DE709674C - Anordnung zur Demodulation amplitudenmodulierter Schwingungen - Google Patents

Anordnung zur Demodulation amplitudenmodulierter Schwingungen

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DE709674C
DE709674C DET50145D DET0050145D DE709674C DE 709674 C DE709674 C DE 709674C DE T50145 D DET50145 D DE T50145D DE T0050145 D DET0050145 D DE T0050145D DE 709674 C DE709674 C DE 709674C
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DE
Germany
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given
capacitor
choke coil
modulated
oscillation
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DET50145D
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English (en)
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Dr-Ing Hans-Otto Roosenstein
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Telefunken AG
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Telefunken AG
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03DDEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
    • H03D1/00Demodulation of amplitude-modulated oscillations
    • H03D1/28Demodulation of amplitude-modulated oscillations by deflecting an electron beam in a discharge tube

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)

Description

  • Anordnung zur Demodulation amplitudenmodulierter Schwingungen Im Hauptpatent ist eine Demodulationsanordnung beschrieben, bei welcher die moclulierte Wechselstromgröße und ihre zeitliche Ableitung je für .sich quadriert und zueinander addiert werden. Der Verlauf der Summenspannung entspricht dem Quadrat der sogenanniten Niederfrequenz, d. h. derjenigen Spannung, mit welcher der Träger senderseitig moduliert wurde. Wenn man die beiden gegeneinander phasenverschobenen Trägerw echselstromgrößen auf dem im Hauptpatent beschriebenen Wege, d. h. durch Differentiation der gegebenen Wechselstromgröße_herstellt, erhält man, sofern die Trägerfrequenz nicht hoch gegen die höchste Modulationsfrequ.enz ist, keine ganz exakte Wiedergabe des Niederfrequenzverl.aufes.
  • Gemäß der Erfindung soll, um auch .bei einer Trägerfrequenz, die .nicht hoch gegenüber der höchsten Modulationsfrequenz ist, eine Demodulation nach dem Hauptpatent vornehmen zu können, die eine für sich zu quadrierende modulierte Schwingung aus einer Funktion g der gera.dzahligen Potenzen des Differentialoperators der gegebenen Wech.selstromgröße nach der Zeit bestehen und die andere modulierte Schwingung aus einer Funktion ii der ungeradzahligen Potenzen des Differentialoperators, wobei mindestens eine dieser Funktionen zwei verschiedene Potenzen des Differentialoperators enthalten soll. Im allgemeinen soll also :die eine zu quadrierende Schwingung die folgende Form haben: g=D°+ a (D2+D-z) -j- b(D4+D-4) -I- ... und die andere zu quadrierende modulierte Schwingung .die folgende Form: u =q(Di-D-I)+ y(D3_D-3) _r_ ... wobei nach den Regeln der Operatorenrechnung unter D° .die gegebene modulierte Schwingung selbst verstanden wird, unter D', D2. D3 usw. der erste, zweite, dritte usw. Differentialquotient nach der Zeit und unter D ' , D-'=, D-3 usw. das einfache, zweifache,. dreifache usw. Integral der modulierten: Schwingung nach der Zeit. Die Koeffizienten <<, b, q und r sind reine "Zahlen. Es sei schöri:_ an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß die '.Mieder mit dein Absolutbetrage nach gleichen Exponenten, d.li. also die in den obigen Gleichungen jeweils zusammen in einer Klammer stehenden Glieder auch mit verschiedenen Koeffizienten, die ebenfalls reine Zahlen sind, verwendet werden können.
  • Die Annäherung, mit welcher man bei Verwendung der obengenannten Funktionen für die zu quadrierenden Schwingungen den N'iederfrequenzverlauf erhält, wird tun so besser, je mehr Glieder hinzugenommen werden. Der .im Hauptpatent besprochene Fall, daß die gegebene modulierte Schwingung und ihre zeitliche Ableitung je für sich quadriert «-erden sollen, bedeutet in den obigen Gleichungen, daß die Funktiong nur aus dein Gliede D° bestehen soll und die Funktion -if nur aus .dem Gliede D'. Gemäß der Erfindung soll demgegenüber mindestens die eine der beiden obigen Gleichungen erst frühestens nach dem zweiten Gliede abgebrochen werden, d. h. sie soll zwei oder mehr verschiedene Potenzen des DitterentiaIoperators enthalten. Dieser Fäll liegt beispielsweise bereits dann vor, wenn die Funktion g nur das Glied D° und die Funktion rt die Glieder D' und D-' enthält.
