DE709219C - Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen von Belagstreifen auf Scheiben unter Spannung - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen von Belagstreifen auf Scheiben unter SpannungInfo
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- DE709219C DE709219C DEH148016D DEH0148016D DE709219C DE 709219 C DE709219 C DE 709219C DE H148016 D DEH148016 D DE H148016D DE H0148016 D DEH0148016 D DE H0148016D DE 709219 C DE709219 C DE 709219C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B27/00—Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for
- B25B27/0021—Tools for bonding or debonding brake linings
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)
Description
- Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen von Belagstreifen auf Scheiben unter Spannung Die Erfindung betrifft :ein Verfahren zum Aufbringen von Belagstreifen ,auf Scheiben unter Spannung sowie Vorrichtungen zur Ausübung dieses Verfahrens. Es ist bereits bekannt, Riemenscheiben mit Belägen von Leder o. dgl. zu versehen, um die Kraftleistung zu steigern und einen Schlupf der Treibriemen zu verhindern. So hat man beispielsweise vorgeschlagen, -Beläge mittels Schrauben zu befestigen, die radial von innen eingeführt werden. Dieses Verfahren läßt sich nur bei Scheiben mit Speichen, nicht aber bei Vollscheiben anwenden. Es sind weiterhin mittels Hebel zu betätigende Spannvorrichtungen bekanntgeworden, die ,an den Speichen der Scheiben befestigt werden und lediglich auf das eine Ende des Belages einwirken, während das ,andere Belag-ende mit der Scheibe fest verschraubt ist. Auch diese Vorrichtungen lassen sich bei Vollscheiben nicht verwenden.
- Es ist schließlich vorgeschlagen worden, Belagstreifen mittels Nieten ,auf besonderen Ringen zu befestigen, 'diese auf die Scheiben aufzubringen und durch besondere Keile mit den Scheiben zu befestigen. Dieses Verfahren. ist sehr kostspielig und hat den großen Nachteil, daß ein Aufbringen des Belages an Ort und Stelle nicht mögich ist, vielmehr muß ein Ausbau der Riemenscheiben _ der Transmissionen oder Arbeitsmaschinen vorgenommen werden. Weiterhin müssen ballige Scheiben abgedreht werden, da sonst die auf-' zubringenden Belagringe keinen Halt haben.
- Durch die vorliegende Erfindung werden die bisherigen Nachteile dadurch beseitigt, daß ,an den Enden der ,auf die Scheiben aufzubringenden Belagstreifen Angriffspunkte lösbar .angebracht werden, die mittels einer Spannvorrichtung derart einander genähert werden, daß die Enden des Belagstreifens durch an sich bekannte Befestigungsmittel, beispielsweise Klammern, miteinander verbunden werden können. Als Angriffspunkte finden zweckmäßigerweise .auf der Oberfläche des Belages lösbar .anzubringende Spannkrallen Verwendung, die mittels Hand oder durch geeignete Druckwerkzeuge auf der Oberfläche befestigt werden. Zweckmäßigerweise wird die Riemenscheibe zuvor noch mit einer elastischen Schicht von beliebigem Werkstoff versehen, um dem aufzubringenden Belagstreifen einen einwandfreien Sitz zu gewährleisten.
- Der Vorteil des neuen Verfahrens besteht darin, daß das Belegen von Riemenscheiben: von jedem ungelernten Arbeiter vorgenommen werden kann. Außerdem kann die Scheibe sofort nach dem Aufspannen dies Belages in Gebrauch genommen werden. Jeder Schlupf eines Riemens ist durch diese Anordnung vermieden, so daß keine Energieverluste entstehen können. Außerdem kann die Balligkeit der Scheiben beibehalten werden und jedes Harz- und Schmiermittel wegfallen. Weiterhin ist hervorzuheben, daß das Laufen der Scheiben fast völlig geräuschlos vor sich geht. Es können ferner keine Bruchstellen im Treibriemen entstehen, wie dies öfter bei Verwendung von alten, verhärteten, harzhaltigen Schmiermitteln der Fall ist. Alle Riemen, die auf Scheiben laufen, welche in der erfindungsgemäßen Art und Weise belegt sind, haben dadurch eine längere Lebensdauer. Schließlich ist noch darauf hinzuweisen, daß als Belag ,auch gebrauchte Riemenstücke, gegebenenfalls aus dem eigenen Betrieb, benutzt werden können.
- Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform zur Ausführung des Verfahrens in schematischer Darstellung, und zwar Abb. i in Draufsicht, Abb.2 in Seitenansicht und teilweisem Schnitt.
- Um die Riemenscheibe. a ist der vorzugsweise aus Leder bestehende Belagstreifen b ringförmig gelegt. Die beiden Enden b1 und b2 des Lederstreifens liegen auf der Scheibe so auf, daß zwischen ihnen noch ein Zwischenraum besteht. In geringer Entfernung der beiden Enden b1 und b2 sind Spannkrallen cl und c- eingepreßt, ferner in das eine Ende b= eine Klammer d.
- Die Spannvorrichtung besteht aus zwei brückenartig gekrümmten Bögen f und f', die durch Verbindungsstücke g, ä' miteinander verbunden sind. Das eine Verbindungsstück ist nach unten zu einer Anschlagfläche h fortgesetzt, während das andere ein Gewinde i besitzt, das einer mit Handgriff versehenen Spindel k als Führung dient. Der Anschlag h wird an das äußere Ende der einen' Spannkralle c l angesetzt, während die Spindel an das äußere Ende der .anderen Spannkralle e2 bzw. mit ihrer Spitze in eine dort angebrachte Körnung eingesetzt wird.
- Durch Anziehen der Spindel k werden beide Spannkrallen einander genähert und damit auch die Enden bi und b2 des Belagstreifens. Wenn sie sich berühren bzw. einander stark genähert haben, kann der noch freie Teil der Klammer d in das Ende des Belag-Streifens b1 eingeschlagen und herumgenietet j werden. Der Belag ist dann unter stärkster Spannung auf der Scheibe aufgebracht und kann sich auf ihr weder verschieben noch von ihr loslösen. Man kann nunmehr die Spannvorrichtung und die eingepreßten Spannkrallen wieder entfernen.
- Die Spannkrallen c sind im Ausführungsbeispiel mit Zähnen versehen, die zweckmäßigerweise in Richtung zu den Enden des Belagstreifens hin schräg ausgebildet sind, um bei Betätigung der Spannvorrichtung ein Herausspringen der Spannkrallen aus dem Riemen zu verhindern. Die Befestigung' der Spannkrallen kann auf beliebige Art und Weise geschehen, beispielsweise durch geeignete Spindelpressen. Die zwischen Riemenscheibe und Belagstreifen gegebenenfalls elastisch aufzubringende Schicht kann zweckmäßigerweise aus Isolierband bestehen. Es ist schließlich möglich, Riemenscheiben, insbesondere ballige, nicht nur mit einem einzigen, sondern mit mehreren schmäleren Belagstreifen zu versehen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Aufbringen von Belagstreifen auf Scheiben unter Spannung, dadurch gekennzeichnet, daß annähernd an den Enden des um die Scheibe herumgelegten Belagstreifens (b) auf der Oberfläche desselben Spannkrallen (cl, c=) mit in Richtung zu den Enden des Belagstreifens hin schrägstehenden Zähnen lösbar angebracht werden, die derart einander genähert werden, daß die Enden des Belagstreifens durch an sich bekannte Befestigungsmittel (d), z. B. Klammern, miteinander verbunden werden können.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Belag (b) in an sich bekannter Weise eine elastische Schicht von beliebigem Werkstoff .angeordnet sein kann.
- 3. Vorrichtung zum Spanne_ n der Belagstreifen zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch ein mit Anschlag (h) versehenes Gestell (f, f', g, g'), in dem ein zweckmäßigerweise als Schraubenspindel (k) ausgebildeter zweiter, dem Anschlag (h) gegenüberliegender verstellbarer Anschlag angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH148016D DE709219C (de) | 1936-06-23 | 1936-06-23 | Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen von Belagstreifen auf Scheiben unter Spannung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH148016D DE709219C (de) | 1936-06-23 | 1936-06-23 | Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen von Belagstreifen auf Scheiben unter Spannung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE709219C true DE709219C (de) | 1941-08-09 |
Family
ID=7180335
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH148016D Expired DE709219C (de) | 1936-06-23 | 1936-06-23 | Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen von Belagstreifen auf Scheiben unter Spannung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE709219C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3152787A (en) * | 1963-10-25 | 1964-10-13 | Timmons Albert S Nelson | Floor jack |
-
1936
- 1936-06-23 DE DEH148016D patent/DE709219C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3152787A (en) * | 1963-10-25 | 1964-10-13 | Timmons Albert S Nelson | Floor jack |
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