DE3908985C2 - - Google Patents
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- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
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- A01B3/40—Alternating ploughs
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische Schaltung für
einen Anbaudrehpflug mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils
des Anspruchs 1.
Es ist bekannt, daß mehrscharige Drehpflüge an ihrem Ende einen
so großen Drehradius haben können, daß in halbgedrehter Lage
kein Freiraum mehr zum Boden bleibt und das Pflugende ohne
besondere Maßnahmen in den Boden schneiden bzw. auf dem Boden
aufschlagen würde. Außerdem ist wegen des großen
Schwerpunktabstandes ein vergleichsweise großes Drehmoment zu
erbringen. Bei schnellen Wendevorgängen treten auch hohe
dynamische Belastungen auf. Diese Schwierigkeiten sollen bei
gattungsgemäßen Anbaudrehpflügen dadurch behoben werden, daß
neben einem automatisch gesteuerten Wendezylinder noch ein
Schwenkzylinder angeordnet ist. Dieser Schwenkzylinder hat die
grundsätzliche Aufgabe, den Anbaudrehpflug vor dem Einleiten des
Wendevorgangs bzw. gleichzeitig mit diesem so zu verschwenken,
daß der Schwerpunkt näher an die Wendeachse herankommt, wodurch
sich insbesondere der Wenderadius verringert. Nach dem
Überfahren des Totpunktes soll der Wendevorgang bevorzugt zu
Ende geführt werden, bevor das Ausschwenken seinen Abschluß
findet.
Bevor auf die hierzu notwendigen schaltungstechnischen Maßnahmen
eingegangen wird, sei zunächst auf zwei unterschiedliche
Betriebsweisen von Anbaudrehpflügen hingewiesen. Bei der ersten,
zumindest bisher weiter verbreiteten Art muß der Pflug in der
ersten Drehphase hochgedrückt oder hochgezogen werden, wozu ein
beträchtlicher positiver Überdruck notwendig ist. Da man davon
ausgehen kann, daß dieser Druck größer ist als der zum
Einschwenken notwendige, gibt es bei dieser Art kaum Probleme.
Der Schwenkvorgang wird auf natürlichem Wege vor dem Wendevorgang
eingeleitet. Da der Pflug in der zweiten Drehphase
fallend ist, braucht eigentlich gar kein Druck zur Beendigung
des Wendens aufgebracht zu werden, so daß ohne künstliche, einen
Druckaufbau bewirkende Maßnahmen das Wenden in jedem Fall
beendet würde, bevor das nur mit einem positiven Druck zu
bewirkende Ausschwenken einsetzt.
Ganz anders stellen sich die Verhältnisse bei der zweiten,
neuerdings aus verschiedenen Gründen verstärkt zum Einsatz
kommenden Betriebsweise dar, wenn nämlich der Pflug in der
ersten Drehphase fällt. Wenn die beim Fallen im Wendezylinder
auftretende Sogwirkung nicht mehr durch den von der Pumpe
gelieferten Förderstrom kompensiert werden kann, entsteht ohne
den Einbau spezieller Vorrichtungen ein Unterdruck, der einen
Schwenkvorgang mangels positiven Überdruckes während der ersten
Hubphase unterbindet.
Eine bekannte Schaltung (DE-PS 30 46 145) ist für einen in der
ersten Drehphase zu hebenden Drehpflug vorgesehen und
beaufschlagt Schwenkzylinder und Wendezylinder gleichzeitig. Die
gleichzeitige Zuteilung soll dabei durch einen Mengenteiler oder
eine Drossel im Abzweig zum Wendezylinder sichergestellt werden.
Es hat sich nun gezeigt, daß diese Anordnung zu einer
Verlangsamung des Wendevorgangs führt und zwar in dem Maße, wie
ein Teil des Förderstroms der Schwenkeinrichtung zugeführt wird.
Die Folge ist, daß der Wendezylinder nicht immer über den
Totpunkt hinwegkommt, da nicht genug Drehgeschwindigkeit
vorhanden ist. Eine bestimmte Drehgeschwindigkeit ist jedoch
deswegen erforderlich, weil der Wendezylinder wegen der
druckabhängigen automatischen Umsteuerung am Totpunkt kurzzeitig
keinen hydraulischen Antrieb mehr besitzt. Die Schwierigkeiten
treten verstärkt in Hanglagen auf, da dort der Totpunkt der
Hubbewegung bereits erreicht werden kann, wenn der Pflug sich
noch in einer Schräglage befindet und ein weiteres Drehmoment
notwendig ist, um ihn in eine Position zu bringen, in welcher
der Schwerpunkt lotrecht über der Wendeachse liegt. Anders
ausgedrückt erreicht der Wendezylinder seinen Totpunkt dann,
wenn er eine der Normalen zum Untergrund entsprechende Stellung
einnimmt, während der Pflugschwerpunkt (incl. Aufhängung usw.
erst bei lotrechter Lage über der Wendeachse bzw. ihrer
Verlängerung seinen Totpunkt erreicht. Das bedeutet, daß der
Pflug am Hang auch dann noch gehoben werden muß, wenn er auf
ebenem Untergrund bereits wieder fällt. Beim Aussetzen des
hydraulischen Antriebs muß daher ein Mindestmaß an kinetischer
Energie vorhanden sein, um die Wendebewegung aufrecht zu
erhalten.
