DE19605296C1 - Anlage für die Herstellung von Holzwerkstoffplatten - Google Patents

Anlage für die Herstellung von Holzwerkstoffplatten

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    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
    • B27N3/00Manufacture of substantially flat articles, e.g. boards, from particles or fibres
    • B27N3/08Moulding or pressing
    • B27N3/24Moulding or pressing characterised by using continuously acting presses having endless belts or chains moved within the compression zone

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Description

Die Erfindung betrifft eine Anlage für die Herstellung von Holzwerkstoffplatten, insbesondere von OSB-Platten, aus einer Preßgutmatte mit Hilfe einer kontinuierlichen Presse, welche kontinuierliche Presse ein Pressenoberteil mit oberer beheizter Pressenplatte und ein Pressenunter­ teil mit unterer beheizter Pressenplatte aufweist und ausgerüstet ist mit im Pressenoberteil und im Pressen­ unterteil endlos umlaufend angetriebenen Stahlblechpreß­ bändern, die im Preßbereich zwischen sich den Preßspalt bilden, sowie mit Hilfe endlos umlaufend angetriebener Wälzkörperaggregate an den Pressenplatten abgestützt sind. Solche Anlagen sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt und bewährt. Sie erlauben das Arbeiten mit einer Vielzahl von unterschiedlichen, an den Holzwerkstoff angepaßten Preßcharakteristiken und produzieren mit engen Dickentoleranzen Holzwerkstoffplatten hoher Qualität mit extrem glatter, nicht strukturierter Oberfläche. Das gilt sowohl für die Herstellung von Spanplatten als auch für die Herstellung von Faserplatten. Das gilt insbesondere für die Herstellung von OSB-Platten. OSB steht für oriented strand board. Die OSB-Späne haben eine Länge im Bereich von 30 bis 150 mm, ein Breiten/Längen-Verhältnis von 1 : 5 bis 1 : 10 und eine Dicke von 0,25 bis 1,5 mm. Das gilt fernerhin insbesondere für die Herstellung von Holzwerkstoffplatten aus Preßgutmatten, die zuvor mit einem klimatisierten Fluid vorgewärmt sind (vgl. DE 44 23 632 A1, PatG § 3 (2)).
Andererseits verlangt der Markt aus den verschiedensten Gründen Holzwerkstoffplatten, die einseitig oder beid­ seitig eine strukturierte Oberfläche aufweisen. Die Gründe sind z. B. eine Erhöhung des Reibungskoeffizienten der Oberfläche, Erhöhung der Beleimfreudigkeit u. dgl.. Mit Anlagen des eingangs beschriebenen Aufbaues können Holz­ werkstoffplatten mit strukturierter Oberfläche bisher nicht hergestellt werden.
Allerdings sind Holzwerkstoffplatten mit strukturierter Oberfläche bekannt. Diese werden mit taktweise arbeitenden Plattenpressen, auch in Form von Etagenpressen, herge­ stellt, deren Pressenplatten mit strukturformenden Blechen ausgerüstet sind. Das ist eine Technologie, die auf Anlagen mit kontinuierlichen Pressen mit vernünftigem Aufwand nicht übertragen werden kann. Als Beschick- und Entleerhilfen sind bei taktweise arbeitenden Platten­ pressen Siebunterlagen bekannt, die aus Stahldraht gewebt oder gewirkt sind.
Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, eine Anlage des eingangs beschriebenen Aufbaues so zu ertüch­ tigen, daß auf einfache Weise und ohne Leistungsbeein­ trächtigung strukturierte Holzwerkstoffplatten hergestellt werden können.
