DE851701C - Verfahren zum Betriebe von gemischverdichtenden Viertakt-brennkraftmaschinen fuer gasfoermigen Brennstoff mit Gemischansaugung - Google Patents

Verfahren zum Betriebe von gemischverdichtenden Viertakt-brennkraftmaschinen fuer gasfoermigen Brennstoff mit Gemischansaugung

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DE851701C
DE851701C DEM1401D DEM0001401D DE851701C DE 851701 C DE851701 C DE 851701C DE M1401 D DEM1401 D DE M1401D DE M0001401 D DEM0001401 D DE M0001401D DE 851701 C DE851701 C DE 851701C
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DE
Germany
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mixture
gas
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stroke
internal combustion
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Expired
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DEM1401D
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English (en)
Inventor
Ludwig Dipl-Ing Prechtel
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MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B1/00Engines characterised by fuel-air mixture compression
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2700/00Measures relating to the combustion process without indication of the kind of fuel or with more than one fuel
    • F02B2700/02Four stroke engines
    • F02B2700/023Four stroke engines with measures for charging, increasing the power

Description

  • Verfahren zum Betriebe von gemischverdichtenden Viertaktbrennkraftmaschinen für gasförmigen Brennstoff mit Gemischansaugung Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Betriebe von gemischverdichtenden Viertaktbrennkraftmaschinen für gasförmigen Brennstoff mit Gemischansaugung. Es- ist zwar zur Leistungssteigerung solcher Maschinen, insbesondere bei den bis an die Grenze der Herstellungsmöglichkeiten ausgenutzten Großgasmaschinen, bekannt, vorverdichtetes Gas zu verwenden. und dieses zusammen mit der notwendigen Verbrermvngs;luft während des Ansaugehubes einzublasen. Hier ergeben sich jedoch Schwierigkeiten in ,der Zumessung der richtigen Gas, und Luftmengend wenn man nicht einen Teil des unter Kraftaufwand erzeugten Überdruckes durch Drosseln verringern oder verwickelte Zumeßeinrichfiungen verwenden wollte. Die Erfindung behebt diese Schwierigkeiten und ermöglicht dadurch einen Betrieb mit varverdichtetem Gas, daß der °C-asanteil des im Zylinder zur Verbrennung gelangenden Gemisches in, zwei zeitlich voneinander getrermten Abschnitten eingeführt wird.. Erfindfu gsgemäß wird während des Saughubes ein Gas-Luft-Gemnisch in den Arbeitszylinder eingeführt, dessen Gasgehalt unterhalb der Zündgrenze liegt, während die für die erfordertiche Gemischzusammerusetzung noch fehlende Gasmenge erst während des ersten Teiles des Verdichtungshubes, vorzugsweise kurz nach Beginn desselben, unter entsprechend hohem Überdruck in den Zyiinder gedrückt wird. Der Ansaugvorgang verläuft also beim Verfahren gemäß der Erfindung in normater Weise, wobei lediglich die Gasmenge kleiner als gewöhnlich gehalten wird. Das während des Verdichtungshubes eingeblasene Gas ist von verhältnismäßig geringer Menge, so daß es ohne großen Aufwand an Verdichtungsarbeit und unter Verwendung kleiner Steuerkörper eingedrückt werden kann. Dabei werden Frühzündungen mit Sicherheit vermieden, Das Elriidfücken von Druckgas während des Verdichtungshubes bei Viertakemaschinen ist an sich nicht mehr neu. Bei den bekannten Maschinen wird aber das Ansaugen: von Gas unterlassen und während des Saughubes überhaupt nur Luft eingeführt, so daß die insgesamt notwendige Gasmenge während des Verdichtungshubes eingebracht werden muß, was ziemlich lange Einführungszeiten erfordert und demnach die Bereitstellung eines ziemlich hohen und viel Verdichtungsarbeit verbrauchenden Gasdruckes und auch verhältnismäßig große Steuerkörper verlangt.