  • Wie es im Hauptpatent beschrieben ist, läßt sich eine Demodulation durchführen, wenn man zwei inodtilierte Schwingungen besitzt, von denen die eine -'#,cliwingting t, nach einem Sinusgesetz verläuft, also Y =A sin h t und die andere Schwingung z nach einem Kosinusgesetz, d.li. von folgender Form ist: ,. _--- A cos ht .
  • Wenn man die Otiadrate von y und ,bildet and zueinander addiert, erli<ilt inan einen Verlauf von folgender Form: V2 f z2 = 42 d. 1i. <las Quadrat der senderseitig zur Modulation des Trägers verwendeten Spannung. Uni dies Ziel zu erreichen, müssen also im Vektordiagramm die beiden Vektoren, welche die beiden modulierten Schwingungen darstellen, in jedem Augenblick senkrecht aufein-,apderstehen und gleiche Amplituden besitzen.
  • @s soll nun zunächst gezeigt werden, daß mA diese beiden .senkrecht aufeinanderstehenaen und gleich großen Vektoren durch einfache Differentiation der gegebenen modulierten Wechselspannung, also auf dem im Hauptpatent beschriebenen Weg, nur mit Annäherung erhalten kann. Wenn man vor der gegebenen modulierten Wechselspannung x = A (t) cos ht = (t -i- na cos nt) cos ht den Differentialquotienten bildet, so erhält man ist. Der Differentialquotient setzt sich aus zwei Gliedern additiv zusammen, von denen das zweite die Größe (-snn sin ixt) als Faktor .besitzt. Diese Größe ist a4ter proportional n und kann daher vernachlässigt werden, wenn fit sehr viel kleiner als h ist. Dies ist der in dein Hauptpatent behandelte Fall.
  • Um zu untersuchen, welche Verhältnisse vorliegen, wenn n nicht mehr als verschwindend klein gegenftber 1r angenommen werden kann, wird zunächst folgende Umformung vorgenommen, welche die Zerlegung der gegebenen modulierten Wechselspannung in. den Träger und ihre Seitenbänder darstellt. Die Vektordarstellung der gegebenen modulierten. Wechselspannung ist in der Abb. t enthalten, in welcher der Träger und seine beiden Seitenbänder als einzelne Vektoren dargestellt sind. Der Trägervektor dreht .sich mit der Geschwindigkeit !c und die beiden Seitenbandvektoren mit der Geschwindigkeit (lt + n) bzw. (h - n), und zwar sämtlich in der durch die Pfeile angegebenen Richtung.
  • Durch Differentiation der letzten Gleichung erhält man d. li. eine Spannung, die ebenfalls aus einem finit der Trägerfrequenz umlaufenden Vektor und zwei finit den Seitenbandfrequenzen umlaufenden besteht. Es sei nun lediglich zur Vereinfachung der folgenden Betrachtung lt = i gesetzt. Die erwähnten drei Vektoren sind in der Abb. 2 dargestellt, in welche unter der nunmehr gültigen Voraussetzung (h = t ) auch die undifferenzierte Schwingung eingezeichnet ist. Bezüglich der Größe der bei der Differentiation entstandenen Vektoren ist folgendes zu sagen: Der mit .der Trägerfrequenz umlaufende Vektor hat denselben Betrag wie der Trägervektor der gegebenen Wechselspannung. Die leiden Seitenbandvektoren der gegebenen Wechselspannung sind beide gleich groß, dagegen besitzen die beiden Seitenbandvelctoren der durch Differentiation ge«-onnenen Spannung verschiedene Größe, und zwar unterscheidet sich der mit der größeren Winkelgeschwindigkeit (i -E- 7a) umlaufende Seitenbandvektor von dem mit der kleineren Winkelgeschwindigkeit (i - n) umlaufenden atn den Betrag 2)1. Man kann durch Einsetzen bestimmter Zahlenwerte für st sich davon überzeugen, daß bei Modulationsfrequenzen, die nicht mehr sehr klein gegenüber der Trägerfrequenz sind, diese verschiedene Größe der Seitenbandvektoren dazu führt, daß die beiden" modulierten Schwingungen nicht mehr genau senkrecht aufeinanderstehen und nicht mehr gleiche Amplituden haben. Wenn man. für in den Wert o,6 und für tt den Wert o,5 einführt, erhält man die in der Abb. 3 dargestellten Größenverhältnisse. Man sieht, daß die beiden modulierten Schwingungen weder genau gleich groß sind noch genau senkrecht aufeinanderstehen.
