DE2425638A1 - Verfahren und anlage zum herstellen von spanplatten od. dgl., deren bestandteile vor dem fertigpressen erwaermt werden - Google Patents

Verfahren und anlage zum herstellen von spanplatten od. dgl., deren bestandteile vor dem fertigpressen erwaermt werden

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DE2425638A1 DE19742425638 DE2425638A DE2425638A1 DE 2425638 A1 DE2425638 A1 DE 2425638A1 DE 19742425638 DE19742425638 DE 19742425638 DE 2425638 A DE2425638 A DE 2425638A DE 2425638 A1 DE2425638 A1 DE 2425638A1
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    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
    • B27N3/00Manufacture of substantially flat articles, e.g. boards, from particles or fibres
    • B27N3/08Moulding or pressing
    • B27N3/24Moulding or pressing characterised by using continuously acting presses having endless belts or chains moved within the compression zone

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Description

  • Verfahren und Anlage zum Herstellen von Spanplatten od. dgl., deren Bestandteile vor dem Fertigpressen erwärmt werden Oie Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Spanplatten od. dgl., deren Bestandteile vor dem Fertigpressen erwärmt werden und auf eine Anlage zur Ausübung des Verfahrens.
  • Es ist bekannt (DT-PS 952 564 und 1 232 734), daß zu verpressendes faser, späneartiges und staubförmiges Material, vorzugsweise pftanzlicher Herkunft, vor dem Verpressen auf eine Temperatur von etwa 90 bis 100 Grad erwärmt werden sollte, um die Presszeit verringern und die Länge der Presse verkürzen zu können. Eingesetzt wird hierzu Hochfrequenz-Energie und Kontaktwärme. Als Pressen werden vorzugsweise kontinuierlich arbeitende Pressen eingesetzt, die im wesentlichen aus übereinander angeordneten Endlos-Plattenbändern bestehen, die von Endlos-Stahlbändern umfaßt werden, welche vorzugsweise durch Flammbrenner vorgewärmt werden (DT-OS 2 211 191 und 2 220 o74) Fertigpressen vorstehend erwähnter Art wiesen eine verhältnismäßig große Länge auf, wenn das Erwärmen eines zu verpressenden Vlieses nur im Bereich der Fertigpresse durchgeführt wurde Da diese sich bewährt haben, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, solche mit Gas beheizten Fertigpressen so weiterzubilden, daß bei gleicher Kapazität eine geringere Baulänge bzw.
  • bei unveränderter Baulange eine größere Kapazität erzielt werden kann. ~~~~~~ ~~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Das Verfahren, welches diese Aufgabe löst, ist erfindungsgemß 1 dadurch gekennzeichnet, daß das gebildete Vlies zunächst nur so weit zusammengedrückt wird, daß seine Oberfläche eben ist und die im Vlies vorhandene Luft zumindest teilweise entfernt ist, und daß dann stoßartig Wärme von außen ohne jede Verdichtung des Vlieses derart in das Vlies eingebracht wird, daß die in den äußeren Bereichen befindliche Feuchtigkeit in Dampf -umgesetzt wird, der sich über den ganzen Querschnitt des Vlieses verteilt, danach die zugeführte Wärme über einen gewissen Weg aufrechterhalten und daß dann ein erneuter Wärmestoß eingegeben wird, der das Vlies etwa auf die zum Pressen erforderliche Temperatur erwärmt. Erreicht wird dadurch nicht nur eine bessere Wärmeübertragung sowohl der durch Hochfrequenz-Energie erzeugten Wärme als auch der eingeleiteten Kontaktwärme, so daß das derart aufgewärmte Vlies dann unmittelbar in einer kontinuierlich arbeitenden Presse, deren Endlos-Plattenbänder und Endlos-Stahlbänder durch Abgase von Flammbrennern erwärmt werden, verdichtet werden kann, es kann nunmehr auch die Länge der kontinuierlich arbeitenden Presse erheblich verkürzt werden, und zwar etwa auf die Hälfte der bisher erforderlichen Länge der Presse.
  • Obwohl die Länge der Presse verringert werden konnte« ist es trotzdem möglich, in der Presse mehrere Druckzonen und Kalibrierwalzen unterzubringen, welch letztere nur die Aufgabe haben; das in den Druckzonen verdichtete Vlies auf der Dicke zu halten, die ihm durch die Hochdruckzonen gegeben worden ist.
