DE3007992A1 - Hydraulische drehvorrichtung fuer einen an einen schlepper anhaengbaren drehpflug - Google Patents

Hydraulische drehvorrichtung fuer einen an einen schlepper anhaengbaren drehpflug

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DE3007992A1
DE3007992A1 DE19803007992 DE3007992A DE3007992A1 DE 3007992 A1 DE3007992 A1 DE 3007992A1 DE 19803007992 DE19803007992 DE 19803007992 DE 3007992 A DE3007992 A DE 3007992A DE 3007992 A1 DE3007992 A1 DE 3007992A1
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control piston
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DE19803007992
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English (en)
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Walter 440 Neuss Brandenburger
Willi Dipl.-Ing. 5600 Wuppertal Clarenbach
Herbert 4048 Grevenbroich Häusser
Joachim Dipl.-Ing. 4005 Meerbusch Pfeiffer
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Integral Hydraulik and Co
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Integral Hydraulik and Co
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/36Ploughs mounted on tractors
    • A01B3/40Alternating ploughs
    • A01B3/42Turn-wrest ploughs
    • A01B3/421Turn-wrest ploughs with a headstock frame made in one piece

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische Dreh-
  • vorrichtung für einen an einen Schlepper anhängbaren Drehpflug mit einer doppeltwirkenden Kolben-Zylinder-Einheit und einer Umsteuereinrichtung gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Hydraulische Drehvorrichtungen sind in verschiedenen Ausführungen bekannt geworden und werden überall dort eingesetzt, wo nach einer externen Kommandogabe durch Schalten eines Steuerventiles oder dergleichen automatisch ein Wenden des Pfluges erreicht werden soll.
  • Grundsätzlich sind wegabhängig mechanisch betätigte Umsteuereinrichtungen und druckabhängig schaltende Umsteuereinrichtungen zu unterscheiden. Mechanisch betätigte Umsteuereinrichtungen besitzen den Nachteil, daß die Schaltpunkte ziemlich genau in den Totpunkten liegen müssen, weil sonst Flüssigkeitsvolumina eingesperrt werden können und unzulässig hohe Druckspitzen entstehen können. Weiterhin ist es im allgemeinen notwendig, Rasteinrichtungen vorzusehen (DE-OS 2716262), um die nach dem Umsteuern erzielte Schaltstellung beizubehalten.
  • Sollen einer oder mehrere dieser Nachteile vermieden werden, sind aufwendige Einstellmittel (DE-OS 2800263) oder sonstige Zusatzeinrichtungen (DE-OS 2757467) notwendig.
  • Man tendiert daher in jüngster Zeit wieder mehr zu druckabhängig umsteuernden Einrichtungen. Nachteile derartiger Einrichtungen (z.B. DE-PS 2601636, DE-AS 2461712) sind in dem relativ komplitierten Aufbau mit vielen Eintelteilen zu sehen. Eine ausreichende Schaltsicherhelt ist nicht immer gewährleistet, da einige Konstruktionen sehr empfindlich auf unbeabsichtigte Druckstöße reagieren.
  • Insbesondere, wenn in der ersten Hubphase keine Schwerkraftunterstützung stattfindet, d.h. wenn die Kolben-Zylinder-Einheit ziehen muß, können Fehlschaltungen auftreten. Andere Konstruktionen wiederum sind so aufgebaut, daß als wirksame Fläche nur die Kolbenstangenfläche, nicht aber die Kolbenvollfläche, zur Verfügung steht. Dies bedingt dann zwangsläufig einen größeren Durchmesser, höheres Gewicht und größeres Bauvolumen.
  • Schließlich ist es auch bekannt, daß manche Umsteuereinrichtung nur in sehr engen Druckbereichen voll einsatzfähig sind und unter Umständen bereits beim Wechseln verschiedener Pflugtypen Einstellungen an Ventilen von Hand vorgenommen werden müssen (FR-PS 2261434).