Ein in der ersten Drehphase fallender Pflug kann mit dieser
Einrichtung nicht geschwenkt werden. Um auch fallende Pflüge
schwenken zu können, ist es grundsätzlich notwendig, durch
Einbau von Widerstandsventilen ein künstliches Druckniveau zu
erzeugen bzw. durch den Einbau von Drosseln das Fallen zu
bremsen und so einen Gegendruck zu erzeugen, wie es prinzipiell
aus der DE-PS 32 18 631 für Pflugwendezylinder mit
Schnittbreitenverstellung bekannt ist. Bei vergleichsweise
kleinen Pflügen mit einer ausreichend großen
Druckmittelversorgung würde eine solche Anordnung auch
funktionieren. Schwierigkeiten ergäben sich bei großen schweren
Pflügen insbesondere dann, wenn diese mit vergleichsweise
kleinen Förderströmen versorgt werden, wie sie häufig bei
schwächeren Traktoren anzutreffen sind. Durch Wahl eines
geeigneten Widerstandsventils läßt sich zwar ein zum Schwenken
ausreichender Druck erzeugen, jedoch muß der Ablauf des
fallenden Pfluges extrem stark gedrosselt werden, wenn nicht
innerhalb des Wendezylinders ein Unterdruck entstehen soll.
Durch eine perfekte Abstimmung für einen bestimmten Pflug in
einer bestimmten Lage und mit einer bestimmten Druckversorgung
mag zwar der gewünschte Ablauf möglich sein, jedoch besteht
immer die Gefahr, daß bei geänderten Verhältnissen (z. B.
Hanglagen) die starke Drosselung zu einer zu starken Reduzierung
der Drehgeschwindigkeit führt und der Totpunkt nicht mehr
überfahren wird. Ohne Einstellarbeiten an der Drossel wird man
daher die Einrichtung wohl kaum für andere Einsatzfälle
gebrauchen können, wobei zu bedenken ist, daß bei bestimmten
Pflugkonstruktionen die Anzahl der Schare und damit ggf. die
Schwerpunktlage so veränderbar sind, daß der gleiche Pflug
einmal fallend und zum anderen genau entgegengesetzt wirkt.
Hinzu kommt, daß Widerstandsventile generell Druckverluste
bewirken und die notwendigen Federn so groß bauen, daß der
Einbau in einen Pflugwendezylinder im Sinne einer integrierten
Bauweise nicht möglich ist. Zusammenfassend läßt sich
feststellen, daß jeweils für einen bestimmten Einsatzfall
zugeschnittene Lösungen durchaus funktionsfähig sind, jedoch bei
andern Einsatzfällen versagen oder zumindest aufwendige
Einstellarbeiten notwendig machen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht daher darin,
eine hydraulische Schaltung der in Rede stehenden Art so
auszugestalten, daß sie universell ohne Einstellarbeiten sowohl
bei in der ersten Drehphase fallenden als auch in der ersten
Drehphase zu hebenden Drehpflügen einsetzbar ist. Die
Ausgestaltung soll in einem Pflugwendezylinder oder einem
Umsteuerblock im Sinne einer integrierten Bauweise verwirklicht
werden und die volle Funktion des Pflugwendezylinders auch dann
gewährleisten können, wenn überhaupt kein Schwenkzylinder
angeschlossen ist (natürlich nach dem Verschließen der
entsprechenden Anschlüsse).
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den
Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1.
Der Vorteil dieser Lösung liegt darin, daß eine
zwangsläufige Bewegungsfolge erreicht wird, bei der
zunächst das Einschwenken erfolgt, dann hintereinander
beide Phasen des Wendevorganges ablaufen und
dann schließlich wieder das Ausschwenken des Pfluges
bewirkt wird, und zwar unabhängig davon, wie die anfänglichen
Druckverhältnisse innerhalb des Pflugwendezylinders
sind. Diese Bewegungsfolge benötigt zwar
geringfügig mehr Zeit als bei einem überlappenden Ablauf,
aber auf der einen Seite steht auf dem Vorgewende
im allgemeinen genug Zeit zur Verfügung und zum anderen
wird durch einen sicheren Ablauf auch in Extremlagen
oder bei kleinen Förderströmen die Zeit für Wiederholungen
von nicht gelungenen Wendevorgängen
eingespart und die Aufmerksamkeit des Traktorfahrers
nicht unnötig beansprucht.
Der zum Schalten eines Vorrangventils notwendige
Staudruck gemäß Anspruch 2 durch eine Querschnittsverengung
in dem jeweiligen Strömungsweg
vorzugsweise innerhalb des Vorrangventils selbst erzeugt.