  • In ähnlicher Weise, wie es oben für den ersten Differentialquotienten geschehen ist, kann man nun auch untersuchen, was sich bei zweimaliger, dreimaliger usw. Differen-t, der gegebenen modulierten Wechselspannung bzw. bei einmaliger, zweimaliger, dreimaliger Integration dieser Wechselspannung ergibt. Man findet dann, daß jeder Differentiationsvorgang eine Verschiebung um 9o ° der drei einzelnen Vektoren, aus denen die zu differenzierende Spannung ,besteht, in der Umlaufrichtung der Vektoren zur Folge hat, «#obei der differenzierte Vektor noch- mit seiner Kreisfrequenz multipliziert ist. Eine einmalige Integration der gegebenen modulierten Wechselspannung bewirkt demgegenüber eine Phasenverschiebung der drei einzelnen Vektoren um jeweils 9o ° entgegengesetzt der Laufrichtung, und die Größe jedes einzelnen Vektors ist dabei durch die zugehörige Kreisfrequenz zu dividieren. Dasselbe Gesetz gilt für jeden einzelnen Integrationsrvorgang.
  • Nach diesen Betrachtungen kann man nun an Hand von Vdktordiagrammen leicht zeigen, daß gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung bei Benutzung der Operatorfunktion DO für die eine und der Operatorfunktion (Dl - D-1) für die andere modulierte Wechselspannung eine bessere Annäherung an die Forderungen eines genau rechten Winkels und gleicher Vektorgrößen erzielt werden kann als bei dem im Hauptpatent besprochenen Fall, nämlich der Benutzung der Operatorfunktio:n DO für die eine und lediglich D-1 für die andere modulierte Schwingung.
  • In der Abb. d. ist außer den Vektoren Du und Dl, die ebenso-wie in Abb.3 gezeichnet sind, noch der Vektor D-1 eingetragen. Wenn man nun den Vektor (D+1-D-1) bilden will, muß man nach den Regeln der Vektorrechnung den Vektor (+D-1) umkehren, d. h. den Vektor (--D-1) bilden und ihn mit dem Vektor (D+1) addieren. Wenn man diese Differenz noch mit dem Koeffizienten jersieht, so hat man die modulierte Schwingung gewonnen, welche gemäß dieser Ausführungsform quadriert und mit der modulierten Schwingung D°, die zuvor ebenfalls quadriert werden muß, addiert «-erden soll. An Hand der Abb.4, in welcher diese Bildung der Differenz D+1-D-1 graphisch dargestellt ist und in welcher auch die Multiplikation dieser Differenz mit dem Wert veranschaulicht ist, kann man sich bereits davon überzeugen, daß eine bessere Annäherung an das Ziel, daß die beiden modulierten Schwingungen senkrecht .aufeinanderstehen müssen, erreicht wird als bei reiner Differentiation, d. h. bei Verwendung lediglich der Vektors D+1.
  • Man kann, um diesen Beweis zu führen, auch die einzelnen, jeweils in gleicher Richtung liegenden bzw..in Phasenopposition liegenden Vektoren in Ab b. 4 einzeln zueinander addieren und erhält dann für den Seitenbandvektor mit der Kreisfrequenz (i -E- ra) eine Amplitude die für den Wert 2,17 erhält und für den Seitenbandvektor mit der Kreisfrequenz (i -n.) eine Amplitude die für den Wert 2,5 annimmt. Nach Einführung von erhält man hier die Größen i,o8 und 1,25, d. lt. zwei Zahlenwerte, die in viel höherem Grade einander gleich sind als die entsprechenden Werte 0,5 und 1,5 bei reiner Differentiation.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung soll min die eine der beiden zu .
    quadrierenden mochilierten Schwingungen
    wieder, aus der Größe D° bestellen, cl. h. aus
    der gegellenen modulierten Wechselspan-
    nung. und die zweite modulierte Schwingung
    :oll zusätzlich zu der Größe gemäß der
    vorigen Ausführungsform noch den dritten
    Differentialquotienten, vermindert um das
    dreifache Integral, enthalten. Wenn man den
    Koeffizienten r zu o,074 wählt. erhalten für
    n = o.5 die leiden zu quadrierendeil Vektoren
    ugar ,genau gleiche Größe.
