DE7104190U - Steuergerat für den Arbeitszylinder eines Volldrehpfluges - Google Patents

Steuergerat für den Arbeitszylinder eines Volldrehpfluges

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DE7104190U
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DE
Germany
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working cylinder
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plow
control
rocker switch
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DE7104190U
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MASCHINENFABRIKEN KRONE B GmbH
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MASCHINENFABRIKEN KRONE B GmbH
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Publication of DE7104190U publication Critical patent/DE7104190U/de
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/36Ploughs mounted on tractors
    • A01B3/40Alternating ploughs
    • A01B3/42Turn-wrest ploughs
    • A01B3/421Turn-wrest ploughs with a headstock frame made in one piece

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Lifting Devices For Agricultural Implements (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

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Steuergerät, für den AjrjaejLts_zylinder eines Volldrehpfluges
Die Neuerung betrifft eine Wendevorrichtung mit Steuergerät für einen doppelt wirkenden Arbeitszylinder eines Voildrehpfluges.
Aufgabe dieser Wendevorrichtung ist es, eine kontrollierte Drehung des Pfluges über den gesamten Drehbereich zu erhalten, wobei die Umsteuerung der ölzufuhr von der einen Kolbenseite auf die andere automatisch so zu erfolgen hat, daß jeweils nur eine Kolbenseite beaufschlagt wird. Eine weitere Aufgabe des Steuergerätes besteht darin, den Drehrahmen des Pfluges in der jeweiligen Arbeitsstellung spielfrei zu arretieren.
Bei der Drehung eines Volldrehpfluges sind je nach Arbeitsweise grundsätzlich zwei Phasen zu unterscheident
1. Liegt die Schwer- Jetbahn des Drehrahmens während der Drehung unterhalb seiner Drehachse, so ist in der ersten Phase keine oder nur eine geringe, in der zweiten Phase nach Umsteuerung der ölzufuhr des Arbeitszylinder^ aber eine erheblich größere Kraft erforderlich.
2. Bei Pflügen mit oberhalb der Drehachse des Drehrahmens liegender Schwerpunktbahn während der Drehung ist die erforderliche Kraft in der ersten Drehphase größer als in der zweiten.
Es ist zu bemerken, daß bei Pflügen jnait unten liegender Schwerpunkt» bahn die Drehbewegung in der zweiten Phase durch noch wirkende rotator is ehe Energie aus der ersten Drehphase unterstützt wird* Bei Pflügen mit obenliegender Schwerpunktbahn ist in der Phase erhöhten Kraftbedarfes dieser Vorteil nicht gegeben, die erforderliche Kraft also größer.
Ausführungen mit unten liegender Schwerpunktbahn führen bei mehrfurchigen Pflügen zu Schwierigkeiten bei der Drehung, da die hinten·---- liegenden Pflugkörper Bodenberührung erhalten könnten. Solche Pflüge
7104 WO η. 10.71
Maschinenfabrik Bernard Krone GmbH
4441 SpelIe, Postfach 20 Blatt
werden zweckmäßigerweise mit oben liegender Schwerpunktbahn ausgeführt. Sind sie Bestandteil eines Baukastensystems, muß für alle Ausführungen dieses Systems der Nachteil erhöhten Kraftbedarfes in Kauf genommen werden.
Bei bekannten Wendevorrichtungen werden Steuergeräte eingesetzt, die einmal die Kolbenringseite, in der Phase erhöhten Kraftbedarfes aber beide Kolbenseiten mit Drucköl versorgen. Die Leistungsfähigkeit des Zylinders wird also nicht voll ausgenutzt, der Einsatz größerer Zylinder dadurch erforderlich. Durch Schaffung einer möglichst kleinen Ringkolbenfläche versucht man, den Nachteil einzuschränken. Dadurch werden zwar die Verhältnisse bei beidseitig beaufschlagtem Kolben günstiger, in der anderen Arbeitsphase kann aber nur eine entsprechend kleine Kraft erzeugt werden.
Bei Einsatz eines Steuergerätes gemäß Neuerurg werden die Kolbenflächen jeweils getrennt versorgt, so daß in jeder Phase die vorhandene Kolbenfläche voll wirksam wird. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß die Kolbenringfläche groß gehalten werden kann, was hinsichtlich der erzeugbaren Kraft von Vorteil ist« Verglichen mit bekannten Steuergeräten können also für gleiche Bedarfsfälle kleinere Arbeitszylinder eingesetzt werden. Weiterhin ist dafür Sorge getragen, daß auch bei Leckagen im Anschlußbereich an die Schlepperhydraulik sowie bei anderen Undichtigkeiten eine eindeutige Arretierung des Pfluges in Arbeitsstellung gewährleistet ist.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt, das im folgenden näher beschrieben wird:
