischen den
Preßbändern 8 und zugeordneten, beheizten Pressenplatten
10 liegen.
Man erkennt, daß im Bereich der Einlauftrommeln 6 eine Vor
wärmeinrichtung 11 angeordnet ist, die zumindest eine Be
dampfungsplatte 12 mit Dampfverteilerkanälen 13 und daran
angeschlossenen Dampfaustrittsbohrungen 14 aufweist. Dabei
besitzt die Vorwärmeinrichtung im Ausführungsbeispiel eine
obere und eine untere Bedampfungsplatte 12, die einander
gegenüberliegen. Es könnte aber auch eine dieser Platten
12 als Absaugplatte eingerichtet sein.
Insbes. aus der Fig. 2 entnimmt man, daß die Dampfvertei
lerkanäle 13 in Transportrichtung der Preßgutmatte 15 mit
Abstand hintereinanderliegen und die Dampfaustrittsboh
rungen 14 entsprechend gereiht angeordnet und schräg gegen
die Transportrichtung gerichtet sind. Es versteht sich,
daß die Dampfverteilerkanäle 13 an Dampfzuführungsleitun
gen 16 angeschlossen sind, die geeignete Regelventile 17
oder Steuerventile aufweisen. Der Dampf kommt von einem
Dampferzeuger 18 und besitzt eine Temperatur von zumeist
105 bis 140°C. - Im Ausführungsbeispiel befindet sich die
Vorwärmeinrichtung 11 im Bereich der Einlauftrommeln 6,
sie ragt in das Einlaufmaul 9 hinein.
In die Fig. 1 wurde eingetragen, daß die Preßgutmatte 15
aus einer Ausgangsmischung geformt wird, deren Feuchte
kleiner ist, als es der Regelfeuchte entspricht, die im
Ausführungsbeispiel 12 Gew.-% betragen mag. Die Ausgangs
mischung besitzt nämlich lediglich eine Feuchte von etwa
6%. Diese Preßgutmatte 15 wird mit der Umgebungstempera
tur der Vorwärmeinrichtung 11 zugeführt. Sie wird in der
Vorwärmeinrichtung mit Wasserdampf vorgewärmt, und zwar
so, daß die Preßgutmatte nach dem Verlassen der Vorwärm
einrichtung die Regelfeuchte von etwa 12% aufweist. Dabei
besitzt der Wasserdampf bei der Vorwärmung die schon an
gegebene Temperatur. Bei der Vorwärmung wurde die Luft aus
der Preßgutmatte durch den Dampf verdrängt und durch Kon
densation des Wasserdampfes die Feuchte, wie angegeben,
eingestellt. Die nachgeschaltete, kontinuierlich arbeiten
de Presse 3 arbeitet nach der Technologie, die für die
eingesetzte Ausgangsmischung mit der Regelfeuchte von etwa
12% bewährt ist, kann jedoch mit beachtlich erhöhtem Aus
stoß, d. h. mit höherer Leistung, gefahren werden.
Claims (15)
1. Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Span
platten, Faserplatten, - wobei
Ausgangsbestandteile in Form von Spänen und/oder Fa sern mit einem wasserhaltigen Binder zu einer Aus gangsmischung gemischt, die Ausgangsmischung in einer Streustation auf ein Formband aufgestreut sowie zu einer Preßgutmatte geformt wird,
und wobei die Preßgutmatte, gegebenenfalls nach einer Vor pressung, mit einer für die Ausgangsmischung vorgegebenen Regelfeuchte in eine kontinuierlich arbeitende Presse ein geführt und im Preßspalt dieser Presse unter Anwendung von Druck und Wärme zur Spanplatte, Faserplatte ge preßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßgutmatte aus einer Ausgangsmischung geformt wird, deren Feuchte kleiner ist, als es der Regelfeuchte entspricht, und daß diese Preßgutmatte, die die Umgebungs temperatur aufweist, unmittelbar vor dem Einführen in den Preßspalt mit Wasserdampf so vorgewärmt wird, daß ihre Feuchte zumindest annähernd der Regelfeuchte entspricht.