    1111 folgenden soll noch eine Ausführungs-
    hlrin beschrieben «=erden, bei welcher heile
    ilio!ltllierteil Schwingungen g und ia je aus
    mehreren Gliedern bestehen. Lediglich zur
    Vereinfachung der Rechnung sollen z11 dieseln
    Zweck die Gleichungen für g und it bezüglich
    !]er Koeffizienten noch etwas anders geschrie-
    ben werden, wie es eingangs geschehen ist:
    g -cD°-il(D'=+ D-2) .
    u-Dt-D-1.
    Die Größe der Koeffizienten c und (1 ist so
    zu bestimmen, daß jeder einzelne Seitenband-
    vektor der Schwingititg g möglichst gleich
    dein betreitenden Seitenbandvektor der
    Schwingung a wird. Hierdurch wird einer-
    seits die Summe der beiden Seitenbandvel:-
    toren in der Schwingung g ebenso groß wie
    die Summe der beiden Seitenbandvektoren in
    ,Jer Schwingung ir. Diese Summe ist aber
    ein Maß für die Amplitude der beiden modu-
    lierten Schwingungen. Andererseits wird er-
    reicht, (laß auch die Differenz der beiden
    Seitenbandvektoren innerhalb jeder Schwin-
    gung g und it gleich groß wird, so daß auch
    die Phasenlage des resultierenden Vektors
    in jeder Schwingung gegenüber dein Zuge-
    hörigen Trägerz-elctor die gleielie ist, und
    daher beide resultierenden Vektoren 9o ° mit-
    einander einschließen.
    Für das obere Seitenband (Frequenz i -l- u)
    (ler Schwingung g findet man einen absoluten
    Betrag G" und für das obere Seitenband der
    Schwingung it einen absoluten Betrag L'"
    :lach folgenden Gleichungen:
    Fiir das untere Seitenhand (Frequenz i - u)
    findet man die absoluten Beträge G" und ('",
    wenn inan an Stelle von ii in den beiden
    obigen Gleichungen (--J1) einsetzt:
    Wern man 111111 e-= 1,5 und d = 0,25 setzt, fiti(let inan für i1 = 0,5 G" - 2,17 2,17 und U" _= 2,17 Lind ferner G" - 2,56 und U" 2,50 .
  • Wenn inan auch noch für einen oder mehrere andere Werte von ii genaue Größen-Übereinstimmung, der bei(len zti quadrierenden Vektoren und Bettau einen rechten Winkel zwischen ihnen erhalten will, muß inan noch in einer oder beiden nioclulierten Schwingungen g und it weitere Glieder hinzunehmen. Nenn inan beispielsweise für die Freqllel1-r_ell 11,, n_ und ria genaue Amplitudengleichheit und genaue Einhaltung des rechten Winkels fordert, müssen so viele Glieder in g und it Hinzu geiloniinen werden, daß die Anzahl der unbekannten Koeffizienten mit der Anzahl der Bedingungsgleichungeil übereinstimmt.
  • In der Abb. 5 ist eine Schaltungsanordnung dargestellt, welche zur Bildung der Größe Dt-D-t einer gegebenen modulierten Schwingung D° benutzt werden kann. Iin speziellen kann man diese Schaltung für (las erste der beiden oben beschriebenen Ausführungsbeispiele benutzen. An der Klemme io wird die gegebene modulierte Schwingung S zugeführt. Die Widerstände i i und 12 sind sehr groß, so daß der Strotzt .l, welcher über den Widerstand i i und die Drosselspule 13 einerseits sowie der Strom 1, der über den Widerstand 12 und den Kondensator 14 andererseits fließt, praktisch mit der gegebenen nioduliertcn Spannung S an der Klemme io phasengleich sind. Iin Punkt 15 entsteht daher eine Spannung gegen Erde von der Größe I_ # D(.1), wenn L die Induktivität der Drosselspule 13 bezeichnet. Ebenso entsteht im Punkt 16 eine Spannung gegen Erde von der Größe - Dabei bezeichnet C die Größe des Kondensators 14. Wenn nun gemacht wird, liegt also zwischen den Platten 17 wild 18 der zur Suntmation dienenden Braunscheu Röhre iy die Spannung D+1-D-1, wie es (las erste Ausführungsbeispiel vorschreibt. An den beiden anderen Ablenkplatten 2o, 21 wird über ein Potentiometer, (las aus den Widerständen 22 und 23 besteht, die gegebene nioclulierte Schwingung D" unmittelbar zugeführt. Iss sei ausdrücklich Lenierkt, daß mit einer derartigen Schaltung nicht nur (las erste der obengenannten Ausführungsbeispiele der Erfindung verwirklicht werden kann, sondern, (laß man auch beispielsweise dem Zweig 11, 13 die Größe D2(S) und dem Zweig 12, 14 die Größe D-2(S) zuführen und dann zwischen den Punkten 15, 16 die Größe D3(S)-D-3(S) abnehmen kann.
