DD300818A5 - Verfahren und anlage zur kontinuierlichen herstellung von spanplatten, faserplatten und dergleichen - Google Patents

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Abstract

Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Spanplatten, Faserplatten u.dgl., - wobei Ausgangsbestandteile in Form von Spänen und/oder Fasern mit einem wasserhaltigen Binder zu einer Ausgangsmischung gemischt werden sowie die Ausgangsmischung in einer Streustation auf ein Formband aufgestreut und zu einer Preßgutmatte geformt wird. Die Preßgutmatte wird, gegebenenfalls nach einer Vorpressung, mit einer für die Ausgangsmischung vorgegebenen Regelfeuchte in eine kontinuierlich arbeitende Presse eingeführt und im Preßspalt dieser Presse unter Anwendung von Druck und Wärme zur Spanplatte, Faserplatte o.dgl. gepreßt. Die Preßgutmatte wird aus einer Ausgangsmischung geformt, deren Feuchte kleiner ist als es der Regelfeuchte entspricht. Diese Preßgutmatte, die die Umgebungstemperatur aufweist, wird unmittelbar vor dem Einführen in den Preßspalt mit überhitztem Wasserdampf so vorgewärmt, daß ihre Feuchte zumindest annähernd der Regelfeuchte entspricht. Auch eine Anlage zur Durchführung des Verfahrens wird angegeben. Fig.1

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Spanplatten, Faserplatten u.dgl., wobei Ausgangsbestandteile in Form von Spänen und/oder Fasern mit einem wasserhaltigen Binder zu einer Ausgangsmischung gemischt werden sowie die Ausgangsmischung in einer Streustation auf ein Formband aufgestreut und zu einer Preßgutmatte geformt wird, und wobei die Preßgutmatte, gegebenenfalls mit einer Vorpressung*, mit einer für die Ausgangsmischung vorgegebenen Hegelfeuchte in eine kontinuierlich arbeitende Presse eingeführt und im Preßspalt dieser Presse unter Anwendung von Druck und Wärme zur Spanplatte, Faserplatte o. dgl. gepreßt wird. Erfindungsgemäß wird mit einer Vorwärmung der Preßgutmatte mit Wasserdampf gearbeitet. Die Erfindung betrifft fernerhin eine Anlage zur Durchführung eines, solchen Verfahrens.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Im Rahmen der aus der Praxis bekannten Technologie, von der die Erfindung ausgeht und die sich bewährt hat, wird eine Vorwärmung nicht durchgeführt. Man arbeitet mit Regelfeuchten, die je nach der Zusammensetzung der Ausgangsmischung unterschiedlich sind und sich bewährt haben. Sie liegen zumeist bei etwa 12 Gow.-%. Die Feuchte setzt sich dabei aus der Zellfeuchte und dem Wasser des wasserhaltigen Binders zusammen. Arbeitet man mit dieser Technologie, so erhält man Spanplatten, Faserp'atten u. dgl., die in qualitätsmäßiger Hinsicht allen Anforderungen genügen, wenn der Preßvorgang nach einer produktabhängig vorgegebenen Preßcharakteristik geführt wird. Zur Preßcharakteristik gehören auch eine produktabhängig vorgegebene Preßzeit, die u.a. von der Temperatur des Preßgutes in der einlaufenden Preßgutmatte abhängt und damit bei festgelegter Länge der kontinuierlich arbeitenden Presse eine bestimmte Durchlaufgeschwindigkeit. Damit liegt auch der von der Durchlaufgeschwindigkeit abhängige Ausstoß einer entsprechenden Anlage in der Zeiteinheit in engen Grenzen fest. Soll der Ausstoß in der Zeiteinheit erhöht werden, so muß die Durchlaufgeschwindigkeit erhöht und folglich bei vorgegebener Preßzeit eine kontinuierlich arbeitende Presse großer Länge eingesetzt werden. Umgekehrt kann bei vorgegebenem Ausstoß die Länge der kontinuierlich arbeitenden Presse nicht ohne weiteres reduziert werden. Um den Ausstoß in der Zeiteinheit beim Arbeiten mit einer kontinuierlichen Presse vorgegebener Länge zu erhöhen oder um bei vorgegebenem Ausstoß mit einer kontinuierlichen Presse reduzierter Länge arbeiten zu können, ist es bekannt, die Preßgutmatte mit überhitztem Dampf vorzuwärmen, und zwar nach einer Vorpressung (DE-OS 3640 682). Dabei hat sich herausgestellt, daß die gepreßten Platten beim Verlassen des Preßspaltes störende Dampfeinschlüsse aufweisen können und besondere Entdampfungsmaßnahmen erforderlich sind.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung be.iteht darin. Spanplatten, Faserplatten u. dgl. auf wirtschaftliche Weise mit kurzbauenden Anlagen herzustellen.