Fig. 1 zeigt das Traggestell mit dem vorderen Teil des Pflugdrehrahmens mit Arbeitszylinder in Fahrtrichtung gesehen.
Fig. 2 gibt die Sei ansieht der Situation in Fig. 1 wieder;
dargestellt ist die Stellung des Pflugrahmens kurz vor Erreichen der Totpunktlage.
Fig. 3 stellt den Arbeitszylinder mit Steuerkopf im Seitenschnitt dar. In der gezeigten Stellung der Schaltwippe wird die Ringfläche des Kolbens beaufschlagt.
Fig. 4 zeigt die Schaltwippenstellung, in der nur die volle Kolbenquerschnittsfläche mit Drucköl versorgt wird.
Fig. 5 zeigt die Steuerung der Schaltwippe im Seitenschnitt. Fig. 6 gibt die Situation der Fig. 5 in Vorderansicht wieder.
Fig. 7 ist die schematische Darstellung der Ventilstellungen für die Situation in Fig. 3.
Fig. 8 zeigt die schematische Darstellung der Ventilstellungen für die Situation in Fig. 4.
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Maschinenfabrik Bernard Krön«
4441 Spelle. Postfach 20
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zu ersehen, daß
dem Tragrahmen
der Drehrahmen 2
1 fest verbunden
lagert ist. Der Arbeitszylinder 5 ist am Tragrahmen 1 im Gelenkpunkt 6 und am Drehrahmen 2 mit seiner Kolbenstange 4 im Gelenkpunkt 14 drehbar gelagert. Der Drehrahmen 2 wird in seinen Endlagen einerseits durch den Arbeitszylinder 5, andererseits durch die mittels Spindel 3 verstellbaren Anschläge 8, die am Tragrahmen 1 befestigt sind, und dem fest mit dem Drehrahmen 2 verbundenen Anschlag 7 arretiert. Das Steuergerät 21 ist fest mit dem Arbeitszylinder 5 verbunden. Die automatische Umsteuerung der Ölversorgung von der einen auf die andere Kolbenseite erfolgt durch den am Tragrahmen 1 befestigten Schaltnocken 10, der die Schaltwippe 13 in Funktion treten läßt. Die Schaltwippe 13 selbst ist auf dem Bolzen 12, der fest mit dem Steuergerät 21 verbunden ist, drehbar gelagert. An der dem Schaltnocken 10 zugewandten Seite der Schaltwippe 13 befindet sich die Schaltbrücke 11, die auf dem Bolzen 19, der fest mit der Schaltwippe verbunden ist, drehbar gelagert ist und durch die Federn 24 jeweils in Ausgangsstellung gebracht wird. Die Schaltwippe 13 hat eine Steuerbohrun" 25^ die nach BsfcM.ticjunrr der Schältbrücke 11 trotz ausgefahrenen Steuerbolzens 22 das Umschalten der Steuerventile 15, 16, 17, 18 durch die Schaltwippe 13 erlaubt. Das Umschalten der Schaltwippe 13 selbst erfolgt durch die Feder 23. Die Feder 26 bringt nach entsprechender Betätigung der Schlepperhydraulik den Steuerbolzen 22 in Ausgangsstellung zurück. Der Steuerbolzen 22 hat an seinem einen Ende einen Kolben 27, der in dem Zylinder 28 geführt wird.
Der Steuerungsablauf erfolgt so:
Bei Betätigung der Schlepperhydraulik wird der Zylinder 28 mit Drucköl versorgt, das den Kolben 27 beaufschlagt und dadurch den Steuerbolzen 22 vorschiebt. Dieser wirkt auf die eine Nase der Schaltbrücke 11 und schaltet die Schaltwippe 13 so, daß die Ventile 15 und 16 geschlossen, die Ventile 17 und 18 geöffnet sind. Der Kolbenringraum des Arbeitszylinders 5 wird mit Drucköl versorgt, der Kolbenraum kann sich entleeren. Die Kolbenstange 4 fährt ein und bewerkstelligt die erste Phase der Pflugdrehung, während der Arbeitszylinder 5 sich um den Gelenkpunkt 6 schwenkt. Im Bereich der Totlage des Pfluges läuft die Schaltbrücke 11 gegen den Schaltnocken und wird so geschwenkt, daß der SteuerbolzerfThicht mehr auf die Schaltbrücke 11 und damit auf die Schaltwippe 13 einwirken kann. Die Feder 23 schaltet nun die Schaltwippe 13 so, daß die Steuerventile 15 und 16 geöffnet, die Steuerventile 17 und 18 geschlossen werden. Drucköl fließt in den Kolbenraum, während sich der Kolbenringraum drucklos entleeren kann. Die Kolbenstange 4 schiebt, sich vor und bewirkt die zweite Phase der Pflugdrehung. In der Arbeitsstellung des Pfluges liegen die Anschläge 7 und 8 gegeneinander; das Rückschlagventil 20 verhindert ein Entleeren des Arbeitszylinders 5, so daß die Kolbenstange 4 nicht bewegt werden kann. Der Pflug ist also in seiner Arbeitsstellung eindeutig arretiert. Nach entsprechender Betätigung der Schlepperhydraulik drückt die Feder 26 den Steuerbolzen 22 so weit zurück, daß die Federn 24 die Schaltbrücke 11 der Schaltwippe 13 in ihre Ausgangsstellung zurückbringen können.
7 10419O]UOl 71