  • Eine Fertigungsanlage zur Ausübung des Verfahrens zum kontinuierlichen Herstellen von Faser-, Spanplatten od. dgl. aus einem durch Hochfrequenz-Energie und Kontaktwärme beeinflußten Vlies, -i dessen Teilchen mit wärmehärtbaren' Bindemitteln und gegebenen falls mit Pufferstoffen in den feinsten und feinen Bestandteilen versetzt sind, und die aus einem Vliesträger, einer über diesem angeordneten, vorzugsweise windsichtenden Formstation zur Bildung des Spänevlieses, einer kontinuierlich arbeitenden Presse mit Endlos-Platten- und Endlos-Stahl-Bändern, die durch dieht, Flammen von Gasbrennern und deren Abgasen aufheizbar sind, ist dadurch gekennzeichnet, daß eine zwischen der Formstation und der Presse angeordnete Hochfrequenz-Energiequelle von einem über dem Vliesträger angeordneten, antreibbaren, endlosen Kunststoffband umfaßt ist, das Endlos-Kunststoffband und der Viesträger mit angetriebenen Andruckwalzen der Presse verbunden synchron antreibbar sind und daß beide Bänder mit Gehäusen od. dgl. in Kontaktberührung stehen, durch die die Abgase der Flammbrenner der kontinuierlich arbeitenden Presse geleitet sind. Dadurch wird erreicht, daß trotz Verringerung der Zahl der der Presse zugeordneten Gasbrenner, trotz der Verringerung der Länge der Presse einwandfreie Presslinge anfallen und die Herstellungskosten der Anlage gesenkt werden können, weil die ohnehin zur Verfügung stehenden Abgase der Flammbrenner zum Aufheizen des Vlieses vor seinem Verpressen herangezogen werden, so daß auch an Hochfrequenz-Energie gespart werden kann.
  • Zweckmäßig ist es, die dem Erwärmen des endlosen Kunststoffbandes und dem Erwärmen des liesträgers dienenden, von Abgasen durchflossenen Gehäuse je aus zwei umgekehrt ineinander zusammengesteckten und verbundenen, einseitig offenen Kästen bestehen zu lassen, in denen durch Wände Zick-Zack-Kanäle gebildet sind. Die Abgaswärme wird dadurch gleichmäßig verteilt gut ausgenutzt. Eine einfache Herstellung ergibt sich, wenn jeweils zwei benachbarte Wände Schenkel eines Ü-Ouerschnitt aufweisenden, an den Schenkelenden abgekröpften Bleches sind.
  • Es empfiehlt sich weiterhin, die einen Enden mindestens des ersten und mindestens des letzten einerseits und die dazwischen liegenden Gehäuse andererseits an je eine Rohrleitung anzuschließen, die verbunden sind mit den Ausgängen von Flammbrennern enthaltenden Gehäusen der kontinuierlich arbeitenden Presse, die dem Aufheizen der Endlos-Plattenbänder bzw.
  • Endlos-S-tahlbänder der Presse dienen und die anderen Enden aller Gehäuse an ein Rohr anzuschließen, das in einem Schornstein endet. Dadurch erreicht man, daß das nur leicht zusammengedrückte Vlies zunächst einen Wärmestoß verhältnismäßig hoher Temperatur erhält, die eingebrachte Wärme aufrechterhalten bleibt, bis nach einem bestimmten Weg ein zweiter Wärmestoß in das Vlies eingegeben wird, so daß dieses unmittelbar danach ausreichend hoch erwärmt in die kontinuierlich arbeitende Presse einläuft, in der es dann auch unter Wärmezufuhr zu einer Plattenbahn verpresst wird, die dann in Teilstücke aufgeteilt wird.
  • Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles nachstehend erläutert.
  • Es zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäß ausgsbildeten Vorwärm-Einrichtung zwischen einer Formstation und einer kontinuierlich arbeitenden, beheizten Presse, Fig. 2 eine Aufsicht auf Behälter, die einem gebildeten Vlies Kontaktwärme zuführen mit den Abgas-Zufuhr-und Abfuhr-Rohren, Fig. 3 Verbindungsleitungen der in Fig. 2 dargestellten Abgas-Zufuhrrohre zu den Stellen der kontinuierlich arbeitenden Presse, an denen Abgase anfallen, Fig. 4 einen Querschnitt durch einen Behälter der Vorwärm-Einrichtung, Fig. 5 einen Horizontal-Teilschnitt durch den Behälter nach Fig. 4, Fig. 6 eine Vorderansicht übereinander angeordneter Behälter mit den Abgas-Zufuhr- und Abfuhrrohren, die mit den Behältern durch flexible Leitungen verbunden sind.
