AT125673B - Verfahren zur Abtrennung der bei Ausfällung des Arsens als Sulfid aus Säuren erhaltenen Niederschläge von der Flüssigkeit. - Google Patents

Verfahren zur Abtrennung der bei Ausfällung des Arsens als Sulfid aus Säuren erhaltenen Niederschläge von der Flüssigkeit.

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  Verfahren zur Abtrennung der bei   Ausfällung   des Arsens als Sulfid aus Säuren erhaltenen   Niederschläge   von der Flüssigkeit. 



    Bei der Entfernung des Arsens aus damit verunreinigten Säuren, z. B. verdünnter Schwefelsäure, durch Ausfällen in Form des Sulfids begegnet man der Schwierigkeit, dass sieh die erhaltenen Niederschläge infolge ihrer äusserst feinen Verteilung nur äusserst langsam absetzen, beim Filtrieren nur von sehr feinporigen Filtermaterialien zurückgehalten werden können und auf dem Filter alsbald für die Flüssigkeit äusserst schwer durchlässige Schichten bilden, so dass sie sowohl durch Dekantieren, wie auch durch direkte Filtration, z. B. über poröse Steine, nur äusserst schwer von der Flüssigkeit abgetrennt werden können.

   In erhöhtem Masse macht sich dies geltend bei der Abtrennung soleher SulfidniederschJäge aus   
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 erhalten werden durch Behandlung von arsenhaltigen konzentrierten Säuren mit Schwefelwasserstoff oder in Berührung mit der Säure Schwefelwasserstoff entwickelnden Stoffen, wie Sulfiden oder durch Behandlung von Säuren mit Sauerstoffsäuren des Schwefels vom Charakter der Thiosäuren oder deren Salzen, z. B. Natriumthiosulfat, gemäss Patent   Nr. 122169   der Anmelderin. 



   Es wurde gefunden, dass sich die Abtrennung der auf irgendeinem der angeführten Wege oder auf   beliebige sonstige Weise erhaltenen Sulfidniederschläge aus Säuren beliebiger Konzentration ganz wesentlich erleichtern lässt, wenn man die Niederschläge in der Lösung mit in der Säure nicht löslichen, und ihr   gegenüber bei der Behandlungstemperatur genügend beständigen feinverteilten festen oder gasförmigen Hilfsstoffen von anderem spezifischem Gewicht wie die Säure in Berührung bringt, welche geeignet sind, beim Niedersinken oder Aufsteigen in der Säure die feinen Teilchen des Sulfidniederschlages mit sich zu reissen, und auf diese Weise nicht nur eine   rasehe   Klärung der Säure zu bewirken, sondern auch die endgültige Abscheidung des Niederschlages aus dieser durch Filtration,

   sowie das spätere Auswaschen der 
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In Ausübung der Erfindung kann man z. B. zur Abtrennung eines aus einer konzentrierten Schwefel-   säure   ausgefällten Niederschlages von Arsensulfid der Säure z. B. nach der Fällung feinverteilten Sand, Aluminiumoxyd od. dgl. zusetzen und z. B. durch ein stark wirkendes Rührwerk in der Flüssigkeit verteilen. Nach Abstellen des Rührwerkes erfolgt ein schnelles Absitzen des Sandes samt dem von den Sand- 
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 tration, Zentrifugieren od. dgl. leicht und schnell unter Erzielung eines völlig klaren Filtrats von der Flüssigkeit abgetrennt werden kann.

   In allen Fällen wird man sieh bei der Wahl der angewendeten festen Hilfsstoffe, bzw. ihrer Anwendungsform von Fall zu Fall hinsichtlich des spezifischen Gewichtes und der Korngrösse nach den physikalischen Eigenschaften der zu entarsenierenden Säure, insbesondere nach deren spezifischem Gewicht und Viskosität zu richten haben. Gegebenenfalls lässt sich die Eignung der in Aussicht genommenen Stoffe und ihre vorteilhafteste Anwendungsform in jedem Fall leicht durch einen einfachen Versuch ermitteln. Wesentlich ist im allgemeinen, dass die Sedimentiergeschwindigkeit der Zusatzstoffe sich in gewissen, durch die jeweilige Art des Niederschlages und der Säure bedingten Grenzen hält, insbesondere nicht zu gross ist. In vielen Fällen haben sich Korngrössen der Zusatzstoffe 
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AT125673D 1930-01-28 1930-03-27 Verfahren zur Abtrennung der bei Ausfällung des Arsens als Sulfid aus Säuren erhaltenen Niederschläge von der Flüssigkeit. AT125673B (de)

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