Anspruch 3 bezieht sich auf eine einfache und klein bauende
Ausführungsform eines Vorrangventils.
Anhand eines in den Abbildungen dargestellten
Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in einer Mischung aus Prinzipskizzen und
Hydrauliksymbolen eine Schaltung während der
Einschwenkphase.
Fig. 2 zeigt die gleiche Schaltung während der zweiten Phase
des Wendens kurz vor dem Zurückschwenken des Pfluges.
Ein Druckanschluß P und ein Tankanschluß T sind auf nicht
näher dargestellte Weise mit der Hydraulik-Zentrale eines
Traktors verbunden. Vom Druckanschluß P verläuft eine
Leitung 1 zu einem Anschluß P1 eines Umsteuerventils 2, das
weiterhin Anschlüsse A, B, T1, T2 und T3 aufweist, wobei in
der Ausgangsschaltstellung die Verbindungen P-A und T1-T2
bestehen und wobei weiterhin die Anschlüsse T2 und T3 immer
über eine Drossel 3 verbunden sind. An den Anschluß A ist
eine Leitung 4 angeschlossen, die zum Anschluß A1 eines
Vorrangventils 5 führt. In ähnlicher Weise führt vom
Anschluß T1 eine Leitung 6 zu einem Anschluß B1 eines
Vorrangventils 7. Das Vorrangventil 5 besitzt zwei
weitere
Anschlüsse A2 und A3, das Vorrangventil 7 zwei weitere
Anschlüsse B2 und B3. Vom Anschluß A3 führt eine Verbindung
8 über ein Drosselrückschlagventil 9 zu einem ersten
Arbeitsraum W1 eines Wendezylinders 10, dessen anderer
Arbeitsraum W2 vom Arbeitsraum W1 durch einen Kolben 11
getrennt ist. Der Kolben 11 ist mit einer nach außen
geführten Kolbenstange 12 verbunden, die gelenkig auf eine
Schwinge 13 einer nicht näher dargestellten Pflugaufhängung
einwirkt, wobei die Schwinge um eine im wesentlichen
waagerechte Wendeachse 14 in einem begrenzten Bereich
drehbar ist. Vom Anschluß A2 verläuft eine Verbindung 15 über
ein Drosselrückschlagventil 16 und ein entsperrbares
Rückschlagventil 17 zu einem ersten Arbeitsraum S1 eines
Schwenkzylinders 18, der auf nicht näher dargestellte Weise
zwischen der mit der Schwinge 13 verbundenen Pflugaufhängung
und dem ebenfalls nicht dargestellten Anbaudrehpflug
angeordnet ist. Der Schwenkzylinder 18 besitzt einen
weiteren Arbeitsraum S2, der vom ersteren durch einen
Kolben 19 abgetrennt ist. Der Kolben 19 ist mit einer nach
außen geführten Kolbenstange 20 verbunden. Vom Anschluß B3
verläuft eine Verbindung 21 über ein entsperrbares
Rückschlagventil 22 zum Arbeitsraum S2. Ein
Druckbegrenzungsventil 23 verbindet bei Überdruck die
Arbeitsräume S2 und S1 miteinander. Vom Anschluß B2
verläuft eine Verbindung 24 über eine Drossel 25 zu einem
entsperrbaren Rückschlagventil 26 und von dort weiter als
Verbindung 27 zum Arbeitsraum W2. Das entsperrbare
Rückschlagventil 26 besitzt einen Sitzkörper 28 in Form
einer Kugel, die über einen durch einen Entsperrkolben 29
betätigbaren Stößel 30 entsperrbar ist und dann einen
Strömungsweg von der Verbindung 27 zur Verbindung 24
freigibt. Eine Steuerleitung 31 zum Beaufschlagen des
Entsperrkolbens 29 mit Druckflüssigkeit zweigt von der
Leitung 4 ab. Vom Anschluß B des Umsteuerventils 2 geht eine
Leitung 32 zu einem Rückschlagventil 33 aus, das einen
Sperrkolben 34 besitzt, der gegen die Kraft einer
Rückstellfeder 35 verschiebbar ist und dabei Strömungswege
zu zwei weiteren Leitungen 36 und 37 freigibt. Die Leitung
36 ist mit der Leitung 6 verbunden, während die Leitung 37
in die Verbindung 24 mündet. Im Innern des Sperrkolbens 34
verläuft eine Drosselbohrung 38, über die Leckagen aus der
Leitung 32 in einen Federraum 39 und von dort in eine
Leckleitung 40 abfließen können, die mit dem Tankanschluß T
verbunden ist. Das Vorrangventil 5 besitzt einen
Steuerkolben 41 mit einer inneren, eine
Querschnittsverengung 42 enthaltenden Längsbohrung 43, von
der Querbohrungen 44 zu einer Ringnut 45 ausgehen. Die
Ringnut 45 trifft in der in Fig. 1 dargestellten ersten
Schaltstellung den Anschluß A2 und ist in der in Fig. 2
dargestellten zweiten Schaltstellung davon getrennt. Dabei
wird die erste Schaltstellung durch eine Rückstellfeder 46
und den Staudruck in der Strömungsrichtung A1-A3 bewirkt.