  • Zwischen einer Formstation 1, die der Bildung eines Vlieses 2, vorzugsweise durch Windsichtung, dient und einer bekannten kontinuierlich arbeitenden Presse 3, die nur schematisch angedeutet ist, ist eine Vorwärmeinrichtung 4 über einem Vliesträger 5 angeordnet, der über Tragwalzen 6 und um Limlenkwalzen 7, von denen nur ein Teil dargestellt ist, sowie um eine Messerschiene 8 geführt ist.
  • Die Vorwärmeinrichtung weist außer Hozhfrequenz-Energie-Quellen 9 Behälter 10 und 11 auf, die mit einem Endlos-Kunststoff-Band 12 in Kontaktberührung stehen und aufheizbar sind. Das Kunststoffband 12 ist um Umlenkwalze 13 geführt und durch Stützwalzen 14 im Einlaufbereich so beeinflußt, daß ein sinlaufendes Vlies 2, nachdem die Vorwärmvorrichtung 4 im Sinne des Pfeiles 15 entsprechend der Vliesdicke abgesengt worden ist, leicht zusammengedrückt wird, bis die im Vlies enthaltene Luft zumindest teilweise entwichen ist. Di Gehäuse 10 und 11 sind so gehalten, was nicht dargestellt ist, daß sie satt an der Innenseite des unteren Trums des Endlos-Kunststoffbandes anliegen. Dies läßt sich durch gewichtsausgleichende Mittel, wie Federn od. dgl. ohne Schwierigkeiten erreichen.
  • Auch dem Vliesträger 5 sind den Gehäusen 10 und 11 entsprechende Gehäuse 16 und 17 zugeordnet. Diese Behälter sind ortsfest angeordnet, so daß der Vliesträger, zusätzlich belastet durch das Vlies, auf den Oberseiten der Gehäuse ebenfalls satt aufliegt. Es ist zweckmäßig, auch den Vliesträger aus einem Endios-Kunststoffband bestenen zu lassen, welches verhältnismäßig hohe Temperaturen verträgt. Solche Kunststoff bänder sind im Handel erhältlich.
  • Wie aus den Figuren 2, 3 und 6 ersichtlich, sind die Gehäuse 10 und 16 über flexible Leitungen 18 an ein Abgas-Zufuhrrohr 19 und die Gehäuse 11 und 17 über flexible Leitungen 20 an ein weiteres Abgas-Zufuhrrohr 21 angeschlossen. Alle Gehäuse 10 und 11 bzw. 16 und 17 sind über flexible Leitungen 22 an ein Abgas-Abfuhrrohr 23 angeschlossen, welches in einem Schornstein, der nicht dargestellt ist, endet. Währen in Fig. 1 dem Endlos-Kunststoffband 12 nur zwei Gehäuse 10 und dem Vliesträger 5 ebenfalls zwei Gehäuse 16 zugeurdnet sind, zeigt Fig. 2, daß jedem der beiden Endlosbänder 12 und 5 vier Gehäuse 10 bzw. 16 zugeordnet sind. Im Falle des Ausführungsbeispieles der Fig. 1 sind drei Gehäuse 11 bzw 17 vorhanden, während nach Fig. 2 JE vier Gehäuse 11 bzw. 17 vor-.
  • gesehen sind.
  • Den Abgas-Zufuhrrohren 19 wird Abgas mit verhältnismäBig hohe Temperatur, beispielsweise 20C Srad C zugeführt, die Abgastemperatur, die über das Abgas-Zufuh-rohr 21 zugeführt wird, ist niedriger, und beträgt beispielsweise 150 Grad C. Selbstverständlich können die Gehäuse 10 und 11 bzw. 1o und 17 auch über je zwei oder mehr als zwei flexible Leitungen 18 bzw. 20 versorgt werden, um dies anzudeuten, ist in Fie. 6 noch ein Stutzen 24 dargestellt.
  • Die Abgaszufuhrleitungen 19 und 21 (Fig. 3) stehen mit Abgase Abfuhrrohren 25 und 26 in Verbindung, die ihrerseits an schematisch -angedeutete Gehäuse 27 angeschlossen sind, zu denen Rohrleitungen 28, 29, 30 und 31 führen. Diese Gehäuse 27 sind den Endlos-Plattenbändern bzw. Endlos-Stahlbändern der kontinuierlich arbeitenden Presse 3 zugeordnet, um diese durch Gasflammen zu erwärmen. Die Abgase dieser Gasflamtnen, die durch die Leitungen 28, 29, 30 und 31 abgeführt werden, gelang gen ganz oder teilweise in die Abgas-Zufuhrrohre 19 und 21, ein nicht benötigter Abgasteil kann aus jedem der Rohre 25 bzw. 26 über Rohre 32 bzw. 33 über einen Schornstein ins Freid gelangen. Durch Ventile, Klappen od. dgl. 34 bzw. 35 läßt sich die Abgasmenge so verteilen, daß der Vorwärmeinrichtung 4 ausreichende Wärme zugeführt wird. Wie die Gehäuse 27 der kontinuierlich arbeitenden Presse ausgebildet sind, braucht nicht erläutert zu werden, da deren Gestaltung bekannt ist (DT-OS 2 211 191 und 2 220 074).
