DE709525C - Verfahren zur Wiedergewinnung von Schwefel - Google Patents

Verfahren zur Wiedergewinnung von Schwefel

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DE709525C
DE709525C DEV35390D DEV0035390D DE709525C DE 709525 C DE709525 C DE 709525C DE V35390 D DEV35390 D DE V35390D DE V0035390 D DEV0035390 D DE V0035390D DE 709525 C DE709525 C DE 709525C
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DE
Germany
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sulfur
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vessels
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DEV35390D
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English (en)
Inventor
Alfred Maxton
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Glanzstoff AG
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Glanzstoff AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B17/00Sulfur; Compounds thereof
    • C01B17/02Preparation of sulfur; Purification
    • C01B17/06Preparation of sulfur; Purification from non-gaseous sulfides or materials containing such sulfides, e.g. ores

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  • Organic Chemistry (AREA)
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  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Extraction Or Liquid Replacement (AREA)

Description

  • Verfahren zur Wiedergewinnung von Schwefel Wenn man sulfidische Lösungen oder Körper, welche wie frisch gesponnene Kunstseide Schwefel in Form von Thiocarbonaten, Thiosulfaten, -sulfiten, -sulfiden u. dgl. .enthalten, mit starken, .auch verdünnten Säuren, Mineralsäuren, insbesondere Schwefelsäure, versetzt, so fällt der Schwefel zunächst in einer kolloidalen, nur langsam agglomerierenden und sehr schwer filtrierbaren oder dekantierbaren Form aus. Es ist nun beobachtet worden, daß solche Schwefelteilchen eine gewisse Klebrigkeit besitzen und an Gefäßwandungen mit der Zeit haftenbleib@en. Wenn man derartige Lösungen beispielsweise durch Bleirohre pumpt, so setzt sich der Schwefel zum Teil an der Innenwandung der Bleirohre ab, und es kann bis zur Verstopfung .derselben führen. Diese Beobachtung hat die Anregung gegeben, um .auf eine solche oder ähnliche Art und Weise ein Rückgewinnungsverfahren für solchen fein verteilten Schwefel zu suchen.
  • Man könnte derartige Lösungen durch solche Blei- oder ähnliche Rohre führen und dieselben, nachdem sie zum Teil mit Schwefel gefüllt sind, reinigen und hierbei den Schwefel gewinnen. Es wurde aber die weitere Beobachtung gemacht, daß Rohre oder Pumpen oder ,auch sonstige Gefäße, welche ,aus Gummi bestehen oder innen mit Gummi, insbesondere Weichgummi, überzogen sind, diese Erscheinung des Anhaftens zwar auch zeigen, aber mit .dem Unterschied, daß sich der Schwefel von Zeit zu Zeit selbst wieder von der Unterlage ablöst. Wesentlich ist, daß die Gefäße, durch welche die schwefelhaltigen Lösungen geführt werden, außerdem eine große Ober-' fläche besitzen. Wie ferner gefunden wurde, wird das Ablösen durch eine leichte dauernde oder zeitweise Erschütterung der Gefäße bzw. der Gummioberfläche sehr begünstigt. Wenn man so z. B. saure Lösungen, welche den
    Schwefel in der bezeichneten feinkörnigen o `
    kolloidalen Verteilun-- enthalten, durch 1
    Gummischläuche leitet, so enthält die,
    anderen Ende austretende Lösung den Schw
    in zusammenzeballtem Zustande,- und zwar
    die Zusammenballung je nach den näheren Umständen, Länge. Größe, Durchmesser der Leitungen u. dgl. mehr oder weniger stark. Man kann dies oft daran erkennen, daß die Trübung der ursprünglichen Lösung auf einen geringen Bruchteil gesunken ist, während der Schwefel dann in gröberen Teilchen und Klümpchen abgeführt wird, so daß er nachher durch Filtrieren oder gar Dekantieren von der Lösung abgetrennt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Wiedergewinnung von Schwefel aus sauren Lösungen, welcheden Schwefel in kolloidaler oder sonstwie fein verteilter Form enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß man die Flüssigkeiten vor dem Filtrieren oder Absetzen durch große Oberflächen darbietende Apparate und Gefäße leitet, welche aus Gummi bestehen oder an der Berührungsfläche mit dem Flüssigkeiten mit Gummi, insbesondere Weichgummi, überzogen sind. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummigefäße oder gummiüberzogenen Gefäße einer dauernden oder zeitweisen Erschütterung ausgesetzt werden.
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