Umgekehrt stellt sich die zweite Schaltstellung bei einem
Staudruck in der Strömungsrichtung A3-A1 ein. In
entsprechender Weise besitzt das Vorrangventil 7 einen
Steuerkolben 47 mit einer inneren, eine Querschnittsverengung
48 enthaltenden Längsbohrung 49, von der Querbohrungen 50 zu
einer Ringnut 51 ausgehen. Die Ringnut 51 trifft in der in
Fig. 2 dargestellten ersten Schaltstellung den Anschluß B2
und wird in der in Fig. 1 dargestellten zweiten
Schaltstellung davon getrennt. Dabei wird die erste
Schaltstellung durch eine Rückstellfeder 52 und einen
Staudruck in der Strömungsrichtung B1-B3 bewirkt. Umgekehrt
stellt sich die zweite Schaltstellung bei Staudruck in der
Strömungsrichtung B3-B1 ein. Das Umsteuerventil 2 besitzt
einen Steuerkolben 53, der in Fig. 1 in seiner ersten
Schaltstellung und in Fig. 2 in seiner zweiten
Schaltstellung dargestellt ist. Der Steuerkolben 53 besitzt
zwei Wirkflächen 54 und 55. Die vergleichsweise kleine
Wirkfläche 54 entspricht dem Querschnitt einer von
seiner linken Stirnfläche ausgehenden, durch einen Stößel 56
nach außen verschlossenen und im übrigen mit einer
Querbohrung 57 in Verbindung stehenden Sackbohrung 58. Die
Querbohrung 57 ist permanent mit dem Anschluß A und in der
ersten Schaltstellung auch mit dem Anschluß P verbunden. Die
zweite vergleichsweise große Wirkfläche 55 entspricht dem
Querschnitt des Steuerkolbens 53. Ein an die Stirnfläche 55
angrenzender Steuerraum 59 ist permanent mit der Leitung 32
und in der zweiten Schaltstellung auch mit dem Anschluß P
verbunden. In der ersten Schaltstellung ist der Steuerraum
59 durch eine Schulter 60 vom Anschluß P getrennt. Eine
weitere Schulter 61 sperrt in der ersten Schaltstellung den
Anschluß T3 und in der zweiten Schaltstellung den Anschluß
T1, der sonst in einen permanent mit dem Anschluß T2
verbundenen Federraum 62 mündet. Eine Regelfeder 63 im
Federraum 62 versucht den Steuerkolben 53 in der ersten
Schaltstellung zu halten.
In Fig. 2 ist der gleiche Schaltplan wie in Fig. 1
dargestellt, allerdings in einem anderen Zustand. Der
Steuerkolben 53 des Umsteuerventils 2 ist in seiner zweiten,
rechten Schaltstellung entsprechend den Verbindungen P-B und A-T3
zu sehen. Das Rückschlagventil 33 ist geöffnet, wobei aber die
Drosselbohrung 38 durch einen Stift verschlossen ist. Der
Entsperrkolben 29 und der Stößel 30 sind nicht mehr im Eingriff.
Das Vorrangventil 5 ist durch Staudruck in der Verbindung 8 in
seine zweite, rechte Schaltstellung verschoben, das Vorrangventil
7 hingegen durch die Rückstellfeder 52 und den Staudruck in der
Leitung 6 in seine erste, linke Schaltstellung. Der
Schwenkzylinder 18 ist eingeschwenkt und der Wendezylinder
10 ist nahezu am Ende seines Doppelhubes angelangt.
Im folgenden soll nun der Ablauf der einzelnen Vorgänge
beschrieben werden. Es sei angenommen, daß am Druckanschluß
P Druck anstehe, der von einer Zentral-Hydraulik im
Schlepper erzeugt wird. Unter der weiteren Voraussetzung,
daß alle Steuerkolben in ihren durch die Federbelastung
bewirkten ersten Schaltstellungen stehen, gelangt das
Druckmittel über die Verbindung P-A in Leitung 4. Anzumerken
ist hier, daß der Druck in der Querbohrung 57 zunächst nur
einen vergleichsweise geringen Druck auf die Wirkfläche 54
ausübt, so daß keine Bewegung des Steuerkolbens 53
stattfindet. Von der Leitung 4 gelangt das Druckmittel über
die Steuerleitung 31 unter den Entsperrkolben 29, welcher das
entsperrbare Rückschlagventil 26 entsperrt, d. h., den
Sitzkörper 28 über den Stößel 30 von seinem Sitz abhebt.
