DE708633C - Verteilungs- oder Zaehlerrahmentafel fuer Hausstromnetze o. dgl. - Google Patents

Verteilungs- oder Zaehlerrahmentafel fuer Hausstromnetze o. dgl.

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DE708633C
DE708633C DEB171660D DEB0171660D DE708633C DE 708633 C DE708633 C DE 708633C DE B171660 D DEB171660 D DE B171660D DE B0171660 D DEB0171660 D DE B0171660D DE 708633 C DE708633 C DE 708633C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/02Constructional details
    • G01R11/04Housings; Supporting racks; Arrangements of terminals

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Patch Boards (AREA)

Description

  • Verteilungs- oder Zählerrahmentafel für Hausstromnetze o. dgl. Das Patent 702 168 bezieht sich auf eine aus Isolierstoff bestehende Verteilungs- oder Zählerrahmentafel, deren Rahmen aus lösbar miteinander verbundenen Seiten- und Stirnwänden besteht, von denen die Längsseiten durch im Innern der Tafel angeordnete Metallschienen verstärkt sind. Diese metallenen Verstärkungsschienen werden zweckmäßig an der Ober- und Unterseite der Rahmenwände vorgesehen, so daß der aus Isolierstoff und Metallschienen bestehende Rahmen im Querschnittannähernd U-förmig ist.
  • Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der im Hauptpatent beschriebenen Zähler-und Verteilertafeln in der Richtung, die Anordnung der für die Schalt- und Sicherungselemente vorzusehenden Tragstege im Innern der Tafel zu erleichtern.
  • Bei den bekannten Zähler- und Verteilertafeln werden .die Tragstege für die in die Tafel einzubauenden Teile vielfach an dem Gehäuse der Tafel mittels Schrauben oder Nieten oder - bei Metallgehäusen - auch durch Schweißen oder Löten befestigt. Bei einer andern bekannten Ausführungsform werden die Stege von am Tafelrahmen vorgesehenen Federn gehalten, hinter die das abgebogene Ende der Stege geklemmt wird. Bei sämtlichen bekannten Befestigungsarten, kann der Steg am Tafelgehäuse nur in einer bestimmten Lage angebracht werden. Das ,ist insofern machteilig, als die Zahl der jeweils benötigten Tragstege schwankt, je nach der auszuführenden Schaltung, und ferner die Abmessungen der auf den Stegen zu befestigenden Apparate verschieden sind. Auch ist die Anordnung der Tragstege in einer bestimmten Lage hinderlich bei einer späteren Erweiterung der Anlage, wie sie bei dem Gegenstand des Hauptpatents durch Austausch gewisser Rahmenteile möglich ist. Schließlich sind auch die bisher angewandten Maßnahmen zur Befestigung der Tragstege am Rahmengehäuse ungünstig im Hinblick auf,die besonderen Eigenschaften des Isolierstoffs.
  • Die Anzahl der an der Verwendungsstelle benötigten Tragstege und deren genaue Lage im Tafelgehäuse ist bei der Herstellung der Zählertafel in der Regel nicht bekannt. Daher sind bei den bisher bekannten Tafeln häufig lästige Änderungsarbeiten nachträglich vorzunehmen.
  • Die Erfindung folgt dem Leitgedanken, die Verbindung der Tragstege mit dem Gehäuse der Zähler- oder Verteilungstafel so auszubilden daß der einzelne Steg an beliebiger Stelle im Tafelrahmen angebracht werden kann und leicht abnehmbar bzw. in seiner Lage verstellbar ist.
  • Zu diesem Zweck sieht die Erfindung innerhalb des Tafelrahmens an den beiden Enden der Tragstege Klemmstücke vor, die zwischen den Metallverstärkungsschienen des Rahmens bzw. den Rahmenflanken und senkrecht zum Tragsteg auseinanderspreizbar angeordnet sind und mittels deren der Tragsteg zwischen den Metallverstärkimgsschienen des Gehäuserahmens in beliebiger Stellung festgeklemmt werden kann.