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Umsteuereinrichtung der In Rede stehenden Art so auszugestalten,daß diese Nachteile vermieden werden. Das bedeutet, daß mit einem Minimum an Einzelteilen gebaut werden soll. Der Einbauraum soll gering sein; die Herstellung und Montage sollen einfach und billig sein. Die Umsteuereinrichtung soll gleichermaßen für Zweileitungsanschlüsse wie auch für EinleitungsanschlUsse mit Zwischenspeicherung geeignet sein und in Jedem Fall die Kolbenvollfläche als wirksame Fläche besitzen. Ohne besondere Schaltmaßnahmen soll nach Beendigung des Doppelhubes und nach Wegfall der äußeren Druckbeaufschlagung ein sicheres und rasches RUckschalten in die Ausgangsschaltstellung erfolgen. Schließlich sollen spezielle Elnstellmaßnahmen entfallen. Die Umsteuerung soll auch dann sicher erfolgen, wenn in einer der Hubphasen ein wesentlich anderer Druck erforderlich ist als in der anderen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1.
  • Wenn man einmal von den zur hermetisch dichten Einspannung des Kolbens oder zur Zwischenspeicherung notwendigen Elementen absieht, besitzt die Umsteuereinrichtung nur noch einen einzigen Steuerkolben. Durch das groß gewählte Verhältnis der wirksamen Flächen wird die zweite Schaltstellung auch beibehalten, wenn der Druck in der zweiten Hubphase geringer ist als in der ersten. Rastmittel oder dergleichen sind nicht erforderlich.
  • Die Unteransprüche beziehen sich auf zweckmäßige Ausbildungen der Wirkflächen und auf Maßnahmen zur Vermeidung von Fehlschaltungen bzw. zum Erzielen schneller Rückschaltbewegungen.
  • Anhand von in den Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispielen wird die Erfindung näher erläutert.
  • Flgur 1 zeigt eine Kolben-Zylinder-Einheit mit einem Zwelleitungsanschluß.
  • Figur 2 zeigt eine Kolben-Zylinder-Einheit mit einem Einleitungsanschluß und ZwischensDeicherung.
  • Eine Kolben-Zylinder-Einheit 1 besitzt einen Zylinder 2 mit einem Zylinderkopf 3. Im Innern des Zylinders 2 teilt ein mit einer nach außen geführten Kolbenstange 4 verbundener, abgedichtet gleitender Kolben 5 einen die Kolbenstange 4 umgebenden, ringförmigen ersten Arbeitsraum 6 ab, welchem jenseits des Kolbens 5 ein zweiter Arbeitsraum 7 gegenüberliegt. Im ZylInderkof 3 ist eine axialgerichtete, von einem Dlchtstopfen 8 nach außen verschlossene Bohrung 9 angebracht, in welcher ein Steuerkolben 10 gleitbar angeordnet ist.
  • Die Bohrung 9 hat einen flachen Boden 11, von dem ein Druckkanal 12 konzentrisch ausgeht, der innerhalb des Zylinderkopfes 3 zu einem Druckanschluß 13 verläuft.
  • Die Kante zwischen dem Druckkanal 12 und dem Boden 11 dient als Sitz für ein Sitzventil 14, das mit dem Steuerkolben 10 In fester Wirkverbindung steht. Der Steuerkolben 10 besitzt eine innere Sackbohrunq 15, in welcher eine Rückstellfeder 16 geführt ist, die sich am Dichtstopfen 8 abstützt. Innerhalb des Dichtstopfens 8 verläuft ein :'anal 17, der in einer Ringnut 18 am äußeren Mantel des Dichtstopfens 8 mündet. Der Ringnut 18 liegt ein Kanal 19 gegenüber, der zu einem Rücklaufanschluß 20 führt.