Gleichzeitig gelangt das Druckmittel zum Anschluß A1 des
Vorrangventils 5, wo es sich zu den Anschlüssen A2 und A3
verzweigt. Über die Verbindung 8 fließt das Druckmittel
durch das sich in dieser Richtung selbsttätig öffnende
Drosselrückschlagventil zum Arbeitsraum W1 des
Wendezylinders 10, dessen Kolben 11 sich dadurch aufwärts
bewegt und Druckmittel aus dem Arbeitsraum W2 über die
Verbindung 27, das entsperrte Rückschlagventil 26, die
Verbindung 24 und die Drossel 25 zum Anschluß B2 des
Vorrangventils 7 verdrängt. Ein Abfluß des Druckmittels
durch die Leitung 37 ist durch das geschlossene
Rückschlagventil 33 verhindert. Die Drossel 25 bewirkt einen
Gegendruck und
somit eine gewisse hydraulische Einspannung
des Kolbens 11. Eine zu schnelle Bewegung wird so sicher
auch bei fallenden Pflügen verhindert. Das Umschaltventil 7
befindet sich im ersten Augenblick noch in seiner ersten,
der Fig. 2 entsprechenden Schaltstellung, so daß
Druckmittel vom Anschluß B2 zum Anschluß B1 und von dort
über die Leitung 6 und die Anschlüsse T1 und T2 zum
Tankanschluß T gelangen kann. Nun fließt das Druckmittel
aber gleichzeitig auch vom Anschluß A2 durch die Verbindung
15 und das in dieser Richtung selbsttätig öffnende
entsperrbare Rückschlagventil 17 in den Arbeitsraum S1 des
Schwenkzylinders 18. Da das entsperrbare Rückschlagventil 22
entsperrt wird, kann der Kolben 19 sich nach rechts im Sinne
eines Einschwenkens bewegen und Druckmittel aus dem
Arbeitsraum S2 über das entsperrte Rückschlagventil 22 und
die Verbindung 21 zum Anschluß B3 des Vorrangventils 7
verdrängen. Da das Druckmittel innerhalb des Steuerkolbens
47 die Querschnittsverengung 48 passieren muß, entsteht ein
Staudruck, durch welchen der Steuerkolben 47 nach rechts in
seine zweite Schaltstellung verschoben wird. Das die
Querschnittsverengung 48 durchfließende Druckmittel gelangt
zum Anschluß B1 und von dort auf dem schon beschriebenen
Wege zum Tankanschluß T. Durch das Verschieben des
Steuerkolbens 19 wird der Anschluß B2 verschlossen, so daß
kein Durchfluß mehr stattfinden kann. Da somit auch kein
Abfluß aus dem Arbeitsraum W2 des Wendezylinders 10 möglich
ist, ist der Wendezylinder blockiert. Das gesamte
Druckmittel steht daher dem Schwenkzylinder 18 zur
Verfügung. Dessen Kolben 19 bewegt sich daher so lange nach
rechts, bis die Kolbenstange 20 bzw. die Pflugaufhängung an
einem äußeren Festanschlag anstößt, wobei der Festanschlag
so gelegt ist, daß der Schwerpunkt des Pfluges möglichst
über der Wendeachse liegt. Gleichzeitig mit dem Anfahren des
Festanschlages ist die Verdrängung von Druckmittel durch den
Kolben 19 beendet. Die Strömung am Anschluß B3 kommt zur
Ruhe, und der Staudruck verschwindet. Der Steuerkolben 47
wird druckausgeglichen, so daß die Rückstellfeder 52 ihn in
seine erste, linke Schaltstellung zurückdrücken kann. Der
Anschluß B2 wird wieder mit dem Anschluß B1 verbunden.
Dadurch wird erneut der Abfluß aus der Verbindung 24 bzw.