  • Eine Schaltungsanordnung zur Bildung der Größe D-'-D-2 einer gegebenen modulierten Schwingung D° kann, wie in Abb.6 dargestellt, aufgebaut werden. An der Klemme io wird wieder die gegebene modulierte Spannung S zugeführt, und die Drosselspule 24 einerseits sowie der Kondensator 25 andererseits sind so groß bemessen, daß der Strom J durch die Drosselspule 24 die Größe hat. Dabei bedeutet @ M die Induktivität der Drosselspule 24. Im Punkt 26 entsteht infolgedessen eine Spannung gegen Erde von der Größe wenn K die Kapazität des Kondensators 27 bedeutet, oder auch (unter Benutzung des oben angegebenen Wertes für J) von der Größe Der Strom J durch den Kondensator 25 hat die Größe P # D(S), wenn P die Kapazität des Kondensators 25 bedeutet, und im Punkt 28 entsteht daher eine Spannung gegen Erde von der Größe N - D(J), worin N die. Induktivität der Spule 29 ist, oder auch N - P - D'(S). Zwischen den Punkten 26 und 28 ,ist daher, wenn III - K = X - P gemacht wird; eine Spannung von der Größe D'-'-D-°- wirksam. Es sei ausdrücklich bemerkt, daß man mit einer Schaltung nach Abb. 6 auch beispielsweise die Größe Ds-D-s herstellen kann, wenn man dem Zweig ?4., 27 die Größe D-1 zuführt und dein Zweig 25, 29 die Größe Dl.
  • Eine Schaltungsanordnung für die zweite Ausführungsform der Erfindung ist'in Abb. 7 dargestellt. An der Klemme io wird wieder die gegebene modulierte Schwingung S zugeführt. Die Bestandteile i i bis 14 entsprechen den Schaltelementen gleichen Bezugszeichens in Abb. 5 und die Schaltelemente 2q., 25, 27, 29 den Schaltelementen gleichen - Bezugszeichens in Abb. 6. Somit entsteht zwischen den Punkten 15 und 16, die den ebenso bezeichneten Punkten in Abili.5 entsprechen, eine Spannung von der Größe Dl-D-1 und zwischen den Punkten 26 und 28, welche den Punkten gleichen Bezugszeichens in A=bb.6 entsprechen, eine Spannung von der Größe D'-'-D-2 (in bezug auf die Eingangsspannung an den Punkten 15 und 16 betrachtet). Da nun in diesen Punkten 15, 16 bereits die Spannungen Dl und D-1 herrschen, ergibt sich bei der Schaltung nach Abb. 7 im Punkt 26 die Spannung D2 - Dl - D3 gegen Erde und im Punkt-28 die Spannung D-2 - D-1 = D-3 gegen Erde. Die Primärwicklung des Transformators 4i,.,welche zwischen den Punkten 15 und 16 liegt, erhält ebenfalls die Spannung Dl-D-1, und proportionale Spannungsamplituden treten daher an den Ablenkplatten 17 und 18 auf und addieren sich dort zu der Spannung D3-D-2, die zwischen den Punkten 26 und 28 herrscht. Die Widerstände 22 und 23 dienen wieder als Potentiometer für die Zuführung der gegebenen modulierten Wechselspannung an den Ablenkplatten 20, 21.
  • Die Abb. 8 zeigt eine Schaltungsanordnung gemäß der dritten Ausführungsform der Erfindung, bei der beide modulierte Schwingungen mehrere Glieder der Potenzreihe enthalten sollen. Die Abb.8 entspricht hinsichtlich der Bestandteile 2.I, 25, 27, 29 der Abb. 6, und es herrscht daher auch am Punkt 26 eine Spannung D=(S) gegen Erde sowie am Punkt 28 eine Spannung gegen Erde von der Größe D-2(S). Wenn nun die Widerstände 42, 43 groß und der Widerstand 44 klein gewählt werden, erhält man am Punkt 45 eine Spannung D2 + D-2.
