DE708898C - Verfahren und Vorrichtung zur laufenden Bildkontrolle eines kontinuierlich bewegten Filmbandes mittels optischen Ausgleiches - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur laufenden Bildkontrolle eines kontinuierlich bewegten Filmbandes mittels optischen Ausgleiches

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DE708898C
DE708898C DER100762D DER0100762D DE708898C DE 708898 C DE708898 C DE 708898C DE R100762 D DER100762 D DE R100762D DE R0100762 D DER0100762 D DE R0100762D DE 708898 C DE708898 C DE 708898C
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DE
Germany
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film
mirror
optical compensation
drum
continuously moving
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Expired
Application number
DER100762D
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English (en)
Inventor
Kurt Fladrich
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BILD
REICHSANSTALT fur FILM
WISSENSCHAFT und UNTERRICHT
Original Assignee
BILD
REICHSANSTALT fur FILM
WISSENSCHAFT und UNTERRICHT
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B41/00Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor
    • G03B41/02Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film
    • G03B41/04Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film with optical compensator
    • G03B41/10Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film with optical compensator with oscillating reflecting member

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  • Projection-Type Copiers In General (AREA)

Description

  • Verfahren und. Vorrichtung zur laufenden Bildkontrolle -eines kontinuierlich bewegten Filmbandes mittels optischen Ausgleiches Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur laufenden Bildkontrolle eines kontinuierlich bewegten photographischen Filmbandes mittels eines optischen Ausgleiches bei Benutzung eines Kippspiegelg. Das Wesen der Erfindung besteht 'darin, daB der Elektromotor für den Antrieb einer den zu beobachtenden Film transportierenden, zweckmäßig ungezahnten Trommel als Synchronmotor ausgebildet ist und daß seine Drehzahl unter Berücksichtigung des Trommeldurchines'sers und des Bildschrittes des Filmbandes so ,gewählt ist, daß, bei einer bestimmten, beliebig wählbaren Frequenz die dieser Frequenz gleiche Bildzahl je Sekunde an ,einer Bildabtaststelle vorbeibewegt wird und daß: ferner gegenüber der Bildabtaststelle ein Schwingspiegel angeordnet ist, der durch einen im Motorstromkreis liegenden Wechselstrommagneten in der Weise betätigt wird, da.ß er während jeder Periode des Stromkreises und somit während jedes Bilddurchganges eine vollständige Schwingung ausführt. Für die Durchführung dieses Verfahrens eignet sich ein Wechselstrommagnet mit zwei Schenkeln, die gegenläufig bewickelt sind, denen gegenüber ein Schwingspiegel gelagert ist, dessen Dmehachse in der Mitte der Ebene der spiegelnden Fläche liegt und der mit einem Anker gekuppelt äst. Es ist zweckmäßig, eine Dämpfungsvorrchtung vorzusehen, beispielsweise eine im Felde eines Elektromagneten befindliche Aluminiumscheibe, die zwecks Regelung der Amplituden auf den Schwingspiegel einwirkt.