aus dem Arbeitsraum W2 des Wendezylinders 10 ermöglicht. Der
Kolben 11 fährt aufwärts. Die Schwinge 13 wird im
Uhrzeigersinn gedreht. Wenn der Kolben am Totpunkt seiner
Bewegung angekommen ist, erfolgt im System ein Druckanstieg,
der schließlich so hoch wird, daß der Druck auf die
Wirkfläche 54 den Steuerkolben 53 gegen die Kraft der
Regelfeder 63 nach rechts drückt. Wenn die Schulter 60 sich
ein entsprechendes Stück bewegt hat, gibt sie eine
Verbindung vom Anschluß P1 zum Steuerraum 59 frei. Da der
Kolben 11 während dieses Umsteuervorgangs voll mit
Druckmittel versorgt wird, behält er eine ausreichend hohe
Geschwindigkeit bei und kann ohne Schwierigkeiten auf Grund
der kinetischen Energie den Totpunkt überfahren. Nach dem
Umsteuern des Steuerkolbens 53 wird dieser in seiner zweiten
Schaltstellung gehalten, da die Wirkfläche 55 beträchtlich
größer ist als die Wirkfläche 54 und daher die zweite
Schaltstellung selbst bei einem niedrigeren Druck halten
kann. Eine ungewollte Fehlschaltung durch Leckagen wird
dadurch vermieden, daß Leckflüssigkeit aus dem Steuerraum 59
über die Leitung 32 und die Drosselbohrung 38 abgelassen
wird, ohne einen Druckanstieg zu verursachen. Das
Druckmittel gelangt nach dem Umsteuern vom Anschluß P1 zum
Anschluß B und von dort wie vorher eine Leckage über die
Leitung 32 zum Rückschlagventil 33. Nunmehr entsteht dort
ein so hoher Staudruck, daß der Sperrkolben 34 öffnet, wobei
gleichzeitig die Drosselbohrung 38 geschlossen wird. Das
Druckmittel gelangt weiter in die Leitungen 36 und 37. Von
der Leitung 36 strömt es in die Leitung 6 und von dort über
den Anschluß B1 zum Anschluß B3 und teilweise auch zum
Anschluß B2. Über die Verbindung 21 und das in dieser
Richtung selbsttätig geöffnete Rückschlagventil 22 gelangt
das Druckmittel in den Arbeitsraum S2, wo es den Kolben 19
im Sinne eines Ausschwenkens nach links drücken möchte. Zur
gleichen Zeit wird auch über die Verbindung 24 und das
selbsttätig geöffnete Rückschlagventil 26 Druckmittel in die
Verbindung 27 und von dort zum Arbeitsraum W2 gefördert. Der
Kolben 11 wird abwärts bewegt und verdrängt Druckmittel aus
dem Arbeitsraum W1 über die Drossel des
Drosselrückschlagventils 9 zum Anschluß A3 des
Vorrangventils 5. Vor der Querschnittsverengung 42 entsteht
ein Staudruck, der den Steuerkolben 41 nach rechts in seine
zweite Schaltstellung verschiebt. In dieser Schaltstellung
ist der Anschluß A2 gesperrt, so daß aus dem Arbeitsraum S1
des Schwenkzylinders 18 trotz des entsperrten
Rückschlagventils 17 kein Druckmittel abfließen kann. Der
Arbeitsraum S1 ist daher blockiert. Der Schwenkzylinder 18
bleibt in seiner eingeschwenkten Position. Das aus dem
Arbeitsraum W1 abfließende Druckmittel gelangt über die
Verbindung A3-A1 in die Leitung 4 und von dort über die
Verbindung A-T3 im Umsteuerventil 2 zum Tankanschluß T.
Die Schwinge 13 wird vom Wendezylinder 10 so lange gedreht,
bis ein äußerer Festanschlag erreicht ist. Eine weitere
Bewegung ist dann nicht mehr möglich und der Abfluß von
Druckmittel aus dem Arbeitsraum W1 wird beendet. Damit
bricht auch der Staudruck am Anschluß A3 zusammen. Der
Steuerkolben 41 wird wieder druckausgeglichen und kann von
der Rückstellfeder 46 in seine erste, linke Schaltstellung
verschoben werden. In dieser Schaltstellung ist der Anschluß
A2 wieder mit dem Anschluß A1 verbunden. Da im Arbeitsraum
S2 immer noch Druck ansteht, wird der Kolben 19 nun im Sinne
eines Ausschwenkens nach links bewegt. Das Druckmittel aus
dem Arbeitsraum S1 kann über das entsperrte Rückschlagventil
17, die Drossel des Drosselrückschlagventils 16 und die
Verbindung 15 zum Anschluß A2 fließen und von dort auf dem
schon beschriebenen Wege zum Tankanschluß T. Bei diesen
ganzen Vorgängen ist die Leitung 6 auch unter Druck. Da
jedoch die Schulter 61 den Anschluß T1 verschließt, kann das
Druckmittel nicht aus der Leitung 6 entweichen. Wenn das
Ausschwenken durch Anschlagen an einem Festanschlag beendet
ist, wird durch den Schlepperfahrer ein Ventil betätigt
derart, daß der Druckanschluß P drucklos wird. Die
Regelfeder 63 schiebt den Steuerkolben 53 wieder in seine
erste Schaltstellung. Die Vorrangventile 5 und 7 befinden
sich bereits in ihrer ersten Schaltstellung. Der
Schwenkzylinder 18 wird durch Schließen der entsperrbaren
Rückschlagventile 17 und 22 blockiert. Das entsperrbare
Rückschlagventil 26 schließt ebenfalls und verhindert ein
unbeabsichtigtes Wenden des Pfluges. Nach einem erneuten
Schalten eines Schlepperventils kann der Druckanschluß P
erneut mit Druck belastet werden und der Ablauf
Einschwenken, Wenden (1. Phase), Wenden (2. Phase) und
Ausschwenken findet wieder automatisch statt.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte
Ausführungsbeispiel beschränkt. So ist es natürlich ohne
weiteres
möglich, die Vorrangventile konstruktiv anders zu
gestalten, wobei die Querschnittsverengungen nicht unbedingt
in den Steuerkolben zu liegen brauchen, sondern auch in
einen Anschluß verlegt werden können, wobei dann allerdings
eine Steuerleitung zur Weiterleitung des Staudruckes vor
der Querschnittsverengung abzweigen müßte. Die Gestaltung
und Funktion des Umsteuerventils sind ohne wesentlichen
Einfluß auf die Funktion der Schaltung, so daß die Erfindung
mit verschiedenen Pflugwendeeinrichtungen kombinierbar ist.