  • Die Bohrung 9 erweitert sich jeweils mit axialen Abständen vom Boden 11 zu Ringnuten 22,23 und 24. Am äußeren Mantel des Steuerkolbens 10 sind Ringnuten 25 und 26 angeordnet, wobei die Breite der Ringnut 25 kleiner ist als der Abstand der Ringnuten 22 und 23. Eine Querbohrung 27 verbindet die Ringnut 25 mit der Sackbohrung 15. An die Ringnut 22 ist eine Zuleitung 28 zu einem entsperrbaren Rückschlagventil 29 angeschlossen, das über einen Entsperrkolben 30, welcher jeweils vom Druck in der Ringnut 23 beaufschlagt wird, entsperrbar ist. Der Entsperrkolben 30 wirkt dabei über einen Stößel 31 auf eine auf einem Ventilsitz 32 durch eine Feder 33 gehaltene Kugel 34. Die Ringnut 23 ist über einen Arbeitsanschluß 35 und eine Zuleitung 35a sowohl mit dem Entsperrkolben 30 als auch mit dem ersten Arbeitsraum 6 verbunden. Die Steuerkanten der Ringnut 25 sind mit 25a und 25b bezeichnet, die dem Boden 11 zugewandte stirnseite Steuerkante mit 36. In entsprechender Weise besitzt die Ringnut 26 Steuerkanten 26a und 26b.
  • Die Steuerkanten der Ringnuten 22,23 und 24 werden mit 22a, 22b, 23a, 23b und 24a bezeichnet. Der Rücklaufanschluß 20 fUhrt zu einem Anschluß A eines Steuerventils 37, dessen Anschluß B mit dem Druckanschluß 13 in Verbindung steht. Das Steuerventil 37 besitzt zwei weitere AnschlUsse P und T, die mit einer Druckmittelquelle 38 und einem Vorratsbehälter 39 verbunden sind. Der vom Boden II und der Stirnfläche 40 begrenzte Steuerraum 41 ist mit der Ringnut 23 über eine von der Steuerkante 36 ausgehende Kerbe 42 verbunden, die etwa in der Mitte zwischen den Steuerkanten 36 und 25a endet.
  • Zur Erläuterung der Funktion sei angenommen, daß sich der Kolben 5 in Ruhe befinde und das Steuerventil 37 gerade in die gezeichnete Schaltstellung geschaltet worden sei.
  • Druckmittel gelangt dann von der Druckmittelquelle 38 über die Verbindung P-B, den Druckanschluß 13, die Ringnut 24, die Ringnut 26, die Ringnut 23,den Arbeitsanschluß 35 und die Leitung 35a in den Arbeitsraum 6. Da gleichzeitig der Entsperrkolben 30 die Kugel 34 von ihrem Ventilsitz 32 abhebt, kann der Kolben 5 einfahren und Druckmittel aus dem Arbeitsraum 7 über das entsperrbare RUckschlagventil 29, die Zuleitung 28, die Ringnut 22, die Ringnut 25, die Querbohrung 27, die Sackbohrung 15, die Bohrung 9, den Kanal 17, die Ringnut 18 und den Kanal 19 zum Rücklaufanschluß 20 strömen, Von dort strömt das Druckmittel über die Verbindung A-T des Steuerventils 37 zum Vorratsbehälter 39 zurück. Evtl. entstehende StaudrUcke pflanzen sich rückwärts bis in die Bohrung 9 und die Sackbohrung 15 fort und gelangen über die Querbohrung 27, die Ringnut 25, die Ringnut 22 und die Kerbe 42 auch in den Steuerraum 41.
  • Der Steuerkolben 10 ist daher, von den auf das Sitzventil 14 wirkenden Drücken abgesehen, druckausgeglichen.
  • Das bedeutet, daß das Sitzventil 14 durch die Rückstellfeder In geschlossener Stellung gehalten wird, wobei natürlich vorausgesetzt ist, daß der zum Bewegen des Kolbens 5 notwendige Druck um ein bestimmtes Maß geringer ist als der Uffnungsdruck. Der Kolben 5 fährt also so lange ein, bis er seinen totpunkt erreicht hat. Der Totpunkt wird nicht durch den maximal möglichen Hub innerhalb des Zylinders 2 festgelegt, sondern durch eine äußere Kinematik bestimmt . Auf jeden Fall bedingt das Ende der ersten Hubphase einen Druckanstieg, der schließlich zum Uffnen des Sltzventiles 14 führt.
