DE885148C

DE885148C - Messerwelle fuer Holzhobelmaschinen

Info

Publication number: DE885148C
Application number: DEF7101A
Authority: DE
Inventors: Eduard Witschi
Original assignee: Georg Fischer AG
Current assignee: Georg Fischer AG
Priority date: 1950-11-24
Filing date: 1951-09-07
Publication date: 1953-08-03
Also published as: BE506011A

Description

Die Erfindung betrifft eine Messerwelle für Holzhobelmaschinen, bei welcher jedes Hobelmesser in einer sich nach außen verjüngenden Nut :des Messerwellenkörpers -durch eine Beüagleiste und eine konische Druckleiste mittels Diruckschrauben gehalten wird.
Es sind Messerwellenkonstruktionen bekannt, bei welchen, winkelförmig ausgebildete l#eilagleisten und Druckleisten verwendet werden, wobei die in der keilförmigen: Druckleiste sitzenden Daruckschraub.en auf denn einen Schenkel der Beilagleiste aufliegen rund denselben gegen deal. Boden der Mess erwellennut pressen. Bei rotierender Messerwelle haben .dile auftretenden Zentrifugalkräfte die Tendenz, das Hobelmesser, die Beilagleiste jund,&e Druckleiste nach ,außen zu verschieben, wodurch eine Entlastung :und somit ein Lockerwerden der Druckschrauben reintreten kann. Durch das dadurch notwendig werdende wiederholte Nachziehen der Druckschrauben wird jedoch die Messerwellenlippe übermäßig beansprucht, was zu Defiormationen und Verschlebung der Messerstellung führen kann, wodurch das saaub:ene Arbeiten auf der Holzhobelmaschine beeinträchtigt wird.
Beider Messerwelle nach vorliegender Erfindung stützen sich die Druckschrauben der Dmuckleiste auf eine einerseits auf dem Messerwellemkörper und andererseits auf der Beilagleiste aufliegende federnde Unterlage ab.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt, und es zeigt Fig. i eine erste Ausführungsform der Messerwelle im Schnitt und Fig.2 einte zweite Ausführungsform der Messerwelle im Schnitt.
In, Fijg. i ist ein nur bruchstückweise dargestellter :Mess:erwellenkörper i zur Aufnahme der Hobelrriesser 3 iam Umhang mit beispielsweise vier Nuten 2 versehen, deren Flanken q. und 5 derart zu- einander stehen,, daß: die Nuten 2 einen; nach außen verjüngten Querschnitt ;aufweisen. In jeder der Nuten 2 befinden sich je ein Hobelmesser 3., eine winkelförmig ausgebildete Beilagleiste 6, deren kurzer Schienkel 7 ,auf dem Messe rwelllenkö:rper i ,aufliegt, und eine Druckleiste 8 nüt einer Anzahl über die ganze Messerwelllehlänge verteilten Druckschrauben 9. Ferner liegt .im dargestellten Ausführungsheispilel :eine über die ganze Messerwellenlänge sich erstreckende federnde Unterlage, z. B. ein Federstahlband, mit dem einen Ende der Breitseite auf dem Messerwellenkörper i und mit de5n anderen Ende auf dem kurzen Schenkel 7 der winkelförmigen Beilagleiste 6 auf, wobei der mittlere Teil der federnden Unterlage, auf den die Druckschrauhen 9 drücken, sich durchbiegen kann.
Die federnde Unterlage io k&vate jedoch auch aus mehreren Teilen zusammengesetzt sein, oder jeder einzelnen Druckschraube 9 könnte eine federnde Unterlage; beispielsweise eine der bekannten Spannscheiben, zugeordnet sein.. Beim Anziehen der Druckschrauben 9 wird de keilförmig ausgebildete Druckleiste 8 nach außen gepreßt, und es :entsteht eine Druckwirkung, durch die die Beilagleiste 6 :und das Hobelmesser 3 an :die Flanke ¢ der Messerwellenlippe i i gepreßt werden. Ein Teil der Reaktionskraft der Druckschrauben 9 preßt den kurzen Schenkel 7 der Beilagleiste 6 auf den Messerwellenkörper i, und bei weiterem An- ziehender Druckschrauben 9 biegt sich die federnde Unterlage io :durch. .
Bei einer zweiten Ausführungsform nach Fig.2 ist die Beüaglelste 12 mit ,einer Nut 13 versehen, in; die das eine Ende der Breitseite der fiedernden Unterlage- io :eingreift.
Die Wirkungsweise der federnden Unterlage io ist :dieselbe wie bei der oben beschriebenen Ausführungsform gemäß Mg. i.
B;eüm Rotieren der Messerwelle bleibt die Federspannung der federnden Unterlage io aufrechterhalten, :und da die Komponente der Reaktionskraft, :die auf die Beilagleiste 6 bzw. 12 wirkt, größer ist als :die von letzterer beim Rioüeren auftretende Zentrifugalkraft, so kann die Beilagleiste 6 bzw. 12 keine radialen Bewegungen ausführen. Die durch :die auf ;das Hobelmesser 3 einwirkenden Druckkräfte erzeugten Reilxungskräfte sind größer als die beim Rotieren der Messerwelle auftretenden Zentrifiugalkrä.fte, so daß ein Verschieben des Hobelmessers 3 nicht mehr stattfindet. Demzufolge ist auch :ein Nachziehen der Druckschrauben 9 in den Druckleisten 8 nicht ,mehr notwendig, so daß die Beanspruchung :der Messerwellenlippen i i in normalen Grenzen bleibt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Messerwelle für Holzhobelmaschinen, bei welcher jedes Hobelmesser in einer nach außen sich verjüngenden Nut :des Messerwell@enkörpers durch eine Beilagleiste und eine konische Druckleiste mittels Druckschrauben ,gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Druckschrauben (9) der' Druckleisten (5) auf eine einerseits im Messerwelllenkörper (i) und andererseits auf der Beilagleiste aufliegende federnde Unterlage (io) abstützen.
2. Messerwelle nach Anspruch i, dadurch gekenmzeicbnet, daß als federnde Unterlage (io) ,eire über die ganze Messerwellenlänge sich erstneckendes Federstahlband verwendet wird.
3. Messerwelle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß- die federnde Unterlage (io) aus Teilstücken besteht. ¢. Messerwelle nach. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, :daß jeder Druckschraube (9) eine federnde Unterlage zugeordnet ist. 5. Messerwelle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, :daß die Beilagleiste als Winkelleiste (6) ausgebildet ist.