Für die Funktion ist es auch unerheblich, ob die Schaltung
aus einzelnen diskreten Elementen aufgebaut ist oder aber
beispielsweise in integrierter Bauweise innerhalb eines
Zylinderkopfes angeordnet ist. Ausgehend hiervon sind die
Begriffe "Verbindung" oder "Leitung" sowohl im Sinne von
Rohr- oder Schlauchleitungen als auch im Sinne von gebohrten
oder gegossenen Kanälen zu verstehen. Entsperrbare
Rückschlagventile sind natürlich immer den beim Pflügen die
Last tragenden Arbeitsräumen vorzuschalten. Je nach
Anordnung der Zylinder kann natürlich der erste Arbeitsraum
auch der Kolbenraum sein und der zweite Arbeitsraum der
Ringraum oder umgekehrt.
Bezugszeichenliste:
1 Leitung
2 Umsteuerventil
3 Drossel
4 Leitung
5 Vorrangventil
6 Leitung
7 Vorrangventil
8 Verbindung
9 Drosselrückschlagventil
10 Wendezylinder
11 Kolben
12 Kolbenstange
13 Schwinge
14 Wendeachse
15 Verbindung
16 Drosselrückschlagventil
17 Rückschlagventil
18 Schwenkzylinder
19 Kolben
20 Kolbenstange
21 Verbindung
22 Rückschlagventil
23 Druckbegrenzungsventil
24 Verbindung
25 Drossel
26 Rückschlagventil
27 Verbindung
28 Sitzkörper
29 Entsperrkolben
30 Stößel
31 Steuerleitung
32 Leitung
33 Rückschlagventil
34 Sperrkolben
35 Rückstellfeder
36 Leitung
37 Leitung
38 Drosselbohrung
39 Federraum
40 Leckleitung
41 Steuerkolben
42 Querschnittsverengung
43 Längsbohrung
44 Querbohrung
45 Ringnut
46 Rückstellfeder
47 Steuerkolben
48 Querschnittsverengung
49 Längsbohrung
50 Querbohrung
51 Ringnut
52 Rückstellfeder
53 Steuerkolben
54 Wirkfläche
55 Wirkfläche
56 Stößel
57 Querbohrung
58 Sackbohrung
59 Steuerraum
60 Schulter
61 Schulter
62 Federraum
63 Regelfeder
A Anschluß
A1 Anschluß
A2 Anschluß
A3 Anschluß
B Anschluß
B1 Anschluß
B2 Anschluß
B3 Anschluß
P Druckanschluß
P1 Anschluß
T Tankanschluß
T1 Anschluß
T2 Anschluß
T3 Anschluß
S1 Arbeitsraum
S2 Arbeitsraum
W1 Arbeitsraum
W2 Arbeitsraum
2 Umsteuerventil
3 Drossel
4 Leitung
5 Vorrangventil
6 Leitung
7 Vorrangventil
8 Verbindung
9 Drosselrückschlagventil
10 Wendezylinder
11 Kolben
12 Kolbenstange
13 Schwinge
14 Wendeachse
15 Verbindung
16 Drosselrückschlagventil
17 Rückschlagventil
18 Schwenkzylinder
19 Kolben
20 Kolbenstange
21 Verbindung
22 Rückschlagventil
23 Druckbegrenzungsventil
24 Verbindung
25 Drossel
26 Rückschlagventil
27 Verbindung
28 Sitzkörper
29 Entsperrkolben
30 Stößel
31 Steuerleitung
32 Leitung
33 Rückschlagventil
34 Sperrkolben
35 Rückstellfeder
36 Leitung
37 Leitung
38 Drosselbohrung
39 Federraum
40 Leckleitung
41 Steuerkolben
42 Querschnittsverengung
43 Längsbohrung
44 Querbohrung
45 Ringnut
46 Rückstellfeder
47 Steuerkolben
48 Querschnittsverengung
49 Längsbohrung
50 Querbohrung
51 Ringnut
52 Rückstellfeder
53 Steuerkolben
54 Wirkfläche
55 Wirkfläche
56 Stößel
57 Querbohrung
58 Sackbohrung
59 Steuerraum
60 Schulter
61 Schulter
62 Federraum
63 Regelfeder
A Anschluß
A1 Anschluß
A2 Anschluß
A3 Anschluß
B Anschluß
B1 Anschluß
B2 Anschluß
B3 Anschluß
P Druckanschluß
P1 Anschluß
T Tankanschluß
T1 Anschluß
T2 Anschluß
T3 Anschluß
S1 Arbeitsraum
S2 Arbeitsraum
W1 Arbeitsraum
W2 Arbeitsraum
Claims (4)
1. Hydraulische Schaltung für einen Anbaudrehpflug mit
- a) einer im wesentlichen waagerechten, gestellfesten Wendeachse,
- b) einem zwischen Gestell und Pflugaufhängung angeordneten Wendezylinder mit einem während der ersten Drehphase mit Druck beaufschlagbaren ersten Arbeitsraum (W1) und einem während der zweiten Drehphase mit Druck beaufschlagbaren zweiten Arbeitsraum (W2),
- c) einer Umsteuereinrichtung (2) zum selbsttätigen, druckabhängigen Umsteuern der Druckzuleitung vom ersten Arbeitsraum (W1) zum zweiten Arbeitsraum (W2) des Wendezylinders etwa am Totpunkt der Wendebewegung bei gleichzeitigem Umsteuern der Ablaufverbindung vom zweiten Arbeitsraum (W2) zum ersten Arbeitsraum (W1),