  • Die erfindungsgemäße Maßnahme ist in besonderen dazu geeignet, die laufende Koi trolle des Negativs im Kopierprozeß durc)( zuführen. Zu diesem Zweck ist die Durch leuchtungsvorrichtung im Bereich der Kopiermaschine angeordnet. -Es ist bereits ein Verfahren zum Ausgleichen der Bilduanderung bei kinematographischen Apparaten mit stetig bewegtem Bildband bekannt, bei dem die schwingende Bewegung des Ausgleichselements (Spiegel) auf elektrischem Wege hervorgebracht wird. Eine hierfür geeignete Einrichtung ist so beschaffen, daß in den Stromkreis eines auf der Sch«,ingachse das 21usgleichselement tragenden Instrumentes ein verstellbarer Widerstand einaeschaltet ist, dessen einer Teil derart synchron mit dem Filmband bewegt wird, daß das Ausgleichselement einem vollständig in das Fenster 'eingetretenen Bild bis zum Beginn seines Austritts folgt, um dann auf das nächste Bild plötzlich überzuspringen. Bei dieser Maßnahme isst ein kollektorartiges Rotationsgebilde notwendig, bei dem jedem Kollektdrsegment ein Widerstandselement zugeordnet ist, um auf diese Weise beim Abtasten des Kollektors durch eine Schleifbürste den Gleichstrom zu modulieren. Hierbei ist es schwierig, einen einwandfrei modulierten Gleichstrom zu schaffen, da die übergangswiderstände Veränderungen unterworfen sind. Hinzu kommt, daß der erforderliche Aufbau ziemlich kostspielig und die Wartung nicht unerheblich ist. Demgegenüber ist die Synchronisierungsmaßnahmie bei der Erfindung äußerst einfach, da der Antriebsmagnet des Schwingspiegels im Stromkreis eines die Filmführungs:rorrmel antreibenden Synchronmotors liegt.
  • Das eine Merkmal der Erfindung, wonach der Elektromotor für den Antrieb der Filmtransporttrommel als Synchronmotor ausgebildet ist und dessen Drehzahl unter Berücksichtigung des Trommeldurchmessers und des Bildschrittes so ,gewählt ist, daß bei einer bestimmten, beliebig -wählbaren Frequenz die dieser Frequenz gleiche Bildzahl je Sekunde an :einer Bildabtaststelle vorbeibe-vegt wird, ist im Rahmen eines Projektionsgeräts bereits bekannt. Hierbei steuert die gleiche Wechselstromfrequenz nicht nur die Filmbewegung, sondern auch das Aufleuchten eines ortsfesten Lichtkegels zur kurzzeitigen Abtastung jedes der Einzelbilder des Films. Diese vorbekannte Maßnahme liegt demnach nicht auf dem Gebiete der Kinogeräte mit optischem Ausgleich der Bildwanderung. Das Wesentliche der Erfindung besteht darin; daß zur Bildung eines optischen Ausgleiches die Frequenz eines Wechselstromes als Steuermittel nicht nur für die Filmbewegung, sondern auch für die Bewegung der optischen Ausgleichsmittel benutzt wird.
  • Die Erfindung ist zur Erleichterung des Verständnisses in der Zeichnung beispielsweise und schematisch an Hand einer Durchlaufkontaktkopiermaschine dargestellt.
  • Der Negativfilm i läuft zusammen mit dem Positivfilm 2 um eine zahnlose zweiteilige Trommel 3, die einen möglichst großen Durchmesser besitzt. Beide Trommelhälften bilden zwischen sich einen der Bildbreite entsprechenden Spalt und schließen die Kopierlampe 4 ein. Es kann auch an Stelle einer rotierenden Trommel eine feststehende kufenartige Vorrichtung Anwendung finden, vor oder 'hinter der eine der Trommel 3 entsprechende Transportwalze vorgesehen ist.
  • An einer Stelle der Tromme13 befindet sich das spaltförmige Kopierfenster 5, durch das hindurch die Kontaktkopierung des Negativs i auf das Positiv 2 erfolgt. Um den Positivfilm 2 vor falschem Licht zu schützen, ist im Innern der Doppeltrommel 3 eine feststehende Blendentrommel 6 vorgesehen, in der das Kopierfenster 5 gelagert sein kann. Diese Blendentrommel6 kann auch als Lager für die beiden Trommelhälften 3 dienen.
  • Die Beobachtung des Negativfilms i erfolgt durch den Kippspiegel 7, der an einer anderen Stelle der Trommel 3 gegenüber dieser gelagert ist, jedenfalls in einem Bereich, in ! dem der Positivfilm 2 nicht ,geführt ist. Das Lager 8 des Spiegels 7 befindet sich in der Mitte der beiden Schenkel 9 und io eines Elektromagneten vor diesem. Die beiden Schenkel sind gegensinnig bewickelt. Die Beleuchtung des Spiegels 7 erfolgt mittels der Kopierlampe 4 durch das Negativ i hindurch. Zu diesem Zweck besitzt die Innenblende C eine einem Bildausmaß entsprechende Fensteröffnung i i.