  • Um hierbei ein Auseinanderdrücken der Metallverstärkungsschienen zu verhindern, können gemäß der Erfindung diese Schienen mittels verschiebbarer U-förmiger Klammern zusammengehalten werden, die im Zwischenraum zwischen den Schienen und dem Gehäuserahmen angeordnet sind und die Schienen umfassen, wobei diese Klammern auch dazu benutzt werden können, die Tragstege mittels der Klemmvorrichtungen nur an einer der beiden Metallverstärkungsschienen zu befestigen.
  • Die Erfindung erstreckt sich weiterhin auf die neuartige Ausbildung der Befestigungsmittel für die auf dem Tragsteg anzubringenden Apparate, zum Zwecke, deren Lage in der Tafel genau den jeweiligen Bedingungen auch in Richtung der Steglängsachse anzupassen. Die Erfindung sieht hierzu vor, die Apparate und Schaltelemente auf den Tragstegen unter Vermittlung von Zwischenplatten zu befestigen, die in passend angeordnete Aussparungen der Tragstege lösbar eingreifen, wobei vorzugsweise diese Aussparungen von Randeinschnitten gebildet werden, die an den Stegseiten, zweckmäßig in verschiedener Lage an beiden Seiten, vorgesehen sind.
  • Auf der Zeichnung ist in Fig. i ein Querschnitt durch eine gemäß der Erfindung ausgebildete Verteilungstafel aus Isolierstoff dargestellt. Fig.2 zeigt eine Vorderansicht und teilweisen waagerechten Schnitt durch die Tafel nach Fig. i. Fig. 3 gibt die Befestigung des Tragsteges an einer Isolierstofftafel mit nur einer Verstärkungsschiene wieder. Fig. 4 und 5 zeigen die Anwendung der besonderen Befestigung der Tragstege gemäß Fig. i bei einer üblichen Blechrahmentafel mit U-förmigem Profilrahmen. Fig. 6 stellt eine andere Ausführungsform des Tragsteges in Vorderansicht dar. Fig. 7, 8 und 9 geben eine zur Befestigung von Apparaten auf den Tragstegen dienende Lasche wieder, während Fig. 10, i i und 12 eine andere Ausführungsform der Befestigungslasche zeigen. Fig. 13 und 14 geben schließlich eine andere Befestigungsart der Tragstege wieder.
  • In Fig. i ist der aus Isolierstoff bestehende Rahmen der Verteilungstafel mit i bezeichnet. An den Seitenwänden i des Tafelrahmens können außen umlaufende Vorsprünge 2 vorgesehen werden, die zur Überdeckung der Fuge zwischen Tafelrahmen und Mauerwerk bei versenktem Einbau der Tafel dienen. Die Seitenwände i haben im Innern Vorsprünge 3, an denen mittels Schrauben Metallschienen 4 angebracht sind, die zur Befestigung der Deckplatte 5 und zur Verstärkung der Rahmenseitenwände dienen.
  • Wie aus Fig. i ersichtlich, sind zwischen den Metallschienen 4 und den Rahmenseitenwänden i verschiebbare Klammern 6 vorgesehen, deren Flanken 7, 8 die obere und untere Metallschiene umgreifen und zusammenhalten.
  • Zwischen die Seitenwände i des Rahmens ist passend der Tragsteg 9 eingesetzt, dessen beiderseitige Enden 10, i i derart umgebogen sind, daß der Steg die richtige Höhenlage im Tafelgehäuse hat, wenn die Endkante der Stegteile 10, i i gegen die untere Metallschiene 4 des Tafelrahmens anliegt.
  • Der Steg 9 hat beiderseits Ausnehmungen 12, die von rechtwinklig gebogenen Druckstucken 13 durchsetzt werden. In ein Gewindeloch dieser Druckstücke greift je eine Schraube 14 ein, deren Kopf gegen den Steg 9 wirkt. Das Druckstück 13 wird beim Anziehen der Schraube 14 aufwärts gezogen. Dabei wird .ein auf den Druckstücken liegendes Klemmstück 15 ebenfalls aufwärts gedrückt, das gegen die obere Metallschiene 4 wirkt. Auf diese Weise wird der Tragsteg 9 zwischen den Metallschienen 4 festgeklemmt, die ihrerseits gegen Auseinanderspreizen durch die Klammern 6 gesichert sind. Bei der Anwendungsform der Erfindung nach Fig. 4 besteht der Rahmen der Verteilertafel aus einem Blechgehäuse von U-förmigem Querschnitt. Der Tragsteg 9 hat beiderseits eine der Ausführungsform nach Fig. i entsprechende Klemmvorrichtung, mittels der der Tragsteg zwischen den Flanken ib des Blechrahmens festgeklemmt werden kann. Die Klemmeinrichtung des Tragstegs 9 wirkt dabei in den Ecken des Blechrahmens, d. h. an der Stelle höchster Festigkeit des Tafelgehäuses, so daß der Tragsteg fest und unverschiebbarin dem Tafelgehäuse angebracht werden kann.