Claims (9)

Maschinenfabrik Be-nard Krone GmbH 444! 8 ρ et Ie. Postfach 20 Blan Ansprüche.
1. Steuergerät 21 für den Arbeitszylinder 5 eines Volldrehpfluges, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitszylinder 5 so gesteuert wird, daß in den entsprechenden Drehphasen des Pfluges nur die Kolbenringfläche oder die Kolbenkopffläche mit Drucköl beaufschlagt wird.
2t Steuergerät 21 nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieses fest mit dem Arbeitszylinder 5 verbunden ist.
3. Steuergerät 21 nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieses nicht mit dem Arbeitszylinder 5 verbunden ist.
4. Steuergerät 21 nach den Ansprüchen 1 und 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitszylinder 5 drehbar gelagert ist.
5. Steuergerät 21 nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerventile 15, IG, 17, 18 durch eine Schaltwippe 13 betätigt werden.
6. Steuergerät 21 nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwippe 13 eine Schaltbrücke 11 hat, die eine Steuerbohrung 25 in der Schaltwippe 13 öffnen oder verschließen kann.
7. Steuergerät 21 nach den Ansprüchen 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe eines Steuerbolzens 22 und der Feder je nach Stellung der Schaltbrücke 11 die Schaltwippe 13 die erforderlichen Umschaltungen vornimmt.
8. Steuergerät 21 nach den Ansprüchen 1, 5, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltbrücke 11 von einem Schaltnocken gesteuert wird.
9. Steuergerät 21 nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rückschlagventil 20 ein Entleeren des Arbeitszylinders ausschließt und damit für sich eine Arretierung des Pfluges bewirkt.
DE7104190U Steuergerat für den Arbeitszylinder eines Volldrehpfluges Expired DE7104190U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7104190U true DE7104190U (de) 1971-10-14

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ID=1264211

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DE7104190U Expired DE7104190U (de) Steuergerat für den Arbeitszylinder eines Volldrehpfluges

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DE (1) DE7104190U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2440677A1 (fr) * 1978-11-11 1980-06-06 Rabewerk Clausing Heinrich Dispositif hydraulique de retournement pour charrue reversible

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2440677A1 (fr) * 1978-11-11 1980-06-06 Rabewerk Clausing Heinrich Dispositif hydraulique de retournement pour charrue reversible

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