  • Der Aufbau der einzelnen Gehäuse 10, 11 bzw. 16, 17 wird anhand der Figuren 4 und 5 erläutert. Jedes dieser Gehäuse besteht aus zwei umgekehrt ineinander zusammengesteckten und miteinander verbunden, einseitig offenen Kästen 36 und 37, von denen jeder mit einem Stutzen 38 bzw. 39 versehen ist, um die Abgase zu- bzw. abzuführen. In dem Innenraum eines derart gestalteten Gehäuses sind mehrere U-Querschnitt aufweisende, an den Schenkelenden abgekröpfte Bleche 40 angeordnet, die Zick-Zack-Kanäle 41 und 42 bilden, durch die die Abgase in Pfeilrichtung bewegt werden. Die Gase treten über den Stutzen 39 ein und über den Stutzen 38 aus. Die Beegungsrichtung der Endlos-Bänder 12 und 5 ist durch einen Pfeil 43 angedeutet.
  • Wenn erfindungsgemäß gearbeitet wird, ist man in der Lage, dem Vlies 2 verhältnismäßig trockenes Material insbesondere Mittelschicht-Material zuzuführen, die Bestandteile des Vlieses brauchen im Bereich der Formstation nicht erwärmt zu werden, es reicht Raumtemperatur aus, weil das Vlies durch die hinter den Stützwalzen angeordneten ersten Gehäuse 10 und 16 einen Wärmestoß erhält, dessen zugeführte Wärme durch die dann folgenden Gehäuse 11 und 17 stabilisiert wird, ganz davon abgesehen, daß durch die Hochfrequenzenergiequellen 9 auch der Mittelschicht ausreichend hohe Temperatur verliehen wird. Wenngleich in Fig. 1 nicht dargestellt, kann über dem ersten Gehäuse 10 auch noch eine Hochfrequenzquelle 9 angeordnet sein, notwendig ist dies jedoch nicht, wie Versuche gezeigt haben. Kurz vor dem Austritt aus der Vorwärmeinrichtung 4 wird dann dem Vlies noch ein weiterer Wärmestoß übermittelt, so daß das Vlies unmittelbar nach dem Verlassen der Vorwärmeinrichtung die Temperatur aufweist, die zum ordnungsgemäßen Verpressen des Vlieses zu einer Plattenbahn erforderlich ist. Die den Endlos-Plattenbändern bzw.
  • Endlos-Stah lbändern der kontinuierlich arbeitenden Presse 3 zugeführte Wärme kann jetzt veningert werden gegenüber den kontinuierlich arbeitenden Fertigpressen, denen ein Vlies mit Raumtemperatur oder nur durch Hochfrequenz-Energie erwärmt zugeführt wurde. Hinzu kommt, daß der auszuübende Preßdruck jetzt auch geringer sein kann, als bei den zuletzt erwähnten Fertigpressen. Grundsätzlich kann man natürlich auch mit einer kalt arbeitenden Fertigpressu arbeiten, muß dann jedoch Abgasenergie aufwenden, um die Vorwärmeinrichtung 4 mit Abgaswärme zu versorgen. Wie schon angedeutet, sollten die in den Deckschichten liegenden Vlies-Bestandteile mit einem Härteverzögerungsmittel gemischt sein, so daß der ihnen zugeführte Leim nicht schon bei 80 Grad C aushärtet.
  • Selbstverständlich ist der Abstand zwischen dem Auslauf der Vorwärmeinrichtung und der kontinuierlich arbeitenden Presse so kurz wie möglich zu halten und es sollte die Bewegungsgeschwindigkeit der Endlos-Bänder der Vorwärmeinrichtung bzw.
  • der Presse so hoch wie möglich gehalten werden, um auch dadurch die Verweilzeit des Vlieses zwischen dem Auslauf der Vorwärmeinrichtung und dem Einlauf der Presse so klein wie möglich zu halten. Soweit TemperaturbEispiele angegeben wurden, handelt es sich nur um Richtwerte, die den jeweiligen Verhältnissen angepaßt werden müssen.