  • Druckmittel strömt dann aus dem Druckkanal 12 In den Steuerraum 41. Da dessen Querschnitt um ein Vielfaches, z.B.
  • den Faktor 30, größer ist als der Querschnitt des Sitzventiles 14, und außerdem über die Kerbe 42 nur eine geringe Menge entweichen kann, schiebt das Druckmittel den Steuerkolben 10 gegen die Kraft der Rückstellfeder 16 in die zweite Schaltstellung. In dieser Schaltstellung fließt das Druckmittel vom Druckanschluß 13 über den Druckkanal 12, das Sitzventil 14 und den Steuerraum 41 an der Steuerkante 36 vorbei in die Ringnut 22. Von dort gelangt es über die Zuleitung 28 und das selbsttätig entsperrte Rückschlagventil 29 in den Arbeitsraum 7, wodurch eine Auswärtsbewegung des Kolbens 5 bewirkt wird.
  • Das aus dem sich verkleindernden Arbeitsraum 6 entweichende Druckmittel gelangt über d4e Zuleitung 35a, den Arbeitsanschluß 35, die Ringnut 23, die Ringnut 25 und die Querbohrung 27 zur Sackbohrung 15 und von dort auf dem schon beschriebenen Wege zurück zum Vorratsbehälter 39.
  • In dieser Hubphase wird der Steuerkolben 10 aufgrund seiner großen Querschnittsfläche auch dann in der zweiten Schaltstellung gehalten, wenn der Druck im System vergleichsweise niedrig sein sollte. Ein hydraulischer Kurzschluß zwischen den Ringnuten 22 und 25 wird dadurch vermieden, daß die Kerbe 42 etwa in der Mitte zwischen den Steuerkanten 36 und 25a endet und damit in der zweiten Schaltstellung durch das umgebende Gehäuse verschlossen ist. Wenn der Kolben 5 seinen Auswärtshub beendet hat, wird man das Steuerventil 37 in eine andere Schaltstellung schalten. Selbst wenn diese Schaltstellung eine geschlossene Mittelstellung sein sollte, wird sich der Steuerkolben 10 alsbald in seine erste Schaltstellung zurückbewegen. Da Steuerkolben ohne spezielle Abdichtungen immer eine gewisse Leckage haben, wird sich die Steuerkante 25a bald der Steuerkante 22b nähern und diese nach kurzer Zeit überfahren. Von diesem Zeitpunkt an besteht eine freie Verbindung zwischen dem Steuerraum 41 und der Federseite des Steuerkolbens 10 über die Kerbe 42, die Ringnut 22, die Querbohrung 27 und die Sackbohrung 15. Da der Steuerkolben 10 an beiden Enden den gleichen Querschnitt besitzt, findet nur ein Oberströmen von Druckmittel von der einen zur anderen Seite statt, und zwar auch dann, wenn das übrige System hermetisch dicht Ist. Besondere Schaltmaßnahmen sind nicht notwendig.
  • Anstelle der Kerbe 42 ist natürlich jede andere Form einer Drossel denkbar. Dabei kann der Steuerraum 42 auch permanent mit einem Teil des Rücklaufsystems verbunden sein, wenn man eine geringe Leckrate in Kauf nehmen kann.
  • In Figur 2 ist an Stelle des 4/3-Wegesteuerventiles 37 ein 3/3->lege-Steuerventil 37 eingebaut, d.h. es handelt sich um einen Ein-Leitungsanschluß. Die Folge ist, daß das aus den Arbeitsräumen abströmende Druckmittel nicht mehr auf direktem Wege zum Vorratsbehälter 39 geleitet werden kann, sondern in einem Zwischenspeicher gesammelt werden muß. Ein derartiger Zwischenspeicher 43 wird zweckmäßigerweise über ein Rückschlagventil 21 an den Kanal 19 angeschlossen und ist Uber ein weiteres Rückschlagventil 44 mit dem Druckanschluß 13 verbunden, wobei das Rückschlagventil 44 in Richtung auf den Druckanschluß 13 öffnet. Abfließendes Druckmittel gelangt zunächst grundsätzlich über das Rückschlagventil 21 in den Zwischenspeicher 43. Das RUckschlagventil 44 bleibt dabei geschlossen, weil der Druck am Druckanschluß 13 immer höher ist als jener im ZwischensDeicher.