Darstellung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Verfahren der eingangs angegebenen Art eine Vorwärmung der Preßgutmatte zu verwirklichen, ohne daß durch Dampfeinschlüsse Probleme entstehen und besondere Entdampfungsmaßnahmen erforderlich sind. Übergeordnet ist die technologische Forderung, bei einer Anlage, die nach dem beschriebenen Verfahren arbeitet und eine kontinuierliche Presse vorgegebener Länge aufweist, den Ausstoß zu erhöhen bzw. bei vorgegebenem Ausstoß die Länge der Presse zu reduzieren. Der Erfindung liegt fernerhin die Aufgabe zugrunde, eine Anlage anzugeben, die zur Durchführung eines solchen Verfahrens besonders geeignet ist.Ausgehend von dem eingangs beschriebenen Verfahren lehrt die Erfindung, daß die Preßgutmatte aus einer Ausgangsmischung geformt wird, deren Feuchte kleiner ist, als es der Regalfeuchte entspricht, und daß diese Preßgutmatte, did die Umgebungstemperatur aufweist, unmittelbar vor dem Einführen in den Preßspalt mit überhitztem Wasserdampf so vorgewärmt wird, daß ihre Feuchte zumindest annähernd der Regelfeuchte entspricht. Dabei kann mit reinem Wasserdampf, aber auch mit einem Dampf/Luft-Gemisch gearbeitet werden. Regelfeuchte bezeichnet, wie bereits dargelegt wurde, die produktabhängige übliche Feuchte, mit der im Rahmen der eingangs beschriebenen bekannten Maßnahmen regelmäßig gearbeitet wird. - Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß bei der kontinuierlichen Herstellung von Spanplatten, Faserplatten u. dgl. die bewährte Technologie auch bei einer Verfahrensweise mit Dampfvorwärmung verwirklicht werden kann, wenn sichergestellt ist, daß nach der Dampfvorwärmung die vorgewärmte Preßgutmatte mit der Regelfeuchte in den Preßspalt eingeführt wird. Es muß dafür gesorgt werden, daß trotz der Dampfvorwärmunp durch überhitzten Wasserdampf die Regelfeuchte nicht störend überschritten wird. Dazu wird erfindungsgemäß die Ausgangsmischung entsprechend eingerichtet. Eine erhebliche Erhöhung des Ausstoßes ist auf diese Weise bei vorgegebener Länge der Presse erreichbar. Andererseits erlaubt die Lehre der Erfindung bei vorgegebenem Ausstoß eine Reduzierung der Länge der kontinuierlich arbeitenden Presse. Im Rahmen der Erfindung liegt es insoweit, die Stoffe der Ausgangsmischung, d. h. die Späne, Fasern u. dgl., zunächst zu trocknen. Jedenfalls ist bei der Beigabe des wasserhaltigen Binders darauf zu achten, daß nicht zuviel Feuchte eingetragen wird. Erfindungsgemäß kommt eine Preßgutmatte zur Vorwärmung, die eine gegenüber der Regelfeuchte reduzierte Feuchte aufweist, und wird durch die Vorwärmung, genauer die Kondensation des Wasserdampfes bei der Vorwärmung, die Regelfeuchte gleichsam wiedereingestellt.
Im einzelnen kann im Rahmen der Erfindung auf verschiedene Weise gearbeitet werden. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß mit einer Regelfeuchte von 10 bis 15Gew.-% gearbeitet wird, vorzugsweise mit einer Regelfeuchte von etwa 12Gew.-%. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung wird entsprechend mit einer Ausgangsmischung gearbeitet, die eine Feuchte von 5 bis 10Gew.-%, vorzugsweise von etwa 8 Gew.-%, aufweist. Die Feuchte
der Ausgangsmischung wird, bei vorgegebener oder eingestellter Zellfeuchte, durch den Wassergehalt des Binders eingestellt. Zweckmäßige-weise wird mit einem Wasserdampf gearbeitet, der eine Temperatur von über 100°C bis 14O0C aufweist, wobei die Temperatur, auch unter Berücksichtigung der Temperatur, die die vorzuwärmende Preßgutmatte mitbringt, so gewählt wird, daß eine entsprechende Kondensation des Wasserdampfes In der Preßgutmatte erfolgt und folglich die angestrebte Einstellung der Regelfeuchte vorgenommen wird. Die Verhältnisse liegen im allgemeinen so, daß die Einführung von nichtvorgepreßten Preßgutmatten in die Presse mit einer Dampfmenge gearbeitet werden kann, die etwa der in der Preßgutmatte eingeschlossenen Luftmenge entspricht, die bei der Vorwärmung durch den Wasserdampf aus der Preßgutmatte herausgetrieben wird. Bei Einführung von vorgepreßten Preßgutmatten in die Presse wird regelmäßig mit einer Dampfmenge gearbeitet, die einom Vielfachen der in der vorgepreßten Preßgutmatte eingeschlossenen Luftmenge entspricht, die bei der Vorwärmung durch den Wasserdampf herausgedrückt wird. In diesem Falle kann die Dampfmenge In mehreren Vorwärmstufen stufenweise, gegebenenfalls mit Zwischenbelüftung, in die Preßgutmatte eingeführt werden.