Ausgangsbestandteile in Form von Spänen und/oder Fa sern mit einem wasserhaltigen Binder zu einer Aus gangsmischung gemischt, die Ausgangsmischung in einer Streustation auf ein Formband aufgestreut sowie zu einer Preßgutmatte geformt wird,
und wobei die Preßgutmatte, gegebenenfalls nach einer Vor pressung, mit einer für die Ausgangsmischung vorgegebenen Regelfeuchte in eine kontinuierlich arbeitende Presse ein geführt und im Preßspalt dieser Presse unter Anwendung von Druck und Wärme zur Spanplatte, Faserplatte ge preßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßgutmatte aus einer Ausgangsmischung geformt wird, deren Feuchte kleiner ist, als es der Regelfeuchte entspricht, und daß diese Preßgutmatte, die die Umgebungs temperatur aufweist, unmittelbar vor dem Einführen in den Preßspalt mit Wasserdampf so vorgewärmt wird, daß ihre Feuchte zumindest annähernd der Regelfeuchte entspricht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
mit einer Regelfeuchte von 10 bis 15 Gew.-% gearbeitet wird,
vorzugsweise von etwa 12 Gew.-%.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausgangsmischung mit einer Feuchte
von 5 bis 10 Gew.-% eingesetzt wird, vorzugsweise mit einer
Feuchte von etwa 8 Gew.-%.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Feuchte der Ausgangsmischung, bei
vorgegebener oder eingestellter Zellfeuchte, durch den
Wassergehalt des Binders eingestellt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß mit einem Wasserdampf der Temperatur von
über 100°C bis 140°C gearbeitet wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß bei Einführung von nichtvorgepreßten
Preßgutmatten in die Presse mit einer Dampfmenge gearbei
tet wird, die etwa der in der Preßgutmatte eingeschlosse
nen Luftmenge entspricht, die bei der Vorwärmung durch den
Wasserdampf aus der Preßgutmatte herausgedrückt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß bei der Einführung von vorgepreßten Preß
gutmatten in die Presse mit einer Dampfmenge gearbeitet
wird, die einem Vielfachen der in der Preßgutmatte einge
schlossenen Luftmenge entspricht, wobei die Luft bei der
Vorwärmung durch den Wasserdampf aus der Preßgutmatte
herausgedrückt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dampfmenge in mehreren Vorwärmungsstufen stufenweise
in die Preßgutmatte eingeführt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Temperatur der Preßgutmatte durch
die Vorwärmung um etwa 50°C erhöht wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Preßgutmatte durch die Vorwärmung
auf eine Temperatur von maximal 80°C erwärmt wird.
11. Anlage für die Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 10, - mit Streustation, Formstraße und
kontinuierlich arbeitender Presse, der eine kontinuierlich
arbeitende Vorpresse vorgeschaltet sein kann, wobei die
Presse ein Pressenoberteil, ein Pressenunterteil und end
los über Einlauftrommeln sowie Umlenktrommeln geführte an
getriebene Preßbänder aufweist und die Einlauftrommeln ein
Einlaufmaul bilden, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich
der Einlauftrommeln (6) eine Vorwärmeinrichtung (11) ange
ordnet ist, die zumindest eine Bedampfungsplatte (12) mit
Dampfverteilerkanälen (13) und daran angeschlossene Dampf
austrittsbohrungen (14) aufweist.
12. Anlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorwärmeinrichtung (11) eine obere und eine untere Be
dampfungsplatte (12) aufweist, die einander gegenüberlie
gen.
13. Anlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorwärmeinrichtung (11) eine Bedampfungsplatte (12)
und eine gegenüberliegende Absaugplatte aufweist.
14. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Dampfverteilerkanäle (13) in
Transportrichtung der Preßgutmatte (15) mit Abstand hin
tereinanderliegen und die Dampfaustrittsbohrungen (14)
entsprechend gereiht angeordnet und schräg gegen die Trans
portrichtung gerichtet sind.
15. Anlage nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Vorwärmeinrichtung (11) im Einlauf
maul (9) angeordnet ist.
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