  • Obwohl im ZwischensDeicher ein gewisser Druck entstehen kann, bleibt der Steuerkolben 10 druckausgeglichen.
  • Da aber der Kolben 5 gegen einen Druck bewegt werden muß, ergibt sich ein höheres Gesamt-Druckniveau, so daß bei Ein-Leitungsanschlüssen unter Umständen eine andere Abstimmung erforderlich werden kann. In der zweiten Hubphase ist der Steuerkolben 10 nicht mehr druckausgeglichen, so daß er gegen den Druck im Zwischenspeicher 43 in seiner zweiten Schaltstellung gehalten werden muß.
  • Die Entleerung des Zwischenspeichers 43 erfolgt nach Beendigung des Doppelhubes, indem der Druckanschluß 13 über das Steuerventil 37 mit dem Vorratsbehälter 39 verbunden wird. Das Rückschlagventil 44 öffnet dann selbsttätig und eine Entleerung kann stattfinden.
  • Eine andere Möglichkeit, mit einem 3/3-iege-Steuerventil auszukommen, besteht in der Verlegung einer gesonderten Ablaufleitung. Der RUcklaufanschluß 20 müßte dann direkt mit einem Vorratsbehälter verbunden werden.
  • Selbstverständlich ist es im Rahmen der Erfindung möglich, zur Einstellung bestimmter Hubgeschwindigkeiten und zur Vermeidung von Schwingungen am entsperrbaren RUckschlagventil Drosseln, Stromregelventile oder dergleichen ein zubauen. Derartige Schaltungsmittel sind Jedoch nicht Gegenstand der Erfindung, und ihr Einsatz liegt im Ermessen des Konstrukteurs. Es ist weiterhin erwähnenswert, daß die kleine Wirkfläche nicht unbedingt die eines Sitzventiles sein muß. Insbesondere durch die Anordnung der Kerbe ist es möglich, auch mit einem leckölbehafteten Kolben zu arbeiten. Selbst bei größeren Leckagen würden Eehlschaltungen nicht auftreten. Als Steuerkolben kann prinzipiell jeder 4/2-Wege-Steuerkolben verwendet werden.
  • der zusätzlich mit einem Sitzventil oder einer sonstigen kleineren Wirkfläche ausgerüstet ist. Insbesondere ist es auch denkbar, die Wirkflächen von Stufenkolben zu benutzen. Schließlich ist es fUr den Fachmann klar, daß die dargestellte axiale Anordnung des Steuerkolbens nicht funktlonsbedingt ist und somit z.B. zur Elnsparung von Baulänge auch eine quer zur Achse der Kolben-Zylinder-Einheit gerichtete Einbaulage bzw. sogar die Anordnung in einem räumlich entfernten Gehäuse möglich sind.

Claims (6)