  • Man kann dasselbe Ergebnis erreichen, indem man, wie es in der Abb. 9 dargestellt ist, die Punkte 26 und 28 zu den Steuergittern 21 der Fünfpolröhren (Pentoden) 47, 48 führt und den Anodenstrom dieser beiden Röhren durch einen gemeinsamen Widerstand 49 hindurchleitet. An dem unteren Ende dieses Widerstandes kann dann ebenfalls eine Spannung abgenommen werden von der Größe D2 -1- D-2.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCRE: i. Anordnung zur Demodulation amplitudenmodulierter Schwingungen, bei welcher zwei aus der gegebenen modulierten Schwingung hergeleitete modulierte Schwingungen - je für sich quadriert und zueinander addiert «-erden, nach Patent 704 o8o, dadurch gekennzeichnet, daß die eine modulierte Schwingung aus einer Funktion der geradzahligen Potenzen des Differentialoperators der gegebenen Wechselstromgröße nach der Zeit besteht und die andere modulierte Schwingung aus einer Funktion der ungeradzahligen Potenzen des Differentialoperators, wobei mindestens eine Funktion zwei verschiedene Potenzen- des Differentialoperators enthält.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eine modulierte Schwingung aus der gegebenen Wechselstromgröße besteht und die andere modulierte Schwingung aus dem ersten Differentialquotienten, vermindert um das einfache Integral der gegebenen Wechselstromgröße. 3.
  3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, claß die andere niodnlierte Schwingung noch einen Summanden enthält, der aus dein dritten Differentialquotienten, vermindert uin das dreifache Integral, besteht, wobei dieser Sttitimand gegenüber dein ersten Summanden mit einem Faktor versehen ist, der so bestimmt wird, daß in einem vorgegebenen Frequenzbereich die Modulationsspannung wenigstens annähernd formgetreu wiedergegeben wird.
  4. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine modulierte Wechselspannung aus dein ersten Difterentialquotienten der gegebenen Wechselstronigröße, vermindert uni ihr einfaches Integral, besteht und die andere modulierte Schwingung ans der gegebenen Wechselstromgröße, vermindert um die Stimme aus dein zweiten Differentialquotienten und dein -zweifachen Integral, wobei die gegebene Wechselstronigröße und die erwähnte Stimme noch mit solchen Faktoren versehen werden, daß in einem vorgegebenen Frequenzbereich die RIodulationsspannung wenigstens annähernd formgetreu wiedergegeben wird.
  5. Anordnung nach Anspruch i zur Herstellung der Größe Di - D-' einer gegebenen modulierten Schwingung, dadurch gekennzeichnet, daß die gegebene modulierte Schwingung einer Parallelschaltung einer Drosselspule (i3) und eines Kondensators (i.1) zugeführt wird, zu denen je noch ein hoher Widerstand (i i bzGV. 12) in Reihe liegt, und daß zwischen dem Widerstand (ii) und der Drosselspule (i3) einerseits und zwischen dem Widerstand (i2) und dem Kondensator (i4) andererseits die Größe Dl-D-1 abgenommen wird.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch i zur Herstellung der Größe D-'-D-' einer gegebenen modulierten Schwingung, dadurch gekennzeichnet, daß die gegebene modulierte Schwingung einer Parallelschaltung eines Kondensators (27) und einer Drosselspule (29) zugeführt wird, wobei dem Kondensator (27) noch eine große Drosselspule (2d.) und der Drosselspule (29) noch ein großer Kondensator (25) vorgeschaltet ist, und daß zwischen dem Kondensator (27) und der Drosselspule (2d) einerseits sowie zwischen der Drosselspule (29) und dem Kondensator (25) andererseits die Größe D=-D-= abgenominen wird.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch i zur Herstellung der Größe D`= + D-°- einer gegebenen inochilierten Schwingung, dadurch gekennzeichnet, claß die gegebene modulierte Schwingung einer Parallelschaltung eines Kondensators (27) und einer Drosselspule (29) zugeführt wird, wobei dem Kondensator (27) noch eine große Drosselspule .(2.4 ) und der Drosselspule (29) noch ein großer Kondensator (25) vorgeschaltet ist, und daß zwischen dein Kondensator (27) und der Drosselspule (2d.) einerseits sowie zwischen der Drosselspule (29) und dein Kondensator (25) andererseits Spannungen abgenommen und zueinander addiert «erden.
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