- d) einer im wesentlichen senkrechten Schwenkachse an der Pflugaufhängung,
- e) einem zwischen Pflugaufhängung und Anbaudrehpflug angeordneten Schwenkzylinder mit einem ersten, dem Einschwenken des Anbaudrehpfluges dienenden Arbeitsraum (S1) und einem zweiten, dem Ausschwenken dienenden Arbeitsraum (S2),
- f) einer mit der Umsteuereinrichtung verbundenen oder verbindbaren, zumindest zeitweilig geöffneten ersten Verbindung (8, 15) zwischen den ersten Arbeitsräumen und einer mit der Umsteuereinrichtung verbundenen oder verbindbaren, zumindest zeitweilig geöffneten zweiten Verbindung (21, 24, 27) zwischen den zweiten Arbeiträumen,
dadurch gekennzeichnet, daß
- g) in der ersten Verbindung (8, 15) ein erstes Vorrangventil (5) vorgesehen ist, das die beiden ersten Arbeitsräume (W1, S1) in einer ersten durch Federkraft und Druckdifferenz in der Strömung von der Umsteuereinrichtung (2) zu den ersten Arbeitsräumen (W1, S1) bewirkten Schaltstellung untereinander und mit der Umsteuereinrichtung (2) verbindet, und das in einer zweiten, durch einen Staudruck des aus dem ersten Arbeitsraumes (W1) des Wendezylinders (10) abfließenden Druckmittels entgegen der Federkraft bewirkten Schaltstellung die Verbindung (15) vom ersten Arbeitsraum (S1) des Schwenkzylinders (18) unterbricht,
- h) in der zweiten Verbindung (21, 24, 27) ein zweites Vorrangventil (7) vorgesehen ist, das in einer zweiten, durch einen Staudruck des aus dem zweiten Arbeitsraum (S2) des Schwenkzylinders (18) durch das Vorrangventil (7) abfließenden Druckmittels entgegen der Federkraft bewirkten Schaltstellung den Abfluß aus dem zweiten Arbeitsraum (W2) des Wendezylinders (10) zur Umsteuereinrichtung (2) sperrt, und das in einer ersten, durch Federkraft bewirkten Schaltstellung beide zweite Arbeitsräume (W2, S2) untereinander und mit der Umsteuereinrichtung (2) verbindet.
2. Hydraulische Schaltung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Staudruck durch eine
Querschnittsverengung (42, 48) in dem jeweiligen
Strömungsweg, vorzugsweise innerhalb des Vorrangventils
(5, 7) erfolgt.
3. Vorrangventil für eine hydraulische Schaltung nach
Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein
hohlgebohrter Steuerkolben (41, 47) wechselweise längs
durchströmt wird, federbelastet ist, und in der durch die
Federbelastung sich einstellenden Ausgangsstellung einen
Queranschluß (Ringnut 45 und Anschluß A2 bzw. Ringnut 51
und Anschluß B2) zu einem der zu sperrenden Arbeitsräume
(S1, W2) besitzt.
Priority Applications (1)
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DE19893908985 DE3908985A1 (de) | 1989-03-18 | 1989-03-18 | Hydraulische schaltung fuer einen anbaudrehpflug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893908985 DE3908985A1 (de) | 1989-03-18 | 1989-03-18 | Hydraulische schaltung fuer einen anbaudrehpflug |
Publications (2)
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DE3908985A1 DE3908985A1 (de) | 1990-09-27 |
DE3908985C2 true DE3908985C2 (de) | 1991-11-21 |
Family
ID=6376694
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19893908985 Granted DE3908985A1 (de) | 1989-03-18 | 1989-03-18 | Hydraulische schaltung fuer einen anbaudrehpflug |
Country Status (1)
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DE3233779A1 (de) * | 1982-09-11 | 1984-03-15 | Integral Hydraulik & Co, 4000 Düsseldorf | Anordnung zum drehen und schwenken von front- und heckseitig an traktoren oder dergleichen angeordneten wendepfluegen |
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-
1989
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