  • Die dem Kunststoffband 12 zugeordneten Gehäuse 10, 11 können auch als Kondensatorplatten und die dem Vliesträger 5 zugeordneten Gehäuse 16, 17 als Erde für die Zufuhr der Hochfrequenz-Energie Verwendung finden.

Claims (8)

PATENTANSPRCHE i
1. Verfahren zum Herstellen von Spanplatten od. dgl., deren Bestandteile vor dem Fertigpressen erwärmt werden, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das gebildete Vlies zunächst nur soweit zusammengedrückt wird, daß seine Oberfläche eben ist und die im Vlies vorhandene Luft zumindest teilweise entfernt ist, und daß dann stoßartig Wärme von außen ohne Jede Verdichtung des Vlieses derart in das Vlies eingebracht wird, daß die in den äußeren Bereichen befindliche Feuchtigkeit in Dampf umgesetzt wird, der sich über den ganzen Querschnitt des Vlieses verteilt, danach die zugeführte Wärme über einen gewissen Weg aufrechterhalten und dann ein erneuter Wärmestoß eingegeben wird, der das Vlies etwa auf die zum Pressen erforderliche Temperatur erwärmt.
2. Anlage zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 zum kontinuierlichen Herstellen von Spanplatten od. dgl. aus einem durch Hochfrequenzenergie und Kontaktwärme beeinflußten Vlies, dessen Teilchen mit wärmehärtbaren, in den feinsten und feinen Bestandteilen Pufferstoffe aufweisenden Bindemitteln versetzt sind, bestehend aus einem Vliesträger, einer über diesem angeordneten, vorzugsweise windsichtenden Formstation zur Bildung des Vlieses, einer kontinuierlich arbeitenden Presse mit Endlos-Platten und Endlos-Stahlbändern, die durch die Flammen von Gasbrennern; und deren Abgase aufheizbar sind, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß eine zwischen Formstation (1) und Presse (3) angeordnete Hochfrequenz-Energiequelle (9) von einem über dem Vliesträger (5) angeordneten,. antreibbaren, endlosen Kunststoffband (12) umfaßt ist, das Endlos-Kunststoffband (12) und der Vliesträger (5) mit angetriebenen Andruckwalzen der Presse verbunden synchron antreibbar sind, und daß beide Bänder (12, 5) mit Gehäusen (10, 11; 16, 17) od. dgl. in Kontaktberührung stehen, durch die die Abgase der Flammbrenner der kontinuierlich arbeitenden Presse geleitet sind.
3. Anlage nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß jedes Gehäuse (10, 11; 16,17) aus zwei umgekehrt ineinander zusammengesteckten und verbundenen, einseitig offenen Kästen (36, 37) besteht,in dem durch Wände Zick-Zack-Kanäle [41, 42) gebildet sind.
4. Anlage nach Anspruch 3, d a du r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß jeweils zwei benachbarte Wände Schenkel eines U-Querschnitt aufweisenden, an den Schenkel' enden abgekröpften Bleches (40) sind.
5. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die einen Enden mindestens des ersten und mindestens des letzten Gehäuses (10; 16) einerseits und die dazwischen liegenden Gehäuse (11; 17) andererseits über flexible Leitungen (18, 20) an je eine Rohrleitung (19, 21) angeschlossen sind, die verbunden sind mit den Ausgängen von Flammbranner enthaltenden Gehäusen (27) der kontinuierlich arbeitenden Presse (3), die dem Aufheizen der Endlos-Flattenbänder bzw. Endlos-Stahlbänder der Presse (3) dienen, und daß die anderen Enden aller Gehäuse (10, 11 16, 17) an ein Abgas-Abfuhrrohr (23) angeschlossen sind, das in einem Schornstein endet.
6. Anlage nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß mindestens dem ersten und dem letzten; Gehäuse (10; 16) Abgase zuführbar sind, deren Temperatur höher ist als die Temperatur der Abgase, die den dazwischen liegenden Gehäusen (11> 17) zuführbar sind.
7. Anlage mindestens nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die dem Endlos-Kunststoffband (12) zugeordneten Gehäuse (10, 11) so geführt gehalten sind, daß sie ständig satt auf dem Kunststoffband (12) aufliegen.
8. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 7, d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die dem Kunststoffband (12) zugeordneten Gehäuse (10, 11) als KOndensatorplatten und die dem Vliesträger (5) zugeordneten Gehäuse (16, 17) als Erde für die Zufuhr von Hochfrequenz-Energie vorgesehen sind.
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