DE710729C - Verfahren zum Herstellen einer optisch wiedergebbaren mechanischen Tonaufzeichnung - Google Patents

Verfahren zum Herstellen einer optisch wiedergebbaren mechanischen Tonaufzeichnung

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DE710729C
DE710729C DEM128077D DEM0128077D DE710729C DE 710729 C DE710729 C DE 710729C DE M128077 D DEM128077 D DE M128077D DE M0128077 D DEM0128077 D DE M0128077D DE 710729 C DE710729 C DE 710729C
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    • G11INFORMATION STORAGE
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    • G11B11/00Recording on or reproducing from the same record carrier wherein for these two operations the methods are covered by different main groups of groups G11B3/00 - G11B7/00 or by different subgroups of group G11B9/00; Record carriers therefor

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Description

  • Verfahren zum Herstellen einer optisch wiedergebbaren mechanischen Tonaufzeichnung Es ist an sich bekannt, zur Erzielung einer mechanischen Tonspur durch eine auf einer metallenen Aufzeichnungsschicht vorhandene Schutzschicht hindurchzuschneiden und die dabei freigelegten, nicht reingeschnittenen Stellen der Aufzeichnungsschicht zu ätzen. Diese Behandlung der Aufzeichnungsschicht dient also dazu, die Tonspur auf der Schicht zu erzeugen. Auch ist es im allgemeinen bekannt, ,daß beim Färben von Stoffen die nicht zu färbenden Teile durch eine Schutzschicht abgedeckt werden.
  • Diese Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Hersteller einer optisch wiedergebbaren mechanischen Tonaufzeichnung,. deren eingeschnittene Tonspur Tiefenänderungen und diesen entsprechende, vorzugsweise vergrößerte Breitenänderungen aufweist.
  • Dadurch, daß die Tonspur Tiefen- und Breibenänderungen aufweist, hergeben sich bei der optischen Wiedergabe der Breitenänderungen Schwierigkeiten, die darauf zurückzuführen sind, daß die vertiefte Tonspur für die Wiedergabelichtstrahlen ähnlich reiner Linse wirkt. Hierdurch wird das Wiedergabelicht in, unzulässiger Weise zerstreut. Insbesondere beim Kopieren macht sich .dieser Übelstand bemerkbar, weil dadurch die Kopie der Tonspur stellenweise keine scharf begrenzten Ränder erhält. Am stärksten tritt dieser Nachteil ,auf, wenn die Breitenänderungen der Tonspur eine erhebliche, z. B. 4ofache Vergrößerung der Tiefenänderungen darstellen, wie dies z. B. unter Anwendung eines als Meißel mit stumpfer, V-förmiger Schneide ausgebildeten Aufzeichnungsorgans erreicht wird. Eine derartige Tonspur ergibt grundsätzlich eine hervorragend gute, der Wiedergabe einer auf optischem Wege - hergestellten Tonaufzeichnung bis zu den höchsten Frequenzen. wenigstens gleichkommende Wiedergabe. Dies ist u. a. dem Umstand zuzuschreiben, daß die Ränder der Spur außerordentlich scharf hergestellt werden können und die Amplituden bis zu den höchsten Frequenzen eine hinreichende Größe aufweisen. Es ist somit wichtig, :dafür zu sorgen, daß die Umstände, unter denen :die Wiedergabe erfolgt, so gewählt werden, daß diese Vorteile nicht wieder verlorengehen.
  • Daher wird gemäß der Erfindung die Tonspur meinen lichtdurchlässigen, mit einer Schutzschicht versehenen Träger eingeschnitten und mit einem Stoff gefärbt, oder ihr ,ein gegenüber ihrer Umgebung höheres Lichtab3orptions- bzw. Reflexionsvermögen verleiht und von der Schutzschicht nicht angenommen wird. Auf diese Weise kann die Spur vollkommen lichtundurchlässig gemacht werden, und,die Wiedergabeerfolgt mittels Lichtstrahlen, welche die nicht eingeschnittene Umgebung dieser Spur durchsetzen oder durch die Spur reflektiert werden. Die obengenannte Linsenwirkung der Spur ist dadurch unterbunden.