Ausgehend von der eingangs beschriebenen Anlage lehrt die Erfindung, daß zum Zwecke der Erzeugung von zumindest einer strukturierten Oberfläche an den Holzwerkstoff­ platten zumindest einem der Stahlblechpreßbänder ein endlos umlaufendes Strukturband zugeordnet ist, welches preßgutseitig synchron mit dem Stahlblechpreßband in den Preßspalt einläuft, daß als Strukturband ein Siebband aus Metalldraht verwendet wird, dessen Metalldrahtlegung mit Drahtbild und Maschenbild die Geometrie der herzustellen­ den Strukturierung bestimmt, wobei die Maschen des Siebbandes durch einen Füllstoff dampfdicht geschlossen sind. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung bildet der Füllstoff des Strukturbandes zum Stahlblech­ preßband hin eine ebene Anlagefläche, während er zum Preßgut hin zwischen den Metalldrähten muldenförmig verläuft.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß in eine Anlage des eingangs beschriebenen Aufbaues ein zusätz­ liches Strukturband in Form eines Siebbandes integriert werden kann. Drahtstärke und Maschenweite sind in weiten Grenzen variierbar, so daß die unterschiedlichsten Struk­ turen in die Holzwerkstoffplatten eingeprägt werden können. Das gilt sowohl für das Pressenoberteil als auch für das Pressenunterteil. Folglich können die Holzwerk­ stoffplatten einseitig oder beidseitig mit einer struk­ turierten Oberfläche ausgerüstet werden. Überraschender­ weise bewirkt die Integration eines Siebbandes in eine Anlage des eingangs beschriebenen Aufbaues keine störende Beeinträchtigung der Thermodynamik (Wärmeübergang, Tempe­ raturen) und keine störende Beeinträchtigung der Preß­ charakteristik, so daß mit unterschiedlichen Preßdrücken mit Preßdruckanstieg, zu haltendem Preßdruck und Preß­ druckabstieg, gearbeitet werden kann. Das gilt insbe­ sondere dann, wenn der Füllstoff des Strukturbandes zum Stahlblechpreßband hin eine ebene Anlagefläche bildet und zum Preßgut hin zwischen den Metalldrähten muldenförmig verläuft. Ein solches Strukturband zeichnet sich auch durch eine lange Lebensdauer aus.
Im einzelnen bestehen mehrere Möglichkeiten der weiteren Ausbildung und Gestaltung einer erfindungsgemäßen Anlage. So können das Siebband und das Stahlblechpreßband über selbständige Umlenktrommeln geführt sein, von denen zumindest eine angetrieben ist. Im Rahmen der Erfindung liegt es jedoch auch, daß das Siebband und das Stahl­ blechpreßband über dieselben Umlenktrommeln geführt sind. Stets empfiehlt es sich, das Siebband mit elastischer Vorspannung anzuordnen, was unter Berücksichtigung des Federcharakters der Siebstruktur so möglich ist, daß jeder Schlupf zwischen Siebband und Stahlblechpreßband vermieden wird. Es versteht sich, daß bei einer Anlage mit selbständigen Umlenktrommeln für das Siebband der Antrieb entsprechend synchron eingerichtet wird. Das Siebband kann als Gewebe oder als Gewirke ausgeführt sein.
Als Füllstoff für das Siebband bzw. die Siebbänder eignen sich insbesondere temperaturbeständige Kunststoffe, die in die Maschen eingebracht sind. Als Füllstoff kann aber auch eine Kautschukmischung eingesetzt werden, die in die Maschen einvulkanisiert wird. Nach bevorzugter Aus­ führungsform der Erfindung weist der Füllstoff eine durch eingemischte feinteilige, wärmeleitfähige Stoffe, z. B. Metallpulver, erhöhte Wärmeleitfähigkeit auf.
Gegenstand der Erfindung ist auch die Verwendung der beschriebenen Anlage für die Herstellung von Holzwerk­ stoffplatten, insbesondere OSB-Platten, mit der Maßgabe, daß Preßgutmatten in die Anlage eingeführt werden, die eine Vorwärmung mit einem klimatisierten Fluid aus Luft und Wasserdampf erfahren haben. Das ist eine Vorwärmung besonderer Art, die an sich bekannt ist (DE 44 23 632 A1, PatG § 3 (2)). Die Vorwärmung wird mit einem klimatisierten Fluid aus Luft und Wasserdampf durchgeführt, welches das Streugut durchströmt. Das Fluid, welches das Streugut durchströmt, hat eine Temperatur, die um die Taupunktdifferenz höher ist als der Taupunkt. Der Mengenstrom des Fluids einerseits, der Taupunkt andererseits und außerdem die Taupunktdifferenz werden so gewählt, daß die vorgegebene Vorwärmtemperatur des erwärmten Streugutes sich einstellt. Eine Kondensation des Wasserdampfes in dem Streugut wird in Kauf genommen. Die Feuchte erwärmten Streugutes kann dabei erforderlichen­ falls durch zusätzliche Verfahrensmaßnahmen eingestellt