  • Auf der Zeichnung sind die Tragstege nur mit einem beweglichen Klemmstück dargestellt, während das umgebogene Ende des Stegkörpers als Gegenklemmstück dient. Statt dessen können die Tragstege auch mit zwei beweglichen Klemm- oder Spreizstücken ausgestattet werden. Unter Umständen ist es ferner zweckmäßig, die Druckkante der Klemmstücke anzuschärfen oder mit geeigneten Einschnitten zu versehen, um die Haftung der Klemmstücke an den Flanken des Profilrahmens zu verbessern.
  • Der Tragsteg 9 kann, wie aus Fig. 6 ersichtlich, an den Längsseiten ausgeschnitten sein. Zur Befestigung der Apparate auf dem Tragsteg sind Löcher 16 vorgesehen, die auch als Rast für einen passenden Vorsprung oder Nocken einer zum Halten des.Apparates dienenden Lasche benutzt werden können.
  • Eine andere vorteilhafte Art der Befestigung der Apparate auf den Tragstegen zeigt Fig.5. Der Tragsteg weist dort an den Längsseiten eine Reihe von Einschnitten 17, 18 auf, in die Vorsprünge der Befestigungslaschen eingreifen. Die Befestigungslaschen sind in den Fig. 7 bis 12 dargestellt.
  • Die :in Fig. 7 bis 9 gezeigte Ausführungsform besteht aus einem schmalen Blechstreifen i9, der an den beiden Enden Löcher 2o für die .Befestigungsschrauben des Apparates hat. In der Mitte weist der Blechstreifen, wie aus Fig. 8 und 9 ersichtlich, eine Einbiegung auf, die etwa der Breite des Tragsteges entspricht, so daß die Lasche gewissermaßen am Tragsteg aufgehängt werden kann.
  • Ferner weist die Lasche in der Mitte einen Vorsprung 21 auf, der in die Löcher 16 des Tragsteges beim Aufsetzen der Lasche eingreift und so die Lage der Lasche am Steg bestimmt. Der Vorsprung 2i erleichtert wesentlich die Montage der Lasche am Steg beim Zusammenbau der Verteilertafel.
  • Die in den Fig. 10 bis. 1:2 wiedergegebene Lasche ist im wesentlichen genau so ausgebildet wie die Lasche nach den Fig. 7 bis 9. Sie besitzt einen Haltevorsprung 21a an einer Seite, und zwar im Bereich der Randeinschnitte 17, 18 des Tragsteges. Der Vorsprung 21a dient ebenfals dazu, bei der Montage das Auffinden der richtigen Stellung der Befestigungslasche und damit des anzubringenden Apparates zu erleichtern. Die eigenartige einseitige Anordnung des Vorsprungs Zia gibt aber gegenüber der in Abb.7 gezeigten mittleren Anordnung die Möglichkeit, eine größere Anzahl von Rasten bzw. Randeinschnitten am Tragsteg vorzusehen. Zu diesem Zweck sind die Randeinschnitte sowohl am oberen wie am unteren Längsrand des Tragsteges angeordnet, und zwar in verschiedener Weise. So gestatten beispielsweise die Randeinschnitte 17, 18 gemäß Fig. 5 eine Befestigung für ein-und zweipolige Sockel- und Elementenautomaten, und zwar in genau vorbestimmter und immer wieder leicht auffindbarer Lage am Tragsteg. Es liegt auf der Hand, daß dadurch die Montage der Zählerplatte erheblich erleichtert wird. Zu der in Fig. 12 dargestellten Ausführungsform der Befestigungslasche ist noch zu bemerken, daß der Laschenkörper dort eine untere Verlängerung 15a aufweist, die den mit der Lasche zu befestigenden Apparat seitlich überragt. An dieser Verlängerung können beispielsweise Klemmen oder andere Schaltelemente befestigt werden. Auch werden die Verlängerungen benutzt, wenn es sich um die Befestigung größerer Apparate handelt.
