DE708393C - Vorrichtung zum Andrehen von Brennkraftmaschinen auf Flugzeugen mittels eines Hilfsverbrennungsmotors - Google Patents

Vorrichtung zum Andrehen von Brennkraftmaschinen auf Flugzeugen mittels eines Hilfsverbrennungsmotors

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DE708393C
DE708393C DEB176277D DEB0176277D DE708393C DE 708393 C DE708393 C DE 708393C DE B176277 D DEB176277 D DE B176277D DE B0176277 D DEB0176277 D DE B0176277D DE 708393 C DE708393 C DE 708393C
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DE
Germany
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internal combustion
auxiliary
engine
aircraft
combustion engine
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Expired
Application number
DEB176277D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Albert Callsen
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Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N7/00Starting apparatus having fluid-driven auxiliary engines or apparatus
    • F02N7/10Starting apparatus having fluid-driven auxiliary engines or apparatus characterised by using auxiliary engines or apparatus of combustion type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Andrehen von Brennkraftmaschinen auf Flugzeugen mittels eines Hilfsverbrennungsmotors Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Andrehen von Brennkraftmaschinen auf Flugzeugen mittels einesHilfsverbrennungsmotors. Es ist schon vorgeschlagen worden, große Verbrennungsmotoren z. B. für Flugzeuge durch einen kleinen Ben-7inanlaßmotor anzuwerfen. Um bei solchen Anlagen den kleinen Benzinmotor vom Führersitz aus in Gang setzen zu können, ist meist ein elektrischer Motor vorgesehen, der von einer Batterie gespeist wird. Dieses Anlaßverfahren hat den Nachteil, daß man von -einer Batterie abhängig ist. Außerdem sind der Elektromotor und die Batterie zusammen ziemlich schwer. Ein Anwerfen mittels eines Seilzugs ist oft 'nicht möglich wegen zu großer Entfernung des Anlassers vom Führersitz. Das Aufspeichern vonKraft in einer Feder und Auslösen derselben vom Führersitz aus gibt Beine verwickelte Einrichtung. Die B#Qnzinanlaßmotoren haben sich weg-en der genannten Schwierigkeiten bis jetzt nicht eingeführt, obwohl der Benzinanlaßmotor an sich den- großen Vorzug hat, daß !er stets betriebsbereit ist, solangeBrennstoff für den Hauptmotor vorhanden ist.
  • Es ist ferner bekannt, Brennkraftmaschinen durch von Patronen erzeugte und in die anzulassende Maschine geleiteteDrucka.ase anzudrehen. Diese Art des Andrehens hat bei schweren Maschinen den Nachteil, daß sehr beträchtliche Ladungen erforderlich sind, deren plötzliche Wirkung starke Leitungen bedingen. und für die Maschinen schädlich werden können.
  • Um * die bekannten Mängel der bekannten Anlagen zu vermeiden und außerdem die Andrehvorrichtung von der Auslaufstellung des Hilfsmotors unabhängig zu machen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, den Hilfsmotor über ein-en neben ihm angeordneten Zylinder mit einem auf die Welle des Hilfsmotors arbeitenden Kolben durch Druckgase anzuwerfen, der gegen den Kolben des Hilfsmotors so versetzt ist, daß er in der Hubstellung steht, wenn der Kolben des Hilfsmotors in der Nähe des unteren Totpunktes steht, wobei die Druckgase von Patronen erzeugt werden, die durch eine vom Führersitz des' Flugzeugs aus bedienbare Zündvorrichtung entzündet werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindun sgeg 9 genstandes dargestellt. Die Abb. i zeigt einen Verbrennungsmotor mit einem Anlaßb#enzimnotor, während in Abb.2 ein Schnitt durch den Anlaßbenzinmotor mit angebautem Hilfszylinder schematisch dargestellt ist.
  • a ist eine Verbrennungskraftmaschine und b ein kleiner Verbrennungsmotor, der zum Anlassen der Hauptmaschine dient. Zwischen den beiden Maschinen ist eine ausrückbare Kupplung c und ein übersetzungsgetriebed eingeschaltet, das die hohe Drehzahl des kleinen Motors b ins Langsame übersetzt. r ist ein kleiner Magnetzünder, der die Kerze s des Motors b speist.
  • Zum Andrehen des kleinen Motors dient leine Anlaßvorrichtung, bei der mittels einer Patrone Gase von hohem Druck entwickelt werden können. Zu diesem Zweck ist eine Kammer e# vorgesehen, die mit einer Ladevorrichtung i ausgerüstet ist, die zweckmäßig so ausgebildet ist, daß nach Abschuß einer Patrone selbsttätig noch weitere Patronen für den nächsten Anlaßvorgang in die Zündstellung kommen. Zum Entzünden der Patronen ist eine elektrische Zündvorrichtung vorgesehen. Sie besteht in dem gezeichneten Beispiel aus einer Summerzündspule g, die von einer kleinen Batterie li gespeist wird. Von der Zündspule führt eine Leitung i über einen Schalter o zu einem Zündstift k, der mit der Patrone in Verbindung steht. Der Schalter wird von einem Nocken p auf der Kurbelwelle des Motors b gesteuert. Ebensogut könnte auch ein kleiner Handanlaßmagnetzünder verwendet werden. Die Kammer e ist durch eine Druckgasl#eitung m mit dien kleinen Benzinmotor verbunden. Am E.Inlaß in den Motor ist ein Ventil it ange-. rdnet.
  • Um ein sicheres Andrehen des Hilfsmotors bei jeder Stellung des Kolbens nach dem Auslaufen zu erreichen, ist neben dem eigentlieben Arbeitszylinder b des Hilfsmotors ein Nebenzylinder angeordnet, in den die entwickelten Druckgase geleitet werden. Der Kolben des Nebenzylinders steht so zu dem des Arbeitszylinders, daß er sich nach dem Auslaufen des Hilfsmotors stets in der Hubst#ellung befindet. Da der Kolben des Hilfsmotors, der meist ein Einzylindermotor ist, stets etwa 2o` vor oder nach dem unteren Totpunkt stehenbleibt, so muß der Kollx-n des Nebenzylinders etwa i5o' nacheilen, um sicher nach dem oberen Totpunkt zu stehen. Zweckmäßig wird der Nebenzylinder über ein Freilaufgetriebe mit der Kurbelwelle des Hilfsmotors gekuppelt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Andrehen von Brennkraftmaschinen auf Flugzeugen mittels eines Hilfsverbrennungsmotors, dadurch. gekennzeichnet, daß der Hilfsmotor über einen neben ihm angeordneten Zylinder mit einem auf die Welle des Hilfsmotors arbeitend-en Kolben durch Druckgase angeworfen wird, der gegen den Kolben des Hilfsmotors so versetzt ist, daß er in der Hubstellung steht, wenn der Kolben des Hilfsmotors in der Nähe des unteren Totpunkts steht, wobei die Druckgase von Patronen erzeugt werden, die durch eine vom Führersitz des Flugzeugs aus bedienbare Zündvorrichtung entzündet werden.
DEB176277D 1936-11-18 1936-11-18 Vorrichtung zum Andrehen von Brennkraftmaschinen auf Flugzeugen mittels eines Hilfsverbrennungsmotors Expired DE708393C (de)

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