werden. Es versteht sich, daß die Vorwärmtemperatur auch von der Behandlungstemperatur abhängt. Ein Maß für die erreichbare Vorwärmtemperatur ist die Taupunkttemperatur. Die Vorwärmtemperatur entspricht zumindest der Taupunkt­ temperatur, kann aber bei ungesättigtem Fluid auch höher liegen. Die bekannten Maßnahmen dienen dazu, die Vorwärmung des Streugutes so einzurichten, daß uner­ wünschte störende Veränderungen im beleimten oder unbe­ leimten Streugut durch die Vorwärmung nicht mehr auftreten. Überraschenderweise erreicht man durch die Vorwärmung mit einem klimatisierten Fluid auch, daß die Holzwerkstoffplatten, insbesondere die OSB-Platten, eine sehr ausgeprägte strukturierte Oberfläche erhalten. - Der Begriff klimatisiertes Fluid bedeutet, daß Temperatur und Feuchte des Fluids, welches ein Gemisch von Luft und Wasserdampf darstellt, wie in der Klimatechnik üblich eingestellt werden. Zur Einstellung dieses "Klimas" kann daher auf die Erfahrungen der Klimatechnik und grundsätzlich auch auf die in der Klimatechnik üblichen Apparate zurückgegriffen werden, wenn auch im Rahmen der Erfindung mit anderen zahlenmäßigen Parametern gearbeitet wird als in der Klimatechnik. Taupunkt bezeichnet im Rahmen der Erfindung, wie üblich, diejenige Temperatur, bei der in dem Luft/Wasserdampf-Gemisch die Luft mit der vorhandenen Menge des Wasserdampfes gerade gesättigt wurde. Unterhalb des Taupunktes tritt Kondensation des Wasserdampfes infolge Übersättigung ein. Der Wasserdampf schlägt sich z. B. tauartig nieder. Die Taupunktdifferenz ist ein Maß für die Feuchtigkeit der Luft. Sie bezeichnet die Differenz zwischen Lufttemperatur und Taupunkt. Eine große Taupunktdifferenz zeigt folglich ein großes Sättigungsdefizit der Luft an (relativ trockene Luft), umgekehrt ist eine kleine Taupunktdifferenz ein Zeichen hoher Luftfeuchtigkeit. Durch eine Vorwärmung mit klimati­ siertem Fluid läßt sich in den Preßgutmatten, insbesondere bei der Herstellung von OSB-Platten, die Feuchtigkeit so einrichten, daß sich die Oberflächenstruktur sehr definiert und eindrucksvoll ausprägt. Dazu trägt bei, daß erfindungsgemäß die Maschen des Siebbandes durch einen Füllstoff dampfdicht geschlossen sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 die Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Anlage,
Fig. 2 in gegenüber der Fig. 1 wesentlich vergrößertem Maßstab den Ausschnitt A aus dem Gegenstand der Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht des Strukturbandes der Fig. 2 aus Richtung des Pfeiles B und
Fig. 4 entsprechend der Fig. 2 eine andere Ausführungsform des Strukturbandes.
Die in den Figuren dargestellte Anlage ist für die Her­ stellung von Holzwerkstoffplatten aus einer Preßgutmatte mit Hilfe einer kontinuierlichen Presse bestimmt. In der Fig. 1 wurde die einlaufende Preßgutmatte 1 ebenso darge­ stellt wie die auslaufende Holzwerkstoffplatte 2. Die Holzwerkstoffplatte 2 bildet zunächst einen kontinuier­ lichen Strang, der in Platten mit endlichen Maßen aufge­ teilt wird.
Die kontinuierliche Presse weist ein Pressenoberteil 3 mit oberer beheizter Pressenplatte 4 und ein Pressenunterteil 5 mit unterer beheizter Pressenplatte 6 auf. Sie ist ausgerüstet mit im Pressenoberteil und Pressenunterteil endlos umlaufend angetriebenen Stahlblechpreßbändern 7, die im Preßbereich zwischen sich den Preßspalt 8 bilden. Die Stahlblechpreßbänder 7 sind mit Hilfe von endlos umlaufend angetriebenen Wälzkörperaggregaten 9 an den Pressenplatten abgestützt.
Zum Zwecke der Erzeugung von zumindest einer struktu­ rierten Oberfläche an den Holzwerkstoffplatten 2 ist zumindest einem der Stahlblechpreßbänder 7 ein endlos umlaufendes Strukturband zugeordnet, welches preßgutseitig synchron mit dem Stahlblechpreßband 7 in den Preßspalt 8 einläuft. Im Ausführungsbeispiel befindet sich dieses Strukturband im Pressenoberteil 3. Als Strukturband ist ein Siebband 10 aus Metalldrähten verwendet, wozu insbe­ sondere auf die Fig. 2 und 3 verwiesen wird. Im Siebband 10 bestimmt die Metalldrahtlegung mit Drahtbild und Maschenbild die Geometrie der herzustellenden Strukturierung, die gleichsam die Inversion dieses Maschenbildes darstellt. Die Maschen des Siebbandes 10 sind durch einen Füllstoff 11 dampfdicht geschlossen, was die Ausbildung der Strukturierung nicht beeinflußt. Im allgemeinen wird man das Siebband 10 aus Stahldrähten aufbauen.
Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungs­ form der Erfindung sind das Siebband 10 und das Stahlblechpreßband 7 im Pressenoberteil 3 über selb­ ständige Umlenktrommeln 12 bzw. 13 geführt, wie es in der Fig. 1 dargestellt worden ist. Die Fig. 1 läßt gleich­ zeitig erkennen, daß man das Siebband 10 und das Stahlblechpreßband 7 auch über dieselben Umlenktrommeln 14 führen könnte. Das Siebband 10 steht unter elastischer Vorspannung.
In der Fig. 3 wurde dargestellt, daß das Siebband 10 als Gewebe ausgeführt ist. Es könnte aber auch als Gewirke ausgebildet sein. Man erkennt in den Maschen durch das Bezugszeichen 11 den temperaturbeständigen Kunststoff oder einvulkanisierten temperaturbeständigen Kautschuk. Der Füllstoff 11 weist eine erhöhte Wärmeleitfähigkeit auf, und zwar durch eingemischte wärmeleitfähige Stoffe, z. B. feinteiliges Metallpulver.
In der Fig. 4 wurde verdeutlicht, daß der Füllstoff 11 des Strukturbandes zum Stahlblechpreßband 7 hin eine ebene Anlagefläche bildet und zum Preßgut hin zwischen den Metalldrähten muldenförmig verläuft.

Claims (11)

1. Anlage für die Herstellung von Holzwerkstoffplatten, insbesondere von OSB-Platten, aus einer Preßgutmatte mit Hilfe einer kontinuierlichen Presse,
welche kontinuierliche Presse ein Pressenoberteil mit oberer beheizter Pressenplatte und ein Pressenunterteil mit unterer beheizter Pressenplatte aufweist und ausge­ rüstet ist mit im Pressenoberteil und im Pressenunterteil endlos umlaufend angetriebenen Stahlblechpreßbändern, die im Preßbereich zwischen sich den Preßspalt bilden, sowie mit Hilfe von endlos umlaufend angetriebenen Wälzkörper­ aggregaten an den Pressenplatten abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Zwecke der Erzeugung von zumindest einer struktu­ rierten Oberfläche der Holzwerkstoffplatten zumindest einem der Stahlblechpreßbänder ein endlos umlaufendes Strukturband zugeordnet ist, welches preßgutseitig synchron mit dem Stahlblechpreßband in den Preßspalt einläuft, daß als Strukturband ein Siebband aus Metall­ draht verwendet wird, dessen Metalldrahtlegung mit Draht­ bild und Maschenbild die Geometrie der herzustellenden Strukturierung bestimmt, und daß die Maschen des Sieb­ bandes durch einen Füllstoff dampfdicht geschlossen sind.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstoff des Strukturbandes zum Stahlblechpreßband hin eine ebene Anlagefläche bildet und zum Preßgut hin zwischen den Metalldrähten muldenförmig verläuft.
3. Anlage nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Siebband und das Stahlblechpreß­ band über selbständige Umlenktrommeln geführt sind.
4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Siebband und das Stahlblechpreß­ band über dieselben umlenktrommeln geführt sind.
5. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Siebband mit elastischer Vor­ spannung angeordnet ist.
6. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Siebband als Gewebe ausgeführt ist.
7. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Siebband als Gewirke ausgeführt ist.
8. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß als Füllstoff ein temperaturbeständiger Kunststoff in die Maschen eingebracht ist.
9. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Füllstoff eine temperaturbe­ ständige Kautschukmischung in die Maschen einvulkanisiert ist.
10. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstoff eine durch eingemischte feinteilige, wärmeleitfähige Stoffe, z. B. Metallpulver, erhöhte Wärmeleitfähigkeit aufweist.
11. Verwendung einer Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 10 für die Herstellung von OSB-Platten mit der Maßgabe, daß Preßgutmatten in die Anlage eingeführt werden, die eine Vorwärmung mit einem klimatisierten Fluid aus Luft und Wasserdampf erfahren haben.
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