  1. Bezeichnung: Hydraulische Drehvorrichtung für einen an einen Schlepper anhängbaren Drehpflug.
    Patentansprtiche: 1. Hydraulische Drehvorrichtung für einen an einen Schlepper anhängbaren Drehpflug mit einer doppeltwirkenden Kolben-Zylinder-Einheit und einer Umsteuereinrichtung mit a) einem Gehäuse b) Anschlüssen in dem Gehäuse, nämlich bl) einem Arbeitsanschluß für einen ersten Arbeitsraum der Kolben-Zylinder-Einheit, b2) einem Arbeitsanschluß für einen zweiten Arbeitsraum der Kolben-Zylinder-Einheit, b3) einem über ein externes Steuerventil mindestens mit einer Druckmittelquelle verbindbaren Druckanschluß, b4) einem mit einem Vorratsbehälter oder Zwischenspeicher verbundenen oder verbindbaren RUcklaufanschluß, c) einem in dem Gehäuse gleitbar angeordneten, zwei Schaltstellungen aufweisenden, von einer Rückstellfeder permanent in Richtung auf eine der Schaltstellungen belasteten Steuerkolben, d) einer der Rückstellfeder entgegengerichtete Wirkfläche am Steuerkolben, welche Wirkfläche vom Druck des Druckanschlusses beaufschlagbar ist und bei Oberschreiten eines vorbestimmten Druckes den Steuerkolben von der ersten in die zweite Schaltstellung schaltet, gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden an sich bekannten Merkmale: e) der Steuerkolben (10) ist als 4/2-Wegeventil-Kolben ausgebildet, f) die Wirkfläche ist vergleichsweise zum Gesamtquerschnitt des Steuerkolbens (10) klein g) nach einem vorbestimmten Hub von der ersten in die zweite Schaltstellung wird eine Verbindung zwischen dem Druckanschluß (13) und einem Steuerraum (41) hergestellt, der von einer zweiten, im Vergleich zum Querschnitt des Steuerkolbens (10) großen Wirkfläche (40) am Steuerkolben begrenzt wird, die ebenfalls der RUckstellfeder (16) entgegengerichtet ist.
  2. 2. Drehvorricht unna nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je kleinere Wirkfläche die Querschnittsfläche eines fest mit dem Steuerkolben (10) in Wirkverbindung stehenden an sich bekannten Sitzventiles (14) ist, welches in den den Steuerkolben (10) stirnseitig begrenzenden Steuerraum öffnet.
  3. 3. Drehvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest in der ersten Schaltstellung eine gedrosselte Verbindung (Kerbe 42) zwischen dem Steuerraum (41) und dem Rücklaufanschluß (19,20) besteht.
  4. 4. Drehvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung spätestens nach Erreichen der zweiten Schaltstellung getrennt wird.
  5. 5. Drehvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem Steuerraum (41) und jenem in der ersten Schaltstellung mit dem Rücklaufanschluß (20, Kanal 19) verbundenen Arbeltsanschluß (Ringnut 22) besteht.
  6. 6. Drehvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daR der Steuerkolben (10) eine Schulter besitzt, die den Steuerraum (41) in der ersten Schaltstellung von dem Arbeitsanschluß (Ringnut 22) und in der zweiten Schaltstellung den Arbeitsanschluß (Ringnut 22) von der Rücklaufleitung (Ringnut 25 usw) trennt und die gedrosselte Verbindung die Form einer vom Steuerraum (41) ausgehenden Anflächung (Kerbe 42) oder dergleichen hat, welche sich etwa bis zur Mitte der Schulter und damit in der ersten Schaltstellung bis in den Bereich des Arbeitsanschlusses (Ringnut 22) erstreckt und in der zweiten Schaltstellung im Bereich der den Steuerkolben (10) dicht umschließenden Bohrung (9) endet.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3048401A1 (de) * 1980-12-22 1982-07-22 Integral Hydraulik & Co, 4000 Düsseldorf Hydraulische drehvorrichtung fuer einen an einen schlepper anhaengbaren drehpflug
DE3123727A1 (de) * 1981-06-15 1982-12-30 Emil Weber Fabrik für Ölhydraulik GmbH & Co, 7129 Güglingen Steuervorrichtung fuer das verschwenken eines drehpfluges
DE3122594A1 (de) * 1981-06-06 1983-01-27 Integral Hydraulik & Co, 4000 Düsseldorf Umsteuereinrichtung fuer eine hydraulische drehvorrichtung von landwirtschaftlichen geraeten
AT389970B (de) * 1983-10-28 1990-02-26 Oleomeccanica Scaligera Spa Oelkraftventil - verteiler, insbesondere fuer betaetigungseinrichtungen fuer die drehung von pfluegen mit doppelter pflugschar

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