Arbeitet man nach der Lehre der Erfindung, so kann man die Temperatur der Matte durch die Vorwärmung um etwa 50°C gegenüber der Umgebungstemperatur, mit der die Preßgutmatte zugeführt wird, erhöhen. Die Preßgutmatte wird durch die Vorwärmung zweckmäßigerweise auf maximal 8O0C vorgewärmt.
Ausführungsbeispiel
Im folgenden werden das erfindungsgemäße Verfahren und eine Anlage für die Durchführung des Verfahrens anhand schematischer Zeichnungen ausführlicher erläutert. Es zeigen
Fig. 1: das Schema einer Anlage für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, Fig. 2: den vergrößerten Ausschnitt A aus dem Gegenstand nach Fig. 1.
Die in den Figuren dargestellte Anlage ist für die Durchführung des vorstehend beschriebenen Verfahrens bestimmt. Zum grundsätzlichen Aufbau gehören eine Streustation 1, eine Formstraße 2 und eine kontinuierlich arbeitende Presse 3. Eine kontinuierlich arbeitende Vorpresse kann vorgeschaltet sein, wurde aber nicht gezeichnet. Die Presse 3 besitzt ein Pressenoberteil 4, ein Pressenunterteil 5 und endlos über Einlauftrommeln 6 sowie Umlenktrommeln 7 geführte angetriebene Preßbänder 8, wobei die Einlauftrommeln 6 ein Einlaufmaul 7 bilden. Die Preßbänder 8 sind z. B. Stahlbänder und beispielsweise mit Hilfe von Rollstangen im Umlauf geführt, wobei die Rollstangen zwischen den Preßbändern 8 und zugeordneten, beheizten Pressenplatten 10 liegen.
Man erkennt, daß im Bereich der Einlauftrommeln 6 eine Vorwärmeinrichtung 11 angeordnet ist, die zumindest eine Bedampfungsplatte 12 mit Dampf1 erteilerkanälen 13 und daran angeschlossenen Dampfaustrittsbohrungen 14 aufweist. Dabei besitzt die Vorwärmeinrichtung im Ausführungsbeispiel eine obere und eine untere Bedampfungsplatte 12, die einander gegenüberliegen. Es könnte aber auch eine dieser Platten 12 als Absaugplatte eingerichtet sein.
Insbesondere aus der Fig. 2 entnimmt man, daß die Dampfverteilerkanäle 13 in Transportrichtung der Preßgutmatte 15 mit Abstand hintereinanderliegen und die Dampfaustrittsbohrungen 14 entsprechend gereiht angeordnet und schräg gegen die Transportrichtung gerichtet sind. Es versteht sich, daß die Dampfverteilerkanäle 13 an Dampfzuführungsleitungen 16 angeschlossen sind, die geeignete Regelventile 17 oder Steuerventile aufweisen. Der Dampf kommt von einem Dampferzeuger 18 und besitzt eine Temperatur von zumeist 105 bis 140°C. - Im Ausführungsbeispiel befindet sich die Vorwärmeinrichtung 11 im Bereich der Einlauftrommeln 6, sie ragt in das Einlaufmaul 9 hinein.
In die Fig. 1 wurde eingetragen, daß die Preßgutmatte 15 aus einer Ausgangsmischung geformt wird, deren Feuchte kleiner ist, als es der Regelfeuchte entspricht, die im Ausführungsbeispiel 12 Gew.-% betragen mag. Die Ausgangsmischung besitzt nämlich lediglich eine Feuchte von etwa 6%. Diese Preßgutmatte 15 wird mit der Umgebungstemperatur der Vorwärmeinrichtung 11 zugeführt. Sie wird in der Vorwärmeinrichtung mit Wasserdampf vorgewärmt, und zwar so, daß die Preßgutmatte nach dem Verlassen der Vorwärmeinrichtung die Regelfeuchte von etwa 12% aufweist. Dabei besitzt der Wasserdampf bei der Vorwärmung die schon angegebene Temperatur. Bei der Vorwärmung wurde die Luft aus der Preßgutmatte durch den Dampf verdrängt und durch Kondensation des Wasserdampfes die Feuchte, wie angegeben, eingestellt. Die nachgeschaltete, kontinuierlich arbeitende Presse 3 arbeitet nach der Technologie, die für die eingesetzte Ausgangsmischung mit der Regelfeuchte von etwa 12% bewährt ist, kann jedoch mit beachtlich erhöhtem Ausstoß, d. h. mit höherer Leistung, gefahren werden.