  • Als Antrieb der Trommel 3 dient ein Synchronmotor 12, der aus einer Stromquelle mit einer bestimmten Frequenz, beispielsweise 5o Hertz, gespeist wird. Mit der gleichen Frequenz wird der Elektromagnet 9, io betrieben. Außerdem sind die Tourenzahl des Motors 12 und der Durchmesser der Trommel 3 so zu wählen, daß in der Sekunde 5o Bilder am Fenster i i vorbeigehen. Diese Kopiergeschwindigkeit ist bei modernen Maschinen ohne weiteres erzielbar. Zufolge gleicher Frequenzen und Bildzahl. wird bei jedesmali;gem Kippen des Spiegels 7 ein Bild abgetastet, das über eine Optik 13 zum Beschauer oder zu einer Projektionswand, beispielsweise einer Mattscheibe 14, projiziert wird. Im Projektionsstrahlengang befindet sich .ein Verschluß 15, dessen Lichtdurchtrittsschlitz 16 so bemessen ist, daß, nur ein kurzzeitiger Lichtdurchtritt möglich ist, dessen Durchtrittszeit so kurz gewählt wird, daß der Eindruck eines stehenden Bildes im Auge des Betrachters entsteht, die in den Endlagen des Spiegels auftretenden Ausgleichsfehler, somit nicht sichtbar sind. Zweckmäßig erfolgt die Speisung des Motors 12 und des Magneten 9, 1o aus demselben Netz, wie in der Abbildung schematisch angedeutet. Um die Amplituden des Spiegels 7 zu begrenzen und seine Winkelgeschwindigkeit der Bildgeschwindigkeit anzupassen ist eine Dämpfungsvorrichtung vorgesehen, die gemäß der Abbildung aus einem Magneten 17 besteht, in dessen Feld eine am Spiegel 7 befestigte Aluminiumscheibe 18 sich bewegt. Je nach der Stärke des Feldes kann das Dämpfungsmaß eingestellt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur laufenden Bildkontrolle eines kontinuierlich bewegten photographischen Filmbandes mittels .eines optischen Ausgleiches bei Benutzung eines Kippspiegels, dadurch gekennzeichnet, daß ,der Elektromotor für den Antrieb ,einer den zu beobachtenden Film transportierenden, zweckmäßig ungezahnten Trommel als Synchronmotor ausgebildet -ist und daß seine Drehzahl unter Berücksichtigung des Tromm@eldurchmes@sers und des Bildschrittes des Filmbandes -so gewählt ist, daß! bei einer bestimmten, beliebig wählbaren Frequenz .die dieser Frequenz gleiche Bildzahl je Sekunde an einer Bildabtast stelle vorbeibewegt wird und daß ferner ,gegenüber :der Bildabtaststelle ein Schwingspiegel angeordnet ist, der durch einen im Motorstromkreis liegenden Wechselstrommagneten in der Weise betätigt wird, @daß .er während jeder Periode des Stromkreises und: somit während jedes, Blddurchganges eine vollständige Schwingung ausführt.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, @gekennzeichnet durch einen Wechselstrommagneten mit zwei Schenkeln, die gegenläufig be--wickelt sind, und einen ihm gegenüber gelagerten, mit einem. Anker gekuppelten Schwingspiegel; dessen Drehachse in der Mitte der Ebene der spiegelnden Fläche liegt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Dümpfungsvorrichtung, beispielsweise eine im Felde eines Elektromagneten befindliche Aluminiumscheibe, auf den Schwingspiegel einwirkt. q.. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i oder nach Anspruch 2 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchleuchtungsvorrichtung im Bereich einer Kopiermaschine zur laufenden Kontrolle des Negativs vorgesehen ist.
DER100762D 1937-11-13 1937-11-13 Verfahren und Vorrichtung zur laufenden Bildkontrolle eines kontinuierlich bewegten Filmbandes mittels optischen Ausgleiches Expired DE708898C (de)

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