  • Bei anderen bekannten Maschinen, ist zwar auch eine Brennstoffzufuhr in zwei Abschnitten bekannt diese Unterteilung erfolgte aber in ganz anderer Weise und zu ganz anderen Zwecken. So ist eine Maschine bekannt, bei :der eine bei Überlast notwendig werdende Leistungssteigerung dadurch ermöglicht wird, daß am Ende des Saughubes vor Beginn des Verdichtungshubes Brenngas nachgedrückt wird. Nach Sch.windien der Überlast wird auch die Druckgaszuführung wieder eingestellt, d. h. die Maschine saugt in jeder Betriebweise bereits ein zündfähiges Gas-Luft-Gemisch an. Bei anderen bekannten Maschinen wird ein nicht zündfähiges Gemisch angesaugt und im Zeitpunkt der gewünschten Zündung ein Zündbrennstoff zur Einleitung der Verbrennung eingespritzt. Dieser Zündbrennstoff vertritt also die Stelle einer Zündkerze bei leichter entzündlichen Gemischen. Hiervon unterscheidet sich ,die Erfindung ,in mehrfacher Weise:, und zwar in erster Linie dadurch, daß sie die Druckgaszuführung bereits während des Verdichtungshubes und in erheblich größeren Mengen vornimmt. Schließlich sind Maschinen bekannt, bei denen am Endre des Arbeitshubes ein eine Art Polster bildendies Spülgemisch über ein im Kolben; angeordnetes Ventil in dien Zylinder tritt und bei dienen. sich dieser Vorgang während dies Saughubes wiederholt. Durch eine solche Betriebsführung, die sich zunächst schon einmal durch den anderen Zeitpunkt der zusätzlichen Brennstoffzufuhr von der Erfindung unterscheidet, soll ein vollständigesAusschieben der Verbrennungsrückstände erzielt werden. Alle diese bekannten Maschinen mit Zuführung von Brennstoff in mehreren zeitlichen, Abschnitten sind also von der Erfindung wnesentlich verschieden.
  • Das Arbeitsverfahren gemäß der Erfindung vereinigt die bei normalen Gasen übliche Art der Gaszuführung im Saughub mit der bekannten Einführung unter Druck, indem während des Ansaugehubes durch den üblichen Einlaßsteuerkörper ein Gas-Luft-Gernisch in den Zylinder eingeführt wird, dessen Gasgehalt unter der Zündgrenee liegt, und die restliche Gasmenge selbst während des Verdichtungshubes unter entsprechend hohem Überdruck in den Zylinder eingedrückt wird. Damit wird eine unter Berücksichtigung der aufgewendeten Verdichtungsarbeit erheblicheLeistungssteigerungerreicht. Das Verfahren4st gerade bei der Großgasrnaschine, wo in Anbetracht der. großen Brennräume die erforderLiche gleichmäßige Mischung bei Einführung des Gases während des Verdichtungshubes besonders schwer zu erreichen ist, von besonderer Bedeutung. Der Anisaugvorgang kann hei dieser Maschine mit dien normalen Steuerungen erfolgen, wobei lediglich das etwas geänderte Mischungsverhältnis der Ansaugefül:lung berücksichtigt werden muß. Für das Nachdrücken der auf das vorgeschriebene Gemisch fehlenden Gasmenge während des Verdichtungshubes wird ein besonderer und entsprechend klein gehaltener Steuerkörper, und zwar zweckmäßig ein Ventil, vorgehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Betriebe von gemischverdichtenden Viertaktbrennkraftmaschinen für gasförmigen Brennstoff mit Gemiischansaugung, dadurch gekennzeichnet, daß während des Saughubes ein Gas-Luft-Gemisch in den Arbeitszylinder eingeführt wird, dessen Gasgehalt unterhalb der Zündgrenze liegt, während die für die erforderliche Gemischzusammensetzung noch fehlende Gasmenge erst während des ersten Teiles des Verdichtungshubes, vorzugsweise kurz nach Beginn desselben, unter entsprechend hohem Überdruck in den Arbeitszylinder gedrückt wird. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschriften, Nr. 34926, i o9 186, 189 878, 265 333; USA.-Patentschrift Nr. 1 0 i8 372.
DEM1401D 1940-01-19 1940-01-19 Verfahren zum Betriebe von gemischverdichtenden Viertakt-brennkraftmaschinen fuer gasfoermigen Brennstoff mit Gemischansaugung Expired DE851701C (de)

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DE4003729A1 (de) * 1990-02-08 1991-08-14 Deutsche Forsch Luft Raumfahrt Verbrennungsmotor fuer wasserstoff

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