  • Ein zusätzlicher Vorteil des Verfahrens' besteht noch darin, daß die Aufzeichnung, nachdem das Aufzeichnen stattgefunden hat, einige Zeit in diesem Zustand aufbewahrt werden kann und daß danach in einem beliebigen Zeitpunkt bestimmt werden kann, ob die Aufzeichnung durch Nachbehandlung des Trägers ,entweder zur Wiedergabe mittels durchfallenden oder mittels reflektierten Lichtes geeignet gemacht werden soll.
  • Eine Schicht, die wäßrige Farbstoffe, wie schwarze Tusche, nicht annimmt, besteht z. B. aas Wachs, Fett oder ähnlichem wasserabstoßendem Material. Auf diese Weise bleiben die mit der Schutzschicht versehenen Teile des Trägers frei von dem aufgebrachten Farbstoff und behalten ihre ursprüngliche Lichtdurchlässigkeit, während die Tonspur, welche diesen wäßrigen Farbstoff annimmt, ein höheres Lichtabsorptionsvermögen erhält. Auf diese Weise erhält man eine sehr scharfe Trennungslinie zwischen der Spur und den sie Teilen. Die Erfindung ist nicht auf die Verwendung der ob:engenannten Werkstoffe beschränkt.
  • Die Erfindung wird in. den Figuren der beiliegenden Zeichnung an Hand einiger Beispiele noch näher erläutert.
  • Fig. i ist ein. Längsquerschnitt, und Fig, z, 3 und q. sind Draufsichten eines Filmstreifens, der nach dem @erfindungsgemäßen Verfahren behandelt ist.
  • Die Aufzeichnungsspur des gezeichneten Films weist Breitenänderungen und Tiefenänderungen auf. Der Film besteht aus einem vollkommen durchsichtigen Material, z. B. aus Celluloid, das mit einem Gemisch aus Gelatine und Seife bedeckt ist, oder aus regenerierter Cellulose o. dgl.
  • Vor dem Aufzeichnen wird der Film I mit einer wasserdichten Schicht z, z. B. aus durchsichtigem Wachs versehen, so daß während des Aufzeichnens sowohl das Filmmaterial als auch die Wachsschicht teilweise entfernt wird. Nachdem das Aufzeichnen beendet ist, wird ,die Schallspur 3 auf irgendeine Weise, z. B. dadurch, daß schwarze Tusche über sie ausgegossen wird, undurchsichtig gemacht, so daß nunmehr die Aufzeichnung mittels durchfallenden Lichtes und einer Photozelle wiedergegeben werden kann. Dabei verhindert die übriggebliebene Wachsschicht z daß die Tusche über diejenigen Teile des Films fließt, die nicht ausgeschnitten worden sind. Durch passende Wahl der optischen Eigenschaften der Deckschicht und des Stoffes, mit dem die Spur ausgefüllt ist, kann auch erreicht werden, daß die Aufzeichnung zur Wiedergabe mittels reflektierten Lichtes geeignet ist. Für diesen Zweck kann z. B. dem zur Ausfüllung der Spur verwendeten Stoff gut reflektierendes Metallpulver zugesetzt werden.
  • Mit Hilfe eines üblichen Kopierverfahrens kann von dem Film nach Fig.3 ein Positiv erhalten werden, daseine durchsichtige Schallspur aufweist, während die übrige Trägeroberfläche undurchsichtig ist (Fig. ¢).
  • Die gezeigten Filme können Teile eines reinen Tonfilms oder eines Bildtonfilms sein.

Claims (1)

  1. PAT LNTAN SPRUCII Verfahren zum Herstellen einer optisch wiedergebbaren mechanischen Tonaufzeich@ nung, deren eingeschnittene Tonspur Tiefenänderungen und diesen entsprechende. vorzugsweise vergrößerte Breitenänderungen. aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Tonspur in einen lichtdurchlässigen, mit ,einer Schutzschicht versehenen Träger eingeschnitten wird und mit einem Stoff gefärbt wird, der ihr ein gegenüber ihrer Umgebung höheres Lichtabsorptions- bzw. Reflexionsvermögen verleiht und von der Schutzschicht nicht angenommen wird.
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