Claims (15)

1. Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Spanplatten, Faserplatten u.dgl.,- wobei Ausgangsbestandteile in Form von Spänen und/oder Fasern mit einem wasserhaltigen Binder zu einer Ausgangsmischung gemischt, die Ausgangsmischung in einer Streustation auf ein Formband aufgestreut sowie zu einer Preßgutmatte geformt wird, und wobei die Preßgutmatte, gegebenenfalls nach einer Vorpressung, mit einer für die Ausgangsmischung vorgegebenen Regelfeuchte in eine kontinuierlich arbeitende Presse eingeführt und im Preßspalt dieser Presse unter Anwendung von Druck und Wärme zur Spanplatte, Faserplatte o. dgl. gepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßgutmatte aus einer Ausgangsmischung geformt wird, deren Feuchte kleiner ist, als es der Regelfeuchte entspricht, und daß diese Preßgutmatte, die die Umgebungstemperatur aufweist, unmittelbar vor dem Einführen in den Preßspalt mit Wasserdampf so vorgewärmt wird, daß ihre Feuchte zumindest annähernd der Regelfeuchte entspricht.
2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß mit eil ier Regelfeuchte von 10 bis 15 Gew.-% gearbeitet wird, vorzugsweise von etwa 12Gew.-%.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsmischung mit einer Feuchte von 5 bis 10 Gew.-% eingesetzt wird, vorzugsweise mit einer Feuchte von etwa 8Gew.-%.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feuchte der Ausgangsmischung, bei vorgegebener oder eingestellter Zellfeuchte, durch den Wassergehalt des Binders eingestellt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem Wasserdampf der Temperatur von über 1000C bis 1400C gearbeitet wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einführung von nichtvorgepreßten Preßgutmatten in die Presse mit einer Dampfmenge gearbeitet wird, die etwa der in der Preßgutmatte eingeschlossenen Luftmenge entspricht, die bei der Vorwärmung durch den Wasserdampf aus der Preßgutmatte herausgedrückt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Einführung von vorgepreßten Preßgutmatten in die Presse mit einer Dampfmenge gearbeitet wird, die einem Vielfachen der in der Preßgutmatte eingeschlossenen Luftmenge entspricht, wobei die Luft bei der Vorwärmung durch den Wasserdampf aus der Preßgutmatte herausgedrückt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfmenge in mehreren Vorwärmungsstufen stufenweise in die Preßgutmatte eingeführt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur der Preßgutmatte durch die Vorwärmung um etwa 5O0C erhöht wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßgutmatte durch die Vorwärmung auf eine Temperatur von maximal 8O0C erwärmt wird.
11. Anlage für die Durchführung des Verfahrens, - mit Streustation, Formstraße und.kontinuierlich arbeitender Presse, der eine kontinuierlich arbeitende Vorpresse vorgeschaltet sein kann, wobei die Presse ein Pressenoberteil, ein Pressenunterteil und endlos über Einlauftrommeln sowie Umlenktrommeln geführte angetriebene Preßbänder aufweist und die Einlauftrommeln ein Einlaufmaul bilden, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Einlauftrommeln (6) eine Vorwärmeinrichtung (11) angeordnet ist, die zumindest eine Bedampfungsplatte (12) mit Dampfverteilerkanälen (13) und daran angeschlossene Dampfaustrittsbohrungen (14) aufweist.
12. Anlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorwärmeinrichtung (11) eine obere und eine untere Bedampfungsplatte (12) aufweist, die einander gegenüberliegen.
13. Anlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorwärmeinrichtung (11) eine Bedampfungsplatte (12) und eine gegenüberliegende Absaugplatte aufweist.
14. Anlage nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfverteilerkanäle (13) in Transportrichtung der Preßgutmatte (15) mit Abstand hintereinanderliegen und die Dampfaustrittsbohrungen (14) entsprechend gereiht angeordnet und schräg gegen die Transportrichtung gerichtet sind.
15. Anlage nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorwärmeinrichtung (11) im Einlaufmaul (9) angeordnet ist.
Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
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