DE317018C - - Google Patents

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DE317018C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B25/00Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2720/00Engines with liquid fuel
    • F02B2720/13Two stroke engines with ignition device
    • F02B2720/131Two stroke engines with ignition device with measures for removing exhaust gases from the cylinder

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine im Zweitakt arbeitende und mit flüssigem Brennstoff betriebene Verpuffungskraftmaschine, bei welcher die Verdichtung der Ladeluft nicht bis zur Entzündungstemperatur des Brennstoffes getrieben wird, sondern die Entzündung des Verpuffungsgemisches durch einen elektrischen Funken oder auf andere Weise erfolgt. Die Erfindung bezweckt, derartige Maschinen mit schweren ölen ohne Hilfe eines leichten Anlaßbrennstoffes zu betreiben. Das wird erreicht durch die Vereinigung zweier an sich bekannter Kennzeichen, nämlich durch die Zuführung der Spül- und Ladeluft in den ringförmigen Verpuffungsraum von der vorderen Kolbenseite aus durch Schlitze des zentral mit dem Arbeitskolben verbundenen Einblasepumpenkolbens und dadurch, daß der der Einblasevorrichtung von außen gesondert zugeführte Brennstoff in dieser schon vor dem Eintritt in den Arbeitszylinder auf die von dem Einblasepumpenkolben verdichtete Einblaseluft möglichst fein und gleichmäßig verteilt und auf diese Weise die Vergasung des fein verteilten Brennstoffes schon vor dem Eintritt in den Verbrennungsraum durch die hocherhitzte Einblaseluft eingeleitet wird.
Zwischen Einblasepumpe und Arbeitszylinder angeordnete Einblasevorrichtungen sind bei Dieselmaschinen, z. B. in der Form eines Einblaseventils mit Plattenverteiler, bekannt und in einer besonderen Form mit Verdrängerkolben für den Brennstoff für Zwei- und Viertaktmaschinen bereits unter Patentschutz gestellt. Anderseits sind Zweitaktmaschinen mit Führung der Spül- und Ladeluft durch den hohlen Stufenkolben bekannt, bei denen indessen die Vergasung und Zün^ dung des Verbrennungsgemisches im Arbeitszylinder durch Ablenken des Brennstoffstrahles mittels besonders zugeführter Druckluft gegen einen Glühring erfolgt, wobei zum Anlassen leichter Brennstoff angewendet werden muß, bis der Glühring entsprechend erhitzt ist. Bei der die Erfindung" bildenden Maschine wird demgegenüber erreicht, daß sie als Verpuffungsmaschine mit nicht bis zur Gemischselbstzündung getriebener Verdichtung und elektrischer Zündung ohne Anlaßbrennstoff mit schwerem Brennstoff genau wie eine Zweitaktverpuffungsmaschine mit leichtem Brennstoff betrieben werden kann, indem an Stelle des bei diesen Maschinen angewendeten Spritzvergasers die zwischen Einblasepumpe und Arbeitszylinder angeordnete Einblasevorrichtung tritt.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise
Ausführungsförm, die sich besonders alsraschlaufende Maschine (für Kraftwagen) eignet, wobei die Einblasevorrichtung einen besonderen Verteiler hat, dessen Form indessen nicht Gegenstand dieser Erfindung ist, während z. B. für langsamer laufende Maschinen (zum Bootsantrieb) die Einblasevorrichtung auch eine solche mit Plattenverteiler oder anderer geeigneter Form sein kann.
ίο In der Verlängerung des Arbeitszylinders ι ist der Einblasepumpenzylinder 2 vorgesehen. Der im Arbeitszylinder ι vorgesehene Arbeitskolben 3 trägt konzentrisch den Pumpenkolben 4, dessen Bohrung nach der Kurbelseite hin offen ist und daher mit dem Raum vor dem Kolben bzw. mit der Kurbelkämmer 17 in Verbindung steht. Beim Aufwärtsgang des Arbeitskolbens wird durch Schlitze 18 oder durch Ventile o. dgl. in die Kurbelkammer Luft gesaugt und beim Abwärtsgange des Kolbens darin verdichtet. In der Nähe des unteren Todpunktes werden durch den Arbeitskolben die Auspuffschlitze 19 freigegeben, so daß die Verbrennungsrückstände entweichen können. Kurz darauf öffnen sich am oberen Ende des Arbeitszylinders die in der Wand des Pumpenkolbens angeordneten Schlitze 20 und es strömt durch die letzteren die in der Kurbelkammer verdichtete Luft in den Arbeitszylinder, denselben konzentrisch erfüllend und in gleichmäßigem achsialen Fortschreiten die Verbrennungsrückstände verdrängend. Beim darauffolgenden Aufwärtsgange des Arbeitskolbens werden zuriächst die Schlitze 20 im Pumpenkolben 4 und hierauf die Auspuffschlitze 19 geschlossen, worauf die Verdichtung der Ladeluft im Arbeitszylinder und der Einblaseluft im Purnpenz)rlinder beginnt.
.. Die im Pumpenzylinder 2 verdichtete Einblaseluft strömt durch das Druckventil 6 aus und trifft unmittelbar darauf mit dem Brennstoff zusammen, welcher durch das Verteilorgan 8, das verschiedenartig ausgebildet sein kann, möglichst gleichmäßig und weitgehend auf die Einblaseluft verteilt wird, deren hohe Temperatur gleichzeitig die Vergasung, des Brennstoffes bewirkt. Einblaseluft und Brennstoff treten sodann innig gemischt durch die Öffnung" 14 in den Arbeitszylinder, in dem die weitere Vermischung mit der Ladeluft erfolgt, worauf das Brennstoffluftgemisch durch bekannte Mittel, z. B. durch den elektrischen Funken, entzündet wird.

Claims (1)

  1. 55 . Patent-Anspruch:
    Zweitaktverpuffungsmaschine für flüssige Brennstoffe, dadurch gekennzeichnet, daß die Spül- und Ladeluft in den ringförmigen Verpuffungsraüm von der vorderen .Kolbenseite aus durch den zentral mit dem Arbeitskolben verbundenen Einblasepumpenkolben durch Schlitze hindurch zugeführt und daß der der Einblasevorrichtung von außen gesondert zügeführte Brennstoff in dieser schon vor dem Eintritt in den Arbeitszylinder auf die vom Einblasepumpenkolben verdichtete Einblaseluft möglichst fein und gleichmäßig verteilt wird, wodurch die Vergasung des fein verteilten Brennstoffes schon vor dem Eintritt in den Verbrennungsraum durch die hocherhitzte Einblaseluft eingeleitet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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