  • Wie aus Fig. i i und i2 ersichtlich, werden diese Laschen zweckmäßig ohne mittlere Einbiegung ausgeführt. Das gibt die Möglichkeit, die Laschen mit und ohne Verwendung der Haltevorsprünge 21a zu benutzen, indem die Laschen je nach der Befestigungsart mit der einen oder anderen Seite auf den Tragsteg aufgesetzt werden. Die Lasche kann ferner eine mittlere Bohrung 22 aufweisen, die zur Befestigung der Lasche am Tragsteg mittels Schrauben dient, sofern die Lasche auch nach Abnehmen des zugehörigen Apparates fest am Steg bleiben soll.
  • In Fig.3 der Zeichnung ist noch dargestellt, daß die Klemmvorrichtung zum Befestigen des Tragsteges bei den in Fig. i wiedergegebenen Isolierstofftafeln auch dann möglich ist, wenn nur eine der Metallschienen 4, beispielsweise die obere, vorgesehen ist. In diesem Falle dient, wie aus Fig. 3 ersichtlich, die untere Flanke 7 der Klammer 6 als Widerlager für die Klemmvorrichtung des Tragsteges.
  • Die Fig. 13 und 14 zeigen eine weitere Ausführung der Klemmvorrichtung. Bei -dieser Ausführungsform ist das Ende des Tragsteges 9 T-förmig ausgebildet Die beiden Klemmteile 11a, 11b sind derart nachgiebig miteinander verbunden, daß sie federnd auseinanderspreizend gegen die Flanken des Tafelrahmens anliegen. Um bei dieser Ausführungsform eine genügende Haftung der K.lemmvorrichtung zu erzielen, erhalten die KlemmstüCke 11a, 11b zweckmäßig, wie aus Fig. 14 hervorgeht, eine vergleichsweise große Länge, die sich vorteilhaft über zwei Tragstege 9 erstreckt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verteilungs- oder Zählerrahmentafel für Hausstromnetze o. dgl. aus einem elektrisch nicht leitenden Werkstoff nach Patent 7o2 168, dadurch gekennzeichnet, daß die innerhalb des Tafelrahmens für die Schalt- und Sicherungselemente vorgesehenen Tragstege (g) beiderseits Klemmstücke (io, 15 bzw. 11, 15) besitzen die zwischen Metallverstärkungsschienen (4) des Gehäuserahmens (i) und senkrecht zum Tragsteg auseinanderspreizbar angeordnet sind und mittels deren der Tragsteg zwischen den Metallverstärkungsschienen des Gehäuserahmens in beliebiger Stellung festgeklemmt werden kann.
  2. 2. Verteilungs- oder Zählerrahmentafel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallverstärkungsschienen (4) gegen die Spreizwirkung der Klemmvorrichtung (1o, 15 bzw. i i, 15) der Tragstege (9) mittels verschiebbarer U-förmiger Klammern (6) zusammengehalten werden, die im Zwischenraum zwischen den Metallverstärkungsschienen (4) und den Rahmenseitenwänden (i) angeordnet sind und die Metallschienen (4) umfassen.
  3. 3. Verteilungs- und Zählerrahmentafel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung der Tragstege einerseits von deren passend abgebogenen Enden (10, 11) und andererseits von schwenkbar am Tragsteg angreifenden Klemmstücken (i5) gebildet werden, die mittels Schrauben (i4) und Druckstücken (i3) verstellt werden können.
  4. 4. Verteilungs- oder Zählerrahmentafel nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Apparate und Schaltelemente auf den Tragstegen unter Vermittlung von Zwischenplatten (i9) befestigt sind, die mit ihren Vorsprüngen (2 i) ,in passend angeordnete Aussparungen (i6, 17) der Tragstege lösbar eingreifen.
  5. 5. Verteilungs- oder Zählerrahmentafel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen für die Haltevorsprünge (2i) der Zwischenplatten (i9) von an den Längsseiten der Tragstege (9) vorgesehenen Randeinschnitten (i7, 18) gebildet werden, die vorzugsweise in verschiedener Lagre an den Stegseiten angeordnet sind.
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